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Hallo Alexander
Ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster. Mit diesem Budget würde ich einen ordentlichen Flieger mieten, TBM oder PC12. Wie viele Stunden im Jahr willst du fliegen? Rechne es dir hoch, inkl. Safety-Piloten den du früher oder später wahrscheinlich nicht mehr brauchen wirst. Alternative, du steckst dein Geld in ein >20 Jahre altes Flugzeug mit dem du erst ständig wetterabhängig bist... (keine Druckkabine, kein upper airspace, kein knowing ice, kein AVGAS, ...)
Meine 2 cents...
GLG M.
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Um PC12 (oder TBM) fliegen zu dürfen, muss man zunächst eine dann auch halbwegs verfügbare Maschine in der Nähe finden. Dann muss der Halter es ermöglichen diese überhaupt zu chartern. Schließlich muss man nicht unerhebliche Versicherungsbedingungen erfüllen. Wenn man nicht ohnehin die PC12 für den Halter regelmäßig, z.B. in dessen AOC fliegt, dann wird es schwierig, sich mal eben eine auszuleihen. Und wenn man nicht selbst fliegen darf, kann man auch gleich die Linie nehmen, erst recht, wenn die Home-Base der PC12 auch nicht näher als ein passend frequentierter Verkehrsflughafen liegt. Ganz abgesehen von den Betriebskosten bzw. den zu erwartenden Chartergebühren, die sicher über 800€/h liegen - ohne Sicherheitspilot.
Generell muss man sich aber schon fragen, wie oft dieser Fall (6 Pers., 500kg, 3 Stunden) tatsächlich vorkommt und ob es sich lohnt, eine so gravierende Investitionsentscheidung evtl. an nur 2 Flügen pro Jahr festzumachen.
Frage an den Threaderöffner:
- Hast Du Dir auch für die Kosten pro Stunde / pro NM eine Obergrenze gesetzt?
Ich denke auch, dass eine MEP der vernünftigere Ansatz wäre, Aztec oder C303. Das bedeutet aber auch Kosten jenseits von 400€/h (Treibstoff, realistische Rücklage für laufzeitbegrenzte Teile und Umlage der Fixkosten).
Viele Grüße, Michael
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Zeig' mir mal in D eine TBM oder PC-12, die jemand an einen SET-Anfänger verchartert!: Dann musst Du erst mal das Type Rating machen, einen Safety-Piloten finden (und bezahlen ... etc etc ... ich schreibe Dir gern eine lange Liste, warum das komplett unrealistisch ist.
Forget it!
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C-303 wäre meine Wahl: Schön, leicht zu fliegen, gute Kabine.
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Der Stundenpreis ist unrealistisch, aber ansonsten volle Zustimmung, das geht gar nicht. Eher gewinnt man im Lotto.
Kenne keine 303 die mit 3h Treibstoff und VFR Reserve noch 500kg zuladen kann. Die braucht viel Treibstoff und der wiegt.
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Ein realistischer Preis für eine PC12 im Nasscharter ohne Halteranteil und ohne Pilot dürfte zwischen 1.300 € und 1.600 € netto pro Stunde liegen. Ich habe nur "über 800€/h" geschrieben, da ich schon eine detaillierte Kalkulation für eine gebrauchte PC12 (3 Mio.) gemacht habe, die bei etwa 850€/h rauskam. Darin enthalten waren aber weder jährliche Fixkosten, Zinsen auf gebundenes Kapital noch eine Gewinn-Marge und evtl. Risikozuschlag für einen Vercharterer. Die reinen Betriebskosten einschl. Kosten für Turbine und Prop liegen bei unter 1.000€.
Es hängt halt vom Charter-Modell ab...
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Rein aus Neugier ein ganz anderes Thema: was kostet eine fractional ownership für nicht-Piloten einer PC12? Der Flieger ist pro Jahr IIRC 1200 - 1600 Std in der Luft. 10 shares.
Mir imponierte der schöne Rolls aus den 40ern, mit dem einer der Passagiere zum Flieger gefahren wurde.
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Die C-303, die ich geflogen bin:
Payload: 837 kg
Verbrauch/h: ca 25 USG bei 170 ktas
25 USG x 3,75: 94,5 USG. Masse Sprit 254 kg.
Rest: 583 kg für Insassen und Gepäck bei 3 h plus 45 Minuten.
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Mit einem Budget von €300k kann ich schon eine Weile TBM/PC12 inkl. Sicherheitspiloten fliegen. Jeder fängt einmal an zu fliegen, sei es SEP, MEP, SET oder JET. Am Ende investiert man hier in ein modernes und und unschlagbar sicheres Fluggerät für sich selbst und seine Familie; nicht in irgendwelche uralt Dinosaurier.
Schon klar, nicht immer wird es realisierbar sein - aber ich würde schon in diese Richtung schauen... Schon alleine googlen nach "C-303 cockpit" schreckt ab... (ich will echt nicht überheblich wirken!!)
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Das ist nicht sinnvoll, Anschaffungskosten mit Charterkosten zu vergleichen. Die 300K sind ja nicht weg (ok, wenn man eine MEP kauft, dann schon ;-)).
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Stimmt, aber mit 300k Invest in einen alten Schinken bist du auch noch keine NM geflogen. Meine Erfahrung: die laufenden Kosten bei eigenem Blech rechnet sich jeder immer schön, aber bei Chartern von neuem Gerät bekommt man halt eine Rechnung incl. aller tatsächlichen Kosten, das wirkt dann immer vergleichsweise hoch. Damit vergleicht man aber immer Äpfel mit Birnen, oder eben C303 mit PC12.
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Wer verchartert in Deutschland eine PC12 bzw. überlässt sie einem „später“ ohne Safety Pilot?
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NIEMAND in Europa wird Dir als Anfänger überhaupt eine PC-12 verchartern.
Als erstes müsstst Du sowieso das Type Rating machen, geschätzt € 25.000. Anschließend würde Dir trotzdem keiner so ein Teil geben, schon weil die Versicheruegn da nicht mitspielen. Das, was Du einen "Safety Piloten" nennst, wäre eher ein Fluglehrer.
Überleg' allein mal, was der Safety-Pilot kosten würde. Ein seröser, guter würde sicher einen Tagessatz von € 500 verlangen (Minimum) plus alle Spesen (Transport, Hotel, Verpflegung).
Die PC-12 allein würde € 1600-2000 pro Stunde kosten.
Rechnen kannst Du ja sicher :-)
Tipp: Das Geld ist anschließend (grobe Schätzung nach 150 Stunden) weg.
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Deine Rechnung kommt in etwa hin, wobei eine TBM günstiger ist. Es ist wohl hinreichend bekannt, dass Fliegen keine Geldanlage ist. ;)
Das Geld ist weg, nur ist man 200h sicher quer durch Europa geflogen.
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Vielleicht über eine Haltergemeinschaft mit einer Diamond DA62 (2300 MTOM) nachdenken, wenn man einen neuwertigen Flieger haben möchte. WeFly könnte dort weiterhelfen.
Ca. 500 kg für Personen übrig, wenn man 50 USG getankt hat. Verbrauch gute 15 USG pro Stunde.
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Nein, bist Du eben nicht – weil Dir niemand so ein Flugzeug verchartern wird. Das kannst Du ignorieren – ändert ab nix.
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PC12 wird eher schwierig, aber ich habe gehört, dass eine Cheyenne II XL relativ günstig zum Chartern auf dem Markt ist. Typerating kann man auch kurzfristig und kompakt beim Vercharterer machen, sogar nur mit SE IR Vorerfahrung. Da kommt man wahrscheinlich sogar pro NM günstiger weg, als mit einer PC12 und hat zwei Quirls.
Nachdem Du aber insistierst, dass die PC12 eine Betrachtung wert sein sollte, würde mich interessieren, ob Du denn tatsächlich eine Charteroption kennst und wenn ja, zu welchen Konditionen.
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Ich garf den Titel ändern:
655 kg auf 6 Sitzen und 6 h Sprit: fill the tanks, load the seats and go for 850 nm !
Aero Commander 500 B / U / S
richtiges pilots plane Vmc unter der Stallgeschwindigkeit, die meisten fliegen heute in Australien, Die Amerikaner bereinigen gerade
ihre Forest-Service Flotte und rüsten auf Turbo Commander auf. Die heben wohl viele Stunden (>10000h) sind aber super gewartet..
https://www.controller.com/listings/aircraft/for-sale/list/category/9/piston-twin-aircraft?Manu=AERO+COMMANDER
AC 500 B/U/S |
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lbs |
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kgs |
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gross |
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6750 |
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3062 |
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empty |
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4300 |
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1954 |
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useful load |
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2450 |
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1108 |
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gal |
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ltr |
kgs |
useful load ff kgs |
fuel standard |
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159 |
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604 |
453 |
655 |
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fill the tanks, load the seats and go for 850 nm |
LR fuel |
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223 |
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847 |
635 |
473 |
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Gal/h |
endurance h |
speed kts |
max range ohne reserve |
fuel consumption @2400 |
26 |
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kts |
Nm |
std. 159 Gal |
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6,1 |
170 |
1037 |
LR 223 Gal |
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8,5 |
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1445 |
Viel Spass beim Stöbern. (Bruce Byerly ist eine gute Adresse für infos, aber halt auch ein Händler) Die AC Community ist aber 1A.
Hier noch ein Link für die Daten https://new.twincommander.org/aircraft-models/speedline/model-500b/
Volkmar
edit: die Commander mit Conti 470 oder Lycs IGSO sind sehr teuer im Unterhalt, die IO 540 unkaputtbar..
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