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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. März 2015: Von Markus Doerr an Jan Brill Bewertung: +8.00 [8]
Da kann man echt nur Froh sein, wenn man keine ZÜP braucht.
Das sind Nazimethoden. In die Richtung entwickelt sich als Deutschland.
3. März 2015: Von  an Markus Doerr Bewertung: +5.00 [5]
Das Wort "Nazimethoden" ist in diesem Zusammenhang nicht hilfreich.

Der Vorgang ist unerträglich – und wenn man sich ansieht, dass (etwa) Herr Edathy nicht vorbestraft (!) und mit einer Geldstrafe von € 5000 davon kommt, dann könnte man schon ins Grübeln kommen.

Wenn in Deutschland die Existenz jedes Menschen so vernichtet würde, der schon ein mal betrunken Auto gefahren ist, wären allerdings gleich mehrere andere Probleme auf ein Mal gelöst: Verkehr und Feinstaubbelastung.
3. März 2015: Von Markus Doerr an  Bewertung: +5.00 [5]
Was heißt hier nicht hilfreich? Ein Gesinnungstest, der willkürlich von der Behörde kontrolliert werden kann.
Das ist nicht demokratisch, das ist diktatorisch, daher nenne ich das Nazimethode.
3. März 2015: Von Urs Wildermuth an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]
Die Stasi konnte sowas auch ganz gut.

Es fragt sich schon, ob man nach so einer Erfahrung nicht langsam überlegen sollte, sich woanders eine neue Zukunft aufzubauen, anstatt sich in Deutschland der immer mehr ausufernden Behördenwillkür auszusetzen.
3. März 2015: Von  an Markus Doerr Bewertung: +2.00 [2]
Das sind die falschen Begriffe. Die ZÜP, egal wie doof wir sie finden, ist auch kein "Gesinnungstest". Ich bin absolut gegen die ZÜP und finde sie unfair – aber es hilft nicht die "Nazikeule" auszupacken.

Das sind Fehler in einem demokratischen System, und nicht in einer Diktatur.
3. März 2015: Von Markus Doerr an 
Ich hab nicht davon gesprochen, dass Deutschland eine Diktatur wäre, nur das Methoden einer solchen angewendet werden.
Nennen wir es halt totalitäre Methoden.
3. März 2015: Von Achim H. an  Bewertung: +9.33 [10]
Das Wort "Nazimethoden" ist in diesem Zusammenhang nicht hilfreich.

Doch ist es, denn das beschreibt es exakt. Urteile über den Charakter und die vermeintliche Gesinnung eines Bürgers auf dem Dienstweg zu treffen, ist zutiefst verachtenswert. Die persönliche Freiheit wird nur in dem Maße gewährt, wie der Amtsschimmel den Wert der Person einschätzt. Und auch wenn die Jurisdiktion sich wie hier beschrieben windet, sie spielt doch mit.

Für mich ist das ein ganz schrecklicher, totalitärer Auswuchs unseres Systems. Das ist ganz klar ein Punkt an dem man mal wieder sieht, dass der Nazi noch in uns steckt. In UK oder Schweiz wäre das doch undenkbar.
3. März 2015: Von  an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]
Ich habe es noch mal überdacht:

Bis auf das Wort "Nazimethoden" bin ich exakt Eurer Meinung. Ich finde "Nazi" sollte für Nazi reserviert bleiben, alles andere verharmlost. Nicht die ZÜP – aber die Nazis.
3. März 2015: Von S. G. an Markus Doerr
Beitrag vom Autor gelöscht
3. März 2015: Von Juergen B. an  Bewertung: +3.00 [3]
Den Vergleich zu Nazi-Methoden kann ich rein altrersmässig nicht ziehen, aber wie Urs schon schrieb: Der Vergleich zur Stasi ist sehr zutreffend. Denn gleichermassen hat die Stasi berufliche Existenzen und private Beziehungen vernichtet auf Grundlage von rechtlich davon völlig losgelösten Vorgängen wie z.B. regimekritische Äusserungen, versuchte Republikflucht, "West"-Kontakte mit regimekritischem Inhalt, usw. Ein Unding, wie etwas Vergleichbares in der Bundesrepublik Deutschland Gesetz werden konnte!
3. März 2015: Von Tobias Schnell an S. G. Bewertung: +1.00 [1]
Naja, also dass eine Person über das Schicksal eines anderen Menschen entscheidet ist mal nicht per se undemokratisch. Die Frage ist, auf welcher Grundlage ("nulla poene sine lege") sie das tut und ob das Verfahren für den Betroffenen und die Allgemeinheit transparent ist.

Bei der ZÜP fehlt es m.E. an der Transparenz, welche Daten und Informationen für die Bestimmung der Zuverlässigkeit herangezogen werden. Außerdem basiert z.B. die Entscheidung in diesem Fall auf einer "Einschätzung" eines Sachverhaltes durch einen Laien - wie ist der qualifiziert, um die Prognose nach einer Alkoholfahrt zu stellen?

Was ist eigentlich mit dem Führerschein von Herrn U. passiert? Wäre das nicht ein Anhaltspunkt für den Umgang mit ZÜP/PPL? Wobei hier die Maßstäbe für einen Berufskraftfahrer anzusetzen wären, bei dem die Schwelle für den Entzug höher liegt als bei Freizeitfahrern.


Tobias
4. März 2015: Von Daniel Krippner an Tobias Schnell Bewertung: +3.00 [3]
Diese völlig idiotische Fixation auf das Fliegen irritiert mich auch. Bis zu vier (oder sechs, im PPL-Fall, Details egal) Leute könnten möglicherweise mit ihrem Blechflieger auf besiedeltes Gebiet stürzen. Ok - und ein SUV-Fahrer der mit seiner 2.5 Tonnen/400PS Egoerweiterung in ne Gruppe Kindergartenkinder reinfährt, oder nen Reisebus von der Autobahn drängt - das ist ok/besser/anders/weniger gefährlich? Wtf, um es mal auf den Punkt zu bringen.

Ich bin dafür das jeder geZÜPt wird der prinzipiell in der Lage ist, einen großen Stein in einen ICE-Tunnel zu rollen!

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