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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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64 Beiträge Seite 1 von 3

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21. Mai 2017: Von Achim H. an  Bewertung: +2.00 [2]

Diese Pseudo-Datenschutz-Diskussionen um Daten, die niemanden interessieren, ist wirklich langweilig. Genauso wie die inzwischen gutbürgerliche Angst vor Facebook. (edited)

Schöne Demonstration des Kaisers Neuer Kleider. Lass Dir gesagt sein, dass es Menschen mit weniger simplistischer Sichtweise gibt. Mit solchen stumpfsinnigen Generalaussagen ziehst Du Dir den berechtigten Ärger dieser zu.

21. Mai 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [3]

Warum solltest Du Dich darüber ärgern, dass ich doof bin?

(Was ich allerdings gut kann, ist Dir die Stöckchen hinhalten :-) Springst Du immer brav drüber.)

Edit: Ich bin sogar so einfältig, dass ich autorouter meine Daten anvertraue. Völlig angstfrei.

21. Mai 2017: Von Achim H. an  Bewertung: +10.00 [10]

Du stößt andere vor den Kopf, indem Du den Wunsch nach Privatsphäre lächerlich machst. Lass das doch einfach sein.

21. Mai 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Gut, dass Du Dich nie pointiert - oder gar provokant - ausdrückst.

Ja, der manchmal übertriebene pathologische Datenschutzwahn geht mir manchmal auf den Keks. Ich hoffe, diese Ansicht ist legal.

Mich nervt auch, dass in Google Earth inzwischen jedes dritte Haus in München grau verschleiert ist. Wahrscheinlich wird das bald auch auf Postkarten gemacht.

21. Mai 2017: Von Chris _____ an 

Gibt es eigentlich auch pathologische Formen von Phlegma?

21. Mai 2017: Von Stefan Jaudas an 

"Mich nervt auch, dass in Google Earth inzwischen jedes dritte Haus in München grau verschleiert ist. Wahrscheinlich wird das bald auch auf Postkarten gemacht."

Und das ist ein sehr typisches Phänomen. Sehr viele Leute wollen die Daten von Anderen sehen und nutzen - je mehr desto besser. Sie selben Leute sind aber oft selber dann deutlich zurückhaltender, wenn es darum geht, eigene Daten wahllos publik gemacht zu sehen. Oder, wie der Dichter damals schrieb:

Ich kenne die Weise, ich kenne Text, ich kenn auch die Herren Verfasser.

Sie trinken heimlich Wein und predigen öffentlich Wasser.

Schon mal versucht, herauszufinden, wer denn die ganzen Flightradar24-Stationen betreibt? Schon komisch, die haben keinerlei Probleme jede Menge Daten von anderer Leute Flugzeugen ins Netz zu stellen und mit allerhand anderen Daten zu verknüpfen, ohne die Besitzer oder Betreiber dieser Flugzeuge je gefragt zu haben.

Aber wenn es dann um Waffengleichheit und Augenhöhe geht, dann wird die "Privatsphäre" der Stationsbetreiber ausgiebig geschützt.

Man schützt auch gerne die Daten der registrierten Nutzer (https://www.flightradar24.com/privacy-policy).

Nur die Datenmelkkühe, die haben praktisch keine Rechte.

Payback? Ist mir egal. Weil ich da die Wahl habe, ob ich teilnehme oder nicht.

NSA? Da kann ich außer Datensparsamkeit nicht viel tun dagegen. Andererseits wird die NSA ihre/ meine Daten nicht online stellen. Schon gar nicht in Echtzeit.

Ach ja, was den Missbrauch von Daten angeht, es ist längst soweit. Von wegen, wie war das nochmal im letzten US-Wahlkampf, wo eine BigData-Bude diverse Zielgruppen gezielt angetwittert hat mit allem, was die hören wollten? Es soll also keiner sagen, es sei völlig egal, wer was wann wo und wie an Daten sammelt und weitergibt.

Und @ Erik.N:

Ich bin froh, keine Rollatorenwerbung zu bekommen, sondern Produkte, mit denen ich im Zweifel was anfangen kann.

