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Ich fand - da ja offenbar etwa 1/3 der aktiven Poster wohl softwareaffin sind - die Programmiersprachendiskussion auch reizvoll. Mehr ontopic wären aber noch meine 2ct zu den Big-Brother-Befürchtungen:
- Ich würde mich nicht lückenlos überwacht fühlen, wenn FIS Flugpläne kennen würde und alle diesbezüglichen Informationen im Einleitungsanruf obsolet wären.
- Meinetwegen darf FIS gerne auch wissen, dass D-EGZZ eine DA40 ist, und ich bestehe nicht darauf, dass das LBA diese Information aus der Luftfahrzeugrolle ggü. FIS als vertraulich behandelt.
Jetzt doch noch zu den Sprachen:
- In unser Firma ist gewisser Schaden dadurch entstanden, allzu oft neue Programmiersprachen einzusetzen. Projekte unter Go oder Scala haben wir inzwischen teils auf Java rückportiert. Wegen Inkompatibilitäten bei Upgrade, Bugs und natürlich dem nötigen personenübergreifenden Knowhow.
- Vielleicht wird man in 10 oder 20 Jahren Java so ähnlich sehen wie vor 15 Jahren Fortran: Eine Legacy-Sprache, die nur wegen der Unmengen von konsolidiertem Code noch ihre Daseinsberechtigung hat.
- Noch offtopicer: Mein letzter Frust war die "Amazon Music App" für MacOS. Essentiell, um - wenn man seine eigene Musik (also den Chris-de-Burgh- und XY-Scheiss, für den man früher sein Taschengeld geopfert hat und sich heute schämt), hochladen möchte, um sich anschließend einen kleinen Zoo von Amazon Echos hinzustellen. Nicht, weil man es hört, sondern weil es einem gehört. Damit ist man die Untermenge der MacOS-User, und hier wiederum die Untermenge der "Nee, Deezer / Spotify reicht mir nicht"-Nutzer. Die Software verreckt beim Upload von 5.000 Titeln, kommt auch beim Restart oder Reboot nicht auf die Füße, weil sie da weitermachen will, wo sie aufgehört hat. Steigt man ein und findet das Logfile, dann weiß man nicht, ob man, wenn dort die Amazon App nicht EC2-Checksummen richtig berechnen kann und deswegen die falsche Fehlermeldung "Unbekanntes Dateiformat" ausspuckt, lachen oder heulen soll.
Meine erste Herangehensweise an: "Was macht die Software? Lebt sie noch oder sampled sie noch?" führte mich angesichts von 25% CPU-Verbrauch zunächst zu der irrigen Meinung: Sie arbeitet noch!" War aber die falsche Fährte. Entweder waren die Programmierer nicht nur Schlampen, sondern auch noch völlig unfähig, oder das Framework von Facebook (?) namens "Ractive" ist eben nur für Rapid Prototyping brauchbar. Die Software lief "idle". Warum das Ganze hier dargelegt? Im Hintergrund lädt der "Amazon Music Helper" die ganze Zeit - natürlich ungefragt - Logfiles hoch. Die App hat im deutschen Store eine Bewertung mit 1,5 Sternen, von denen einer wegen "0 Sterne geht nicht" gleich abgezogen werden muss. Amazon scheidet also für mein Kundensegment komplett aus, hat alle Logfiles und alles Feedback, und lernt nichts daraus. So weit scheint es also mit der gläsernen Welt noch nicht zu sein.
Gute Nacht, Georg
P.S. Noch so als Nachsatz: Meine 5.000 Titel sind lupenrein gekaufte Musik. So 100%ig, wie Alexis VMC in VFR hatte.
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Der Flugplan wird ja (bei VFR freiwillig) genau zu dem Zweck abgegeben, damit während des Fluges Dienstleistungen und Verkehrskontrolle dazu angeboten werden können.
Das hat genau gar nichts mit Verletzung von Privatsphäre oder Überwachung zu tun.
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Der Flugplan wird ja (bei VFR freiwillig) genau zu dem Zweck abgegeben, damit während des Fluges Dienstleistungen und Verkehrskontrolle dazu angeboten werden können
Nee der Flugplan wird VFR gefühlt in > 90% der Fälle aufgegeben, weil er eine vorgeschriebene bürokratische Angelegenheit ist.
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Ich gebe nur einen FP auf wenn ich muss, in meinem Fall bei grenzueberschreitenden Fluegen. Nervige Abgelegenheit...
