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25. Juni 2023 19:51 Uhr: Von Andreas KuNovemberZi an Andreas Nitsche Bewertung: +2.00 [2]

Ich flog meine Turbocharged MEP und auch die C210 Turbo ab 200 NM gerne eher hoch.
Speed, Range, Komfort, Traffic, Wetter, ...

SEP fühle ich mich bei mäßigem Wetter auch sicherer, wenn ich höher fliege. Man hat mehr Zeit, Probleme zu lösen und auch eine mit der Höhe quadratisch (!) größere Möglichkeit, einen Flugplatz zu erreichen. Bei konstanter Dichte an Notlandemöglichkeiten steigen die davon erreichbaren nämlich mit dem Quadrat der Höhe.

Sowohl bei der Seneca als auch bei der C421 hat die Enteisung übrígens einen wirklich guten Job gemacht. Ich hatte nie einen Flug wegen Eis verschieben müssen und auch immer zügig eisfreie Höhen erreicht. Severe icing ist eben auch nicht so oft. Es müssen natürlich alle Systeme einwandfrei arbeiten, und das auch auf einem Motor (= eine Vakuum-Pumpe). Einige Besitzer sparen hier oder wissen noch nicht mal, wie die Systeme genau funktionieren (sollen). Bei fremden Fliegern taten nur sehr selten alle Systeme richtig.

70 bis 80 % Dispatch Rate im Jahresmittel ist als Anforderung nicht hoch. Das geht auch mit einer C182. Im Winter weniger, im Sommer mehr, im Mittel aber im Zielbereich. Für irgendwelche fester einzuplanenden Missionen sind 70 bis 80 % aber völlig unzureichend und führen zu unangenehmem Entscheidungsdruck.




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25. Juni 2023 20:32 Uhr: Von Rolf A. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]
Im Winter ist die Außentemperatur gerne ein limitierender Faktor für die Höhe. Wenn man nicht mit Presti fliegen möchte, ist oft bei FL160 Schluss (ich gehe nach einem Incident mit Fuel Freezing bei -40 Grad sicherheitshalber nicht mehr unter -30).
25. Juni 2023 21:16 Uhr: Von Wolff E. an Rolf A.
AVGAS friert meines Wissens erst so bei -45 Grad ein.
25. Juni 2023 22:07 Uhr: Von Andreas KuNovemberZi an Wolff E.

Rolf meinte sicher Icing im Fuel System, nicht Fuel Freezing:

https://www.pilotundflugzeug.de/forum/2016,01,05,09,0324080

25. Juni 2023 22:09 Uhr: Von Andreas Nitsche an Andreas KuNovemberZi
Ich gebe Dir uneingeschränkt recht, was SEP angeht. Da muss jeder seine ganz persönlichen Limits setzen, was er riskiert oder eben nicht.
Icing conditions zu vermeiden halte ich - ganz egal ob dafür zugelassen oder nicht - für ein oberstes Gebot, wichtiger als Speed. Denn Eis kostet ab dem ersten Hauch bereits Speed und später, wenn es mehr werden sollte, ändern sich erst Tragflächenprofile und somit alle limitierenden Geschwindigkeiten und dann irgendwann weight&balance.
Meine Kriterien hinsichtlich Gegenwind ./. Höhe vernachlässigten erstmal das Kriterium Eis.
Ich rechne keine Dispatch Rates aus, aber ich bin -seitdem ich zweimotorig fliege, und das sind nun 18 Jahre - bestimmt auch in 70% oder mehr aller meiner Flüge angekommen, wahrscheinlich eher mehr. Mit der Einschränkung, dass ich manchmal Flüge garnicht erst plante, weil abzusehen war, dass mindestens der Komfort unterwegs erhebliche Einschränkungen haben würde bzw. man vielleicht eben doch im Wetter scheitern würde.
25. Juni 2023 22:24 Uhr: Von Andreas Nitsche an Andreas KuNovemberZi
Vakuumpumpe? Wenn der Flieger Druckkabine hat, haben die Motoren Keine Vacuumpumpen, sondern drücken in die Kabine.
25. Juni 2023 22:44 Uhr: Von Holgi _______ an Andreas Nitsche
Die Cessna 210 P hat 2 Vacuum Pumpen und Druckkabine.
25. Juni 2023 22:47 Uhr: Von Holgi _______ an Holgi _______
Diverse MEP auch.
25. Juni 2023 23:11 Uhr: Von Andreas KuNovemberZi an Andreas Nitsche Bewertung: +1.00 [1]

"Vakuumpumpe? Wenn der Flieger Druckkabine hat, haben die Motoren Keine Vacuumpumpen, sondern drücken in die Kabine."