Cool. Der klar übersehene Punkt hier ist, dass die Leute Werbung bekommen für etwas, von dem sie von selbst nie auf die Idee gekommen wären, dass sie es überhaupt "brauchen".

21. Mai 2017: Von  an Stefan Jaudas

Mir in München eine Straße auf Google Earth (Bild von 2006...) anzuschauen ist also "die Daten von anderen sehen", ja?

Ich kann diese Ängste nicht nachvollziehen, sorry.

Das ist übrigens eine der Hauptfunktionen jeglicher Form von Werbung: Bedürfnisse wecken. Ist sogar immer noch legal.

(Achim hat recht, er hat die meisten grünen!)

21. Mai 2017: Von Erik N. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Keine Werbung ? Ok, alle Internetdienste ab sofort nur noch gegen Gebühr. Na, das gibt einen Aufschrei !

Wie gesagt, 30 Millionen Karten in Deutschland. Die sammeln alle Punkte. Aber klar, ansonsten keine Daten rausgeben.

Was haben wir gelacht :))

21. Mai 2017: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Ich nutze auch im privaten Bereich Cloud-Lösungen. Und im geschäftlichen Bereich nutze ich auch Rechner, die nicht mit anderen in Datenaustausch treten können. Beides hat offenbar seine Daselnsberechtigung.

Allerdings kann man mit einem ganz einfachen Gedankenexperiment zeigen, wie ambivalent die eigene Haltung sein kann.

Was uns die relativ achselzuckende Überlassung unserer Daten an Fremder Rechner erlaubt (und nichts anderes ist eine Cloud, der Rechner eines anderen, uns Unbekannten), ist die Entfremdung von dem Individuum, dass den Rechner betreibt. Die gefühlte Anonymität von Facebook, iCloud, Dropbox etc., ist es, die uns das Ablegen von Daten dort möglich macht.

Jetzt stelle man sich nur einmal vor, die iCloud läge nicht irgendwo in xy, sondern bei Alexis oder mir auf dem Rechner.

Würde jeder so befreit wie heute Daten dort ablegen? Man kann ja mal im Kopf seine letzten FB-Messages oder iCloud uploads durchgehen.

Wären diese durch meine Hände gegangen und hättet ihr das vorher gewusst - wären die Daten andere gewesen?

Und jetzt stelle man sich noch vor, ich würde Euch vorher schriftlich geben, dass Ihr auf weite Teile der Eigentumsrechte an den bei mir abgelegten Daten verzichten müsstet.

Nein, iCloud und FB-Messenger und Co funktionieren nur, weil wir die zugehörigen Menschen nicht kennen oder sie für uns keine Rolle spielen. Ein jeder kann nur hoffen, dass das so bleibt.

22. Mai 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

Ich fand - da ja offenbar etwa 1/3 der aktiven Poster wohl softwareaffin sind - die Programmiersprachendiskussion auch reizvoll. Mehr ontopic wären aber noch meine 2ct zu den Big-Brother-Befürchtungen:

  • Ich würde mich nicht lückenlos überwacht fühlen, wenn FIS Flugpläne kennen würde und alle diesbezüglichen Informationen im Einleitungsanruf obsolet wären.
  • Meinetwegen darf FIS gerne auch wissen, dass D-EGZZ eine DA40 ist, und ich bestehe nicht darauf, dass das LBA diese Information aus der Luftfahrzeugrolle ggü. FIS als vertraulich behandelt.

Jetzt doch noch zu den Sprachen:

