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10. Januar 2013: Von joy ride an Jens-Albert Schenk

RAIM überwacht nicht eins der beiden geräte - sondern kalkuliert "programmierte" satellitensignal-ausfälle.

gab's meines wissens seit yugoslawien nicht mehr, die amis "schwören" dass sie's nicht mehr tun (in yuugoslavien bestimmt auch nicht angekündigt - bin damals noch nicht geflogen, hörensagen), und die sonne hat ungefähr heuer die besten eruptionen, damit wird's die nächsten 7 jahre sowieso wieder besser.

aber glaube mir, du würdest schon was merken, wenn G1000 die GPS funktion "abgeschaltet" bekommt - in dem fall würde ich nicht durch den einsamen fiörd in den nebel stochern. RAIM prediction ist die funktion, dies möglichst vor dem abflug abzufragen, um nicht kurz vor dem ziel in eine missliche lage zu kommen.

10. Januar 2013: Von Jens-Albert Schenk an joy ride
Das ist mir bekannt, hab diese "Prediction" auch schon genutzt. Teilweise wird auch in NOTAMs darauf hingewiesen. So erlebt im Frühjahr 2012 in Deutschland. Eine praktische Bedeutung hatte es nicht.

Eine Warnung gibt es bei Erreichen einer nicht-bordseitigen GPS-Ungenauigkeit meines Wissens nach aber nicht.

Ein GPS-Ausfall (bordseitig) hat bei dual GPS tatsächlich keine Relevanz abgesehen von einer Information am PFD. Das habe ich selbst schon erleben können. Man kann das auch testen und z.B. während des Flugs einfach mal von GPS1 auf GPS2 umschalten. AP bleibt aktiv, auch sonst passiert nichts. Viele G1000-Systeme haben daher nicht nur dioppeltes GPS an Bord, sondern auch standardmäßig doppeltes AHRS, optional gibts noch doppeltes ADC (Air Data Computer). Damit ist man ganz gut abgesichert, auch in schwierigem Gelände.
10. Januar 2013: Von Achim H. an Jens-Albert Schenk
Eine Warnung gibt es bei Erreichen einer nicht-bordseitigen GPS-Ungenauigkeit meines Wissens nach aber nicht.

Doch, genau das erfordert RAIM. Der Empfänger hat eigentlich immer wesentlich mehr als die benötigten 4 Satelliten im Blick und kann daher aus der Menge der Satelliten jeweils eine beliebige Kombination verwenden (wobei es bessere und schlechtere gibt). Ein RAIM-Empfänger berechnet seine Position mit verschiedenen Konstellationen und vergleicht die Ergebnisse. Zeigen sie eine zu große Abweichung, zeigt er eine Warnung an.

Ich meine mich zu erinnern dass es in der IR-Fragendatenbank sogar eine Aufgabe gab, bei der man ankreuzen musste, dass die Anzeige des Integritätsfehlers Bestandteil von RAIM ist :-)
11. Januar 2013: Von Jens-Albert Schenk an Achim H.
Danke, etwas dazu gelernt. Nachgeschlagen im Garmin Perspective Manual findet man u.a. folgenden Absatz, der Deine Aussage unterstreicht:

[...] Because of the tighter protection limit on approaches, there may be times when RAIM is not available. The
system automatically monitors RAIM and warns with an alert message when it is not available. If RAIM is not
predicted to be available for the final approach course, the approach does not become active, as indicated by
the messages “Approach is not active” and “RAIM not available from FAF to MAP”. If RAIM is not available
when crossing the FAF, the missed approach procedure must be flown. [...]

Gibt also eine Warnung und der enstprechende GPS-Approach ist nicht mehr auswählbar.
14. Januar 2013: Von Pelle Goran an Jens-Albert Schenk

Warnt das Gerät auch bei Ausfall des GPS Signals von aussen, wie zB diese hier aus dem letzten Jahr?

* Deutschland. Ostsee. Kieler Bucht. Störungen der GPS-Signale möglich. Position 54° 31,0’ N 010° 07,5’ E Vom 4. Juni bis 15. Juni 2012, werktags jeweils zwischen 7:30 und 16:00 Uhr Ortszeit, finden auf o. g. Position Tests statt, welche die GPS-Empfänger in der Nähe beeinflussen können.

Real waren die GPS Empfänger in weitem Umkreis tot.

14. Januar 2013: Von Othmar Crepaz an Pelle Goran
RAIM sollte man immer dann rechtzeitig abfragen, wenn man vermehrt auf das GPS angewiesen ist (also Navigation nurmehr nach Waypoints, bzw. auch, wenn man z.B. beim 430er auf dem 3. Nav-Bildschirm gerne das Gelände dargestellt bekommt, was für uns Gebirgsflieger nicht unbedeutend ist.
Noch vor zwei Jahren fiel GPS prinzipiell im Raum Ancona aus. Da die Luftstraße mittels VORs definiert wird, kein Problem. Interessant allenfalls, wie zuverlässig "death reconing" ist und man nach 1 Stunde sieht, wie groß (klein) die tatsächliche Abweichung ist.
14. Januar 2013: Von Lutz D. an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
"death reckoning"

No pun intended?
17. Januar 2013: Von Othmar Crepaz an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
The pun is mightier than the sword!
;-))

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