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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. September 2008: Von RotorHead an roland mullender
Täusch ich mich, oder benötigt man über dem Nordatlantik (NAT) ab FL60 ein Instrument Rating, da dort ab FL60 der Airspace A beginnt? Wie lautete denn die Clearance und war HF an Bord?

Wie kann Vereisung für einen VFR-Pilton ein Problem sein, außer in Freezing Rain or Freezing Fog?

Was macht man als VFR-Pilot mitten über dem Atlantik, wenn das Wetter so richtig schlecht wird?

Ich bin schön öfter selbst über den Atlantik geflogen, allerdings würde ich das nicht mit einem Einmotorigen Luftfahrzeug machen. - Dazu ist mir das Wasser einfach viel zu kalt und die Chance gefunden zu werden viel zu klein. - Aber VFR halte ich das für eine ganz schlechte Idee, noch dazu im Luftraum A.

PS: Mit einer C172 eine Airspeed von 175 Kts zu erreichen, halte ich für ziemlich übertrieben - oder verwechselt unser Held etwa Groundspeed (oder Waterspeed?) mit Airspeed...
10. September 2008: Von  an RotorHead
Dank an die Herren Rotorhead und Sutter. Sie haben es auf den Punkt gebracht. Es ist, so denke ich alles gesagt. Solche "Abenteurer" sind genau jene, die den Ruf der GA beschädigen. Siehe Thread "Abgeordneten-Statement..."

Schöne Grüsse
10. September 2008: Von  an 
Hallo die Herren allesamt,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob denn die Art und Weise, wie auf einen Bericht wie von Herrn Mullender geantwortet wird, vernünftig und ideal ist. Ich denke nicht, daß er sich durch Beschuldigungen und gezielte polemische Nachfragen zur Durchführung seiner für „uns sehr unvernünftigen Reisen“ meines Erachtens ändern wird. Er wird sich vielleicht zurückziehen und trotzdem weiterhin nur seinen eigenen Erfahrungen trauend die für uns „lebensgefährlichen Experimente“ weiterführen. Vielleicht gibt es einen weiteren, umfangreicheren Background und Erläuterungen, für die es sich lohnt, nochmals zu schreiben!
Ich hoffe natürlich sehr, daß er die „Hinweise“ auf sicherere Durchführungen inkl. der offiziell notwendigen Lizenzen und Bestimmungen nicht nur ernst nimmt, sondern dies auch tatsächlich macht.

Meine Anmerkung zu „Yes, you can“!
Für mich wäre die geplante Reise nach Amerika einer der Höhepunkte meines fliegerischen Lebens geworden. Ich werde nicht mit können, da ich zur Zeit nicht über das richtige Flugzeug verfüge („nur eine C172RG!“) und auch der Zeitraum leider nicht passt. Schade für mich.
Vielleicht sieht man sich ja im August 09 nochmal in Reykjavic (;-))
Ich wünsche aber allen, die dabei sind und vor allem den „Ersttätern“ viel Spaß. Denn die Kamerad- und Hilfsbereitschaft der Teilnehmer sowie die Unterstützung durch PuF auf einer solchen Tour hat schon was für sich!
Ich war bei der Baltic-Challenge 2008 dabei, ich weiß, von was ich rede. Vielen Dank nochmals dafür.

Und jetzt nochmals direkt an Herrn Mullender:
Einmotorig fliegen ist völlig normal in der GA, meines Erachtens auch über dem Atlantik. Da bin ich anderer Meinung als „Rotorhead“. Nur! Sie und ich müssen wissen, was passiert, wenn es wegen technischer Probleme abwärts geht. Ich habe, weil es mich auch schon einmal nach Island verschlug, geübt, in einem Schwimmbecken (warm!) in die Rettungsinsel zu kommen. Puh! Gar nicht so leicht! Und wenn Sie (mit festem Fahrwerk) oder ich (damals bei der C210 mit eingezogenem Fahrwerk) im Wasser ohne Überschlag gelandet wären, die brechenden Wellen des kalten Nordaltlantik außer acht lassend, und dann auch im Boot sitzend und zitternd Stunden warten müssen, den externen Notsender piepend in der nicht untergegangenen Tasche oder am Körper im Rettungsanzug dabei haben, die klaffende Platzwunde an der Stirn versorgt, ...
Also, Sie und ich wissen Bescheid, was auf uns beide wartet!
Ich interpretiere Herrn Sutter dahingehend, daß er dringenst auf weight and ballance aufmerksam macht. Da hat er nicht nur Recht, das ist lebensbedrohend, nicht nur für den Fliegenden selbst! Ob es sich so darstellte, wie Herr Sutter sich das ausmalte, können wir Leser aus Ihrem Bericht leider nicht entnehmen. Aber auch ich zweifele an einigermaßen legalen Zuständen. Ich habe für Langstrecken in der Fläche meiner aktuellen C172 RG 313 L ausfliegbar dabei. Aber auch ein Einziehfahrwerk, das etwas weniger Widerstand bietet. Und ich selbst habe dann bei Berücksichtigung von Rettungsinsel, etc. nicht mehr sehr viel Zuladung. Die Krux dabei ist vielleicht nicht einmal der Start, aber wie schauen denn dann die Steig- und Wetterausweichmöglichkeiten aus? Das laß ich dann einfach mal so stehen. Sie haben das ja einmal schon gemacht.

Wie Sie sehen, interpretiere auch ich Ihren Artikel. Das ist für mich so wie home-cinema.
Erfahrungen anderer können und sollten einem „Ersttäter über dem Atlantik“ aber helfen. Meines Erachtens geht das nur, wenn es immer wieder reproduzierbar ist.

Herr Mullender, Sie werden sicher vom Met-Office nach Ihrem Abbruch anschließend besser beraten worden sein, solch einen Rückenwind durfte ich übrigens auch schon mal nutzen. Und „Meister Rotorhead“ sicherlich auch, er hat das mit dem Rückenwind beim Lesen bestimmt nur übersehen. Das Wetter ist westlich von Island äußert unwirtlich und schnell veränderlich. Sie hatten also sicher auch ständig Info´s darüber. Und wie man ein Flugzeug auch bei limited panel sicher nach Hause bringt, wissen und beherrschen Sie. Ihren Flug unter VFR – Bedingungen werden Sie sicherlich auch ähnlich wie Weltrekordler mit ihren Ultraleichtflugzeugen abgestimmt haben.
Also alles halb so wild, oder doch nicht?
Abenteuer sind für mich immer all die gelungenen Dinge des Lebens, für die ein anderer zwar ein Kopfschütteln bereit hält, an die ich mich gerne und ohne Grauen zurück erinnere. „Wir hier in Oberbayern sagen gerne: Hund san ma scho!“ Todes mutige Hasardeure sind wir deswegen aber nicht! Es muß auch Wiederholungen geben dürfen, dieser Atlantik ist kalt und einsam! Hilfe gibt es, aber nicht immer und sofort.

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