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7. März 2014: Von Achim H. an Lutz D.
Wie kommen Metallspäne in den Vergaser? Bedenk dass was im Vergaser ist, im Zweifel auch den Weg in den Motor findet...
7. März 2014: Von Andreas Ni an frank ernst
Jetzt bohrt Euch alle mal nicht gar zu sehr ins Knie: die erste Entscheidung ist meist die Richtige - meinen ersten Flieger kaufte ich gänzlich ohne emails (damals wusste noch niemand, dass es so etwas überhaupt mal geben könnte) beim ersten Besuch und vielleicht 2 oder 3 Telefonaten, verkaufte "sie" nach 8 Jahren für den fünffachen Betrag, die zweite (die Gleiche wie Richards langjährige Freundin) kaufte ich ebenfalls ohne emails (gabs noch immer nicht) nach vielleicht 4 Telefonaten (3 intercontinental und eines vom Rasthof aus) in Ohio: soll heissen, ich flog in die USA, schaute mir den zur Jahresnachprüfung zerlegten Flieger an und kaufte dann am nächsten Morgen - aber auch nur, weil der Verkäufer bei dem ersten Gespräch tagszuvor noch nicht auf mein Angebot einging. Sie brachte nach 14 Jahren ungefähr den doppelten Preis.

Meine jetzige alte Dame kaufte ich nach vielleicht 5-7 Telefonaten und einem Besichtigungsbesuch: ich habe einfach Geld überwiesen, nachdem Verkäufer und ich uns in den Telefonaten preislich aneinander tasteten.
Ich habe sie jetzt knapp 9 Jahre, und bin grundsätzlich nach wie vor sehr zufrieden mit ihr (man mag ja immer schneller, weiter, schöner und so ... :-)

Was ich sagen möchte? Bitte doch nicht die Anbieter so arg quälen mit nervigem Verlangen von fast nicht machbaren Zusicherungen, Zusagen und so! Einfach nach sachlicher, oder vielleicht auch etwas mit emotional beladenen Schachzügen geführter Diskussion sein Gebot abgeben und dann zufrieden sein!
Wenn der erste Eindruck von Flieger und Verkäufer stimmt, dann passt es schon.
Wer wagt, gewinnt - das gilt auch beim Flugzeugkauf.

Es gibt auch bei niegelnagelneuen Flugzeugen immer mal dies und jenes Problemchen, und wenn man dann aber für einen platten Reifen 6000 Euro an Kosten kreiert, dann gehörts einem auch nicht anders (sorry Otmar). Egal ob 150er oder Malibu.
7. März 2014: Von frank ernst an Andreas Ni
Hallo Andreas,

"Wenn der erste Eindruck von Flieger und Verkäufer stimmt, dann passt es schon.
Wer wagt, gewinnt - das gilt auch beim Flugzeugkauf."

Nicht persönlich nehmen, aber genau von Leuten mit derartiger Einstellung habe und werde ich nicht kaufen.
Verkaufen dagegen sehr gern! ;-)

All the best
7. März 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an frank ernst Bewertung: +2.00 [2]
Ich habe 99.000 Euro ganz ohne Notar o.ä. an einen schwedischen Händler überwiesen, weil der Eindruck einfach rundum positiv war, und mir die Hamburger Werft, bei der das Flugzeug in CAMO war und heute noch ist, versicherte, schon langjährig mit ihnen Geschäfte zu machen.

Ja, ich habe da an manchem Tag geschwitzt, bis endlich alles sauber beim LBA eingetragen war. Vielleicht wäre es auch langsamer, teurer und mit viel Unverständnis über ein Treuhandkonto etc. gegangen.

Aber letztlich habe ich eben "gewagt und gewonnen".
Ich würde es wieder machen.
7. März 2014: Von Andreas Ni an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Es sind gerade diese Zauderer, Misstrauer und Krümelsucher, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das übelste, auf dem Markt angebotene Teil zielsicher finden und dann auch nach langen "Irr"-Wegen, immer vorbei an zig guten Occasionen und angeboten so richtig tief in die Sch... langen.

Sorry, das mal so deutlich auszusprechen - aber das habe ich schon ganz ganz oft während ein paar Jahrzehnte Geschäftsleben (besonders während meiner Zeit in der Autobranche) beobachtet.
7. März 2014: Von frank ernst an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
na ja, Moment, das sind jetzt aber auch verschiedene paar Schuhe. Ein Händler in Schweden ist ein anderer Geschäftspartner als Onkel Nitsche aus Süddeutschland, den ich kaum kenne und der "locker, flockig" daherkommt.

Im Übrigen, einen Notar musste ich bislang beim Flugzeugkauf auch noch nicht bemühen.