  • In unser Firma ist gewisser Schaden dadurch entstanden, allzu oft neue Programmiersprachen einzusetzen. Projekte unter Go oder Scala haben wir inzwischen teils auf Java rückportiert. Wegen Inkompatibilitäten bei Upgrade, Bugs und natürlich dem nötigen personenübergreifenden Knowhow.
  • Vielleicht wird man in 10 oder 20 Jahren Java so ähnlich sehen wie vor 15 Jahren Fortran: Eine Legacy-Sprache, die nur wegen der Unmengen von konsolidiertem Code noch ihre Daseinsberechtigung hat.
  • Noch offtopicer: Mein letzter Frust war die "Amazon Music App" für MacOS. Essentiell, um - wenn man seine eigene Musik (also den Chris-de-Burgh- und XY-Scheiss, für den man früher sein Taschengeld geopfert hat und sich heute schämt), hochladen möchte, um sich anschließend einen kleinen Zoo von Amazon Echos hinzustellen. Nicht, weil man es hört, sondern weil es einem gehört. Damit ist man die Untermenge der MacOS-User, und hier wiederum die Untermenge der "Nee, Deezer / Spotify reicht mir nicht"-Nutzer. Die Software verreckt beim Upload von 5.000 Titeln, kommt auch beim Restart oder Reboot nicht auf die Füße, weil sie da weitermachen will, wo sie aufgehört hat. Steigt man ein und findet das Logfile, dann weiß man nicht, ob man, wenn dort die Amazon App nicht EC2-Checksummen richtig berechnen kann und deswegen die falsche Fehlermeldung "Unbekanntes Dateiformat" ausspuckt, lachen oder heulen soll.
    Meine erste Herangehensweise an: "Was macht die Software? Lebt sie noch oder sampled sie noch?" führte mich angesichts von 25% CPU-Verbrauch zunächst zu der irrigen Meinung: Sie arbeitet noch!" War aber die falsche Fährte. Entweder waren die Programmierer nicht nur Schlampen, sondern auch noch völlig unfähig, oder das Framework von Facebook (?) namens "Ractive" ist eben nur für Rapid Prototyping brauchbar. Die Software lief "idle".
    Warum das Ganze hier dargelegt? Im Hintergrund lädt der "Amazon Music Helper" die ganze Zeit - natürlich ungefragt - Logfiles hoch. Die App hat im deutschen Store eine Bewertung mit 1,5 Sternen, von denen einer wegen "0 Sterne geht nicht" gleich abgezogen werden muss. Amazon scheidet also für mein Kundensegment komplett aus, hat alle Logfiles und alles Feedback, und lernt nichts daraus. So weit scheint es also mit der gläsernen Welt noch nicht zu sein.

Gute Nacht, Georg

P.S. Noch so als Nachsatz: Meine 5.000 Titel sind lupenrein gekaufte Musik. So 100%ig, wie Alexis VMC in VFR hatte.

Der Flugplan wird ja (bei VFR freiwillig) genau zu dem Zweck abgegeben, damit während des Fluges Dienstleistungen und Verkehrskontrolle dazu angeboten werden können.

Das hat genau gar nichts mit Verletzung von Privatsphäre oder Überwachung zu tun.

22. Mai 2017: Von Willi Fundermann an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

"Jetzt stelle man sich nur einmal vor, die iCloud läge nicht irgendwo in xy, sondern bei Alexis oder mir auf dem Rechner. Würde jeder so befreit wie heute Daten dort ablegen?"

Bei Euch beiden schon ;-)

22. Mai 2017: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Der Flugplan wird ja (bei VFR freiwillig) genau zu dem Zweck abgegeben, damit während des Fluges Dienstleistungen und Verkehrskontrolle dazu angeboten werden können

Nee der Flugplan wird VFR gefühlt in > 90% der Fälle aufgegeben, weil er eine vorgeschriebene bürokratische Angelegenheit ist.

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Chris _____

Ich gebe nur einen FP auf wenn ich muss, in meinem Fall bei grenzueberschreitenden Fluegen. Nervige Abgelegenheit...

Chris

22. Mai 2017: Von Erwin Pitzer an Christian Schuett Bewertung: +2.00 [2]

Ich gebe nur einen FP auf wenn ich muss, in meinem Fall bei grenzueberschreitenden Fluegen. Nervige Angelegenheit

bei dfs-ais ein paar mausclicks, max 5 min, was ist daran nervig ?

22. Mai 2017: Von Alexander Callidus an Christian Schuett

In Frankreich beispielsweise hat FIS dann ganz offensichtlich den Flugplan vorliegen. Die scheinen zu wissen, wo ich herkomme und wo ich hinwill, das entspannt die und mich.

