Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

23. August 2012: Von Thomas Dietrich an Sebastian Willing
@ Frank Thore

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Auch ich begebe mich oft in die Gefahr des flugleiterfreien Fliegens. Klappt auch in Italien auf den Campi Di Voli und den Aviosuperfice supergut. Und in Mazerak ( okokok 1.5 Km bis zum Strand) bekommt man die Fahrräder auch ohne Flugleiter, was an sich ein skandalöser Zustand ist. Dafür gibt es keine Landegebühr, nur ausgezeichneten Fisch. Auch auf den Gletschern der Alpen sind keine Flugleiter. Es kam dort allerdings mal auf den Croix de Cour zu einem Zwischenfall. Während eines Fluglehrer Lehrgangs des BAZL war ein Pseudo Flugleiter da, und trotzdem trafen sich 2 Maschinen, besetzt mit BAZL Personal fast frontal auf der Bahn. Großer Lackschaden aber kaum Verletzungen....... Und falls mal alle Stellen in den Klärwerken besetzt sind, das dritte Bild zeigt einen geeigneten Lagerort.... Özis für die Nachfahren.


Bild 1 &2 ist der Flugplatz Croi de Coeur im Sommer direkt neben der Skipiste von Verbier.



   Back      Slideshow
      
Forward   
1 / 3

DSC_0221.JPG

Final To Croix de Coeur


23. August 2012: Von  an Thomas Dietrich
Ist ja schoen, dass wir wieder bei den alten Themen sind: Flugleiterbashing. Wir koennten ja komplett im Jammertal untergehen. So genug gejammert. Mailen wir dem Ramsauer sein Ministerium zu, die haben den Conversion Report gemacht. Wer formuliert was? Ansonsten jammert weiter. Das passt gut zum deutschen Michel.
23. August 2012: Von Thore L. an 
Das ist kein "Flugleiterbashing". Das ist die Erkenntnis, dass wir zu viele in unseren eigenen Reihen haben, die mit besten Vorsätzen gegen die allgemeine Luftfahrt arbeiten. Weisst Du, wenn wir uns z.B. Flugleiter vorsetzen lassen, oder Öffnungszeiten akzeptieren, dann sind wir nix als Deppen, die nur meinen verstanden zu haben, was ihr Verkehrsmittel "Fliegen" ausmacht.

Insofern ist der Kampf gegen solche Blödelvorschriften ein wichtiger erster Schritt! Und wenn wir den nicht alle zusammen gehen, können wir den ganzen Rest bleiben lassen und einfach nur zugucken, wie die LBA und EASA Ar***** (genug Sterne, Max?) im Namen der Sicherheit eine neue Regelung nach der anderen verfassen, die es einfach nur immer und immer und immer schlimmer macht.

Es fängt mit uns und gemeinsamen Werten an.
24. August 2012: Von Max Sutter an Thore L.
1) hast su die zwei Pünktchen für den Umlaut vergessen und

2) sind es diesmal nicht zuwenig, sondern zuviel Sterne - 4 wären richtig gewesen. Macht eine glatte Sechs in stellarer Orthografie. Mit dem Job als Stimmenzähler in Florida wird es also im November wohl nichts, mit dem miesen Resultat würde man Dich höchstens als Supervisor nehmen für die Nachzählung.
24. August 2012: Von  an Thore L.
Ich bin ganz bei dir. Aber mal ehrlich, die meisten Piloten sind in Deutschland sozialisiert und kennen nur Flugleiter, aber das ist hier nicht das Thema. Wenn du alles auf einmal ändern möchtest wirst du sicher scheitern. Das aktuelle Thema ist ICAO-Lizenz Einteignung. Mir geht nix verloren, ich hab eine FCL-Lizenz zusätzlich, also zurücklehnen? Wieder ein Punkt bei dem die Piloten sich nicht wehren. Kein Wunder das die Politik jemand gefunden hat, bei dem sie sich prestigeträchtig ausbürokratesieren kann. Wieder ein Sargnagel mehr für die AL. Bei Italien war der Aufschrei groß. Da kann man den Botschafter anschreiben, beim Bundesverkehrsministerium nicht? Weiß jemand wie lange die EASA existieren wird? Wird dann ein LAPL zur nur deutschen Lizenz? Wie schaut Verwaltung in 10 oder 15 Jahren aus.
24. August 2012: Von Achim H. an 
Die AOPA-Deutschland schreibt zur Thematik der ICAO-PPLs in ihrem Newsletter von heute:

