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Hallo,
wir werfen hier glaub gerade zwei Dinge durcheinander. Das eine ist das Erfordernis eines Flugplans als solchem für Night-VFR. Kann man denke ich sicher drüber reden, Fakt ist momentan, dass einer vorgeschrieben ist.
Das andere ist das wie. Eine Meldung bei FIS (oder RADAR bei Nacht) ist natürlich weniger Aufwand als jedesmal so ein Blatt Papier auszufüllen und abzuschicken, oder per Web aufgeben, oder oder. Wobei die Kombi aus Smartphone und Vorlage auf DFS-AIS das Filen innerhalb von 30sek oder weniger ermöglicht.
Andererseits ist es schon merkwürdig, dass die DFS ihre IT nicht soweit auf die Reihe kriegt, dass ein Lotse Flugpläne direkt an seinem Arbeitsplatz hat. Wenn ich (egal ob tags oder nachts) einen Flugplan aufgebe (so richtig via dfs-ais.de oder Fax oder Skydemon), dann erwarte ich eigentlich, dass ich nach dem Einrasten der FIS- oder RADAR-Frequenz nur noch sagen muss "Munich FIS/RADAR, DEXXX with Flightplan" und der Lotse weis was Sache ist. In der momentanen Situation ist AFIL wahrscheinlich sogar für den Lotsen die weniger aufwändige Variante. Dann ist die von euch (Alfted + Tobias) gestellte Frage "Wozu richtig filen?" natürlich mehr als gerechtfertigt.
Übrigens: Ich habe es mir - auch bei längeren Streckenflügen - mittlerweile komplett abgewöhnt, richtige Flugpläne aufzugeben (Tagflüge, innerdeutsch). Auch wenn ich einen C/D-Luftraum durchfliege, wie z.B. Midfield EDDM. Der FIS/TOWER-Lotse hat meine Daten eh nicht, wozu also der Stress?
Viele Grüße
Johannes
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Guten Abend,
wie sieht denn eine VFR Flugplan aus der bei Tag startet und in die Nacht reingeht? Muss da in Feld 18 ein RMK VFR NIGHT AT 1731 rein oder ist der "Tag" FPL auch für die "Nacht" gültig? Ich beziehe mich hier nur auf VFR, IFR ist es klar.
AFIL will ich keinem zumuten wenn es abzusehen ist, das der FLug in die Nacht reingeht.
Gruß Maik
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Ich habe da die letzten male einfach normale Flugpläne, wie auch für den kompletten Nachtflug, aufgegeben. Allerdings bin ich meist auch erst kurz nach Sonnenuntergang gestartet.
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War da nicht was, dass es "VFR night" gar nicht mehr gibt? Bin mir aber ueber die Details nicht sicher.
Also ich hab die letzten Mael einfach nur nen Flugplan aufgegeben. Los ging's auf Langen Information, weiter mit Strassbourg Radar. Von den Controllern interessiert sich doch eh keiner fuer "VFR night".
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So hatte ich das in der Vergangenheit auch immer gemacht. Nur diesmal ist es etwas anders.
Die Idee ist bei Tag zu starten und dann gegen 1900LOC in EDFM zu landen. Ach vielleicht versuch ich es einfach mal, einen normalen VFR FPL aufzugeben. Die Mitarbeiter bei AIS sind ja wirklich sehr hilfsbereit und melden sich meistens wen was nicht passt.
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...ok, Problem sitz vor dem Rechner! Wir haben ja die Epoche SERA und da gibts das RMK VFR NIGHT wirklich nicht mehr. Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
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schon eigenartig, dass praktisch alles bei Nacht und Tag gleich ist, aber man als Pilot ein Extrascheinchen fuer die Nacht braucht. Sogar unter IFR
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Die Ausbildung macht man ja nicht für die Regularien. Tag- und Nachtflug sind nicht gleich.
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Es gibt schon einen wesentlichen Unterschied zwischen Tag und Nacht. Aber ich trau' mich nicht, es zu erklären ... in Erwartung der vielen roten Noten ;-)
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Nacht-VFR ist eine ganz andere Nummer als Tag-VFR. Das muss zu Recht geschult werden. Ob man dafür einen besonderen Schein braucht, ist eine andere Sache. Auch in den USA wird es geschult. Selbst beim Autoführerschein wird es geschult.
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Bei der Ausbildung gebe ich dir recht, wobei die andernorts problemlos in die allgemeine (Tag-)ausbildung integriert wird. Wird halt mal nachts geflogen. Nur wir machen da ein Bohei draus*.
Mein Amuesement bezieht sich auf mein eigenes Erlebnis: CB-IR mit mehr als ausreichender Flugerfahrung, auch in IMC und in der Nacht. Bekomme aber kein "Night rating" ohne eine rrrrichtige teutsche Ausbildung.
