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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Januar 2019: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Okay, Du siehst also das CTEK nicht als "Jungbrunnen" für Batterien mit Lebensverlängerung.

Bei meinem Sommerauto hat das CTEK subjektiv zu einer Lebensdauerverlängerung geführt. Vorher war eine Batterie kaputtgegangen, da diese langsam leergesaugt und mehrfach tiefentladen wurde (ohne CTEK).

Aber das ist auch was anderes. Normale Flieger sollten ja keinen Strom ziehen.

4. Januar 2019: Von Wolff E. an Nicolas Nickisch

Höre ich da einen "Unterton"? Ich habe nur meine über 20 jährige Erfahrung mit Batterien wieder gegeben. Und was "Sommerauto" betrifft, habe ich auch und auch da keine Probleme bzw 4-6 Wochen standen die auch schon. Eine Batterie geht durch Tief-Entladung kaputt ok, stimmt, d. h. aber, das Strom gezogen wird. Ich hatte PARO, GA-7, AEST und 2 x PA39. Keine Probleme wie oben geschildert. Ich bin mal eine PA46 geflogen, die zog etwas Strom mit Master off. Wurde gefunden und danach war auch Ruhe. War eine Innen Beleuchtung im Kofferraum vorn. Oft sind es "hot wired" Beleuchtungen. Es ist mittelfristig der falsche Weg, eine schleichende Entladung mit automatischem Laden zu "lösen" ...

4. Januar 2019: Von Achim H. an Nicolas Nickisch

Batterie abklemmen ist m.E. immer die beste Lösung aber das ist oft nicht praktikabel.

Der CTEK muss direkt an die Batterie, hierfür wird normalerweise ein passendes Kabel mitgeliefert. Es soll direkt an die Schrauben der Batterieklemmen kommen mit einer Sicherung dazwischen. Für die korrekte Funktion ist eine verlustfreie Spannungsmessung Voraussetzung, d.h. direkt an der Batterie.

4. Januar 2019: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Nein, ein Unterton ist nicht beabsichtigt. Beim Auto ist längeres Stehenlassen ohne Nachladen halt kaum machbar, da immer etwas Strom gezogen wird.

Im Flieger ist das ja eigentlich anders. Eine immer laufende Beleuchtung macht das gleiche wie beim Auto;

Ich sehe halt bei mir wie bei anderen die (Sommer-)Autos am CTEK hängen und bei den Fliegern eben auch diesen Trend. Daher einfach die Frage ob sich das wirklich lohnt.

Das Anstüpseln ist nicht immer so einfach. Ich habe Konstruktionen gesehen mit feudaler Buchse hinter eigenem Kläppchen, aber auch einfaches ANklemmen mit Krokoklemmen nach vorherigem ABschrauben eines grösseren Panels. Das wäre mir den Aufwand nicht wert.

Wenn es die Aussicht gibt, die Lebensdauer der teuren Batterien eben um 30% zu verlängern, dann wäre mir das den Aufwand eines durchdachten Anschlusses wert. Wenn der BOck daheim nicht mehr anspringt ist das meist leichter handhabbar als nach einer kalten Nacht irgendwo anders.

ALlerdings habe ich selber noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

BTW: WIr haben auch so eine hot-wired-Innenbeleuchtung Der Schalter ist so leichtgängig, daß man ihn nur leicht touchieren muss um ihn anzuschalten (mit Tasche oder Rucksack z.B); die Beleuchtung ist so funzelig, dass man sie kaum sieht, aber für Schweirigkeiten am nächsten Tag reicht es bestens

5. Januar 2019: Von Erik N. an Nicolas Nickisch

Ich hatte mal in einen Jeep in Italien einen einfachen Diebstahlschutz eingebaut: einen Schraubenschalter, das ist ein stabiler Metallbogen, mit einem Gewinde, wenn man da eine dicke Schraube mit praktischem Griff reindreht, wird der Stromkreis geschlossen. Wäre kein Dieb je drauf gekommen. Ich musste nur die Motorhaube aufmachen, die Schraube reindrehen, und los ging’s.