Nach einem gestern mit dem Bundesverkehrsministerium (BMVBS) geführten Telefonat, in dem wir unsere Bedenken und die Haltung unserer Mitglieder vorgetragen haben, ergeben sich jedoch neue und positive Perspektiven. Man ist sich dort der Problematik durchaus bewusst und prüft, ob die "Flugprüfung zum Nachweis ausreichender Kenntnisse der Verwendung von Funknavigationshilfen gemäß Anhang II zur Verordnung (EU) Nr. 1178/2011" nicht auch von Fluglehrern durchgeführt werden kann, etwa in Verbindung mit dem PPL-Übungsflug. Hierzu laufen gerade Gespräche zwischen BMVBS und den Landesluftfahrtbehörden. Die AOPA würde dies als großen Schritt in die richtige Richtung sehr begrüßen, da hierdurch der bei vielen Kandidaten empfundene Prüfungsdruck sicherlich deutlich reduziert würde. Wir halten Sie informiert!
24. August 2012: Von  an Achim H.
Jetzt sollten alle ICAO-PPL Lizenzinhaber die AOPA durch ein Mail unterstützen.

==> info@aopa.de

Gleich erledigen !!

Eine automatische Umwandlung in einen LAPL wäre nicht nur eine Zumutung, sondern rechtlich mehr als fragwürdig.
24. August 2012: Von Lutz D. an 
...jetzt sollten alle ICAO-PPL Lizenzinhaber die AOPA durch ein Mail unterstützen...

...und ggf. auch durch eine Mitgliedschaft....
25. August 2012: Von Thore L. an 
Das ist genau das Gequatsche, dass ich meine. Die sind halt so sozialisiert, die Flugleiter gehören halt dazu, da kann man nichts machen. Damit bist Du ein Sargnagel der GA. Ohne es zu wollen, tippe ich, und dennoch werden wir nie aus dem Tränental heraus kommen und vernünftige Regelungen für uns bekommen, wenn wir den Scheiss durchgehen lassen. Verstehst Du? Es fängt mit den ganz logischen Sachen an: dann kann man auch über LAPIs reden.

Noch eine kleine Geschichte, vor ein paar Tagen in den USA aufgeschnappt.

Lantana (KLNA) ist ein kleiner unkontrollierter GA Platz mit 3 Landebahnen, und mehreren Flugschulen am Platz. Er liegt unpassenderweise fast direkt südlich am West Palm Beach Intl. Airport, einem Platz mit einer Menge Verkehr der stolz ein "heavy" im Namen trägt.

Um den Verkehr aus Lantana abfliessen und kommen zu lassen, ist der West Palm Beach Airspace C um Lantana herum ein wenig rausgeschnitten und in der Höhe auf 1200 Fuß begrenzt worden, damit Lantana unter dem Airspace Charlie von KPBI umher fliegen kann.

Nun sind Flugschüler notorische Flughöhenverlasser - sie sind einfach noch viel zu viel mit sich selbst beschäftigt, als dass sie eine recht niedrige Flughöhe die ganze Zeit einhalten könnten. Und so passierte eine Luftraumverletzung nach der anderen.

Was würde nun in Bonn Hangelar passieren, wenn Flugschüler dauernd an dem Airspace Charlie von EDDK knabbern würden? Sind wir uns einig, dass es haufenweise Auflagen und zusätzliche Berechtigungen und Bußgeldbescheide und und und geben würde?

Was machen die Amis? Sie erhöhen genervt den Luftraum auf 1600 Fuß mit der Bitte, einfach weiter so zu fliegen, als wäre er in 1200 Fuß. Die Lantana AWOS (AWOS = Flugleiter auf amerikanisch) endet mit einer netten und doch bestimmten Frauenstimme: "and please don't do anything dumb up there".

Das ist Luftfahrt. Und was mir machen ist unterwürfiges Deppengetue, in der ganz wichtige Menschen ganz wichtige Entscheidugen in der ach so super super wichtigen Luftfahrt treffen.

Wir Piloten dürfen ja dankenswerterweise ein bisschen fliegen. Natürlich nur gaaaanz leise, nur bei besten Wetter, und nur ja nicht vor 9 und erst recht nicht nach 6. Und wenn Familie "ZumFlugplatzgezogen" Sonntagmittags mal nicht den Rasenmäher anhat natürlich gar nicht, weil da muss es ja wohl mal leise sein dürfen.