Ohne Suction Pump wirst Du Deine Boots nicht aufblasen können.
Mit einem defekten Check Valve wirst Du mit einem Motor die Boots nicht aufblasen können. Und eventuell auch entsprechende Instrumente verlieren.
(Beim Jet verwendet man Bleed Air zum Aufblasen.)

Cessna war das ein Supplement wert.
Die Membranen der Check Valves werden alt.

Es ist wichtig, dass alle Boots sauber aufgeblasen werden. Das muss man genau ansehen. Pitot + Stall Heat müssen einwandfrei sein.

Check die Systeme, alle. Mit dem L ENG beim Start, mit dem R ENG beim Shutdown.
Checke die Pressurization in ca. FL150 mit L Bleed Air OFF und dnn R Bleed Air OFF. Ist identisch wie Triebwerk abstellen.
Diff. Pressure sollte halbwegs erhalten bleiben.



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26. Juni 2023 01:15 Uhr: Von Andreas Nitsche an Andreas KuNovemberZi
442CW heißen sie und sind pressure pumps: vacuum würde Dir die Gummiwürste Deiner Tragflächen nicht aufpusten können, und würdest Du mit Vacuum an die Instrumente gehen, würdest Du, was Du mit Mühe an Druck in die Kabine pustest, wieder sinnlos rauslassen.
Das Chapter im parts manual heißt entsprechend „Pneumatic Pressure System“, und listet neben pressure(!) lines auch div. Pressure valves, relief valves und instrument pressure tubes.
26. Juni 2023 03:31 Uhr: Von Holgi _______ an Andreas Nitsche Bewertung: +1.00 [1]
Deswegen steht am Anzeigegerät auch „Suction“ dran.
Jede Vacuum Pumpe hat eine Einlass und eine Auslass Seite.
Ist wie bei einem Staubsauger oder einem Laubbläser.

Was man aus den Instrumenten raus saugt, kann man am anderen Ende der Pumpe abgreifen und in die Boots blasen.
Es steht im Anzeigegerät Suction drsuf und auch das Handbuch beschreibt das so.
26. Juni 2023 05:55 Uhr: Von Wolfgang Oestreich an Holgi _______
Vacuum und Pressure. Hier die Beschreibung aus dem POH.


26. Juni 2023 06:35 Uhr: Von Andreas Nitsche an Wolfgang Oestreich
Beitrag vom Autor gelöscht
26. Juni 2023 06:54 Uhr: Von Andreas Nitsche an Wolfgang Oestreich
Wie ungläubig die PuF-Gemeinde mal wieder ist :-) :-)

1. auf dem Instrument für die Instrumentenluft steht: „GYRO PRESSURE“ und der green arc geht von 3.5-5.5 in.Hg
2. auf dem Instrument für die Enteisung steht: „PNEUMATIC PRESSURE“ und der green arc geht von 7-20 psi. Und ja, über ein Venturi der Pressure(!)-Pump wird Vacuum erzeugt, um per Vacuum die Gummiwürste nach dem Cycle wieder leer zu saugen. Während des Aufpustens wird das Vacuum unterbrochen.
3. ich erkläre mich bereit bei entsprechendem Wetteinsatz(!) einen der Druckschläuche an einem der Copiloten-Instrumente abzuschrauben und einen besonders ungläubigen PuF-Jünger mitzunehmen und der darf dann sein Fingerchen aufs Schlauchende legen und fühlen!

Entsprechender Wetteinsatz = das Refreshment-Center des Hangars auffüllen!
26. Juni 2023 08:07 Uhr: Von Andreas Nitsche an Andreas KuNovemberZi

- und: guten Morgen Andreas K, Deinen Anhang mit dem Supplement zum POH konnte ich eben erst am Rechner öffnen (seit dem letzten Software-Update kann mein Eifon ein paar Dinge nicht mehr, so auch angehängte Dokumente im PuF anzeigen), und -tatsächlich!- sprechen die Cessna-Leut' da ausschliesslich von Vacuum, sowohl bei den nicht- wie auch den bedruckten Fliegern...?! Ich kann nur stark vermuten, dass man die Eigner von bedruckten Fliegern unterschätzt, was das technische Verständnis angeht, einfach von Vacuumpump schreibt (die letztlich ja nur umgekehrt zur Druckpumpe wird, was vielleicht wohl auch Holger sagen wollte, auch wenn er es nicht tat).....

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, auf die Idee zu kommen, den Kabinendruck künstlich beschränken zu wollen, indem man einfach wieder Luft aus der Kabine absaugt indem man die Instrumente mit Vacuum antreibt??

NACHTRAG

Dennoch: die Wette gilt: traut sich irgendein Forist, die Behauptung aufrecht zu erhalten, dass in meinem Flieger mit Druckkabine Vacuum an den Instrumenten anliegt, und als Testkaninchen anzutreten?

Was er verlieren kann?

- Ich schätze 100-200 Euro für den Kühlschrank aufzufüllen

- im Forum schreiben zu müssen: "stimmt, hab genau gefühlt, wie das Vacuum versuchte, meine Fingerkuppe in den Schlauch einzusaugen" ;-))

Was er gewinnen kann?

- Dass ich das Refreshment-Center in Bayern, Ostfriesland oder Erzgebirge vor Ort persönlich auffülle

- dass ich schreiben müsste, "tatsächlich, die Pumpen saugen den Kabinendruck wieder ab", die anderen Foristen hatten recht :-))

26. Juni 2023 08:42 Uhr: Von Timm H. an Andreas Nitsche

Nur mal eine kleine Anmerkung: Beech verwendet (zumindest für die Instrumente, Rest keine Ahnung) wie du sagst Instrument pressure anstatt wie alle anderen suction (pumps).
"CW" der Pumpe könnte für "clock wise" stehen??

Kläre uns auf.

Danke!

26. Juni 2023 08:54 Uhr: Von René Rühring an Holgi _______

Die P210N hat eine 3216CW suction pump für die Avionik und eine 442CW pressure pump für die deicing boots, sind zwei getrennte Systeme.

Die Druckkabine wird durch den Luftverdichter des Abgasturboladers gespeist, wie der Motor selber auch.

Mein sweetspot für Streckenflüge ist zwischen FL160 - 180, höher tut sich der Turbo schwer die Kabine und den Motor zu versorgen. Außerdem wird der Motor höher heißer, geringere Luftdichte, weniger Kühlung.

26. Juni 2023 09:16 Uhr: Von Achim H. an René Rühring
Selbst die TBM hat ein Vakuumsystem. Heutzutage wird es eingesetzt um die Boots plan an den Flügel anzusaugen und bis 850L für den Controller des Honeywell-Kabinenbedruckungssystems.
26. Juni 2023 09:41 Uhr: Von Andreas Nitsche an Achim H.
Und mein Flieger hat eben KEIN Vakuum. Im Anhang nun noch Auszug aus vom „GROUND SCHOOL CURRICULUM“ von SIMCOM.
Und JEDE Wette: es wird mehr bedruckte Flieger geben, deren pneumatische Instrumente mit Überdruck und nicht Vacuum laufen, um die Druckkabine nicht zu schwächen.


26. Juni 2023 10:31 Uhr: Von Holgi _______ an Andreas Nitsche
Das Vacuum system hat überhaupt nichts mit der Druckkabine zu tun.
26. Juni 2023 10:50 Uhr: Von Andreas Nitsche an Holgi _______ Bewertung: +1.00 [1]

Das hängt davon ab, ob der Ausgang / Eingang / das andere Ende von den Instrumenten in die Kabine entlassen wird oder durch eine "OVBD VENT LINE" aus der Kabine abgeführt wird.

Non Pressurized Flieger haben immer einen Filter unterm Panel, durch den die Luft in die Instrumente gesaugt wird.

NACHTRAG:

Bei meinem Flieger gibt es eine Pressure Line vom "Instrument Pressure Manifold" (sitzt rechts unterm Panel) hinter zum "Cabin Pressurization Controller" (sitzt am hinteren Druckschott der Druckkabine), und damit eine tatsächliche und direkte Verbindung.

Aber den Pressurization Controller mag ich nun nicht im Forum diskutieren, es würde Unmengen von Fragen aufwerfen und meine Erklärungen noch viele viele weitere ...

Ich habe aber ein Anschauungsmodell im Hangar: wer mag, darf gern mal vorbeikommen und wir gehen das Teil mal durch.

26. Juni 2023 11:01 Uhr: Von Wolff E. an Andreas Nitsche Bewertung: +1.00 [1]

Bei meiner Aerostar haben die Suctionpumpen die Boots und die Doorseals aufgeblasen. Das weiß deswegen so genau, weil auf einem Flug nach Spanien erst kurz vor der Landung die eine Pumpe und dann auf dem Rückflug die andere Pumpe verloren hatte und die Doorseals nicht mehr aufgeblasen waren und die Druckkabine (die von den Turbos "aufgeblasen" wird) nicht mehr ging. Und die Boots gingen auch nicht mehr, was echt "doof" war, da ich ohne Druckkabine nur bis FL120 fliegen konnte und Ice is not nice. René von ACG hatte dann zwei neue Suctionpumpen eingebaut (beim Lyco nicht so "nett") und Druckkabine und Boots gingen sofort wieder. Es mag sein, das manche alte Flugzeuge das mit einem Stau/Venturi machen. Bei meiner Aztec werden die auch per Suctionpumpe aufgeblasen. Man kann das ganz einfach überprüfen, in dem man am Boden mit nur einem Motor (Wie Kunzi schon schrieb) die Boots betätigt und dann nur den anderen Motor (Höhere RPM voraus gesetzt) dazu nutzt. Blähen sich die Boots auf (wovon ich ausgehe), hängen die an der Suctionpumpe. Ganz abgesehen davon, das man ein Venturi für den Druck aussen am Rumpf sehen würde, der auch sehr gut zueisen kann bzw. mit viel Energie beheißt werden müsste. Bei der Twin Comanche gab es mal ein System, dass mit einer "Flasche" die Boots aufblasen sollte, selber gesehen hatte ich es allerdings nie. Alle Kolbenflieger, die ich kenne, machen das mit der "verstärken" Suctionpumpe. Wir gesagt, eine Suchtionpumpe saugt zwar, aber bläst auch irgendwo raus. Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti (Duke?) nur bl....

26. Juni 2023 11:39 Uhr: Von Achim H. an Holgi _______
Klassische Kabinenbedruckungssysteme bis zur MET benötigen sehrwohl Vakuum.
26. Juni 2023 12:16 Uhr: Von Andreas Nitsche an Wolff E.

Du siehst es völlig richtig: die Suction Pumps werden als Druckpumpen benutzt. Damit sind es keine Vacuumpumpen mehr, sondern Druckpumpen. Das Venturi bei meinem Flieger zum leersaugen der Boots ist kein eigenständiges System, sondern wird über die Druckleitung angeschlossen. Ich muss in den nächsten Wochen noch 2 Tragflächen verladen (gehen an eine Flugzeugmöbelfirma), da werde ich u.a. die Venturi-Teile ausbauen und dann Bilder posten.

Aber auch Deine Aztek muss irgendwie nach dem Aufpusten wieder Vacuum haben, um die Boots wieder zu entleeren: entweder mittels einer weiteren Leitung von den Druck -Pumpen (von der Vacuum-Seite aus oder wie bei mir mitttels einem Venturi, welches an die Druckleitung angeschlossen wird.

Bei der Twin-Comanche gab es tatsächlich einen kugelrunden Drucktank im vorderen Gepäckraum. Es gibt Bilder, muss ich aber raussuchen: vor ca. 25 Jahren zerlegten wir PA30-2000, das war die letzte gebaute PA30, sie stand in UK, in Shipdham, EGSA, wir haben sie containerized und in die USA geschickt. Da gibts ein Bild, auf welchem man diesen Tank sieht.

26. Juni 2023 14:47 Uhr: Von Sven Walter an Andreas Nitsche

Flugzeugmöbelfirma für den eigenen Schreibtisch?


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