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2. September 2014: Von Heiko L. an Christian R.
Lustig dass hier noch keiner auf die Idee gekommen ist, dass technische Störungen etc in der entsprechenden Spalte des Bordbuchs zu dokumentieren sind. Auch als Info für den Nachfolger und natürlich zusätzlich zur Info des Halters (hier: Vercharterers) und gerne auch zusätzlich der Werft, so diese bekannt ist.
2. September 2014: Von Jan Brill an Heiko L. Bewertung: +4.00 [6]
Lustig dass hier noch keiner auf die Idee gekommen ist, dass technische Störungen etc in der entsprechenden Spalte des Bordbuchs zu dokumentieren sind.


Lustig auch, dass Lisa gar kein Bordbuch hat, weil n-reg!

Ich bin wirklich gern bereit die Prozesse rund um Lisa hier konstruktiv zu diskutieren, bitte dabei aber um realistische Einschätzungen und Berücksichtigung der Rahmenbedingungen. Es ist etwas anderes ein Charter-Flugzeug zu betreiben, das weit weg vom eigenen Sitz stationiert ist, als einen Vereins- oder Charter-Flieger zu dem man einfach hinlaufen und Unterlagen einsehen sowie Dinge nachschauen kann.

Wenn es darum geht die bestmöglichen Prozesse für die Kommunikation von technischen Betriebsmitteilungen (nicht nur Störungen) zu implementieren gibt es daher m.E. folgende Einschränkungen:

1) Bordbuch oder Liste allein sind nicht ausreichend. Schlicht und einfach, weil wir da nicht reingucken können und weil wir Störungen unverzüglich erfahren müssen und sei es nur um Teile zu bestellen und den nächsten Kunden zu informieren.
Denn was nützt es dem Kunden wenn im Bordbuch steht "Glideslope defekt" und er will am Morgen seinen IR-Check machen und liest es erst dann? Dann ist die Kommunikation zwar prozesskonform, aber nutzlos.

2) Es braucht also eine schnellere Form der Kommunikation. Und da ich nichts von doppeltem Paperwork halte (und weil dieses eh nicht gemacht wird), haben wir Bordbuch oder Liste verworfen.

3) Einfach ein dezidierter Forums-Thread, was auf den ersten Blick eine schöne Lösung wäre, geht auch nicht. Grund: Steht nicht immer zur Verfügung und viele Kunden haben, wenn Sie in EDLN im Regen stehen und der Reifen platt ist auch nicht ihr Passwort griffbereit. Da würde dann also wieder "nachgetragen" was in der Praxis dann eben nie passiert.
Ist einfach Human Nature: Wenn ich den Platten schon durchtelefoniert habe und eine Zugverbindung nach Hause suchen muss, trage ich nie und nimmer noch was in einem Forum ein. Ganz egal welche Prozesse der Vercharterer definiert.


Ebenfalls Human Nature ist, dass Kunden bei echten Störungen fast immer anrufen. Einfach um sicherzustellen, dass nichts übersehen wurde. Das ist auch gut so, denn manchmal löst sich die Situation am Telefon.

Eine schöne Lösung, die sowohl uns wie auch die nachfolgenden Kunden komplett im Bilde hält, unmittelbare Hilfe ermöglicht (sozusagen als Helpdesk) und dazu auch noch einfach und sofort und von überall funktioniert, gibt es also nur theoretisch.

Wir müssen folglich Prioritäten setzen und Kompromisse machen. Und da ist der Umstand, dass wir schnell von Störungen im Betrieb erfahren, und der Kunde mit jemandem spricht, wenn er denn will (und eigentlich wollten das bisher alle bis auf Herrn Mroczkowski), einfach wichtiger, als dass alle Kunden nachfolgend alle Rohmeldungen einsehen können.

Ist doch bis hierher ziemlich simpel - oder?

Entsprechend haben wir den Prozess definiert: Egal wie die Meldung zu uns kommt (Telefon, E-Mail, SMS), Hauptsache schnell und an eine Stelle! Nämlich unseren von Marco Scheuerlein angesprochenen Kontrollraum mit "den Technikern die das Flugzeug Instandhalten" (siehe unten ;-)
Die informieren dann auch den Kunden, wenn z.B. der GS oder das DME defekt ist oder wenn im schlimmsten Fall das Flugzeug gar nicht betrieben werden kann.
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2. September 2014: Von Tobias Schnell an Heiko L. Bewertung: +3.00 [3]
Wir reden von Lisa - die hat kein Bordbuch...
2. September 2014: Von Pawel Mroczkowski an Jan Brill Bewertung: +0.00 [2]
Lieber Herr Brill,

