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27. Juli 2010: Von Andreas Riedel an Simon Walther
Sehr geehrter Herr Walther, wie Sie habe ich nichts dafür übrig etwas schön zu reden. Die ganze Diskussion über Sonntagsflieger, Hobbypiloten und ähnliches wird nur in unserem Land geführt. Wir sind halt eine Neidgesellschaft. Hörte auch schon das Argument " Ich fliege nicht warum musst du" usw.. Was es zu beneiden gibt, ich weiß es nicht, da es jedem offen steht den Flugschein zu erwerben. Die Kosten sind sicherlich nicht übermäßig ist halt alles eine Frage von Prioritäten.
Betreffend der Kosten: Ich habe ein Flugzeug und einen BMW 530T so das ich einigermaßen Bescheid weiß über die einzelnen Kostenpositionen. Das Fahrzeug bewege ich ca. 50.000 Km im Jahr.
Bitte vergessen Sie nicht bei all Ihren Betrachtungen das ein Flugzeug eine wesentlich längere Lebensdauer besitzt als ein Auto. Hatte gerade einen Hagelschaden und erhielt dadurch ein Wertgutachten. Dies wieß den Wert meines Autos mit € 16.000 aus. Ein Wertverlust von € 50.000 in 6 Jahren. In den letzten 44 Jahren (das alter meines Flugzeugs) habe ich viele Autos, nicht aus Hobby, besessen das dabei verlorene Geld durch Wertverlust habe ich noch nicht addiert. Der Wert meines Fliegers ist heute noch erheblich und dies ist ein Arbeitstier und wird geflogen also kein Oldtimer der gehegt und gepflegt wird und nur am Wochenende raus darf.
All diese Überlegungen sollten in eine Dikussion über die Kosten eines Fliegers mit einfließen.
Hier noch ein Schlußgedanke:
Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Autobahnen und Straßen beträgt ca. 100 bis 110 km p. Stunde (lt. Computer im Auto) über ein Jahr
Bei einer Laufleistung von 15.000 km wie von dem ADAC bei seiner Berechnung veranschlagt sind das ca. 140 Stunden im Auto. Der Kilometerpreis beträgt dann € 0,756. Wenn Sie mehr fahren reduziert sich selbstverständlich der Kilometerpreis dies passiert jedoch auch beim fliegen.
Grüße
27. Juli 2010: Von Uwe Grosser an Andreas Riedel
Hi Herr Riedel,

"da es jedem offen steht den Flugschein zu erwerben. Die Kosten sind sicherlich nicht übermäßig ist halt alles eine Frage von Prioritäten."

Die Argumentation halte ich für ein wenig halbseiden,
die Ausbildung mag finanzierbar sein,aber was ist mit den
Folgekosten ?
Ich habe festgestellt,dass mein MINIMUM an Flugstunden p.a.
bei etwa 50 liegt um die nötige die Sicherheit da oben zu haben.Hat dann bei reinen Charterkosten von ca. 10 Riesen
zusätzlich zu den sonstigen Kosten nichts mehr mit Prioritäten zu tun.
Selbstveständlich kann das Fliegen flexibler,günstiger und
schneller als der Pkw oder sonstige Verkehrsmittel sein.
Alles eine Frage der Situation.
27. Juli 2010: Von Udo S. an Uwe Grosser
"... aber was ist mit den Folgekosten ? ...
Selbstveständlich kann das Fliegen ... günstiger ... sein."

in dem zusammenhang können also auch die folgekosten günstiger sein.
schliesslich fragt beim auto-führerschein keiner nach den folgekosten => ich würde sogar weiter gehn als die vorredner, und nicht nur von abschreibung bei schnell wertlos werdenden autos ausgehen, sondern noch das unfallrisiko hinzufügen: mit autounfällen vernichtet man sicherlich im leben so einiges an wert (einige bei schweren unfällen, das andere geschlecht bei parkschäden ;-)*, was führerscheinfolgekosten drastisch in die höhe schnellen lässt, verglichen mit flugscheinfolgekosten. ein bisschen mildern die versicherungen mit allen arten von park-, wild-, autoglas- und sonstigen kasko-varianten ab, aber rein volkswirtschaftlich sind autounfallschäden ein nicht zu verachtender faktor (der nur über die masse etwas verwässert wird).

ich jedenfalls fand die ausbildungsfinanzierung wesentlich schwieriger, als die spazierenfliegerei, wo ich anstatt einen grummelnden, teuren, lehrer, nun zahlende paxe dahin fliegen kann, wo sie hinwollen (und nicht immer wieder zu meinem trainingsziel).
wenn man noch aufteilt in "eh-da" kosten und reine variable kosten (automatik 2.5 l verglichen mit O200) greift man gerne immer öfters zum flieger (oder wenn man sparen will, zum moped - geht aber unter safety first nur im sommer)

*) wer den witz entdeckt hat, darf ihn behalten -> ironie off

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