Ja und natürlich ist das ok, wenn wir uns überall gängeln und die absurdesten Sicherheitsprozeduren über uns ergehen lassen, weil es ja sowieso so teuer ist, dass jede zusätzliche Minute und Stunde am Fluglatz auch ausgekostet gehört.

Und Mittagspausen sind selbstverständlich auch ok, wenn dafür die Landung 25 Euro kostet, man selbst zum tanken rollen muss, und der Kaffee extra kostet. Dafür gibt's dann auch kein Auto, praktisch, weil an den großen Plätzen kommt man ja eh nicht mehr rein. Deswegen dürfen wir konsequenterweise über Frankfurt und Berlin auch nur noch in FL 145 oder höher drüber, weil das Verkehrsaufkommen... ja das Verkehrsaufkommen...

Und es ist ja so viel logischer, dass Herr Schmidt sich ein Ticket für die Lufthansa kauft als seine eigene Cessna, weil da könnte ja jeder kommen. Und wenn er sich dann doch leichtsinnigerweise für den Dornenweg Cessna entscheidet, ja dann ist Herr Schmidt auf einmal nicht mehr so willkommen - auch wenn er nach wie vor nur von A nach B möchte. Aber was wichtig ist und was nicht, entscheidet nicht der eigentliche Transportwunsch, sondern die Wichtigheimer. Die vielen, vielen wichtigen Wichtigheimer an ganz wichtigen Positionen im WLBA und bei der WEASA und der WDFS.

Manchmal kann man gar nicht so viel essen wie man ko**** könnte (Na, Max?)!
25. August 2012: Von  an Thore L.
You are barking up the wrong tree!
Ich kann deinen Frust verstehen, aber ich bin nicht der Sargnagel. Warum greifst du mich an? Ich hab nur darauf hingewiesen, gutheißen tu ich das deutsche System gar nicht. Das ist kein Gequatsche, das ist wie man seine Mitpiloten erlebt. Geh doch an einen x-beliebigen Info-Platz in Deutschland, nimm ein Handfunkgerät mit und höre zu.
Da braucht es viel um das alles rauszubekommen, was sich da in den Köpfen festgesetzt hat.
Ich brauch keinen Flugleiter, kann mich auch mit der Besatzung einer 737 einigen wer zuerst rausgeht.
Deutschland ist das Land wo ich mich am wenigsten wohl fühle beim Fliegen.
Zu viel Einengung, in Frankreich ist Airspace C kein Thema, Funkverbindung aufnehmen, die geben dir einen Squak und das war's. In D mit Freigabe und (meistens Ablehnung) wird doch die Mentalität gezüchtet.
Wie soll ein Pilot, der noch niemals im Ausland war, wissen dass es einfacher geht?
Das man kein CVFR braucht und und und.....
25. August 2012: Von Achim H. an 
Deutschland ist das Land wo ich mich am wenigsten wohl fühle beim Fliegen.
Zu viel Einengung, in Frankreich ist Airspace C kein Thema, Funkverbindung aufnehmen, die geben dir einen Squak und das war's. In D mit Freigabe und (meistens Ablehnung) wird doch die Mentalität gezüchtet.
Wie soll ein Pilot, der noch niemals im Ausland war, wissen dass es einfacher geht?

Wir scheinen in verschiedenen Deutschlands zu leben. Meine VFR-Trips sind fast immer im Luftraum C und bis auf Durchflüge von EDDF und EDDM wurde mir noch nie etwas verwehrt. Frankreich VFR ist eine höhere Wissenschaft und zwischen FIS in Deutschland und Frankreich gibt es m.E. massive Qualitätsunterschiede (siehe aktuelle PuF). In Deutschland fliege ich von A nach B, in Frankreich fliege ich Slalom, vor allem unter der Woche. Ich verteidige weder die Flugleiterpflicht noch die Öffnungszeiten aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.
25. August 2012: Von  an Achim H.
Ich lebe nicht in Deutschland.
Nach München komme ich nie, aber Frankfurt und Stuttgart. In Stuttgart sind oft die Segelflug-Sektoren aktiv und dann ist es Essig mit Durchflug C.
Wo ist das Problem in Frankreich? Ich folge den Airways und nix mit Zickzack. Kauf die die 1:1, die paar Durchflüge durch C und D sind kein Problem.
26. August 2012: Von Hubert Eckl an Achim H.
@achimha wollte ich grad auch schreiben..: Danke! hatte noch nie ein "CVFR"-Problem. Fast immer höflich und unkompliziert.

13 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang