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7. August 2011: Von Andreas Ruth an M. Koepfer

klar, wenn Geld keíne Rolle spielte, würde ich eine 201 haben wollen, oder noch besser eine 252...

Also, wenn jemand weiß, wo eine bis 50K steht... ;-)

8. August 2011: Von M. Koepfer an Andreas Ruth
Bei der Rechnung geht es ja um die Gesamtkosten (incl. der kalkulatorischen Zinsen durch den höheren Einkaufspreis). Die C ist nicht günstiger zu betreiben, und die Ersparnis beim Kaufpreis kann durch Wartung sehr schnell aufgebraucht werden. Falls man dann noch HSI oder GPS nachrüsten will wird es teuer. Es sind schon einige 86-88er J im Bereich 65-75 T€ mit midtime Engine verkauft worden, aktuell sind IMHO die asking prices zu hoch.
8. August 2011: Von Andreas Ruth an M. Koepfer

hello magnum,

stimmt - das deckt sich mit meiner Einschätzung; wodurch werden denn diese recht hohen VK's getrieben? Die Angst vor dem Käufermarkt?

Midtime Engine oder wenig darüber würde ja schon reichen, aktuell drückt der Schuh eher beim Anschaffungspreis...

Interessant, hätte erwartet, dass der O360 günstiger zu betreiben sei, als der IO360 - so kann man sich täuschen.

8. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Andreas Ruth
Hallo Andreas,

denke, Du hast da schon recht, der O360 ist prinzipiell preiswerter im Unterhalt als der IO360. Das liegt vor allem daran, dass der Vergaser ein relativ simples Bauteil ist - der kann zwar auch kaputt gehen, aber die Zahl der beweglichen Teile beim Einspritzer sind doch bedeutend größer.

Dafür hast Du natürlich den Vorteil, dass der Sprit besser auf die einzelnen Zylinder verteilt wird und das leanen sehr gleichmäßig geschieht, was unter Umständen der Lebensdauer, ganz gewiss aber der Effizienz dient - aber die darfst Du in die reinen Unterhaltskosten natürlich nicht miteinbeziehen.

Vorteil des Einspritzers gegenüber dem Vergaser sind ja auch klar - Nachteil ist, dass der IO360 bekannt dafür ist beim Warmstart schon mal zu zicken - aber m.E. reine Übungssache.

Ob in der Welt da draussen der Unterhalt DEINES O360 wirklich billiger ist - tja, das ist so eine Sache. Über Motoren im allgemeinen kann man viel sagen, über Motoren im speziellen nur sehr wenig. Ein guter IO360 ist billiger im Unterhalt als ein schlechter O360. Das ist Dir aber bestimmt bewusst.
8. August 2011: Von  an Stefan Kondorffer
Ein O360 braucht leider deutlich mehr Sprit als ein IP360 und 20 auch noch 20 PS weniger. ich würde den Io360 grundsätzlich vorziehen.
8. August 2011: Von Urs Wildermuth an Andreas Ruth
Die hohen Verkaufspreise sind Wunschvorstellungen und eigentlich normal im Markt, man bietet höher an als man realistisch erwartet zu verkaufen, denn runter kann man immer, rauf nicht.

Die "C" ist nach meiner Erfahrung sehr günstig zu betreiben, nicht spezifisch wegen dem Motor aber wegen (bei denen die's haben) dem mechanischen Fahrwerk und Klappen. Für mich war und ist sie das ideale Flugzeug für jemanden, der eigentlich ne Cherokee gesucht hat und jetzt feststellt, dass er für das Geld auch einen richtigen Reiseflieger kriegen kann.

Man kann sie heutezutage günstig kriegen (wie auch andere pre-201 Mooneys) und ich denke, man kann diese günstigen Preise auch durchaus ausnutzen und dann das machen, was man gerne möchte. Auch viele 201er sind nicht so ausgerüstet, wie man das gern hätte, aber wenn man halt für<30k eine C/E/F/G kriegt und dann noch ein Budget für's Aspen oder sowas hat, geht das durchaus auch.

Ich hab mal eine Tabelle gesehen, nachdem die C (und G) ein 140 kt Flieger, die E und F ein 150 kt Flieger und die J (201) ein 160 kt Flieger ist. Das alles bei in etwa identischem Fuel Flow. Daraus ergibt sich klar, dass die 201 effizienter ist als die anderen. Dennoch, auch eine C ist mit 140 kt TAS bei 34-37 lph alles andere als ein Fuelschlucker. Mit ihren 52 USG kann sie 500-600 NM locker machen und dies mit sehr tiefen Kosten. Wer mehr braucht, muss entweder zu Monroy Tanks greifen (wobei die Flieger dann definitiv zu 2 Plätzern werden) oder halt von Anfang an auf eine F oder J gehen, die mit 64 USG ausgerüstet eine knappe Stunde (150 NM) länger "können".


