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172 Beiträge Seite 1 von 7

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17. September 2024 00:27 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an Kain Kirchhof Bewertung: +1.00 [1]

Die, man muss bald sagen "ehemalige", Brot-und Butter-Mittelklasse der üblichen Viersitzer ist u.a. deswegen so notleidend, weil über mehrere Jahrzehnte nur geringste Stückzahlen produziert wurden. Also werden die Hochbetagten immer schrottiger und die wenigen Schmuckstücke immer knapper und immer teurer. Im Gegensatz zu UL und ab Cirrus aufwärts, wo der Gebrauchtmarkt gut versorgt ist. Diese beiden werden überleben, und das entspricht der allgemeinen Vermögensentwicklung: Die Reichen und die Armen werden mehr, dazwischen wird es immer dünner.

17. September 2024 01:10 Uhr: Von Michael Söchtig an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +1.00 [1]

Leider wahr. Und was eine C172 mittlerweile kostet Im Verhältnis zum gebotenen ist auch nicht mehr feierlich.

17. September 2024 06:29 Uhr: Von F. S. an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +2.00 [2]

Klingt toll, aber ist das auch so?
Schon so lange ich auf Flugplätzen rumhänge gab es zwei Gruppen von Piloten: Diejenigen, die sich jede Stunde von was anderem absparen mussten und immer versucht haben, durch Schlepp- oder Rundflüge an zusätzliche Stunden zu kommen und diejenigen, die das nicht mussten. Daran hat auch die böse Welt da draußen wenig geändert.

In der zweiten Gruppe waren damals wie heute auch wenig Menschen, für die Geld keine Rolle spielt. Eher erfolgreiche Selbständige, etc. denen es wirtschaftlich gut geht, die aber auch überdurchschnittlich viel dafür gearbeitet haben. Was heute die Cirrus ist, war damals die Mooney oder die Beech.

Und vor Allem: Selbst das Narrativ des unermesslich reichen Cirrus-Piloten ändert ja am hier Diskutierten nix. Auch für den TSIO-550-K sind Zylinder ein knappes Gut und kaum regulär irgendwo am Lager. Selbst Zyndkerzen sind manchmal schwer zu bekommen und von Radschuhen hatten wir es schon im Forum.
Ist doch echt komisch, dass bisher niemand auf die Geschäftsidee gekommen ist, sich 20 Cirrus-Zylinder ins Regal zu legen und für 10.000 das Stück an Eigner zu verkaufen, für die Geld keine Rolle spielt - von denen es bei den Verkaufszahlen von Cirren ja hunderte geben muss...

17. September 2024 14:58 Uhr: Von Hubert Eckl an F. S. Bewertung: +0.00 [4]

"Eher erfolgreiche Selbständige, etc. denen es wirtschaftlich gut geht, die aber auch überdurchschnittlich viel dafür gearbeitet haben. "

Florian, was bekommst Du für dieses ewige Mantra? Du bist soweit Profi, daß Du weißt, daß spätestens Ende der 90er der Großteil der Vermögen ererbt oder ergaunert ist. Viel arbeiten ist zwar durchaus ein probates Mittel für Wohlstand aus einem Sockel , aber bei 95% der Bevölkerung verzweifelt nutzlos. ( zugegeben ein sidekick im thread).

Zum Thema: Wie liest Du denn die aktuellen Verkaufszahlen z.B. in planecheck o.ä.? Wolffs Neiddebatte führt schon lange nicht mehr weiter.

17. September 2024 18:32 Uhr: Von F Mad an Hubert Eckl Bewertung: +13.00 [13]

Das Mantra ist aber sicher näher an der Realität als Dein ewiges narrativ der reichen Verbrecher, bist Du zu kurz gekommen? Lies mal Statistiken, wie viele Vermögen wirklich ererbt und wieviele In der ersten Generation erarbeitet wurden, abgesehen davon dass auch Erben sehr häufig für den Wohlstand der gesamten Gesellschaft sorgen.... ich schreibe hier aus guten Gründen eigentlich fast nie etwas, aber Deinen kühnen Thesen, irgendwo zwischen Überheblichkeit und Verbitterung einzuordnen möchte ich mal widersprechen.

17. September 2024 18:58 Uhr: Von F. S. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Die Frage ist ja nicht, was mit einem Großteil der Vermögen passiert. Das ist sowohl sozial, als auch wirtschaftlich ziemlich irrelevant. Diese Zahl wird hauptsächlich bestimmt durch Vermögen jenseits der 1 Mrd. - und damit losgelöst von der Realwirtschaft.

Die Frage ist, wie die meisten gut situierten Menschen zu ihrem Geld gekommen sind. Und da sieht die Welt völlig anders aus, als im Erbschafts-Mythos nicht nur von Dir sondern auch von vielen anderen gerne erzählt wird. Und das sieht man an einem ganz einfachen Fakt:
Überleg Dir doch mal, wie alt der durschschnittliche Erbe in Deutschland eigentlich ist. Mit immer stärker steigender Lebenswerwartung der Erblasser ist die Regel, dass Erben deutlich älter als 50 sind und sich eher Richtung 60 entwickeln. Da mag das Erbe ein willkommenes Zubrot für die Altersvorsorge sein (und wer total abgebrüht ist, spart sich in der Hoffnung auf das Erbe seiner Eltern vielleicht ganz die Altersvorsorge), aber das aus der Erbschaft finanzierte Vermögen oder gar die durch die Erbschaft finanzierte Ausbildung deckt sich halt nicht mit der Realität.

P.S.: Hierauf habe ich noch nicht geantwortet.
Zum Thema: Wie liest Du denn die aktuellen Verkaufszahlen z.B. in planecheck o.ä.? Wolffs Neiddebatte führt schon lange nicht mehr weiter.

Etwa 2/3 der Leute die ich kenne, die gerade ihr Flugzeug verkaufen wollen, machen das nicht, weil sie aus der Fliegerei aussteigen, sondern, weil sie ein anderes Flugzeug kaufen wollen - und davon etwa die Hälfte ein größer/schneller/teureres und die andere Hälfte ein kleine/langsamer/billigeres. In so fern sehe ich wenig Anzeichen im Markt, dass es grundsätzlich weg von der Fliegerei geht.

17. September 2024 19:17 Uhr: Von Wolff E. an F. S. Bewertung: +0.67 [1]

Ich kenne mehrere Cirrus owner, und kann sagen, die verdienen ihr Geld selbst durch Arbeit und nicht durch Erbschaft. Und natürlich kenne ich auch andere, die Flugzeuge besitzen und auch die Arbeiten für Ihr Geld. Erben mit teuren Flugzeugen, die nix tun? Nein....

17. September 2024 21:51 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Wolff E.

hubärt hat seine bölkow geerbt...marco repariert sie für teures geld...und eine tankfüllung verdoppelt den wert der bölkow, wenn sie denn einen motor wieder hat...:-))

17. September 2024 22:05 Uhr: Von P.B. S. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Sorry, aber dann sind ich und meine direkten Bekannten wohl eher ein "bedauerlicher Einzelfall", denn wir haben unseren Wohlstand alle selbst erarbeitet und das auch noch teils sehr schwer? Schräges Weltbild.

18. September 2024 07:27 Uhr: Von Hubert Eckl an F Mad Bewertung: +0.00 [2]

Die Reaktionen verwundern mich keineswegs, lobte ich doch Schweinekotletts in der Moschee aus. Ich weiß worüber ich schreibe. Mich wundert vielmehr, dass Florian mir doch ehrlich und etwas verklausuliert verschämt im Grunde recht gibt. Natürlich gilt meine Behauptung nicht für alle. Es ist eine statistisch signifikante Tendenz klar erkennbar. Zwischen Hommage und Verleumdung liegt eine Bandbreite. Die Behauptung jedes Vermögen ist mit nur genug Fleiß und schwerer Arbeit erzielbar, verhöhnt Millionen, welche sich Tag für Tag abstrampeln ohne auch nur die Chance für Ersparnisse zu haben.

@Florian Dass die stark angestiegenen Angebotszahlen auf dem Wunsch für größeres Flugzeugs basieren ist wohl nur ein feuchter Traum.

18. September 2024 07:56 Uhr: Von F Mad an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Ich würde das eher als Fäkalien, die du in einem Gourmet Restaurant feilbietest betrachten... So unterschiedlich sind die Ansichten und dann auch die Bewertung.

18. September 2024 08:07 Uhr: Von F Mad an F Mad Bewertung: +1.00 [1]

In der Fliegerei nennt man in diesem Zustand übrigens complacency und confirmation Bias��merkste selber ? ��

18. September 2024 14:58 Uhr: Von Kain Kirchhof an F Mad Bewertung: +1.00 [3]
Beitrag vom Autor gelöscht
18. September 2024 15:17 Uhr: Von Michael Söchtig an Kain Kirchhof Bewertung: +6.00 [6]

Ich fürchte diese Grundsatzdiskussion führt etwas am Thema vorbei, das hieß ursprünglich mal Lieferzeiten für Lycoming und co.

Dass es aber ein Problem sein könnte, dass Arbeitseinkommen, vor allem aus Nichtselbständiger Arbeit, in diesem Land gegenüber Kapitalerträgen massiv benachteiligt werden (man sehe sich nur die schon anstehenden Erweiterungen der Beitragsbemessungsgrenzen dieses Jahr an), das ist schon ein Thema. Andererseits ist es nicht verboten, sich selbständig zu machen und Firmen zu gründen.

18. September 2024 15:32 Uhr: Von Kain Kirchhof an ingo fuhrmeister
Beitrag vom Autor gelöscht
18. September 2024 17:15 Uhr: Von Hubert Eckl an Michael Söchtig Bewertung: -1.67 [7]

Michael, die meisten haben null Ahnung was wirklich reiche Leute sind. Per Definition Menschen, die statt einer Versicherung sich eine Verdicherungsgesellschaft kaufen können, oder einen Lottogewinn auf dem Konto nicht merken. Die zwei VW Familien, bestehen auf ihre 4 Mrd Dividende, wenn nicht werden Werke geschlossen. BMW macht 20 Mrd. Gewinn, von 4 Mrd Kurzarbeitergeld gehen 2Mrd an die Besitzerfamilien. Alles legal.

