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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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73 Beiträge Seite 1 von 3

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20. Mai 2017: Von Alfred Obermaier an  Bewertung: +3.00 [3]

Ich bin ein bekennender Verweigerer von iCloud, Dropbox und online Banking, auch wenn ich mich dafür manchmal dumm anreden lassen muss.

Das Thema ist immer beendet, wenn ich darum bitte mich für die Haftung bei fahrlässiger Nutzung frei zustellen.

My 2 cents

21. Mai 2017: Von Erik N. an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]

Ist alles eine Altersfrage. Es wurden in 2015 weltweit >300 Petabyte an Daten gesammelt / gespeichert. Wer meint, seine eigenen wären da irgendwie interessant oder wichtig oder schützenswert, leidet unter einem Gottkomplex.

Es ist der Welt aber auch sowas von wurscht, wo und was irgendein deutscher Michel speichert oder freigibt. Vergleichsweise wichtig dagegen: in welcher Straße in Peking ist letzte Nacht der Sack Reis geplatzt ?

21. Mai 2017: Von Lennart Mueller an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Wer meint, seine eigenen wären da irgendwie interessant oder wichtig oder schützenswert, leidet unter einem Gottkomplex.

Du glaubst wohl auch, dass dir Payback und Konsorten ohne Hintergedanken aus rein altruistischer Nächstenliebe Prämien andrehen wollen, wenn du deinen ID-Barcode am Kassensystem scannst - nicht etwa, weil deine Einkaufsdaten irgendwie für andere interessant sein könnten.

Von welchem Rohstoff des 21. Jahrhunderts hat noch gleich neulich erst unsere Bundesraute geplappert? Hmm.

21. Mai 2017: Von Chris _____ an Erik N. Bewertung: +6.00 [6]

"Wer meint, seine eigenen wären da irgendwie interessant oder wichtig oder schützenswert, leidet unter einem Gottkomplex."

Nein, Erik, so ist es nicht. Es gibt diverse Gründe gegen Cloud-Storage, und das ist nicht "nur" die NSA.

Aber der Witz ist, die eigenen Daten müssen noch nicht mal besonders vertraulich sein, um für die Schnüffler interessant zu sein. Nehmen wir mal die Telefon-Metadaten. Es ist im einzelnen herzlich egal, ob ich letzten Freitag mit XYZ telefoniert habe, um übers Flugwetter zu reden und ob wir fliegen können. Aber aus den Metadaten ist meine gesamte Bewegungshistorie sowie mein gesamtes soziales Netz erkennbar. Und wenn das _von allen_ für irgendwelche Schnüffler zur Verfügung steht, was meinst du, wie zahlreich die Anwendungs- und auch Missbrauchsmöglichkeiten dafür sind?

Zweitens: wie kommt es eigentlich, dass die Schreiber unseres Grundgesetzes bereits Privatsphäre wichtig fanden (Unverletzlichkeit der Wohnung, Postgeheimnis usw), man heute aber regelrecht belächelt wird, wenn man das einfach genauso sieht.

Und umgekehrt, wie kommt es, dass die sogenannten Staatsgeheimnisse immer mehr und immer wichtiger werden? Schau zum Beispiel mal https://www.youtube.com/watch?v=B77CycFCaDs an, Thema NSA-BND-Untersuchungsausschuss. Da leidet offenbar nicht der einfache Bürger unter einem Gottkomplex, sondern die gesamte Geheimdienst-Community. (Das hat Schirrmacher übrigens so vorhergesagt, dass die Datenfülle weniger die Überwachten als mehr die Überwacher auf bedenkliche Art verändert.).

Mein Eindruck ist, nicht nur der ipad mini steht vor dem Aus...

Und @Alexis: dieses Posting enthält nun wirklich überhaupt keine Verschwörungstheorie. Nur Reflexionen über unsere heutige Realität. Natürlich steht es jedem frei, sein Tagebuch auf Facebook zu posten oder seine Steuererklärung an die Haustür zu heften.

Noch was: wer meint, die schiere Datenfülle würde bedeuten, dass die eigenen Daten darin "untergehen", der übersieht, dass auch die Auswertemöglichkeiten immer besser werden. Qualcomm bietet schon einen Chip an, der Spracherkennung unterstützt. Also haben wir bald die automatische Transkription JEDES Telefonats, mit Indexierung und Suchmöglichkeit nach Stichworten und anderen Selektionskriterien. Facebook macht sehr erfolgreich Gesichtserkennung - es ist heute bereits technisch möglich, CCTV-Überwachung so zu machen, dass Bewegungen von Personen über mehrere Kameras hinweg automatisch verfolgt und nach "ungewöhnlichen" Bewegungen durchsucht werden, in London soll das heute bereits passieren. Und so weiter. Man nimmt daran teil, ob man will oder nicht - man kann aber noch entscheiden, ob man mehr oder weniger freiwillig teilnimmt.

21. Mai 2017: Von  an Alfred Obermaier Bewertung: +0.00 [2]

Kein Online Banking?

Ich habe in den vergangenen 15 Jahren (widerwillig) drei Mal eine Bank betreten – und dann die Luft angehalten bis ich wieder draußen war.

Online Banking mache ich schon aus Gründen der persönlichen Hygiene.

Diese Pseudo-Datenschutz-Diskussionen um Daten, die niemanden interessieren, ist wirklich langweilig. Genauso wie die inzwischen gutbürgerliche Angst vor Facebook. (edited)

21. Mai 2017: Von Achim H. an  Bewertung: +2.00 [2]

Diese Pseudo-Datenschutz-Diskussionen um Daten, die niemanden interessieren, ist wirklich langweilig. Genauso wie die inzwischen gutbürgerliche Angst vor Facebook. (edited)

Schöne Demonstration des Kaisers Neuer Kleider. Lass Dir gesagt sein, dass es Menschen mit weniger simplistischer Sichtweise gibt. Mit solchen stumpfsinnigen Generalaussagen ziehst Du Dir den berechtigten Ärger dieser zu.

21. Mai 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [3]

Warum solltest Du Dich darüber ärgern, dass ich doof bin?

(Was ich allerdings gut kann, ist Dir die Stöckchen hinhalten :-) Springst Du immer brav drüber.)

Edit: Ich bin sogar so einfältig, dass ich autorouter meine Daten anvertraue. Völlig angstfrei.

21. Mai 2017: Von Achim H. an  Bewertung: +10.00 [10]

Du stößt andere vor den Kopf, indem Du den Wunsch nach Privatsphäre lächerlich machst. Lass das doch einfach sein.

21. Mai 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Gut, dass Du Dich nie pointiert - oder gar provokant - ausdrückst.

Ja, der manchmal übertriebene pathologische Datenschutzwahn geht mir manchmal auf den Keks. Ich hoffe, diese Ansicht ist legal.

Mich nervt auch, dass in Google Earth inzwischen jedes dritte Haus in München grau verschleiert ist. Wahrscheinlich wird das bald auch auf Postkarten gemacht.

21. Mai 2017: Von Erik N. an Lennart Mueller Bewertung: +3.00 [3]

Lennart, ich bin sogar noch schlimmer: unsere Firma hat Payback Pay entwickelt, sodass man mit dem Smartphone Punkte sammeln und zahlen kann. Wird extrem gut angenommen und ja: die Leute wollen Punkte sammeln. Fast 30 Mio. Paybackkonten in Deutschland.

Wir brauchen keinen Glaubenskrieg. Kann jeder machen was er will, aber diese Datenschutzhysterie ist ein sehr deutsches Problem. Der Staat - sprich, Geheimdienste - können ohnehin jederzeit auf alles zugreifen. Dafür brauchen sie keinen Datenschutz oder dessen Freigabe. Es ist denen komplett egal, was du, Achim, Alexis, ich, oder sonst wer gut oder schlecht finden.

Der Missbrauch durch Schnüffler, den hier manche fürchten, findet schon statt. Und keine persönliche Maßnahme kann dies verhindern, außer das Smartphone zu Hause zu lassen, oder den rechner überhaupt nicht and Netz anzuschließen. Wenn Sie deine Daten wollen, bekommen sie sie auch, mit oder ohne cloud, mit oder ohne Dropbox, mit oder ohne Datenschutzbeauftragtem. Insofern stimmt, was ich schrieb: ob wir Zielgruppenmarketing akzeptieren, ist allein unsere Sache. Ich bin froh, keine Rollatorenwerbung zu bekommen, sondern Produkte, mit denen ich im Zweifel was anfangen kann.

Aber jeder soll bitte in seiner Bubble leben, so gut er kann ! Nix für ungut !

21. Mai 2017: Von Christian Schuett an Erik N.

Es ist eh ein Streit um des Kaisers Bart. Wir koennen uns der Datensammelwut kaum entziehen, hoechstens dies etwas fuer uns persoenlich einschraenken, was in einem System, was komplett darauf ausgerichtet ist, schnell mit Komforteinbussen zu bezahlen ist, wenn nicht gar bestimmte Bereiche gleich ganz verschlossen bleiben.

Zielgruppenorientierte Werbung ist denk der Hauptantrieb hinter diesen Bemuehungen. Ich habe pauschal erstmal nichts dagegen, zu mir passende Produkte angeboten zu bekommen. Obwohl es in Zeiten von Adblocker, junk-Filter (beides pflege/optimiere ich mit Hingabe...) und praktisch Null Zeit vorm Fernseher schwierig ist, mich zu erreichen... ;)

Chris

21. Mai 2017: Von Lennart Mueller an Erik N. Bewertung: +2.67 [3]

Lennart, ich bin sogar noch schlimmer: unsere Firma hat Payback Pay entwickelt, sodass man mit dem Smartphone Punkte sammeln und zahlen kann.

Ist ja nicht verwerflich, mit der Konsumfreizügigkeit anderer Geld zu verdienen, solange man Nichtteilnehmer außen vor lässt.

Der Staat - sprich, Geheimdienste - können ohnehin jederzeit auf alles zugreifen.

Die Physik und Mathematik austricksen können die nicht. Es gibt diverse Möglichkeiten, aber die sind längst nicht so bequem.

Ich gebe zu, man kommt langsam an seine Grenzen, weil immer mehr Kommunikationszeugs in Hardware gegossen wird, von dem man nicht weiß, was es macht. Netzwerkgeschwätziges UEFI und diese tolle Intel Management Engine, die es neulich sogar in die Schlagzeilen geschafft hat, will ich eigentlich gar nicht haben.

Es ist denen komplett egal, was du, Achim, Alexis, ich, oder sonst wer gut oder schlecht finden.

Man muss es ihnen aber nicht auch noch unheimlich leicht machen. Müssen sie halt mal fünf Tage auf den richtigen Moment warten, bis der Stecker vom NAS seinen Weg in die Dose gefunden hat und sich mit dem tollen Upload einer DSL-Verbindung vergnügen - die sie nichtmal voll ausnutzen dürfen, weil man sonst etwas merken könnte. Für den Aufwand bin ich zu unwichtig, aber mal automatisiert den Cloudspeicher rastern, weil drei Kontaktknotenpunkte entfernt eine Person von Interesse ist, geht sehr schnell.

Ich bin froh, keine Rollatorenwerbung zu bekommen, sondern Produkte, mit denen ich im Zweifel was anfangen kann.

Landet eh im Orkus, weil Zeitverschwendung. Was mich interessiert, bekomme ich per Newsletter.

Aber jeder soll bitte in seiner Bubble leben, so gut er kann ! Nix für ungut !

Meinetwegen. Deine scheint jedenfalls transparenter zu sein als meine.

Mich nervt auch, dass in Google Earth inzwischen jedes dritte Haus in München grau verschleiert ist. Wahrscheinlich wird das bald auch auf Postkarten gemacht.

Dieser Verpixelquatsch ist auch lächerlich, kann schließlich jeder von der Straße aus anschauen. Wohlmöglich sein Haus verpixeln lassen, aber allerlei Fotos drei mal detaillierter auf Facebook posten.

Online Banking mache ich schon aus Gründen der persönlichen Hygiene.

Schwaches Immunsystem, Händewaschwassersparer, schlechte Handseife oder Phobie? Wie siehts mit ÖPNV, Telefonzellen, Türklinken, Supermärkten aus?

21. Mai 2017: Von Chris _____ an 

Gibt es eigentlich auch pathologische Formen von Phlegma?

21. Mai 2017: Von Alfred Obermaier an 

Alexis, ich betrete eine Bankfiliale auch nur für Formalia wegen Unterschriften. Etc. Das ist mir hundert mal lieber als irgendeiner (unwilligen) Stelle zu beweisen dass ich meine Online Überweisung fehlerfrei durchführte.

Das hat was an psychischer Hygiene für mich.

21. Mai 2017: Von Stefan Jaudas an 

"Mich nervt auch, dass in Google Earth inzwischen jedes dritte Haus in München grau verschleiert ist. Wahrscheinlich wird das bald auch auf Postkarten gemacht."

Und das ist ein sehr typisches Phänomen. Sehr viele Leute wollen die Daten von Anderen sehen und nutzen - je mehr desto besser. Sie selben Leute sind aber oft selber dann deutlich zurückhaltender, wenn es darum geht, eigene Daten wahllos publik gemacht zu sehen. Oder, wie der Dichter damals schrieb:

Ich kenne die Weise, ich kenne Text, ich kenn auch die Herren Verfasser.

Sie trinken heimlich Wein und predigen öffentlich Wasser.

Schon mal versucht, herauszufinden, wer denn die ganzen Flightradar24-Stationen betreibt? Schon komisch, die haben keinerlei Probleme jede Menge Daten von anderer Leute Flugzeugen ins Netz zu stellen und mit allerhand anderen Daten zu verknüpfen, ohne die Besitzer oder Betreiber dieser Flugzeuge je gefragt zu haben.

Aber wenn es dann um Waffengleichheit und Augenhöhe geht, dann wird die "Privatsphäre" der Stationsbetreiber ausgiebig geschützt.

Man schützt auch gerne die Daten der registrierten Nutzer (https://www.flightradar24.com/privacy-policy).

Nur die Datenmelkkühe, die haben praktisch keine Rechte.

Payback? Ist mir egal. Weil ich da die Wahl habe, ob ich teilnehme oder nicht.

NSA? Da kann ich außer Datensparsamkeit nicht viel tun dagegen. Andererseits wird die NSA ihre/ meine Daten nicht online stellen. Schon gar nicht in Echtzeit.

Ach ja, was den Missbrauch von Daten angeht, es ist längst soweit. Von wegen, wie war das nochmal im letzten US-Wahlkampf, wo eine BigData-Bude diverse Zielgruppen gezielt angetwittert hat mit allem, was die hören wollten? Es soll also keiner sagen, es sei völlig egal, wer was wann wo und wie an Daten sammelt und weitergibt.

Und @ Erik.N:

Ich bin froh, keine Rollatorenwerbung zu bekommen, sondern Produkte, mit denen ich im Zweifel was anfangen kann.

Cool. Der klar übersehene Punkt hier ist, dass die Leute Werbung bekommen für etwas, von dem sie von selbst nie auf die Idee gekommen wären, dass sie es überhaupt "brauchen".

21. Mai 2017: Von  an Stefan Jaudas

Mir in München eine Straße auf Google Earth (Bild von 2006...) anzuschauen ist also "die Daten von anderen sehen", ja?