Heutzutage geht das nicht mehr, weil die Autos meist Bustechnologie haben, wo so etwas die ganze Elektronik durcheinander bringt. Aber bei einem unserer doch simpel gestrickten Flugzeuge wäre es doch ein Mittel, die Battterie von allen Verbrauchern zu trennen ?

Will man es nicht als Diebstahlschutz, sondern nur als Batterietrennung, gibt es spezielle Trennschalter, mit Schraube, die direkt am Batterieflansch sitzen.

5. Januar 2019: Von Wolfgang Lamminger an Nicolas Nickisch

bei einem "Sommerauto" hatten wir das Problem auch, die Batterie hat kaum länger als 4 Wochen gehalten und in 4 Jahren musste ich dadurch zwei mal eine neue Batterie kaufen :-(

Der CTEK-Batteriewächter über den Zigarettenanzünder funktioniert natürlich auch nicht, da der Zigarttenanzünderstecker bei ausgeschalteter Zündung von der Batterie getrennt wird.

Für Flugzeuge im Allgemeinen wäre es doch durchaus sinnvoll, generell die bei Turboprops übliche "MS-3509" Schnellkupplung (s. Foto unten) einzubauen, so dass die Batterie ohne Werkzeug mit einem Handgriff vom Bordnetz getrennt werden kann...

(Bin derzeit beim Batterie-Thema auch etwas "sensibel", nachdem unsere 1 Jahr alte Gill-Batterie nun plötzlich aufgegeben hat)



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5. Januar 2019: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Ich komme nochmal auf die ursprüngliche Fragestellung zurück.

Ich hatte mir Kommentare etwa in der Form erhofft: "Ein CTEK verbessert die Lebensdauer der Batterie extrem. Du musst nie wieder eine neue Batterie kaufen." oder auch: "Hilft nichts. Das ganze Geschwätz um Sulfatierung ist Mumpitz. DIe Batterien halten trotz CTEK extakt so lange wie ohne"

Bei meinem SOmmerauto hatte ich nach einer kaputten Batterie (ohne CTEK; übliche Symtptome: bei normalen Temperaturen geht es, wenn es kälter wirde nicht mehr) nach jetzt 6 Jahren MIT CTEK keinerlei Probleme.

5. Januar 2019: Von thomas _koch an Nicolas Nickisch

Wenn ich könnte, würde ich das CTEK permanent an meiner Concorde 35AXC angeschlossen lassen. So lasse ich es mal über Nacht dran oder während des Motorvorwärmens in der kalten Jahreszeit.

Einmal im Jahr lasse ich das RECOND Programm laufen.

Die Batterie ist jetzt im 8. Jahr und macht ihren Job zuverlässig.

5. Januar 2019: Von Wolff E. an thomas _koch

Dann klemme doch mal den ctek deiner 8 Jahre alten Batterie ab und bewegen denn flieger im Winter für 4 Wochen nicht. Springt er dann ohne Probleme an, scheint der Ctek was zu bringen. Solange der ctek immer dran ist, kann man nicht wirklich sagen, ob das mit dem Pulsladen usw wirklich was bringt, da die Batterie ja immer nach geladen wird. Das würde man sonst erst merken, wenn. Man woanders steht, wo es kalt ist und kein Ctek angeschlossen ist. Es gibt im automobilbereich meines Wissens Geräte, die den Zustand der Batterie anzeigen können aber wie genau das ist? Keine Ahnung...

Lieber alle 5 Jahre eine neue Batterie und man hat keine Überraschungen unterwegs .. Zumindest meine Devise ...

Nichts ist doofer als unterwegs liegen zu bleiben . Ich weiß leider, wovon ich rede ...

6. Januar 2019: Von thomas _koch an Wolff E.

Dass der Flieger 4 Wochen nicht bewegt wird, versuche ich auch mit Camguard tunlichst zu vermeiden! ;-)

Ich muss auch nicht „stundenlang orgeln“ zum Anlassen. Mein Motor springt immer sofort an. Von da aus lasse ich es mal darauf ankommen, wie lange es meine Batterie noch macht. Da eine AGM Batterie nicht unter 50% entladen werden soll, halte ich es dennoch für sinnvoll, dass sie immer optimal geladen ist.