Dann kommen Sätze wie " einfach hart arbeiten!"

18. September 2024 18:12 Uhr: Von F Mad an Hubert Eckl Bewertung: +7.00 [7]

In meiner Welt, in der es gar nicht so dumm war hart zu arbeiten, bekommen die Arbeitnehmer das Kurzarbeitergeld, nicht die Arbeitgeber... sind nicht alle Reichen Betrüger.... sind nicht alle selbständigen Handwerker Betrüger und fälschen alle Rechnungen..... was genau stimmt bei Dir nicht oder in welcher Welt lebst Du?

18. September 2024 18:57 Uhr: Von Wolff E. an F Mad Bewertung: +6.00 [6]

...was genau stimmt nicht bei dir...

Das ist nun mal unser Hubert. Eine Mischung aus möchte gerne intellektuell, rote Socke und Missgunst.

Man möge ihm seinen Frust und seine verbalen Entgleisungen etwas nachsehen. Sein Flugzeug ist seit längerem nicht "flügge".

Und jetzt wird Hubert vermutlich wieder gegen mich wettern, damit er sich besser fühlt. Auch er wollte sich eigentlich zurückziehen. Aber das kennt man von anderen.....

18. September 2024 19:12 Uhr: Von Kain Kirchhof an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
18. September 2024 19:44 Uhr: Von F. S. an Kain Kirchhof Bewertung: +5.00 [5]

Schauen wir uns doch mal die CEO's großer Firmen im Lebensalter 35-45 jahre an...

Es kann mir keiner bei diesen Lebensläufen und bei den Geldsummen die da im spiel sind erzählen das irgendeiner von denen das in diesem Lebensalter auch nur annähernd mit ehrlicher Arbeit hätte erwirtschaften können.

Jetzt mal abgesehen davon, dass es in großen Firmen sehr selten CEOs im Lebensalter 35-45 gibt (das aktuelle Durschschnittsalter der DAY-Vorstände ist 53, das der CEOs deutlich höher) gibt es so weit ich das überblicke im DAX derzeit keinen Vorstand, der sein Vermögen geerbt hat (und es war die Behauptung, dass man nur so zu einem guten Einkommen kommen kann).

Kein Mensch behauptet, dass es nicht auch Glück ist, wie viel man verdient - bzw. umgekehrt, dass man nur viel arbeiten müsse und wird automatisch reich. Aber es ist eben nun mal auch ziemlicher Quatsch, dass Menschen, die genug Geld für das Fliegen haben, unbedingt geerbt haben müssen.

Es gilt die alte Binse, dass materieller Erfolg 30% Veranlagung, 30% Fleiss und 30% Glück ist - und wer die letzten 10% rausfindet, der hat völlig ausgesorgt...

18. September 2024 19:52 Uhr: Von F. S. an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Dass es aber ein Problem sein könnte, dass Arbeitseinkommen, vor allem aus Nichtselbständiger Arbeit, in diesem Land gegenüber Kapitalerträgen massiv benachteiligt werden ...

Man kann durchaus unterschiedliche Meinungen haben, ob das wirklich so ist. Ein ein deutliches Anzeichen dagegen ist, dass gerade die Deutschen im internationalen Vergleich extrem zurückhaltend dabei sind, ihr Geld in Unternehmenskapital (z.B. Aktien) zu investieren. Wären die Anreize so hoch, wie immer behauptet wird, dann müssten die Menschen in Deutschland ja zum größten teil ziemlich dumm sein!

Sind sie aber nicht: Es gibt ja sowohl bei Einkommen aus Kapitalerträgen als auch bei Einkommen aus unselbständiger Arbeit einen klaren Zusammenhang zwischen Risiko und (möglichem) Ertrag.
Und da hat sich Deutschland gerade beim Arbeitseinkommen sehr extrem positioniert: Arbeitseinkommen sind in Deutschland sicherer als in fast allen anderen Ländern der Welt. Das Niveau im Kündigungsschutz ist sehr hoch und einseitig reduzieren kann der AG das Einkommen überhaupt nicht (ja, viele halten so etwas sogar für völlig absurd, obwohl es in vielen Ländern der Welt geht).
Diese Sicherheit hat - wie jede Sicherheit - ihren Preis...

18. September 2024 20:23 Uhr: Von Kain Kirchhof an F. S.
Beitrag vom Autor gelöscht
18. September 2024 21:26 Uhr: Von Kain Kirchhof an F. S.
Beitrag vom Autor gelöscht
19. September 2024 07:18 Uhr: Von Kain Kirchhof an F Mad Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
19. September 2024 08:25 Uhr: Von Kain Kirchhof an Wolff E.
Beitrag vom Autor gelöscht

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