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16. Dezember 2011: Von Achim H. an 
Wenn Sie es schaffen, das POH zu bekommen, dann haben Sie mehr erreicht als ich, trotz mehrfacher Nachfrage in den letzten zwei Jahren hieß es immer "in wenigen Wochen".

Ich finde das ist ein toller Flieger und sehr durchdacht mit der für mittlere Höhen optimierten Allison-Turbine, vor allem für europäische Missionen sinnvoll. Nur ist 1,3mEUR netto wirklich happig. Eine JetProp DLX gibt es für deutlich weniger und die eher vergleichbare Cessna 210 Silver Eagle für unter 500TEUR.

So wie ich das mitbekommen habe, wurde die Firma nach der Insolvenz fortgeführt, d.h. die ganzen Entwicklungskosten liegen da noch drin. Da wäre vielleicht ein Rauskauf aus der Insolvenzmasse besser gewesen. Bei diesem Preis sieht das für mich recht schwierig aus, wie soll man Kunden überzeugen?
16. Dezember 2011: Von Lutz D. an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
16. Dezember 2011: Von Lutz D. an Lutz D.
Beitrag vom Autor gelöscht
16. Dezember 2011: Von  an Achim H.
Also, was das POH der EXTRA 500 angeht:

https://www.extraaircraft.com/docs/service/POH%20EA500%20CUS%202011-01-26.pdf

Die EXTRA 500 ist ein wunderschönes Flugzeug mit hervorragenden Leistungen, man beachte die Breite des Einsatzbereiches in Bezug auf Reichweite, Zuladung und Verbrauch....Geschwindigkeit ist relativ....

Wenn ich könnte..ich hätte sie schon (-;

Gruss H.
16. Dezember 2011: Von  an 
Ja, mir gefällt auch das Einsatzspektrum. Perfekt fr europäische Verhältnisse und man kann auch mal übern Teich. Was mir nicht so gefällt, ist die Avionik. Bei dem Preis hätte ich schon G1000/GFC700 erwartet, oder, wenns denn Avidyne sein muss einen DFC90. Aber einen STec 55X?
17. Dezember 2011: Von Achim H. an 
PuF vom April 2009 hat einen Artikel über das Avidyne Entegra Release 9 in der Extra 500 und liest sich sehr positiv. Das FMS scheint gut zu sein, inwieweit der GFC700 hier Vorteile gegenüber einem S-TEC 55x hätte, kann ich nicht beurteilen. Synthetic Vision scheint mittlerweile implementiert zu sein: https://www.avidyne.com/products/release-9/synvis.asp

EASA-Zulassung für IFR Tag/Nacht scheint da zu sein aber nicht für Icing Conditions wenn ich das POH richtig interpretiere. Ob die Steigleistung und Service Ceiling ausreichen, um in unseren Breiten zuverlässig aus dem Eis zu kommen, kann ich nicht beurteilen.
17. Dezember 2011: Von  an Achim H.
Na ja. bei 10000 ft immer 1790 ft/min ist nicht schlecht und in 20000 ft immer noch 930 ft. Das sollte wirklich für die Flucht aus dem Eis reichen. Und 110 KN IAS beim Climb ist ja auch nicht so wenig....
18. Dezember 2011: Von B. S.chnappinger an Achim H.
Sie schreiben:
"So wie ich das mitbekommen habe, wurde die Firma nach der Insolvenz fortgeführt, d.h. die ganzen Entwicklungskosten liegen da noch drin. Da wäre vielleicht ein Rauskauf aus der Insolvenzmasse besser gewesen."

Üblicherweise führen neue Investoren nach einer Insolvenz eine Firma nur weiter, wenn das Insolvenzverfahren in irgendeiner Form abgeschlossen ist und damit alle alten Forderungen / Schulden erloschen sind. Im Ergebnis kommt das einem Kauf der wesentlichen Assets gleich, hat aber den großen Vorteil, die aufgelaufenen Verlustvorträge nutzen zu können.
20. Dezember 2011: Von Hubert Eckl an B. S.chnappinger

@Dr.Schnappinger: genauso isses! Eine gute Due Dilligence wird ermitteln was der PV ( present value oder Barwert) des Ladens ist, plus diskussionswürdige "soft assets", wie z.B. Patente, Markennamen. Dann wird ein Preis genannt. Der Preis kann fast beliebig variiert werden, mit Schuldenübernahme für am Markt plazierten Anleihen z.B. ( was bei größeren Betrieben gar nicht anders geht..) oder der reine Netto-netto-Wert. Das kann bis auf den berühmte symbolischen € runter gehen... Habe auch mal für ein Flugzeugwrack ein Schnitzel und ein Bier geboten...

25. Dezember 2011: Von B. S.chnappinger an Hubert Eckl
@Polarius: Stimmt! Wenn es ein enger, spezialisierter Markt ist wie der Bau von Flugzeugen für die allgemeine Luftfahrt, dann wird sich ein Insolvenzverwalter sehr schwer tun einen guten Preis bei der Verwertung der Assets zu erzielen (im Gegensatz zu breiten Märkten wo es viele Unternehmer und viel Geschäft gibt, z.B. Immobilien).
Letztlich nimmt er, was er kriegen kann, denn er will so ein Insolvenzverfahren rasch durchziehen und selber möglichst viel Honorar einstreichen. Komplizierte Fortführungen mit unternehmerischem Einsatz sind meist nicht die Stärke von Insolvenzverwaltern (= Rechtsanwälten), was auch völlig ok ist.
Und wenn kein Interessent die Altschulden und Verpflichtungen übernehmen will, auch nicht teilweise, dann verkauft der Insolvenzverwalter eben den Rest (Markenname, Konstruktionspläne, Rechte, Werkzeuge, etc.) so gut wie möglich. Irgendwelche Unternehmensanleihen oder Bankfinanzierungen gehen dann leer aus. Ein versierter Unternehmer mit Branchenkenntnis kann somit unter Umständen sehr günstig an eine (dann schuldenfreie und gut aufgestellte, unbelastete) Firma kommen und es vielleicht beim zweiten Start besser machen.

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