Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

22. Mai 2007: Von Norbert V.H. Lange an Nils Kramer
Herr Stöhr, hier haben Sie die Meinung eines Nichtfliegers:

Das sowieso schon desaströse Meinungsbild breiter Bevölkerungsschichten gegenüber der AL wird durch Luftrennen nicht verbessert. Im Gegenteil. Es trifft zu, was Herr Gilles schreibt.
“... kein Wort über Lärm, Schadstoffausstoß,
Feinstaub etc.,“
... in den Fachmedien möchte ich hinzufügen. Dort war die Berichterstattung sogar teilweise euphorisch.

Aus der Tagespresse sind mir solche Jubeltöne nicht bekannt, nehme aber gerne Hinweise auf solche entgegen.

Norbert V.H. Lange
22. Mai 2007: Von  an Norbert V.H. Lange
Flugzeughersteller, Airlines, alle anderen an der gewerblichen Luftfahrt Beteiligten stecken jedes Jahr Millionen in eine Verbesserung der gewerblichen Luftfahrt. Trotzdem kommt es beim "Geradeausfliegen" zu tödlichen Unfällen. Es ist also nur eine Frage der Statisik und Zeit, bis beim Herumkurven in Bodennähe das passieren wird, was - nach Murphy oder war's ein anderer? - passieren kann: Der Unfall mit Todesfolge in der Luft und am Boden.

Anders als die Formel 1 hat die GA aber keine Lobby vom Schlage einer KFZ-Industrie (Wir bewahren Hunderttausende von Arbeitsplätzen!!!) hinter sich stehen. Geht man nach einem Formel-1-Unfall schulterzuckend und relativ schnell zur Tagesordnung über, wird der nächste Air Race-Unfall sofort als Vorwand für behördliche Restriktionen dienen, die dann natürlich wieder die Falschen treffen werden, die Durchschnitts-Geradeausflieger.

Die aus Behördensicht logische Konsequenz ist dann ein Tiefflugverbot unter 1000 ft GND zum Zwecke des Starts oder der Landung.

Wir werden also entweder in die Terroristenecke gezüppt oder als tieffliegende Sicherheitsrisiken den Schein abgeben dürfen.

Grüße aus der Bananenrepublik
22. Mai 2007: Von Intrepid an 
... und Politiker sind froh, endlich mal etwas durchsetzen zu dürfen, was von der Allgemeinheit gut geheißen wird. Siehe Sperrgebiet um die Berliner Innenstadt. So wird es kommen!
22. Mai 2007: Von Hubert Eckl an Intrepid
...Eine erstaunliche Übereinstimmung mit meiner Meinung, von der ich glaubte sie stünde unter Fliegern alleine. Deshalb habe ich immer vermieden unter Fliegerkumpel so zu argumentieren. Anscheinend bin ich doch nicht alleine, was diesen Quatsch betrifft. Das läßt hoffen. Danke Freunde.
22. Mai 2007: Von Oliver Giles an Norbert V.H. Lange
Hi Henry,
was ich zum Ausdruck bringen wollte war eigentlich dies:

Es ist schon OK,daß es Rennen usw.gibt,sogar wichtig-siehe hierzu "pubertär/infantile Triebe".
Gerade weil es so ist,sollten Veranstalter alles aber auch alles tun sicher zu stellen,daß das Gefahrenpotenzial für
Zuschauer/Unbeteiligte so gering wie nur irgend möglich ist,
sodaß es auch in Zukunft noch solche Events geben kann.
(Ich selbst werde,wenn ich mal die Zeit habe,Biggin Hill o.ä.
aufsuchen um daselbst Warbirds und anderes "Geflügel" über
mich hinwegdonnern zu lassen-"Sweet Thunder!!")
Daß die AL allgemein kritikgefährdeter ist als z.B.die Formel1,sollte den Veranstaltern Anlass sein,VERANTWORTWUNGSBEWUßT zu planen u.zu handeln....

