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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Mai 2019: Von  an Toni S.

Gute Frage! Hier meine Perspektive:

Mit vollem IFR und meiner Maschine würde ich nach Dijon fliegen, dort schauen ob ich über die Front drüber oder durch komme (hängt davon ab, wie entwickelt, isoliert und sichtbar evtuelle Cb/TCU sind) und dann entweder dort landen und die Front über mir durchziehen lassen oder gleich weiter Richtung Deutschland. Machbar und eher unspektakulär.

Der direkte Weg ist etwas "anspruchsvoller": Dabei hängt es davon ab, wo die Front genau ist. Die Strecke von Zürich nach Stuttgart wäre aber in jedem Fall kein Spass.
Insgesamt ist Stuttgart das große Problem: EIR geht da gar nix und selbst mit vollem IR würde man bei niedrigen Untergrenzen einen descent und approach im vollen Wetter fliegen üssen. Auch das wäre mit meinem Flieger wohl gerade noch machbar - aber ich würde es nicht tun.

Jetzt zu Deinem Flieger und EIR: Dijon war bis Mittag auch mit Deinem Flieger und EIR machbar - wenn Du kein Problem damit hast auf FL50-60 über die Seealpen zu fliegen (drüber wärst Du in Wolken und damit im Eis und über die Wolken kämst Du nicht).
Die Chancen von Dijon nach Essen wären auch sowohl heute Abend als auch morgen früh gar nicht so schlecht. In so fern würde nach Hause kommen schon gehen wenn eine Übernachtung in Dijon (es gibt schlechtere Orte für ein ungeplantes Abendessen ;-)) als Plan B akzeptabel wäre.

Stuttgart könntest Du heute sowohl wegen Deines Fliegers als auch wegen EIR vergessen.

Ist übrigens in Summe ein gutes Beispiel dafür, dass EIR einen zwar oft aber eben auch nicht immer weiter bringt: Die Route die für Dich gehen würde kannst Du praktisch genauso gut VFR fliegen, weil wenn Du in den Wolken bist, dann bist Du auch im Eis...

4. Mai 2019: Von Toni S. an 

Lyon-Dijon-Straßburg wäre vmtl ohnehin (außer bei severe CAVOK) die Route der Wahl gewesen, man muss es ja nicht gleich übertreiben...

Und stimmt, ich hatte mich bisher auf das Thema "wie komme ich in Frankreich mit der Kaltfront klar" konzentriert und quasi aufgegeben, sodass ich nach EDDS gar nicht mehr genau geschaut habe. Vmtl also bis Dijon in FL50-60 in der Suppe...nicht schön, aber machbar. Wie siehst Du das Risiko, die Front nicht "kommen zu sehen", wenn Du in der Brühe bist? Klar, vor dem Start checken wo und wie schnell sie ist. Vielleicht bin ich als IFR-Neuling da eifach etwas ängstlich :-x

Und hier, zwischen EDDL und EDLE scheint gerade eh die Sonne, alles easy ;-)

4. Mai 2019: Von  an Toni S.

Wie siehst Du das Risiko, die Front nicht "kommen zu sehen", wenn Du in der Brühe bist?

Mit dem Wetter aus dem GSR56 auf dem 500TXI sehr gering ;-)

Aber ernsthaft: Ich wäre heute früh mit einem Flieger ohne Enteisung nicht "in die Brühe" geflogen. Wenn die Prognose gestimmt hat (ich war nicht da), dann ist man bis Dijon in VMC gekommen (waren nur 1-5/8 da kann man Slalom fliegen bzw. nur durch die Wolken durch, bei denen man vorher sieht, dass man auch wieder raus kommt). Zumindest ab FL50 war Eis in den Wolken - da fliegt man mit ner 172 besser nicht "in der Suppe"...


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