Aber da die Plaetze ja eh nachts schliessen, ist auch meine Aufregung darueber begrenzt.
PS *bevor mir jemand nachsagt, ich wuerde da eine letale Gefahr verharmlosen: NVFR ist zu einem guten Teil nix andres als VFR in IMC! Ich werde nie vergessen, wie ich als Anfaenger (bereits mir IR) nachts von Mariposa unter VFR abgehoben bin und dann doch irgendwie ueberrascht war, ploetzlich GAR NICHTS mehr zu sehen ausserhalb des Fliegers. Nicht auf einem IFR-Flugplan, musste ich die Platzrunde (teilweise) komplett blind fliegen. Zum Glueck wusste ich noch, auf welcher Seite der Berg ist...
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Nachtflug ist bei uns auch nur Schulung ohen Prüfung und nur Eintrag in bestehenden Schein. Keine Erneuerung, Verlängerung und dgl. erforderlich, nicht an SEP, MEP, VFR, IFR oder dgl. gebunden.
Geht es noch einfacher?
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Alexis, mein "bei Tag und Nacht ist alles gleich" war ein Zitat einer Aussage in einem frueheren Posting und bezog sich dort auf die Regularien. Der Schein hat ja was mit Regularien zu tun.
Den Unterschied zwischen Tag und Nacht muss man tatsaechlich nicht erklaeren.
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Hier wird es ja auch nur geschult. Der Kurs schließt ja ohne Prüfung ab. Bürokratie ist wirklich minimalistisch dafür daß es kein Standardbestandteil des PPL(A) ist.
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dann ist es inkonsequent, zwar "competency-based" IR zu vergeben (was ich richtig finde), aber nicht NVFR.
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- Fliegen bei Tag oder bei Nacht sind zwei unterschiedliche Sachen und müssen geschult werden.
- Wo bitte schön gibt es das Extra-Scheinchen für IR? Bei IR gibt es keinen Unterschied.
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Bernhard,
wenn du das netterweise noch dem LBA mitteilen koenntest.... von dem habe ich schriftlich mit meiner IR-Eintragung, dass es "leider nicht moeglich" ist, die Nachtflugberechtigung gleich mit einzutragen. (Bei der VFR-Umschreibung des US-PPL sah die Landesbehoerde das genauso. "Leider").
Aber sicher macht das irgendwo einen Sinn... ich bin einfach noch nicht drauf gekommen.
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Richard: "geht es noch einfacher?" ja - durch direkte Anerkennung bei der Umschreibung eines auslaendischen Scheins bei entsprechender Flugerfahrung.
Oder indem man es gleich in die Grundausbildung integriert. Wie in USA praktiziert.
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IR setzt VFR-Nacht vorraus. Allerdings kann bei medizinischen Gründen ein IR mit Limitierung auf Tag ausgestellt werden.
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Bei mir war NVFR die Voraussetzung für das IR. Kann mich noch gut erinnern, wie wir eine ganze Nacht durch Deutschalnd flogen, um das abzuarbeiten, inklusive eines Low Approaches auf Tegel ...
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Es steht dir frei, das auch in Deutschland in der Grundausbildung zu fliegen. Der Unterschied ist, dass du in Deutschland die Wahl hast.
Der Vorteil dieser Wahlfreiheit ist übrigens, dass man in D seinen PPL an einem Platz machen kann, der keinen Nachtbetrieb hat. Und das sind im Gegensatz zu den USA der Großteil der Plätze. (Ergänzung: Und auf einem Flugzeug, das nicht NVFR-ausgerüstet ist, wie in meinem Fall ein TMG)
Ich finde die aktuelle Regelung gar nicht so nicht schlecht...
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Achim, ich habe IR und kein NVFR. Nicht aus medizinischen Gruenden. (also jedenfalls nicht bei mir. Wenn dann bei den Leuten vom LBA :-)
Yes Sir, das gibt es. Aber vermutlich nur hier.
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"gar nicht so schlecht", dass eine Umschreibung zusaetzlich verkompliziert wird?
Ich habe andernorts geschrieben, was es braucht, um einen banalen US-PPL mit IR hierher umzuschreiben. Ich will's hier nicht wiederholen. Nur soviel: fuer den Nachtflug braucht es dann on top nochmal 5 (oder so) Stunden. In einem Land, wo viele Plaetze nachts schliessen.
Naja, "gar nicht so schlecht" in dem Sinn, dass es immer schlimmer sein koennte. Aber optimal wohl kaum.
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Du hast ein deutsches IFR ohne NVFR? Davon höre ich zum ersten Mal. 2002 war NVFR Pflicht für die IFR-Ausbildung.
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gibt fuer alles ein erstes Mal :-)
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