6. Januar 2019: Von thomas _koch an thomas _koch Bewertung: +1.00 [1]

Und hier noch ein Artikel von Mike Busch:

Part 1: Aircraft batteries need TLC if you don’t want to be left stranded:

https://www.savvyaviation.com/wp-content/uploads/articles_eaa/EAA_2011-06_about-batteries.pdf

Part II: The care and feeding of aircraft batteries:

https://www.savvyaviation.com/wp-content/uploads/articles_eaa/EAA_2011-07_battery-tlc.pdf

6. Januar 2019: Von Wolff E. an thomas _koch

Das war doch mal ein sehr guter Beitrag. Danke...

6. Januar 2019: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Spätestens der zweite Artikel ist ein klares Votum PRO Dauerladeeinrichtung.

Spätestens wenn der Flieger länger steht oder Spiel- und Bastelaktionen ohne Ground-Power anstehen.

6. Januar 2019: Von Kai R. an Nicolas Nickisch

Kann man das Recondition-Programm am Ctek Mxt 4.0 auch für AGM Batterien benutzen oder ist das nur für normale Batterien?

6. Januar 2019: Von Wolff E. an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]

Was ich viel wichtiger finde, das die selbstendladung bei höheren Temperaturen stärker ist als bei Kälte. War mir völlig neu...

6. Januar 2019: Von  an Wolff E.

Ja - das erscheint insbesondere deswegen kontraintuitiv, weil Batterien ja (nicht nur gefühlt) meistens im Winter versagen.

Der Schlüssel dazu liegt imho auch in Mikes Tabelle: Selbst bei 77F (also 25 Celsius) ist die echte Selbstentladung nur 25% alle 30 Tage. Da es in unseren Breiten sehr wenig Flieger geben wird, bei denen die Batterie kontinuierlich 30 Tage lang über 25 Celsius warm ist, ist die Temperatur deswegen oft kein Problem - das deckt sich mit dem was weiter oben schon gesagt wurde, dass echte Selbstentladung viel weniger ein Problem ist, als unentdeckte Verbraucher, etc.

6. Januar 2019: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Richtig. Aber hat jemals jemand Batterieprobleme bei 15-20° Außentemperatur gehabt? Ich immer nur bei kaltem Wetter und Autos.

6. Januar 2019: Von Nicolas Nickisch an Kai R.

Das kann ich DIr leider nicht beantworten. Aber genaus dieses DIng hätte ich auch im Auge.

Ich bin aber irritiert, daß die Meinungen z.T doch sehr stark divergieren. Von "super" bis "macht Batterie kaputt" ist alles dabei.

DIe smarten Ladegeräte sollten die Ladeschlusspannung bei 13.8V ja im griff haben. Was anderes macht der VR im Flieger ja auch nicht.

Wer regelmäßig alle 1-2 Wochen fliegt braucht sowas m.S. nicht. Unser Flieger steht jetzt aber schon 6 Wochen und es wird immer wieder Strom aus der Batterie entnommen. Jumpstarts mit exzessivem Ladestrom scheinen auch nicht das schonendste Behandlung zu sein.

6. Januar 2019: Von Wolff E. an Nicolas Nickisch

Das liegt daran, das die Batterie im Sommer langsam stirbt und im Winter dann wegen der Kälte Energie verliert. Selbstendladung und wenig Energie bei Kälte sind zwei Paar Schuh..

7. Januar 2019: Von Andreas KuNovemberZi an Nicolas Nickisch

"Richtig. Aber hat jemals jemand Batterieprobleme bei 15-20° Außentemperatur gehabt? Ich immer nur bei kaltem Wetter und Autos."

Die Leistungsfähigkeit einer Batterie - sowohl max. Strom als auch Kapazität - fällt stark mit der Temperatur.

https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Temperaturabhängigkeit

An alle Polabschrauber:
Bitte unbedingt auf sauberen Kontakt (Polfett) und richtige Klemmung achten. Klingt trivial, aber ist es nicht! Daher gibt es die von Wolfgang weiter oben erwähnten Schnellkupplungen.

