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Ein recht guter Bericht im Spiegel:
"Zieh hoch, zieh hoch!"
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Wieso ist das ein recht guter Bericht? Ich dachte, es hätte nur einen Anflug gegeben.
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Der gute Bericht zählt unter Wer aber ist verantwortlich für den Absturz? verschiedene Schuldige auf: Dabei können Wetter und Flughafen gar nicht schuldig sein. Denn die Schuld liegt immer beim Piloten, nicht beim Wetter und nicht beim Tower. Was Anderes ist es natürlich wenn Menschen im Cockpit gewesen sind die da nicht hingehörten und den Unfall verursacht haben. (Technische Ursachen werden ja wohl ausgeschlossen, oder?)
Man sollte aber insbesondere auf diese Merkwürdigkeiten achten! Unbefugte im Cockpit, Schüsse (oder etwas was sich so anhört) unmittelbar nach dem Absturz, rumlaufende Menschen noch vor der Alarmauslösung, usw. Da ist vielleicht nichts dran, aber man sollte diesen Ungereimtheiten zumindest eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen, finde ich.
Kabel 1 berichtet über ein merkwürdiges Video auf YouTube
Video, nur Minuten nach dem Absturz, noch vor Alarmauslösung
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Aus dem Artikel: Plötzlich melden die Instrumente, der Flieger sei viel zu hoch.
Ich bin kein Airline-Pilot, aber ich kenne nur Meldungen vor Verkehr und Cumulus Granitus (Pull up). Nicht aber Meldungen dass ein Flugzeug zu hoch ist.
Frage an Airline-Piloten: Gibt es das wirklich? Oder ist das mal wieder die Qualitätspresse?
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Plötzlich melden die Instrumente, der Flieger sei viel zu hoch.
ein radar altimeter kann schon solch plötzliche "meldungen" machen. denken sie mal an die türkische airline, wo genau dasselbe "instrument" dem autopiloten sea-level (also ungefähr schipol-höhe) meldete ... im gegensatz zum qnh höhenmesser berichtet dieser nämlich AGL
die journalistische interpretationsfreiheit gleich (mehrere) instrumentE zu dieser meldung zuzuordnen, nehme man erstmal nicht bier-ernst: er versucht hier ein semantisches bild aufzubauen, bzw. unterstreicht damit nur, dass er (der reporter) sich nicht auf ein bestimmtes instrument festlegen will. (ich übrigens auch nicht)
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Wenn ein Instrument fälschlicherweise Meereshöhe misst (oder darunter), gibt es doch keine Meldung, dass das Flugzeug zu hoch ist, oder? Sondern eher eine Meldung, dass das Flugzeug zu niedrig ist.
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Wenn sich das Flugzeug in 300 Metern Höhe über NN befindet und der Radarhöhenmesser zielt auf den 200 Meter hohen Grund, dann zeigt er 100 Meter an. Bleibt das Flugzeug in 300 Metern Höhe über NN, aber der Grund ist wegen eines Grabens nur noch 160 Meter hoch, dann zeigt der Radarhöhenmesser plötzlich 140 Meter an. Man ist unverhofft vermeintliche 40 Meter höher. Deswegen wird der Radarhöhenmesser bei einem solchen Anflug auch nicht als primäre Quelle zur Beurteilung der korrekten Flughöhe verwendet. Eigentlich!
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Danke. Gibt das System dann aber eine zu hoch-Warnung aus? (Das war ja meine eigentliche Frage)
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Wenn ein Zeiger bei 300ft statt bei gewünschten 200ft steht, dann "meldet" er ja auch "zu hoch". Aus der Vokabel "melden" in einem journalistischen Artikel würde ich nicht unbedingt auf eine Sprachausgabe schliessen.
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Ach so ist das gemeint. ;-) Nun ergibt es einen Sinn.
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"Wenn ein Instrument fälschlicherweise Meereshöhe misst (oder darunter), gibt es doch keine Meldung, dass das Flugzeug zu hoch ist, oder? Sondern eher eine Meldung, dass das Flugzeug zu niedrig ist."
beim Schipol-Unfall war genau das das Problem: "zu niedrig" hat der Autopilot als "angekommen" interpretiert: das Flugzeug flog noch ein paar hundert Meter über Grund, der Autopilot war aber mit der Landung schon fertig, Autothrust hat aus gemacht => stall.
Wie sehr man sich eigentlich nicht (nur) auf Radiohöhenmesser stützen sollte, zeigte der Fall gerade deshalb, weil das elektronische Gerät gerade kaputt ging, und deshalb "0" gezeigt hat (eigenart elektronischer Geräte bei Ausfall das Signal =0 auszugeben).
Spekulativ, die eindeutigen Erkenntnisse aus Schipol hier zu unterstellen, aber für mich die einzige Interpretation der journalistischen Wiedergabe.
Udo
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Ja, das ein Flugzeug zu hoch sein kann ist mir klar. Mir ging darum, ob das System mit einer Computerstimme meldet, dass das Flugzeug zu hoch ist: Pull down, Pull down, Aircraft is to high. Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen.
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Herr Uhlhorn, downwards kann man nicht pullen. Downwards muss man pushen oder, wenn es sein muss, höchstens pullern.
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Zitat "Downwards muss man pushen oder, wenn es sein muss, höchstens pullern.":
Ich denke, dass kann man sich merken.
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ääähhh....die boardtoilette ist bei der landung bitte freizuhalten...
mfg ingo fuhrmeister
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Ja, okay. Aber to pull heißt doch ziehen, oder? Und ich kann doch ein Flugzeug nicht nur raufziehen, sondern auch herunterziehen, oder?
Aber als ich das schrieb hatte ich auch darüber nachgedacht ob pull das richtige Wort sei. ;-)
Okay, nehmen wie also dann push down. Jedenfalls kenne ich keine Meldung (Sprachausgabe) Push down
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Und ich kann doch ein Flugzeug nicht nur raufziehen, sondern auch herunterziehen, oder?
Ja, Sie haben recht. Man kann ein Flugzeug auch herunterziehen. Ziehen bedeutet, Steuerknüppel bzw. Yoke gegen sich zu ziehen. Darum müssen Sie sich zu dem Behufe mit dem Flugzeug in Rückenlage befinden. Dann können Sie sich tatsächlich der Erde annähern, indem Sie ziehen.
Bei Passagierflugzeugen müssen die Anschnallzeichen leuchten, bevor die Rückenlage eingenommen wird. Es wäre auch ratsam, eine etwas erweiterte Sonderdurchsage zu machen, damit die Passagiere noch Brille, Gebiss etc. rechtzeitig verstauen können. Wichtig ist auch, den Rückenflug zu beenden, solange man bei der Drehung um die Längsachse noch nicht mit den Flügelenden am Boden kratzt.
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Obwohl,
es geht auch ohne "Rückenflug", wenn man lange genug den Yoke/Knüppel gezogen hält, geht der Flieger irgendwann auch runter. Ggf kippt er dann sogar über eine Fläche ab.
Ich möchte dann aber nicht drinn sitzen...
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If you want to go up, pull back on the yoke. If you want to go down, pull back a little more. If you want to go down real fast and spin around and around and around, just keep pulling back.
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Ja okay, ich bin ja mit Push einverstanden, das sagte ich ja schon. ;-)
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Zum eigentlichen Thema: 18 sec vor dem Aufschlag kam die Warnung PULL UP und ein Signal TERRAIN AHEAD. 5 Sekunden vor dem Aufschlag wurde die Autothrottle und der Autopilot disengaged und ein go around eingeleitet. Das Flugzeug traf ca. 1.100 m vor der Schwelle, ca 40 m links von der Anflug- grundlinie auf den Boden. Das Niveau dieser Stelle liegt ca. 15 m unter der Höhe der Landebahnschwelle. Klassisch: controlled flight into rising terrain. Daraus abgeleitet lässt sich raten: fliege nicht unterhalb der Landebahn! Quelle: Aviation Safety network.
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Es wird nun berichtet, dass die Russen durch diesen Vorfall an streng geheime NATO-Codes für die verschlüsselte Satelliten-Kommunikation gekommen sind: KOPP EXKLUSIV: Seit dem Absturz von Smolensk haben die Russen die geheimen NATO-Codes
Zitat daraus:
galt das Hauptinteresse der Russen wenige Minuten nach dem Absturz keineswegs den Opfern, sondern ihrem Gepäck
Das wäre zumindest eine Erklärung für die Anwesenheit der Leute, die noch vor der Alarmierung am Unfallort waren, wie das weiter vorne verlinkte Video zeigt.
Die ganze Sache wird immer mysteriöser!
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Und Sie haben doch sicher auch noch die geheime Erklärung, warum Fünf Leute im Cockpit waren. Die TU154 hat (vermutlich) ein zwei Mann-Cockpit, plus den Luftwaffenchef macht drei. Zum Skat würde das reichen, ist aber belanglos, denn nur ganz wenige Polen spielen Skat.
Also können die zwei Unidentifizierten auch wieder nur Geheimdienstleute gewesen sein, folgt man Ihrer Kausalkette. Möglicherweise sogar Doppelagenten, die den Russen das Geheimköfferchen übergeben haben und dann erschossen wurden. Sowas passiert laut Hollywood Doppelagenten manchmal. Auf einem Video hört man ein paar Schüsse, und dafür haben Sie bestimmt auch wieder die stichhaltige Erklärung. Putin hat ja schließlich ein paar Tonnen Nothilfematerial in die Weichselgegend fliegen lassen, um die Polen darüber zu trösten, dass er ihnen kurz vorher den geheimsten Koffer schlechthin von der Unfallstelle hat klauen lassen. Denn der Russenpremier war ja früher selber Geheimdienstler, und der weiß bestimmt, wie man den Polen für jeden geklauten Lada einen 125p zurückklaut.
Diese Agentenstories sind toll, doch war der Anlass zu dieser so, dass man sie vermutlich ins Reich der Fabel verbannen muss. Denn in einen geplanten Flugzeugabsturz so viele Zufälle einzubauen ist nicht leicht. Wenn sie z.B. mit einem südkoreanischen Flieger in Nordkorea passiert wäre, dann wäre die Sachlage vielleicht eher in der Richtung der Firma Kopp zu interpretieren, doch dann wüssten wir ohnehin weniger Details, mit denen wir anfangen könnten zu spinntisieren.
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Welche Kausalkette?!? Ich weise lediglich auf Berichte hin. Und diese Berichte zeigen ein Video mit Leuten an der Unfallstelle noch bevor Alarm ausgelöst wurde und lange bevor man die Sirenen der Rettungskräfte hört. Auch sind deutlich Geräusche wie Schüsse zu hören. Ein weiterer Bericht spricht davon, dass geheime NATO-Codes in russische Hände gefallen sein sollen, und dass die NATO das auch bestätigt haben soll.
Ich selber behaupte nichts außer dass es diese Berichte gibt und sie sich häufen. ;-)
Auf einem Video hört man ein paar Schüsse, und dafür haben Sie bestimmt auch wieder die stichhaltige Erklärung. Nein, ich könnte nur darüber spekulieren, doch dafür ist das noch viel zu früh!
Haben Sie eine Erklärung für die Schüsse? Ich meine nur, dass Patronen, welche sich im Feuer entzünden nicht so klingen können, weil der Knall erst durch die Kompression im Lauf entsteht. Daher kann diese Erklärung wie sie im Fernsehen gebracht wurde nicht stimmen. Aber welche Erklärung gibt es dann?
Auch wenn ich dafür eine ganz nüchterne Erklärung vermute, aber eine Idee habe ich im Moment nicht. Diese Berichte sind aber Grund genug die Berichterstattung in den Massenmedien (mal wieder) zu hinterfragen.
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Herr Uhlhorn, wenn Sie öfters diese KOPP-Pamphlete lesen, dann wundert mich tatsächlich gar nix mehr.
Dass bei einem so flachen Absturz noch eine ganze Menge an Teilen überleben kann, unter anderem - nur als Beispiel - so ein Dechiffrierkoffer, ist doch vorstellbar. Und dass die Russen den Geheimkoffer nach Ende des kalten Krieges nicht einfach stiekum hinter dem Rücken verschwinden lassen können, ohne dass es zu schwersten diplomatischen Verwicklungen kommt, sollte eigentlich auch logisch sein. Schließlich ging es um Katyn, einem Kapitel aus dem Geschichtsbuch, das beide Staaten sicher nicht mit dem Holzhammer abschließen können.
Mal ganz abgesehen, dass sich eine solche Chffrierung auch wieder ändern lässt und damit für den Besitzer des vorhergehenden Dechiffriergerätes das wieder wertlos wird.
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