Chris
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Ich gebe nur einen FP auf wenn ich muss, in meinem Fall bei grenzueberschreitenden Fluegen. Nervige Angelegenheit
bei dfs-ais ein paar mausclicks, max 5 min, was ist daran nervig ?
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In Frankreich beispielsweise hat FIS dann ganz offensichtlich den Flugplan vorliegen. Die scheinen zu wissen, wo ich herkomme und wo ich hinwill, das entspannt die und mich.
Ist nicht von LSZO aus sowieso jeder Flug grenzüberschreitend? ;-]
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5 min sinnlose Lebenszeit. Ähnlich wie Gras rupfen oder Kies gegen die Wand werfen
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Genau..... dafür lieber sieben Sekunden Initial Call auf FIS..... :-))
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5 min sinnlose Lebenszeit. Ähnlich wie Gras rupfen oder Kies gegen die Wand werfen
interessante sichtweise !
willst du lieber die abfangjäger sehen, wenn du unangemeldet über die grenzen fliegst ?
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Bei innereuropäischen Grenzen sind Abfangjäger beim überfliegen der Grenzen genauso sinnvoll wie Panzer beim überfahren dieser.
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"bei dfs-ais ein paar mausclicks, max 5 min, was ist daran nervig ?"
Ich finde alle Dinge, die einerseits verpflichtend sind und andererseits keinen Mehrwert bringen, "nervig".
Wirklich unangenehm wird es, wenn ich ihn vergesse zu schliessen (schon passiert).
Chris
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Bei innereuropäischen Grenzen sind Abfangjäger beim überfliegen der Grenzen genauso sinnvoll wie Panzer beimüberfahren dieser.
bei meinem anflug auf korsika kamen trotzdem 2 mirages wg. falschem flugplan !
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" ...bei meinem Anflug auf Korsika kamen trotzdem 2 Mirages wg. falschem Flugplan ! "
Falscher Flugplan von den Mirages oder von Dir ? :-))
Aber für Dich als alter Lg. sollte das ja kein Problem gewesen sein...:-))
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.....willst du lieber die abfangjäger sehen, wenn du unangemeldet über die grenzen fliegst ?.....
Nö, kann ja nicht sein. Ich gebe ja brav einen FPL auf, wenn es gefordert wird um nicht abgeschossen zu werden.....
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"....Genau..... dafür lieber sieben Sekunden Initial Call auf FIS..... :-))...."
Nein, den gibts ja nicht. Unter VFR ohne FPL oder einer anderen Pflicht rufe ich schon lange nicht mehr bei FIS rein. An den "guten" Tagen ist Verkehrsinfo eh nicht möglich, die ED-Rs und CTR's sind durch reines Zuhören rasch geklärt, da sie innerhalb von 15min gefühlt 10mal eh schon als "aktiv" oder "nicht aktiv" gemeldet werden für alle anderen die ständig danach fragen. Ich monitore nur und habe Mode-S an.
Wenn ich doch "muss" versuche ich den Initial Call auf unter 5sec zu halten :-))
Mal im Ernst: die FIS macht meines erachtens alles in allem einen wirklich guten Job. Es sind eben die vielen sinnlosen oder zu langen "Gespräche" welche nicht von euch iniziiert werden und die Frequenz so blockieren, dass ein Einklinken an Tagen mit viel Blech, Holz und Kunststoff in der Luft für mich keinen Sinn macht, solange ich nicht muss.
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Falscher Flugplan von den Mirages oder von Dir ? :-))
ich hatte, von malle kommend, nur die beiden letzten buchstaben für DEST verwechselt LFCK anstatt LFKC damit lag denen kein fpl für korsika vor.
leider konnten meine anciennes amis mir auch nicht aus der patsche helfen, es musste ein compte rendue geben, ging aber glimflich aus.
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Die fliegen nicht los weil sie meinen, das Land vor einer Gefahr schützen zu müssen, sondern weil sie endlich einen Grund haben, Steuergeld verfliegen zu dürfen.
Ein Anruf am Startplatz hätte die Sache gelöst aber dann hätten sie ja Mirage putzen statt Mirage fliegen müssen!
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....ich gebe brav einen Fpl. auf, wenn ....
5 min sinnlose Lebenszeit. Ähnlich wie Gras rupfen oder Kies gegen die Wand werfen
du widersprichst dich !