Beim Auto sind Liegenbleiber aufgrund nicht richtig angeschlossener Batterie / Kontaktwiderstand / losen Kabeln häufig. Die Avionik kann erheblich Schaden nehmen, wenn die Batterie nicht sauber Spannungsspitzen puffert und im Falle eines sich im Flug lösenden Batteriekabels kann das Ende sehr unangenehm sein.

7. Januar 2019: Von Norbert S. an Nicolas Nickisch

Meine letzte Concorde 24V Batt. hat über 7 Jahre gehalten. Im Winter mit CTEK direkt an der Batterie - es gab nie Probleme.

7. Januar 2019: Von Name steht im Profil an Nicolas Nickisch

"...Ich bin aber irritiert, daß die Meinungen z.T doch sehr stark divergieren. Von "super" bis "macht Batterie kaputt" ist alles dabei...."

Das ist wieder so eine Sache mit den "Meinungen". Tatsache ist:

Eine intelligente Bespassung der Batterie (Laden/Entladen in bestimmten Zyklen + Abhängig vom Status) ist auf alle Fälle lebensverlängernd als "einfach liegen lassen". Das ist keine Meinung, sondern ein Fakt.

Der Trick: Das System "Intelligente Ladeelektronik+Batterie" ist nur dann top, wenn das Ladegerät genau weiß an welcher Art Batterie es hängt, sprich: das Ladegerät muss zur Batterie passen.

Das merkt man z.B. im Motorradbereich schnell, wenn ich mir einfach irgendein intelligentes No-Name Ladegerät an der Kasse mitnehme oder das leider teure Teil des Herstellers selber (z.B. der aus München mit den 3 Buchstaben).

Ich bin leider kein Profi mit Flugzeugbatterien und könnte keine Empfehlung aussprechen, welches Ladegerät zu welcher Batterie besser passt, oder wie man das herausbekommt. Da gibt es weiß Gott echte Profis hier im Forum. Fakt bleibt: wenn es passt dann verlängert es faktisch die Lebenszeit (siehe Chemie/Elektronik).

Ein Unkenruf dagegen hat nicht mit dieser Frage zu tun. Es wurde geschrieben, dass die Gefahr bestünde, eine schlechte Batterie zu spät als schlecht zu erkennen, da das Ladegerät die Batterie sehr lange am Leben hält und beim Start eine augenscheinlich gesunde, starke Batterie präsentiert, welche dann beim zweiten Start sterben könnte. Das stimmt, hat aber nichts mit dieser Grundsatzfrage zu tun. Auch eine gut bespasste Batterie hat natürlich ein Lebensende.

7. Januar 2019: Von Wolff E. an Name steht im Profil

dass das Ladegerät die Batterie sehr lange am Leben hält und beim Start eine augenscheinlich gesunde, starke Batterie präsentiert.

Falsch interpretiert. Da die Batterie immer geladen durch den Ctek wird. schafft sie den ersten Start nach dem aus dem Hangar holen. Wenn man dann irgendwo hin fliegt, wo man nicht nach laden kann, zeigt sich dann am nächsten Tag (oder noch später) die altersschwache Batterie, und das vor allem im Winter im Freien...

Edit. Man darf nicht vergessen, das eine Batterie am Ctek auch immer etwas wärmer ist, was sich dann im Winter im Freien wegen Kälte durch einen deutlichen Kapazitätsverlust zeigen kann... Und dann steht man "irgendwo".....

7. Januar 2019: Von Richard Georg an Wolff E.

Siehe Owners Manuals für CONCORD RG und CD Batterien

und sonstige technische Informationen.

https://www.concordebattery.com/otherpdf/5-0324-rg-manual.pdf

https://www.concordebattery.com/otherpdf/ownermanual.pdf

8. Januar 2019: Von Markus S. an Richard Georg

Kann ich auch nur empfehlen mal durchzulesen:

www.concordebattery.com/otherpdf/5-0324-rg-manual.pdf

https:// weglassen dann sollte es klappen mit dem Link. ;-)


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