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Wenn man nur ganz selten international fliegt, kann man auch mal 5 Minuten investieren um den Approach im "fremden Format" anzugucken. Der Hinflug eignet sich z.B. dafür, das sind dann 5 Minuten weniger, in denen man gegen den Schlaf kämpfen muss.
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Das ist natürlich absolut richtig, Joachim. Im Prinzip reicht dann auch der fantastische Autotouter in Verbindung mit Sky Demon - dort sind die IFR Charts ja auch integriert.
Welchen Mehrwert bietet aus eurer Sicht eine integrierte Lösung a la GP oder FF?
Ich probiere beide gerade aus für IFR - täuscht es, oder ist die Routing Engine von GP derer von FF deutlich überlegen? Ohne eine Glaubensdiskussion loszutreten - warum habt ihr euch für GP oder FF entschieden?
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täuscht es, oder ist die Routing Engine von GP derer von FF deutlich überlegen?
Das könnte daran liegen, dass die Routing-Engine von GP...Autorouter ist :-)
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Ja richtig. mit SD kann man auch IFR schon viel machen. Die Frage ist, was will man mit der App machen. Papierausdrucke und Goodreader lass ich mal weg, denn georeferenzierte Charts sind schon gut. Du musst halt für Dich überlegen, mit was Du
- Mass & Balance,
- Wetterbriefing
- ATC-Briefing (Notams) und
- IFR-Routen
machen willst. Da würde ich einfach die drei üblichen Apps, sowie den Autorouter ausprobieren. Ebenso musst Du prüfen, was es darüber hinaus an Spaß- und Komfort-Funktionen gibt und ob Du z.B. ein Jeppesen Abo willst und ob Du auch Android Devices hast.
Dann ist die Frage, was man im Flugzeug benötigt. Wenn man einen großen Navigator hat, oder gar ein Glascockpit mit MFD, wird das Tablet zum reinen Chartreader und liegt im Ablagefach. Mit älteren Cockpits kann das iPad nützlich sein, wegen Wetter-Overlay und den Wegpunken für Deviatons.
Ich persönlich nutze den Autorouter, insbesondere den Bot für die Flugplanung und das Flugplanmanagement (da hab ich nichts vergleichbares gefunden) und GP für die AIP-Charts, weil die Bedienung von SD mir nicht liegt und ich ein Android Handy als Backup habe. Andere müssen nicht so viel mit Flugplänen uns Slots machen und wollen dafür alles von einem Anbieter und nehmen daher z.B. FF.
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Ja, das wusste ich. Aber könnt ihr meine Beobachtung so bestätigen?
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Ich empfinde das auch so. FF ist halt schnell, aber manchmal sehr grob, AR lässt sich mehr Zeit aber produziert handgeklöppelte Routen. Mein Workflow ist, den Flug in FF anzulegen, wenn da etwas brauchbares bei rauskommt war es das, sonst muss AR ran.
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das kenne ich auch so, nur hatte ich am vergangenen Wochenende das gegenteilige Erlebnis:
Sowohl Hin als auch Zurück (Z bzw. Y-Flp nach AT) brachte Autorouter gar nix brauchbares, Foreflight hingegen schon, und das Routing nach Autorouter exportiert, konnte ich dann damit filen. Rückweg dann direkt mit Foreflight gefiled.
Da bin ich selbst immer noch am hadern, welches Tool am ende hilfreicher ist... Autorouter mit den Funktionen über Telegram oder Forflight und "alles aus einer 'Hand" ...
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Auch das kommt vor. Dass FF zu 80% brauchbare Routen produziert und AR zu 95%, heisst ja nicht unbedingt, dass bei den 5% AR-Fails FF auch nichts anzubieten hat...
Wenn ich mich richtig erinnere, bittet Achim in der Dokumentation auch darum, in einem solchen Fall ein Ticket aufzumachen.
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Ich habe in den letzten Monaten zahlreiche Fälle gehabt, wo der Autorouter nichts Schickes oder gelegentlich gar überhaupt keine Route finden konnte. (Dabei rede ich natürlich nicht von innerdeutschen Flügen etc, sondern von anspruchsvollen Fällen). Böse Zungen behaupten, das läge daran, dass der Autorouter nicht mehr gewartet wird, aber ich glaube einfach, dass die ganzen Filing-Restrictions einfach immer mehr derart Überhand nehmen, so dass für typische GA-Routen in GA-typischen Höhen machmal schlicht nichts Validierbares mehr übrig bleibt.
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in der Tat... und bei meinem Flug am Dienstag hätte ich auch 3 Höhenänderungen im Plan gehabt, weil einfach gewisse Fixes nur bestimmte Höhen zulassen. Geflogen bin ich dann in einem Level, das im Plan gar nicht validierbar war.
Das ist doch alles K..cke und so gesehen geht das in Richtung von Jans Editorial im aktuellen Heft :-o
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Die Qualität der FF Routen hängt nach meinem Kenntnisstand auch von der FF Subscription ab. Mit Performance Plus wird intensiver nach dem optimalen Routing gesucht, während die "unteren" Subscription Level häufig nur auf bereits erfolgreich gefilte Routen zurückgreifen.
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Es scheint so, als würde fast niemand hier Garmin Pilot verwenden, oder täuscht das?
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Danke für die Auführungen, Joachim! Ich bin inzwischen soweit, dass der Aufpreis für Jeppesen für meinen Anwendungsfall es mir nicht wert ist. Wie du schon oben geschrieben hast kann ich mich auch gut mal in andere Kartenformate einlesen.
Ein "All-in-One" Tool für IFR wäre hingegen schon schön. VFR lasse ich mal außen vor. Für IFR habe ich bei GP bisher keine Nachteile gegenüber FF entdeckt. Mir liegt deren Planungslogik sogar etwas mehr. Gibt es etwas, das ich übersehen habe?
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Meien Subscription ist "ForeFlight Premium Europe" - die Performance Plus etc. sind m. W. nur über den Business Solutions bestellbar.
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So lange ich es selbst zahlen muss, würde ich nie Jeppesen Charts nehmen. Bei 4 Legs mit dem CJ am Tag ist das perfekt, aber um ab und zu privat wohin zu fliegen, ist es ein guter Stundensatz, im Cruise mal 2 Minuten sich auf einem AIP-Chart zu orientieren.
Und das mit dem All-in-One würde ich nicht überschätzen. Ich mach alles bis zum Startup mit Autorouter, ab dann nehm ich das EFB als Chartreader. Das ist kein "App-Hopping". Auf die Useability und die Funktionen mit dem Bot würde ich nicht verzichten wollen. Warum auch? Meine ganze FI-Hood plant und filed z.B. mit Autorouter und nimmt FF nur als Chart-Reader.
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@Christoph. Ich nutze hier wegen meine Garmin Avionik schon seit Anfang an Garmin Pilot.
Ist aber vermutlich wie Apple vs. Samsung.
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