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"5 min sinnlose Lebenszeit. Ähnlich wie Gras rupfen oder Kies gegen die Wand werfen"
Hm. Also ich hab mal gelernt - zugegeben mal wieder in USA - dass ein Flugplan einem das Leben retten kann, nämlich wenn man irgendwo runterkommt, es nicht geschafft hat einen distress call abzusetzen, und man dann wenigstens vermisst und gesucht wird. Ist das hier anders?
Übrigens, wenn ich meinen Flug in SkyDemon plane, kostet es mich wenige Klicks und einen lächerlich geringen Betrag unter 1 EUR, um den zu filen. 5min dauert das nicht. Und natürlich wär's schicker, wenn der FPL dann auch FIS vorliegen würde. Und wenn umgekehrt jede Anmeldung bei FIS automatisch zur Erstellung eines Flugplans führen würde. (so ist es, sorry, in USA mit Flight Following).
Sorry, aber ohne Flugplan UND ohne FIS-Anmeldung Strecken zu fliegen, noch dazu mit Paxen, halte ich für unnötig riskant. Genauso könnte man statt vor jedem Flug eben nur einmal im Monat nach dem Ölstand schauen, um mal einen krassen Vergleich zu bringen... vermeidbares Risiko eben.
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Lebensrettung durch FPL...in Deutschland? Weil dann nach XX Stunden der i.d.r eh kaputte SAR Hubschrauber in der Nordsee gucken kommt? Bis dahin ist man längst erfroren, ertrunken oder hat die Trümmer schon geborgen...
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Wenn ich einen kurzen Schlenker ueber z.B. Deutschland fliege, muss ich einen FP aufgeben. Wenn ich 5h in den Alpen rumduese, muss ich keinen aufgeben. Soviel zum Thema: Verpflichtende Flugplanaufgabe und wie sinnvoll das ist...
Ich habe nichts dagegen, freiwillig einen aufzugeben. Ich habe aber etwas gegen komplett sinnfreie, verpflichtende Auflagen. Wir haben so schon viel zu viel an schwachsinnigen Regularien zu ertragen.
Chris
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Nö, wo denn?
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Aber wir haben doch alle ELTs an Bord. Brauchts dann für dramatische Umstände noch einen Flugplan? Für Beides wird die gleiche Begründung angeführt, was davon sinnvoller ist kann ich schwer einschätzen . . .
Vic
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Da hier ziemlich viel diskutiert wird, worüber man wenig Ahnung hat noch einmal zur Erklärung.....
In Deutschland wird ein FPL verwendet, um nach dem Ablauf von Dep Time plus EET plus 30 min nach ihm zu suchen. Die enthaltenen Daten (Type, Strecke, Farbe des Flugzeugs) helfen dabei. Das in den USA ein FPL erzeugt wird, nur durch das melden bei Radar ist natürlich Blödsinn.
Auch hier wird natürlich, nach Anmeldung auf FIS, bei pötzlichem verschwinden, nach dem Piloten gesucht und das wird Chris wohl meinen. Wir kontaktieren den Zielflugplatz, ob der betreffende Pilot dort gelandet ist, oder entsprechende Plätze die in Frage kommen.
Gruß Stefan
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Ok, dann ist ja alles klar. Im Endeffekt ist es das, was ich meinte: falls man verschwindet, wird gesucht.
In einem dünnbesiedelten Land wie USA oder Kanada, die beide bei weitem nicht 100% Radarabdeckung in den GA-üblichen Flughöhen haben, ist das sicher sehr, sehr sinnvoll. (Nach Steve Fossett haben sie über ein Jahr lang gesucht und dann hat ein Wanderer zufällig das Wrack gefunden - in Kalifornien). Übrigens: ruft man in den USA "Center" zB für Flight Following, dann tippt der Controller irgendwas in seinen Center-Computer ein, und man ist "drin". Einige wesentliche Informationen (Typ, Destination) liegen bei einer Suche dann vor, allerdings nicht alle (zB nicht Farbe oder Zahl der Leute an Bord). Das meinte ich mit Flugplan. Ist aber wohl das falsche Wort.
Ist es in Deutschland sinnvoll, dass nach einem gesucht wird? Ich möchte es jedenfalls. Dafür nehme ich die paar Klicks fürs filen eines FPL in Kauf, und das Schließen nach dem Flug auch.
PS. Was allerdings Quatsch ist: dass nach einem gesucht wird, wenn man einen FPL aufgegeben aber nicht geöffnet hat. Das ist, wie mir gesagt wurde, hierzulande so. In USA sicher nicht....
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