>>Berichterstattung..<<
Aus der TagesPRESSE ist auch mir keine Euphorie bekannt,der eine oder andere Fernsehkommentar aber war -wennn auch nicht geradezu euphorisch-so doch sehr wohlwollend.
Der hinweis auf Lärm,Feistaub etc.sollte nur herausstellen,
daß die Medien SELEKTIV;NACH EIGENEM GUSTO entscheiden ,
ob positiv oder negativ berichtet wird,also NICHT OBJEKTIV!!
(Ist es eine große Show,viel Volk,viel Geld-TOLLER EVENT!!
Ist es die Ausweitung von 25auf 40 Starts&Landungen/Tag an einem kleinen Flugplatz-UMWELTSCHUTZBEDENKEN!!)###-MYBR-###Anmerkung:
Ich selbst halte die Emissionen bei solchen Events für
VERTRETBAR!Näheres hierzu höchstens in einem eigenen Thread
mit dem Titel "Klimahysterie".

Daß ich den Herren Kandler&Fendrich recht gebe,ist da kein
Widerspruch,es ist ein Aspekt der-auch von Befürwortern der Show-eine gewisse Beachtung verdient!!
(Es ist schon ein Kreuz mit der Differenziertheit....)
Eine kritischere Haltung der Fachpresse zum Thema SAFETYSTANDARDS währe schon angebracht..

mfG OLVIS
22. Mai 2007: Von Alexander Stöhr an Norbert V.H. Lange
Gerne:
link
Der Stern ist ja nicht dafür bekannt einfach nur hinterherzujubeln.

Ja, das Rennen ist gefährlich. Ja es könnte ewas passieren. Wenn aber ausreichend Vorkehrungen getroffen werden, können "Stadtrennen" (über einem Flugplatz, oder über Wasser) mit hoher relativer Sicherheit durchgeführt werden.

Meinungen dagegen werden Sie immer finden. Bedenken Sie, Ihre eigenen (ebensowenig wie meine persönliche) Meinung zählt dabei wenig: es geht darum den Flugsport bei der Breiten Masse modern und spannend zu plazieren. Hier wiederhole ich nochmal den Vorschlag eine nationale Einstiegsklasse mit Regeln, die einfachere Strecken vorschreiben.

Das Automobil stand vor der Massenherstellung durch Ford vor ähnlich skeptischen Kritikern, und hat sich trotz dem durchsetzen können. Drei Punkte sehe ich hierfür erforderlich:
1. Bekanntheit
2. Spannung/ Attraktivität
3. Bezahlbarkeit

An Punkten 1 & 2 kann man jetzt arbeiten, Punkt 3 kommt mit einer erhöhten Zahl von Abnehmern und Entwicklungsschritten, die den Marktwert von älteren Muster drücken. Die dafür notwendigen Investitionen werden nur dann getätigt, wenn der Wirkkreis ausreichend groß ist. Ein spannender Flugsport ist ein der Sache AL dienender Flugsport.
22. Mai 2007: Von  an Alexander Stöhr
"Ich selbst halte die Emissionen bei solchen Events für
VERTRETBAR"

Alle reden von Umweltschutz und die "Hobbypiloten" verschutzen die Umwelt. Das ist zum Teil die Meinung der Bevölkerung. Stimmt aber so nicht. Bundesligaspiele verschmutzen mit Sicherheit deutlich mehr die Umwelt als die gesamte GA in Deutschland zusammen. Alleine wenn 40-50000 Fan´s mit Auto, Bahn oder Bus zum Stadion fahren (wohlgemerkt pro Spiel und wir haben mehrere pro Woche), wird mehr CO2 ausgestossen als wir beim Fliegen "verpulvern". Wenn man dann noch bedenkt, das Vater Staat die Polizei kostenlos stellt und die Oberverbände des Fussballs dann die Fernsehrechte an den Meistbietenden verkaufen und das Geld nicht an die Polizei und Sanitäter & Co weitergeben, und dann auch noch Werbeeinnahmen kassieren, wird mir ganz komisch. So ist das halt, wenn man eine Lobby hat. Und die Bundesliga hat mit Sicherheit eine Lobby.

7 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang