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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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16. August 2022: Von Patrick Lean Hard an F. S. Bewertung: +2.00 [2]
123,45 leider nicht mehr :( bei uns.

Offenbar wegen 8,33 - Vermeidung von Überlagerungen (oder wars wegen ACARS… habs vergessen).

DE:
Für die Luft-Luft-Kommunikation auch bei Ausbildungsflügen stehen nun in Deutschland die Kanäle 122.540, 122.555 und 130.430 MHz zur Verfügung. Die früher gültige "Quatsch-Frequenz" 122.800 MHz entfällt.

AT:
AT Zur Kommunikation zwischen Pilot:innen im Flug stehen die Frequenzen 122,540 MHz und 130,430 MHz zur Verfügung.


Zu 121,5 auf COM2:

COM1 - Squelch - Einen Hauch lauter als angenehm - Squelch
COM2 - Squelch - So leise dass ich mitbekomme das ein Funkspruch läuft, aber ich mich aktiv darauf konzentrieren müsste um was zu verstehen - Squelch

Wenn man warum auch immer auf COM1 nicht mehr erreicht wird, hört man sein Callsign dann auch am „leiseren“ COM2.

121,5 läuft so immer im Hintergrund und stört nicht.

3D Audio halte ich überhaupt nicht aus. Ich trenne ATIS und ATC calls im Hirn. Unterschiedliche Lautstärken links/rechts finde ich unangenehm. Kenne aber auch manche die das mögen.
17. August 2022: Von Chris _____ an Patrick Lean Hard

Dass ein Hauptmotiv für 121,5 wäre, ein "lost comm" wieder zurückzuholen, habe ich so nie gelernt, in der IFR-Ausbildung in 2002 in USA war 121,5 nie gerastet.

Aber es ist nachvollziehbar. Nur dann müsste ich 121,5 ja auch nur rasten, wenn ich länger den Controller nicht gehört habe. Wenn der mir immer wieder mal ins Ohr quakt, habe ich ja sicher kein lost comm. Oder warum sollte ich dann noch 121,5 rasten?

17. August 2022: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Nur weil Du einen Controller regelmäßig hörst, heisst das nicht automatisch, dass es auch der richtige ist - vielleicht bist Du längst in einem anderen Sektor und irgendwie ist das Umschalten / die Übergabe verloren gegangen.

17. August 2022: Von Patrick Lean Hard an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
„ Aber es ist nachvollziehbar. Nur dann müsste ich 121,5 ja auch nur rasten, wenn ich länger den Controller nicht gehört habe. Wenn der mir immer wieder mal ins Ohr quakt, habe ich ja sicher kein lost comm.“

„Sicher kein“ mag bei Dir so sein. Meine Erfahrung ist: Dann ist es zu spät, vor allem bei den niedrigen Höhen in Kolbenfliegern je nach Terrain. Da helfen auch die langsamen Geschwindigkeiten nicht. Bei 500kts geht das noch schneller. Oft wird dann von ATC ein anderer Flieger in der Nähe gebeten auf 121.5 die neue Frequenz zu übermitteln. Manchmal kommt ein ACARS oder SatCall. Bei CPDLC natürlich kein Thema.

Es ist auch nur ein Grund. Gibt ja auch noch andere. Man könnte zB mit einer Handgurke im Wasser einen Notruf absetzen.

Muss jeder PIC so machen wie er glaubt. Da gibts die kreativsten Varianten (zB die „ich brauch kein 121,5, Fraktion“ welche immer zwischen COM1 / COM2 hin und her zu wechselt mit aktiver/standby Frequenz). Schauderhaft.
17. August 2022: Von Joachim P. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Wäre mir zu stressig immer zu überlegen ob ich jetzt grad Guard monitoren soll oder nicht... einfacher, es immer drin zu haben. Wenn lang Stille ist, checke ich VOL / SQ auf Radar und Guard, dann sollte ich schon erreichbar sein. Bei großer Unsicherheit auch mal ein freundliches "Radio Check?" hinaussenden...

17. August 2022: Von Philipp Tiemann an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

Ich hatte diesbezüglich zwar selbst noch keinerlei negativen Erlebnisse, aber alleine durch Erzählungen anderer Piloten und dem guten Artikel von Peter vor einiger Zeit bin ich hier in letzter Zeit deutlich sensibler geworden. Die Rede ist von selbst verschuldetem Verlust der Funkverbindung bei IFR (oder auch kontrollierteren VFR) -Flügen. Das geht ganz schnell; sei es weil man aus irgendeinem Grunde versehentlich die Volume runtergedreht hat, sei es weil man versehentlich den flip-flop Schalter bedient hat, etc.

Was sich eben gegenüber früher geändert hat, ist die "Toleranz" gegenüber solchen temporären Irrläufern. Wer heute (in Deutschland zumindest) mal über mehrere Minuten nicht erreichbar ist, der bekommt (je nach Flugphase/Situation) gleich mal Post von der BAF. Außerdem denke ich, dass die Gefahr versehentlich irgendwas zu verstellen bei der heutigen modernen Avionik (Touchscreens, integrierte Audiopanels, etc.) eher größer geworden ist als früher.

In den letzten Wochen habe ich, als es länger mal absolut still auf der Frequenz war, mehrfach um radio check gebeten. Das ungute Gefühl fliegt da wenn es lange komplett still ist (und das kommt auch in Deutschland auf gewissen Radarfrequenzen häufig mal vor) einfach mit. Und wenn das Aufschalten von 121.5 auf COMM2 helfen kann, Fehler früher aufzudecken, dann nehme ich die gelegentlichen Störgeräusche eben in Kauf.

17. August 2022: Von Charlie_ 22 an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

Genau so mache ich das auch, Ich "arbeite" nur mit COM 1. In COM 2 ist immer Guard aktiv, außer ich höre die ATIS ab.

17. August 2022: Von Michael Söchtig an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Vor einigen Tagen während meiner (erfolgreichen - yeah) Prüfung: Einflug nach EDDG via Whiskey für Tiefanflug, anderer Flieger wurde gefühlte 10 mal gerufen (und nachdem er sich gemeldet hatte meinte der - freundliche Lotse): Ich hab sie jetzt mehrfach gerufen, auch auf Guard...

Schadet also wirklich nicht die Frequenz auf Com2 zu rasten...

17. August 2022: Von Joachim P. an Philipp Tiemann Bewertung: +2.00 [2]

Touchscreen ist ein guter Punkt. In der FI-Ausbildung: Wir fliegen durch eine CTR, der FII stellt die Intercom-Lautstärke nach, just in diesem Moment kommt die Böe vom Dienst und der Kollege kommt beim GTN versehentlich aufs Flipflop (Touchscreen). So haben wir es dann hinterher nachvollzogen. Jedenfalls flogen ab dann zwei erfahrene CPLer fröhlich aber nichtsahnend COM-lost durch die CTR. Die Towerlotsin hat mitgedacht und bei unsere vorigen Frequenz angerufen, die konnte uns dann wieder einfangen. Guard hatten wir auf Monitor, da wäre vermutlich der nächste Anruf gekommen. In der CTR war nix los, sonst hätte das vermutlich auch Ärger geben können.

17. August 2022: Von Charlie_ 22 an Joachim P.

Noch irrer: Ich flog (vor etwa einem Jahr) in München VFR durch die CTR. Kontakt mit TWR Nord 118.7 ... Als ich genau zwischen den beiden Runways bin fordert mich der TWR auf zu TWR Süd zu wechseln. Ich rufe - keine Antwort. Bin schon ganz kurz vor der südlichen Runway ... COM-Teil des IFD440 ist schwarz, Bildschirm funktioniert aber.

Rufe den TWR auf COM 2 – funktioniert, er hat die Verzögerung gar nicht bemerkt. So schnell habe ich selten reagiert.

Nach dem Midfield Crossing schaue ich runter und bemerke, dass die Sicherung von COM1 raus geflogen ist! Das ist noch nie passiert, und auch seitdem nie wieder.

In 27 Jahren Fliegen passiert das genau EIN MAL – und dann zwischen den beiden Runways von MUC.

17. August 2022: Von Patrick Rother an Joachim P.

In der CTR war nix los, sonst hätte das vermutlich auch Ärger geben können.

Welcher Art Ärger genau hättest Du erwartet? Ich seh das erstmal keinen, Du setzt halt fort bis zum Clearance Limit, und den Comm Loss zu bemerkten ist erst ab dem nächsten Meldepunkt Thema. Sehe ich das falsch?

17. August 2022: Von Joachim P. an Patrick Rother Bewertung: +1.00 [1]

das kann ja schon dynamisch sein, beim durchfliegen einer belebten CTR. Da ist das Clearence Limit immer nur ein paar Sekunden entfernt ;) ... Flieg mal Richtung Turm... nein doch besser zur Schwelle XY... OK, jetzt noch ein Vollkreis nach rechts.... hast du den Airbus in Sicht?... nach dem Bus durch die Runway-Achse... Jetzt direkt November... usw...

17. August 2022: Von Charlie_ 22 an Joachim P.

So ist es. In München bekommst Du beim Midfield Xing Anweisungen in kurzer Abfolge: Report N2, have the Airbus on short final 26 in sight?, cross rwy 26 north behind landing A320, ... wenn viel Verkehr ist auch mal ein 360 zwischen den Runways.

17. August 2022: Von Patrick Rother an Charlie_ 22

Ja, Du musst dann sehen wie Du da wieder weg kommst, wenn es nicht mehr weiter geht. Das ist unschön, aber noch lange nicht "Ärger bekommen". Oder?

17. August 2022: Von T. Magin an Charlie_ 22
„ Ich "arbeite" nur mit COM 1. In COM 2 ist immer Guard aktiv, außer ich höre die ATIS ab.“

Genau so hab ich‘s in der IFR-Ausbildung 2017 gelernt. Da wurde auch in der Prüfung drauf geachtet beim Hüpfer von Reichelsheim nach Kassel.
17. August 2022: Von Charlie_ 22 an Patrick Rother Bewertung: +1.00 [1]

In der CTR nicht exakt das zu machen, was ATC verlangt oder sich nicht zu melden führt auf jeden Fall zu Ärger. Und zu wenig Akzeptanz wenn man mal wieder durch die CTR will.

Ich mache das in MUC seit 25 Jahren regelmäßig, auch weil es ein beliebter Rundflug ist für Leute die zum ersten Mal mitkommen (Über den Airport, die Stadt und außen rum zurück). Die Lotsen auf dem Turm kenne mich alle und lassen mich auch bei hohem Verkehrsaufkommen durch die CTR, wei sie wissen, dass ich (höchstwahrscheinlich :-)) keinen Mist baue.

Wenn man über so einen Airport fliegtm rum stottert und die Anweisungen falsch wiederholt/ausführt .. darauf haben die Jungs im TWR (verständlicherweise) wenig Lust.

Ich habe schon kurz nach dem PPL angefangen, das zu machen – weil es eine super Übung im Funken und präzisen Fliegen war,

17. August 2022: Von Christoph Sandstede an Charlie_ 22 Bewertung: +7.00 [7]
Leben am Limit!
17. August 2022: Von Joachim P. an Patrick Rother Bewertung: +1.00 [1]

Das ist unschön, aber noch lange nicht "Ärger bekommen".

Du hast Recht. Ich hab keine Beweise, dass dem so wäre. Auf der sicheren Seite kann ich aber gut leben. Wenn du es genau wissen willst, kannst du es gerne mal ausprobieren und deine Erfahrungen hier teilen. ;)

17. August 2022: Von Bernhard Tenzler an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

Mich hat so ein selbst induzierter Com Loss auf einem IFR Flug mal 300€ gekostet und ich fand es ärgerlich.


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