8. August 2011: Von M. Koepfer an Urs Wildermuth
Die E hat auch den IO-360 drin, mit der kann man i.d.R. ebenfalls LOP fliegen.

9. August 2011: Von Andreas Ruth an Stefan Kondorffer
Btw: kennt eigentlich jemand eine gute Adresse für eine umfassende Einweisung, Unterschiedsschulung usw.?
9. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Andreas Ruth
Ja. Westflug Aachen. www.westflug.de Mehrere M20J. Ca. 230€ nass pro Stunde plus Lehrer, Maschinen alle IFR mit Uhrenladen. Wenn Du in Aachen die Mooney landen kannst, kannst Du es überall.
9. August 2011: Von Urs Wildermuth an M. Koepfer
>>Die E hat auch den IO-360 drin, mit der kann man i.d.R. ebenfalls LOP fliegen.

Ja, wenn man die richtigen Injectors hat. Gilt ebenso für die F, aus welcher ja die 201 entwickelt wurde.

Bob Kromer (MAPA) empfiehlt 50° ROP als besten Kompromiss zwischen Leistung/Verbrauch. Er war Testpilot bei Mooney und ist der Autor der MAPA Evaluations für die Modelle C bis 252 auf deren Webseite.




9. August 2011: Von  an Urs Wildermuth

>Bob Kromer (MAPA) empfiehlt 50° ROP als besten Kompromiss zwischen Leistung/Verbrauch.

###-MYBR-###

face="">Ach je. Hat er einen Motorenwerkstatt?

9. August 2011: Von M. Koepfer an 
50° ROP schadet dem Triebwerk keineswegs solange man auf die Temperaturen achtet. Wer die CHT's ständig über 400°F hat braucht sich nicht über erhöhten Zylinderverschleiss wundern, egal wo der Mixture steht.
9. August 2011: Von joy ride an 
dazu müsste er eher ein ölfeld haben ... ;-) für werkstattbesitzer ist die LOP ne bessere wahrscheinlichkeit
9. August 2011: Von Stefan Kondorffer an joy ride
Diese ewige Debatte. Denke, es ist auch alles ein wenig Motorenabhängig und eine Frage der verbauten Motorüberwachung. Aber ich habe auch noch nicht davon gehört, dass der IO360 ein LOP Problem hätte. Anders als der TIO540 aus dem Saratoga-Thread, wo das Handbuch von LOP abrät.
9. August 2011: Von  an M. Koepfer

100 Grad ROP ist mit Sicherheit der beste Wert bezüglich Haltbarkeit. Wobei bei bei einem Non-Turbo die Belastung eh nicht so hoch ist...

10. August 2011: Von Urs Wildermuth an 
Liebe Sabine, lies einfach mal seine Artikel bei MAPA. Der Mann weiss wovon er spricht, er hat mehr als genug Erfahrung auf den Mooneys als ehemaliger Testpilot für die.

Mal noch ne Frage an die gegenwärtigen Classic Mooney Besitzer: Was für Mods habt Ihr drauf, auf EASA registrierten Maschinen? Würde mir nämlich gern ne Cowl Closure und sonstige verschiedene Sachen machen lassen, brauche aber für jede Mod eine EASA registrierte Referenzmaschine, damit das Ganze ohne Probleme abgeht. Ebenso, welche Autopiloten sind in den Classics verbaut?
11. August 2011: Von  an Urs Wildermuth

>Liebe Sabine, lies einfach mal seine Artikel bei MAPA.

Hab ich. Lies einfach mal die Artikel von George Braly und John Deakin zum Thema. Mehr noch: Schau Dir die Messungen (!) mit Daten (!) von denen an. 50 ROP ist die schlimmstmögliche Leistungseinstellung: maximale Zylinderdrücke, maximale CHT (und, wenn ich's richtig verstehe, minimaler Abstand zum Klopfen). Einfach rundherum keine gute Idee. Aber das kann ja jeder machen, wie er will. Und unterhalb 65 Prozent ist es eh egal.

11. August 2011: Von  an 
Es heißt ja auch bei Lyco TIO-540 100 ROP für Best Power bei 75 %. Aber bei 55 % 50 Grad ROP ist was anderes als bei 75 % ROP: Da sind EGT und CHT unterschiedlich, da weniger Abwärme produziert wird. Es sind nicht die relativen sondern die absoluten Temps, die einen Motor belasten. Wenn PEAK 1500 ist und man auf 50 ROP schiebt, sind das 1450 und damit 200 Grad unter dem Maxlimalwert von 1650 und damit OK. Wenn man aber 1650 PEAK hat und 50 Grad ROP schiebt, hat man mit Sicherheit auch andere Drücke im Motorblock und Temps am Zylinder. Da wären dann 100 ROP besser, allerdings kann ich das keinem empfehlen, mein Bauchgefühl sagt mir, das ist ganz schön Druck, man "hört" auch regelrecht, das der Motor richtig Arbeit hat. 75 % würde ich nie auf Dauer fliegen, auch wenn es so im Handbuch steht. Und die paar Knoten mehr stehen in keinem Verhältnis zum Wartungsaufwand. Für mich gilt 75 % nur beim Climb, allerdings dann mit ca 1400 Grad EGT.
11. August 2011: Von joy ride an 
ich hab sämtliche bücher nicht gelesen. kann mir aber vorstellen, dass "sich ergebende" änderungen um 50 ROP weniger dramaturgisch sind als um LOP. und beim manuellen fliegen - wer hat das so gut im blick, dass er schwören könnte ihm passiert kein grad abweichung?
11. August 2011: Von Richard Meissner an joy ride
Sorgen habt Ihr...:-)); ich leane meinen O-320 seit " neu " nach Gehör und habe nach 19 Jahren immer noch beste Differenzdruckwerte...

Bis auf eine ausgeschlagene Auslaßventilführung am 3. Zylinder war bisher nichts...und das war nach Aussage Dachsel ein Materialfehler.

Natürlich muß man auf die Temperaturen achten; dafür habe ich ein EDM 700....

Und Deakin sollte man unterm Kopfkissen haben, er weiß, wovon er schreibt...

Freundliche Leanergrüße...:-)))

11. August 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Richard Meissner

Moin, die Diskussion holpert ein bisschen, da alle von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen. Es macht eben einen großen Unterschied, ob man einen Vergaser- oder Einspritzer hat, einen Turbo oder nicht, wie viel Leistung man abfordert - letzteres ist ja vor allem eine Frage des Gemisches und weniger des Throttle-Hebels. Einen Motor ohne Turbo in 10.000ft kann man im Grunde leanen wie man will - er läuft halt dann unrund und geht irgendwann aus, für Motorschäden reicht die Leistung nicht mehr. Deakin unters Kopfkissen finde ich gut, da er seine Aussagen tatsächlich mit Messungen unterlegt somit, um es in der Sprache der Medizin auszudrücken, evidenzbasierte und nicht eminenzbasierte Empfehlungen gibt. Grüße

P.S.: Nach dem das Thema "Leanen" ja in diesem Thread ja schon aufgetaucht ist, werden jetzt Wetten angenommen, wann das Thema "Flugleiterpflicht" erscheint.... ;-)

11. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Richard Meissner
Richard, hier braeuchte ich wieder den gefaellt mir button. Leanen nach Gehoer - funktioniert witzigerweise auch bei uns seit Jahren recht gut. PS in was fuer einer Maschine tickt Dein O320?
11. August 2011: Von  an Stefan Kondorffer

Um ehrlich zu sein, leanen nach Gehör geht auch bei mir. Wenn der Motor schüttelt, ca 2 cm reich schieben und gut ist. Erstaunlicherweise ist die EGT dann auch wieder recht OK.

11. August 2011: Von Richard Meissner an 
Habe ich jetzt hier den " Tag des Selbstbekenntnisses " ausgelöst ?? :-))

@ Stefan...
Er tickt als O-320 D1F mit 160 munteren Pferdchen (...*REINPROPHYLAKTISCH3XAUFSTABILESSCHREIBTISCHBUCHENHOLZKLOPF*...) in einer Wassmer WA 52 ... meinem Rentnerjet...auch liebevoll " Julchen " genannt...:-))))

@ Herr Wehrhardt...

Ein Zentimeter reicht auch...es darf eben nicht " rappeln "...und nach 1500 ( ...fast, s.o. ) unbeschadeten Stunden mit diesen Pferdchen...kennt man eben seine " Pappenheimer "...und geht entsprechend pfleglich mit ihnen um...:-)))

Die meisten Motorschäden entstehen durch falsches Leanen...nämlich durch Nicht-Leanen oder viiiiiiel zuuuuuuu wenig leanen...:-)))

Wenn ich mal so an den abgestellten Maschinen vorbei gehe, dann greife ich dem einen oder anderen " Mädchen " schon mal unters Hemd....resp. in den Auspuffstutzen.....

In acht von zehn Fällen habe ich dann schwarze Finger....ungut, meine Herren...äußerst ungut....

Unsere Motoren müssen geleant UND " heiß " betrieben werden !

( Natürlich unter Einsatz der grauen Zellen zwischen den Öhrleins...)

Dann klappts auch mit der TBO....:-)))

Was ist eigentlich ne´ TBO ??

" Julchen " fällt unter Annex II....und somit unter Welpenschutz...:-)))


Aber was rege ich mich auf....

Rege ich mich auf ????

:-)))




11. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Richard Meissner
Wow! Stehe ja auf Franzoesinnen. Letztes Jahr gabs mal be Pacific auf dem Markt fuer nen Appel und nen Ei. Voellig unterbewertet. Weiterhin viele viele tolle Flugstunden!

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