ich freue mich sehr, dass im Sinne einer sachlichen Diskussion das schwarze Schaaf ausfindig gemacht wurde, ich nehme auch die Wahl gerne an. Als praktische Lösung schlage ich vor, dass auf der Kalenderseite der jeweiligen LISA, wo wir alle unsere Reservierungen vornehmen, eine einfache Tabelle eingebaut wird, wo die Mieter oder Sie als Vercharterer Informationen zu technischen Problemen / Hinweise für den Nachmieter aufschreiben können. Auf der anderen Seite der Tabelle, wenn erforderlich, schreiben Sie oder jemand, der zuständig ist, wie die Sache erledigt wurde. Diese Tabelle kann, je nach Ihrem gusto, entweder für alle, oder für Nutzer mit aktiven Reservierungen sichtbar sein. Und wir könnten uns einigen, dass Informationen, die dort gepostet werden, zuerst an Sie per mail/SMS/HAndy zu erfolgen. Wenn wir es weiter in puncto Plausibilität treiben wollen, dann könnten wir als Regel einführen, dass am Abend des Miettages ein kurzer Eintrag von jedem Mieter erwartet wird - wie lief das Flugzeug, was man zu beachten hat etc. In EDAZ stehen doch einige Rechner, der Zeitaufwand wäre doch vertretbar...
2. September 2014: Von Heiko L. an Tobias Schnell
Danke - wieder etwas dazu gelernt ;-)

Ergänzung @ Jan Brill: Eure Regelung klingt gut, die Bordbuchdoku hätte ich als Ergänzung gesehen. Ich finde es manchmal auch aus Pilotensicht interessant zu wissen, welche Fehlerhistorie der Flieger hat (denke an eine bestimmte Maschine, die immer wieder sporadisch auftretende Avionikprobleme hatte, die ewig nicht in den Griff zu bekommen waren; da ist es ganz gut, zumindest darauf gefasst zu sein).

Ansonsten hat sich in dieser Diskussion leider wieder die typische Haltung gezeigt, nach der es für manche offenbar unter ihrer Würde ist, Kleinigkeiten eben mal selbst zu erledigen (Öldosen etc.). Kenne ich auch sehr gut, u.a. aus ein paar Jahren als Motorflugreferent in einem Verein. Nach der Regelung des Fliegerwaschens frage ich lieber erst gar nicht... ;-)
2. September 2014: Von Andreas Ni an Pawel Mroczkowski Bewertung: +7.00 [9]
Was ich in diesem Thread als ganz besonders bemerkenswert empfinde, ist jene warme Dankbarkeit. Dankbarkeit gegenüber Jan, dass er sich die Arbeit macht, seine Kohle investiert, sich das Risiko auf seine Schultern bürdet... Und dann mit Tritten traktiert wird.

Immerhin: all jene, die hier publizieren, wenn sie mal kurzfristig ausfallen und ihre Reservierung feilbieten, können nicht aus der gleichen unteren Schublade sein.
4. September 2014: Von Lutz D. an Jan Brill Bewertung: +1.00 [3]
Schön, dass mich meine Menschenkenntnis schon zu Threadbeginn nicht im Stich gelassen hat.

Wenn Du, Pawel, glaubst, Jan würde diesen Beitrag jetzt entfernen, dann hast Du's immer noch nicht verstanden.
4. September 2014: Von Wolff E. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
@Lutz & Jan. Sehe mich nur bestätigt in meiner Annahme zu Anfang...
4. September 2014: Von Andreas Ni an Wolff E. Bewertung: +6.00 [6]
Es mag nun unfair Jan gegenüber klingen, aber:
Was bin ich doch froh, all Jene, die gelegentlich in den Hangar hereingeschneit kommen und sich nach der Möglichkeit des Ancharterns erkundigen, negativ zu bescheiden. Das Gros mögen ja vernünftige Menschen sein, aber ein einziger Pawel zwischendrinnen und der Tag wäre mir sehr, sehr gründlich versaut. Null Bock auf sowas!!
4. September 2014: Von Andreas Ni an Andreas Ni
Ich vermute, Einige hier verstehen das Verhältnis Charterkunde ./. Vercharterer nicht:
Der Vercharterer betreibt keinen Sozialstaat. Es gibt auch keinerlei Verpflichtungen, jedem, der chartern möchte, auch sein Flugzeug tatsächlich zu verchartern. Und er nimmt auch keine hoheitlichen Aufgaben wahr, auf die Jeder Anspruch haben könnte.

Am ehesten mag das mit einem Vergleich darzustellen sein:
Der Kneipier hat in seiner Kneipe Hausrecht. Gefällt ihm meine Nase nicht, so kann er, wenn es ihm beliebt, mich mit ebendieser Begründung oder auch ohne oder mit einer ganz anderen mich einfach vor die Türe setzen, indem er von seinem Hausrecht Gebrauch macht.

Und genauso sucht sich ein Flugzeugvercharterer seine Charterkunden eben auch aus, denn (aber das formulierte ich schon) riskiert der Vercharterer ja ziemlich viel, wenn er jemandem sein Flugzeug in die Hand gibt.
Jan hat sich da ja sogar ausserordentlich diplomatisch verhalten und ausgedrückt - mehr kann ein Charterinteressent oder -kunde nun wirklich nicht erwarten.

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