Ist nicht von LSZO aus sowieso jeder Flug grenzüberschreitend? ;-]

22. Mai 2017: Von Name steht im Profil an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]
5 min sinnlose Lebenszeit. Ähnlich wie Gras rupfen oder Kies gegen die Wand werfen
22. Mai 2017: Von Stefan K. an Name steht im Profil

Genau..... dafür lieber sieben Sekunden Initial Call auf FIS..... :-))

22. Mai 2017: Von Erwin Pitzer an Name steht im Profil

5 min sinnlose Lebenszeit. Ähnlich wie Gras rupfen oder Kies gegen die Wand werfen

interessante sichtweise !

willst du lieber die abfangjäger sehen, wenn du unangemeldet über die grenzen fliegst ?

22. Mai 2017: Von Stefan Jaudas an 

... und schon wieder der Schwenk der anderer-Leute-Daten-haben-wollen zu falschen Argumenten.

Niemand hat was gegen Werbung. Solange die eben in einer Art und Weise stattfindet, die dem Beworbenen eine echte Wahl lässt. Aber da das anscheinend schon lange nicht mehr genug abwirft geht es jetzt eben auf die Zielgruppen mit der jeweiligen Größe von 1 zu. Und das ist dann eben keine Werbung mehr, sondern Manipulation.

Obwohl, manchmal frage ich mich, ob es wohl möglich wäre, da etwas Datengueilla zu spielen. Paybackkarte zulegen und sehr selektiv einsetzen. Und dann warten, was passiert. Aber wenn man da dann mal in einer Schublade steckt, kommt man da wahrscheinlich sehr schwer wieder raus. egal, wie falsch diese Schublade auch sein mag ... Das Schufa-Scoring ist ja auch nicht immer so ganz fehlerfrei. Und die Leute, die da objektiv falsch negativ bewertet werden, die bleiben das auch. Schufa-Scoring quer durch alle Lebensbereiche? Ist das wirklich der Weisheit letzter Schluss? Oder auch nur weise?

A propos, was haben eigentlich Flugpläne damit zu tun, dass andere weiß Gott für Daten sammeln und in Echtzeit veröffentlichen? Wo finde ich denn die Seite bei der DFS, wo die Flugpläne der letzten 2 Jahre für die Öffentlichkeit einsehbar sind?

22. Mai 2017: Von  an Stefan Jaudas

Du hast keine Wahl?
Ich verstehe nicht, was Du meinst. Du gehst auf Websites, und dort wird Werbung eingeblendet, die Dich interessieren könnte. Was kann daran so störend sein?

Okay, manchmal fühlt man sich dabei vielleicht etwas bevormundet. Andererseits ist es mir immer noch lieber als ständig irgendwas sehen zu müssen, was mich ÜBERHAUPT NICHT interessiert.

22. Mai 2017: Von Malte Höltken an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]

Bei innereuropäischen Grenzen sind Abfangjäger beim überfliegen der Grenzen genauso sinnvoll wie Panzer beim überfahren dieser.

22. Mai 2017: Von ch ess an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Was mir auffällt, die Diskussion geht "nur" um Werbung.
Kann jeder halten wie er will - ich finds schon nicht gut, allerdings macht mir das wenig Sorgen. Und mit etwas anarchischer Denke wird es manchmal sogar lustig ;-)

Wir leben in einem vielleicht manchmal nervigen, aber im wesentlichen wohlmeinenden System mit rechtsstaatlichen Rahmen.
Was mir eher Gedanken macht, das wäre ein regionaler oder nationaler Systemwechsel zu einem radikalen System ohne die heute geübte Gewaltenteilung.

DAS in Verbindung mit einfachem Datenzugriff ist ein wirklich nachteiliges Scenario.
Und da gilt dann nicht mehr: "wer nichts zu verbergen hat..."
Wenn die Schergen eines solchen Systems dich lästig finden, dann finden die was...

22. Mai 2017: Von  an ch ess

(siehe Türkei)

Bin völlig Deiner Meinung ... aber noch/in Deutschland fühle ich mich sicher.

22. Mai 2017: Von Matthias Reinacher an  Bewertung: +3.00 [3]

aber das ist ja genau der Witz dabei: Wenn das "noch" vorbei ist, sind die Daten immer noch da..


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