Ich kann diese Ängste nicht nachvollziehen, sorry.

Das ist übrigens eine der Hauptfunktionen jeglicher Form von Werbung: Bedürfnisse wecken. Ist sogar immer noch legal.

(Achim hat recht, er hat die meisten grünen!)

21. Mai 2017: Von Erik N. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Keine Werbung ? Ok, alle Internetdienste ab sofort nur noch gegen Gebühr. Na, das gibt einen Aufschrei !

Wie gesagt, 30 Millionen Karten in Deutschland. Die sammeln alle Punkte. Aber klar, ansonsten keine Daten rausgeben.

Was haben wir gelacht :))

21. Mai 2017: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Ich nutze auch im privaten Bereich Cloud-Lösungen. Und im geschäftlichen Bereich nutze ich auch Rechner, die nicht mit anderen in Datenaustausch treten können. Beides hat offenbar seine Daselnsberechtigung.

Allerdings kann man mit einem ganz einfachen Gedankenexperiment zeigen, wie ambivalent die eigene Haltung sein kann.

Was uns die relativ achselzuckende Überlassung unserer Daten an Fremder Rechner erlaubt (und nichts anderes ist eine Cloud, der Rechner eines anderen, uns Unbekannten), ist die Entfremdung von dem Individuum, dass den Rechner betreibt. Die gefühlte Anonymität von Facebook, iCloud, Dropbox etc., ist es, die uns das Ablegen von Daten dort möglich macht.

Jetzt stelle man sich nur einmal vor, die iCloud läge nicht irgendwo in xy, sondern bei Alexis oder mir auf dem Rechner.

Würde jeder so befreit wie heute Daten dort ablegen? Man kann ja mal im Kopf seine letzten FB-Messages oder iCloud uploads durchgehen.

Wären diese durch meine Hände gegangen und hättet ihr das vorher gewusst - wären die Daten andere gewesen?

Und jetzt stelle man sich noch vor, ich würde Euch vorher schriftlich geben, dass Ihr auf weite Teile der Eigentumsrechte an den bei mir abgelegten Daten verzichten müsstet.

Nein, iCloud und FB-Messenger und Co funktionieren nur, weil wir die zugehörigen Menschen nicht kennen oder sie für uns keine Rolle spielen. Ein jeder kann nur hoffen, dass das so bleibt.

22. Mai 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

Ich fand - da ja offenbar etwa 1/3 der aktiven Poster wohl softwareaffin sind - die Programmiersprachendiskussion auch reizvoll. Mehr ontopic wären aber noch meine 2ct zu den Big-Brother-Befürchtungen:

  • Ich würde mich nicht lückenlos überwacht fühlen, wenn FIS Flugpläne kennen würde und alle diesbezüglichen Informationen im Einleitungsanruf obsolet wären.
  • Meinetwegen darf FIS gerne auch wissen, dass D-EGZZ eine DA40 ist, und ich bestehe nicht darauf, dass das LBA diese Information aus der Luftfahrzeugrolle ggü. FIS als vertraulich behandelt.

Jetzt doch noch zu den Sprachen:

  • In unser Firma ist gewisser Schaden dadurch entstanden, allzu oft neue Programmiersprachen einzusetzen. Projekte unter Go oder Scala haben wir inzwischen teils auf Java rückportiert. Wegen Inkompatibilitäten bei Upgrade, Bugs und natürlich dem nötigen personenübergreifenden Knowhow.
  • Vielleicht wird man in 10 oder 20 Jahren Java so ähnlich sehen wie vor 15 Jahren Fortran: Eine Legacy-Sprache, die nur wegen der Unmengen von konsolidiertem Code noch ihre Daseinsberechtigung hat.
  • Noch offtopicer: Mein letzter Frust war die "Amazon Music App" für MacOS. Essentiell, um - wenn man seine eigene Musik (also den Chris-de-Burgh- und XY-Scheiss, für den man früher sein Taschengeld geopfert hat und sich heute schämt), hochladen möchte, um sich anschließend einen kleinen Zoo von Amazon Echos hinzustellen. Nicht, weil man es hört, sondern weil es einem gehört. Damit ist man die Untermenge der MacOS-User, und hier wiederum die Untermenge der "Nee, Deezer / Spotify reicht mir nicht"-Nutzer. Die Software verreckt beim Upload von 5.000 Titeln, kommt auch beim Restart oder Reboot nicht auf die Füße, weil sie da weitermachen will, wo sie aufgehört hat. Steigt man ein und findet das Logfile, dann weiß man nicht, ob man, wenn dort die Amazon App nicht EC2-Checksummen richtig berechnen kann und deswegen die falsche Fehlermeldung "Unbekanntes Dateiformat" ausspuckt, lachen oder heulen soll.
    Meine erste Herangehensweise an: "Was macht die Software? Lebt sie noch oder sampled sie noch?" führte mich angesichts von 25% CPU-Verbrauch zunächst zu der irrigen Meinung: Sie arbeitet noch!" War aber die falsche Fährte. Entweder waren die Programmierer nicht nur Schlampen, sondern auch noch völlig unfähig, oder das Framework von Facebook (?) namens "Ractive" ist eben nur für Rapid Prototyping brauchbar. Die Software lief "idle".
    Warum das Ganze hier dargelegt? Im Hintergrund lädt der "Amazon Music Helper" die ganze Zeit - natürlich ungefragt - Logfiles hoch. Die App hat im deutschen Store eine Bewertung mit 1,5 Sternen, von denen einer wegen "0 Sterne geht nicht" gleich abgezogen werden muss. Amazon scheidet also für mein Kundensegment komplett aus, hat alle Logfiles und alles Feedback, und lernt nichts daraus. So weit scheint es also mit der gläsernen Welt noch nicht zu sein.

Gute Nacht, Georg

P.S. Noch so als Nachsatz: Meine 5.000 Titel sind lupenrein gekaufte Musik. So 100%ig, wie Alexis VMC in VFR hatte.

Der Flugplan wird ja (bei VFR freiwillig) genau zu dem Zweck abgegeben, damit während des Fluges Dienstleistungen und Verkehrskontrolle dazu angeboten werden können.

Das hat genau gar nichts mit Verletzung von Privatsphäre oder Überwachung zu tun.

22. Mai 2017: Von Willi Fundermann an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

"Jetzt stelle man sich nur einmal vor, die iCloud läge nicht irgendwo in xy, sondern bei Alexis oder mir auf dem Rechner. Würde jeder so befreit wie heute Daten dort ablegen?"

Bei Euch beiden schon ;-)

22. Mai 2017: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Der Flugplan wird ja (bei VFR freiwillig) genau zu dem Zweck abgegeben, damit während des Fluges Dienstleistungen und Verkehrskontrolle dazu angeboten werden können

Nee der Flugplan wird VFR gefühlt in > 90% der Fälle aufgegeben, weil er eine vorgeschriebene bürokratische Angelegenheit ist.

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Chris _____

Ich gebe nur einen FP auf wenn ich muss, in meinem Fall bei grenzueberschreitenden Fluegen. Nervige Abgelegenheit...

Chris

22. Mai 2017: Von Erwin Pitzer an Christian Schuett Bewertung: +2.00 [2]

Ich gebe nur einen FP auf wenn ich muss, in meinem Fall bei grenzueberschreitenden Fluegen. Nervige Angelegenheit

bei dfs-ais ein paar mausclicks, max 5 min, was ist daran nervig ?

22. Mai 2017: Von Alexander Callidus an Christian Schuett

In Frankreich beispielsweise hat FIS dann ganz offensichtlich den Flugplan vorliegen. Die scheinen zu wissen, wo ich herkomme und wo ich hinwill, das entspannt die und mich.

Ist nicht von LSZO aus sowieso jeder Flug grenzüberschreitend? ;-]


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