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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Februar 2011: Von  an Sönke Springer
Mit sowas wäre ich vorsichtig. Frau Behrle hat nicht ganz unrecht, wenn Sie sagt, das eine Firmengründung Sinn machen kann. Sie können für alles die Mwst. rausziehen. (Wartung, Hangar, Landegebühr, Anfluggebühr, Updatekosten GPS, Jeppy-IFR, usw). Alleine die Wartung der Maschine und der Hangar können bei einer CSR20 pro Jahr schnell mal 10.000 Euro brutto ausmachen, das sind rund 1600 Euro weniger an Kosten, die man dann "mehr" verfliegen kann. Das macht alles schon Sinn. Und eine MWST-Freie Einführung aus USA geht eh nicht mehr. Man muss eine Firma gründen, um die Mwst wieder zubekommen. Bei einer Cirrus sind das schnell mal 50.000 Euro. Davon kann man eine GmbH gründen und alle Kosten sind "gedeckelt". Schlau machen lohnt da schon. Ggf. die Firma in einem EU-Land gründen, die kein Problem mit der Rückerstattung von Mineralölsteuer haben, soferm der Flieger gewerblich genutzt wird. Sind schnell mal bei einer SR 20 und 100 Stunden pro Jahr rund 1900 Euro Mwst und ca 3-3500 Euro Mineralölsteuer.

Malta hat ggf. vor, ein EU-Outlaw-Register zu gründen für jetzige N-Maschinen. Siehe AOPA-Deustschland-Magazin englische Seite. Das würde dann das STC-Problem lösen.

GGF. kann "Joy-Ride" was dazu sagen....
21. Februar 2011: Von Sönke Springer an 
Guten Tag,
die Idee ist ja verlockend.
So wie ich die anfangs gestellte Frage von Herrn Fritsch lese, hat er bereits ein Flugzeug. Eine neue Cirrus scheint also erst mal nicht geplant zu sein.
Hier gibt es wohl keine schwarz-weiß Antwort, das hängt von den verkauften Stunden ab.
Eine Firma zu gründen, um die MwSt., genauer die Vorsteuer, zu sparen, halte ich zumindest für fragwürdig.
Wer sich ein Flugzeug für eine solche GmbH kauft, spart die Vorsteuer. Nur was ist, wenn er das Flugzeug privat fliegen möchte?
Dann müsste er sich das Flugzeug selbst in Rechnung stellen und zwar brutto. Das wäre für mich kein wirklicher Gewinn.
Wenn der Großteil der Flugstunden an eine Firma "verkauft" werden, mag es klappen. Wenn allerdings das Flugzeug hauptsächlich privat genutzt wird, wird das schnell zur Kostenfalle.
Von den Größenordnungen könnte ich mir gut vorstellen, dass die Kosten für die GmbH (Bilanzen, Buchungen, Notar, Zeit für Rechnungen usw.) die "Ersparnisse" bei JNP und ggf. Mineralölsteuerbefreiung übersteigen.
Ein Bekannter arbeitet beim Finanzamt, den werde ich heute Abend mal auf die Sache ansetzen.
Ich bin ehrlich gesagt, nicht überzeugt – heute Abend bin ich hoffentlich schlauer!
Gruß
21. Februar 2011: Von  an Sönke Springer
Sie schreiben "Größenordnungen könnte ich mir gut vorstellen, dass die Kosten für die GmbH (Bilanzen, Buchungen, Notar, Zeit für Rechnungen usw.) die "Ersparnisse" bei JNP und ggf. Mineralölsteuerbefreiung übersteigen.

Ich weiß nicht wie Sie buchen oder welchen Steuerberater Sie haben, ggf. ist er zu teuer. Ich habe dies schon länger mal so gemacht (nur ohne Mineralölsteuer) und hatte keine Probleme mit dem Finanzamt. Mir sind auch keine Kosten davon gelaufen. Man muss sich nur für jeden privaten Flug eine Rechnung schreiben oder einfach jährlich diese als Privatanteil buchen. Ist nicht wirklich viel Arbeit. Sie sparen wirklich Geld, eine Bilanz erstellen kosten ca. 2000 Euro pro Jahr, die 12 Mwst-Meldungen sind je 5 Minuten, das Rechnung schreiben pro Monat 30 Minuten. Alles andere Zahlungeingang und Ausgang immer per Lastschrift. Kein Problem. Und die Fliegerabschreibung ist auch interessant, auch wenn es 21 Jahre sind.
21. Februar 2011: Von Sönke Springer an 
Hallo Herr Ehrhardt,
wahrscheinlich habe ich die Kosten zu hoch angesetzt.

Kritisch sehe ich nach wie vor die Privatnutzung.
Wenn "ich" dafür eine Bruttorechnung der Selbstkosten bekomme, sehe ich immer noch keinen echten Gewinn. Als Privatperson fliegt man ja eh zu (Brutto-) Selbstkosten. Die Flugstunde wird ein wenig billiger, weil mehr geflogen wird aber wird es dadurch wirklich günstiger?
Abschreibungen machen ja auch nur dann Sinn, wenn sie einen Gewinn haben. Doch dann sind sie gewerblich unterwegs und nicht mehr privat.
Ich finde ihre praktischen Beiträge super, allerdings scheint mir das Ganze zur Abrechnung einiger Flugstunden zu aufwendig.

Ich bin aber gerne bereit, meine Meinung zu ändern.
Mal sehen, was das Finanzamt heute Abend sagt.

Gruß

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