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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. Januar 2010: Von Max Sutter an 
Frau Behrle, machen Sie nun nicht den Fehler, allen zu unterstellen, welche selbstgestrickte IFR-Approaches fliegen, dass sie auch die IFR-Berechtigung hätten. Wenn doch schon illegal, dann aber richtig. Insofern überrascht die relativ geringe Zahl an Zwischenfällen.

Gewiss, ein Teil sind Hangar Talks, aber ich denke, seit der allgemeinen Verfügbarkeit von GPS haben entsprechende Dinge ziemlich zugenommen. Und wenn in Kürze bald alle Flugzeuge mit einem BRS ausgestattet sein sollten (frei nach Kodak: You press the button, we give you the rest), da kann man sich noch auf Einiges mehr an Wagemut gefasst machen.
9. Januar 2010: Von  an Max Sutter
>Wenn doch schon illegal, dann aber richtig. Insofern überrascht die relativ geringe Zahl an Zwischenfällen.

Ich vergaß... Da haben Sie wohl leider Recht.
9. Januar 2010: Von Udo S. an Max Sutter
gewiss sind die nicht ifr-geschulten die mutigeren.

jedoch allein beim anblick der gefühlten 1.700 PuF forumsspezialisten drängt sich mir ein anderer verdacht auf: wenn jemand z b aus dem schönen münchen, schon bis braunschweig reisen muss um die begehrte berechtigung zu machen, dann haut er gleich noch cpl und atpl dazu - das erklärt auch die beschleunigte reduktion der ifr (ppl) lizenzen, da manche das dann doch in 2 schritten tun.

es fliegt also durchaus auch einiges personal privat ifr, ohne ppl ifr statistik, die sogenannten spass-atpl'ler (die sich korrektermassen nach braunschweigstatistik vermehren, ohne jeglichen dazupassenden job-markt).

kenn ich aus eigener erfahrung - ohne selber zu stricken.
;-)
9. Januar 2010: Von Max Sutter an Udo S.
Und wenn wir ein klein wenig in die Zukunft schauen, in der mit der vollen Verfügbarkeit von GPS, Galileo und Glonass eine dreifache Redundanz geschaffen wird, dazu mit HITS der Instrumentenflug quasi zum Sichtflug umfunktioniert wird, dann wird vielleicht gar niemand mehr eine VFR-Lizenz erwerben, sondern gleich eine V-IFR-Lizent (VFR plus ein paar Stunden unter der Haube plus aufgebohrte Meteo, damit nicht alle schon gleich wieder im ersten Jahr nach der Prüfung als Eisbrocken vom Himmel fallen).

Und muss man dann überhaupt noch viel fliegen? Schleppi mit Joystick für das Instrument Board und das Fliegerische, sowie Muttis riesigen Flachen aus dem Wohnzimmer zweckentfremdet als Landschafts-Visual dahinter, und schon habe ich mein privates Trainingscenter und kann per Skype auch noch meinen Fluglehrer (Abrechnung sekundengenau über PayPal) dranhängen.

Zusammengefasst:

- Keinen Treibstoffverbrauch um zum Flugplatz bzw. Flugschule zu fahren

- Keinen Treibstoffverbrauch zum Fliegen

- Hangartalks bzw. Soziale Kontakte per Internet-Foren

- Keine Fluglärmdiskussionen mehr. Oder wandeln sich die gegen das Fliegervolk gerichteten ökologischen Geisterfahrer dann zu Inter-Netz-Allergikern, welche sich vom Datensmog bedroht fühlen?)

- Alkoholverbot braucht es für diese Stuben-Fliegerei auch keines, gibt zusätzliches Geschäft für Brauereien, Weinkellereien und die Korndistillen.

- Selbst die bisher gewohnten Flugreisen wird man nicht missen, da Google Maps Landscapeview uns dann (ergänzt durch Google Maps Streetview) vpn jeder Position am Himmel die passenden Bilder liefert. Und die zum Vesuv passende Pizza Mafiosa kann man sich schließlich auch zu Hause machen ...
9. Januar 2010: Von  an Max Sutter
Hallo Herr Sutter,

so "blöd" ist das leider nicht. Ich kenne ein paar "echte Flieger", die ihren PC genau ao aufgerüstet haben und nun im Wohnzimmer um die Welt fliegen und das richtige Fliegen immer mehr vernachlässigen. Diese Simu-Generartion wird immer größer und verdrängt den "echten Flieger" immer mehr. Irgend einer sagte mal in diesem Forum, das wir eine aussterbende (Flieger-) Spezies sind.
9. Januar 2010: Von Philipp Tiemann an 
Ich glaube auch, dass es ohne Flightsim heute tausende mehr Privatpiloten in Deutschland (und überall anders auch) geben würde. Zwar gibt es auch ein paar, die erst durch den Flusi überhaupt in die Luftfahrt "reinschnuppern" und dann später den PPL machen (Leute die ohne den Flusi nie ihre Leidenschaft fürs Fliegen kennengelernt hätten), aber das ist wohl eine Minderheit gegenüber denen, die sich sagen "wieso soll ich mir das alles antun, es geht doch auch gemütlich zu Hause vom Schreibtisch und ist echt super-realisitisch". In der Tat sind wir beim PC-Flusi technologisch nicht mehr weit von weltweiten photorealistischen Szenerien mit hochdetaillierten Höhenmodell.

Die Aufgabe der verbleibenden (echten) Piloten ist es, diese Leute mitzunehmen und ihnen das (echte) Virus zu "verpassen". Soll die private Fliegeri nicht aussterben, muss sich in dieser Hinsicht die Pilotenschaft in Zufunft viel mehr ein Herz nehmen, als das bisher der Fall ist. Jeder PP sollte jährlich mindestens ein paar interessierte Leute zu einem Rundflug einladen (und diesen nicht bezahlen lassen!). Nur so gibt es eine Chance, die Scheininhaber wieder zu stabilisieren.

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