Und noch was: "wagen und gewinnen" in der Fliegerei sind nicht unbedingt die besten Wegbegleiter :-)
7. März 2014: Von Andreas Ni an frank ernst
Najaaaaaa... sorry, Frank, vielleicht kam das nun zu "locker-flockig" 'rüber; wenn ich von einer Flugzeugbesichtigung rede, dann sind das auch 1- 2 Std für das Flugzeug durch zu schauen, und zusätzlich - je nach Ordentlichkeit, Alter des Fliegers sowie dessen Lebenshöhen- und -tiefstpunkten - nochmal vielleicht 2 - 4 Stunden Papierlage sichten, eventuelles hinterfragen und durchdiskutieren.

Dazu dann noch jene ganz persönliche Beurteilung des Verkäufers - und da spielt es eine minderbedeutende Rolle, ob der nun Onkel in Süddeutschland oder Händler in Schweden ist.

Das aber sollte auch für ein umfangreicheres Flugzeug ausreichend sein, eine sofortige Entscheidung herführen zu können. Und ohne den Verkäufer mit irgendwelchen fast nicht machbaren (weil für den nicht abschätzbaren) Auflagen zuzuwerfen.

Was die Bezahlung angeht, spricht hier nichts gegen abgesicherte Zahlmethoden: der sicherste Weg (für die ganz Kritischen) ist ein L/C, keine Frage. Bedeutet allerdings, dass man sich zahlungsauslösende Dokumente und Bedingungen aus den Fingern saugen muss. Aus meiner Sicht wäre das sinnvoll im internationalen Geschäft ab ca 1/4 Mio.
Ansonsten geht aber auch über ein Notaranderkonto oder - wie es die Amis gern machen - mittels einem Escrow Account.
Der simpelste Weg ist natürlich - wie schon erwähnt und bei allen meinen bisherigen Flugzeugkäufen praktiziert, COD ( = cash on delivery) bzw. CBD (cash before delivery).



Meine Schilderung ist vielleicht hilfreicher, wenn ich auch den Namen nenne: Der Händler war AB Öst-Flyg / Diamond Aircraft Scandinavia.

Insbesondere war ich auf etwas Kooperation angewiesen, weil das LBA aufgrund der Bill-Of-Sale mit schwedischem Logo für das dänische Flugzeug eine schwedische "Nicht-Eintragungs-Bescheinigung" erwartete. Der gleiche Vertrag also noch mal auf neutraler Bill-Of-Sale-Vorlage, und das LBA war (an dieser Stelle) glücklich.
7. März 2014: Von Wolff E. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
@Georg, stimmt. Der muss dir nach EU-Gesetz Gewährleistung geben oder es als "Bastelflieger" deklarieren. Da kann man nicht viel falsch machen.
8. März 2014: Von Lutz D. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]
Moin,

@Achim
ja, Ölanalyse war ergebnislos, der Vergaser produzierte einfach keinen kontinuierlichen fuel flow mehr, das Wort das LOMA gebrauchte war 'verrottet'.

Die gute Nachricht: Loma hat bei anderem Motorüberholer den standard-exchange aufgetrieben, soll am Dienstag in Namur eintreffen und der Flieger kann dann hoffentlich am Samstag abgeholt werden. WENN es am Vergaser lag. Das kostet 200€ mehr als die Überholung, die zahle ich on top. Muss die Tabelle aktualisieren.

Was die restliche Diskussion hier angeht: alle haben ein bisschen Recht. Wenn ich mehrere Jahresgehälter anlege, egal wie und wo, dann ist auch ein Tag oder mehrere Due Diligence gut investierte Zeit. Wer nur ein Monatsgehalt verbrät, kann auch mit 30 Minuten angucken klar kommen.

Fliegen ist für mich halt eine Art ganzheitliches Hobby. Durch den Kauf in Namur auf Handschlag habe ich eine Reihe neuer Leute getroffen, kennengelernt, Freundschaft entwickelt sich, neues gelernt, Ausflüge verabredet etc. Das lässt sich ja in Geld gar nicht gut aufrechnen.
8. März 2014: Von Andreas Ni an Lutz D.
"Fliegen ist für mich halt eine Art ganzheitliches Hobby."


Klasse :-) "ganzheitliches Hobby" gefällt mir - darf ich mir diesen Ausdruck ausborgen bzw. meinem Wortschatz und auch gerade in dieser Bedeutung beifügen? Danke.
8. März 2014: Von Wolff E. an Andreas Ni
Ganzheitliches Hobby. Das sage ich meiner Freundin. Als mein Flieger wegen Reparatur länger stand sagte sie mal:wird zeit das du wieder in die Luft kommst. Du bist etwas " unerträglich"...

Nun habe ich eine gute Erklärung warum ich auf den Flugplatz muss.
8. März 2014: Von Lutz D. an Andreas Ni
sicher, sicher. Erhebe da keinen Anspruch auf Urheberrecht.

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