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17. Dezember 2019: Von Ernst-Peter Nawothnig an Thomas Endriß

Mein Versicherer versucht einer "Überversicherung" vorzubeugen und diskutiert alle 2 Jahre über die versicherte Summe. Problem: Bei Massenmodellen liegen Zeitwert und Wiederbeschaffungskosten nicht allzu weit auseinander. Bei Exoten, Modellen mit geringer Stückzahl und Oldtimern kann es aber ganz anders aussehen.

a) Der Versicherer würde gerne die Summe versichern, die man erzielen würde, wenn man seine Kiste innerhalb von 3 Monaten verkaufen will oder muss. Das ist für ihn der "Marktpreis" und damit die maßgebliche Kaskosumme.

b) Als Versicherungsnehmer möchtest du aber gerne die Wiederbeschaffungskosten versichern. D.h. mit allen Überholungen und Nachrüstungen, die du höchstwahrscheinlich tätigen müsstest, um nach Totalschaden und Kauf eines zufällig am engen Markt verfügbaren typgleichen oder wenigstens ähnlichen Fliegers auf den Zustand von "vorher" zu kommen.

In meinem Fall spreche ich von 20.000 und 40.000 Euro. Na schön, damit kann ich leben, versichert sind aktuell 30.000. Aber wenn es sich um 200.000 und 400.000 drehen würde ....?

17. Dezember 2019: Von Chris _____ an Ernst-Peter Nawothnig

Ich verstehe deinen Versicherer nicht. Hoherer Wert bedeutet doch mehr Prämie, und Überversicherung ist ja nur dann ein Problem, wenn das einen Anreiz für Betrug darstellen würde.

Und kann man realistisch einen Flieger innerhalb von 3 Monaten verkaufen, ohne mit dem Preis signifikant unter Wert zu gehen?

Würde mal überlegen, den Versicherer zu wechseln.

17. Dezember 2019: Von Ernst-Peter Nawothnig an Chris _____

Er hat sich ja auf den Mittelwert eingelassen. Man kann wohl nicht verlangen, dass ein Versicherer Fachmann in "Exoten-Typenkunde" ist, und das in allen Kategorien bis 5,7 Tonnen inkl. Segelflugzeuge.

19. Dezember 2019: Von Andreas KuNovemberZi an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"Ich verstehe deinen Versicherer nicht. Hoherer Wert bedeutet doch mehr Prämie, und Überversicherung ist ja nur dann ein Problem, wenn das einen Anreiz für Betrug darstellen würde."

In meinem früheren Leben als Autohändler hatten wir regelmäßig Schäden bei Probefahrten und auch beim Stellen von Fahrzeugen im Rahmen von Sponsoring (z.B. rheinischer Karneval). Unser jährliches Schadensvolumen hat sich um ca. 70 % reduziert, indem wir Mithaftungen der Kunden mit 20 % vereinbarten oder die Kasko für gestellte Fahrzeuge und auch für Mitarbeiter, die sich mal eben einen Sprinter leihten, ganz ausschlossen. Die Leute können auf einmal viel besser aufpassen, wenn sie einen Teil des Schadens selber tragen müssen.

Jede vernünftig denkende Versicherung wird darauf Wert legen, dass ein Schaden auch dem Verursacher weh tut und dieser erst gar nicht unverhältnismässige Risiken eingeht. Daher sind Überversicherungen bei Versicherungen unerwünscht.


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