habe soeben wieder alpenüberquerung "über's wetter" geübt:
- turbomotoren waren gut, die ganze woche waren die tops zwischen 130 und 160, stellenweise höher, drunter kein vorbeikommen (zumindest nicht auf "längere sicht" bis mittelitalien oder südkroatien). stationäre kaltfront inklusive
- sauerstoffgefummel mit kanülen trotz bequemer anstöpselung bei DA42 (oder masken oder sonstigem) ist weder für piloten noch für passagiere der wahre luxus (wahrscheinlich nur gewöhnungsbedürftig). also hielten wir die dinger im "stby" für den ernstfall. irgendwann will man trotzdem wieder runter - so oder so - denn irgendjemand in dem vollen flugzeug will aus irgendeinem grund nicht mehr (entweder sauerstoff schnüffeln oder sich dem höhenrausch hingeben)
- torbo-philosophie hin oder her, physikalisch ist nicht zu leugnen, dass man mit einer turbine UND einem kolbenmotor immer sämtliche nachteile beider techniken dabei hat - also vorsicht bei single engines, vor allem die als "stehzeug" statt als flugzeug darben, bzw. deren eigentümer die turbine nicht nachvollziehbar perfekt gewartet haben.(ein blockierter turbo frisst nicht nur die zusatzleistung, die er in funktion bringen könnte - der degradiert den motor gefährlich)
- fazit: man kann sich in der fliegerei immer steigern, auch in dieser hinsicht. aber nicht böse werden, wenn man dann als turbo-kolben besitzer irgendwann gelüste auf den 2. motor, später dann auf druckkabine, und bis zuletzt auf fan bekommt.
;-)
turbo(diesel)grüße,
udo
PS: ausser sauerstoff sollte man noch das eis berücksichtigen - inwiefern für VFR nutzbar ist für mich schwer zu sagen, da wie schon erwähnt die alpen die einzige "not" für aufladung sind; solang man sich unterm eis durchschleichen kann, braucht man die turbine auch hier nicht.