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Das neue Heft erscheint am 1. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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25. Juli 2005: Von  an Jan Brill
Hallo Herr Brill,
unsere Politiker sind doch berechenbar. Schon in dem Augenblick als sich jener unglückselige Pilot entschloß, seinen Abgang dramaturgisch vor dem Reichstag zu inszenieren,war klar, dass dies in einem Flugverbot enden würde.Ich frage mich ob, unsrere Staatslenker nicht in der Lage sind nur ein einziges mal mit gesundem Menschenverstand zu handeln. Man könnte auf die Idee kommen in Deutschland fürs fliegen bestraft zu werden.
25. Juli 2005: Von Erwin Schlawuttke an 
Hallo,

ich bin zwar kein Jurist, aber ich habe mal gelernt, dass eine behördliche Maßnahme gegen Bürger verhältnismäßig sein muss. D.h. sie muss geeignet, erforderlich und angemessen sein.
Geeignet ist sie schonmal garnicht, da sie das Ziel der höheren Sicherheit / Terrorismussbekämpfung überhaupt nicht erreicht.
Da die Maßnahme nicht geeignet, also effektiv ist, kann sie auch nicht erforerlich sein.
Und angemessen ist sie sicherlich auch nicht, denn ein Vorteil gegenüber der Allgemeinheit existiert faktisch nicht, während der Nachteil des Einzelnen ("Hobbypiloten") erheblich ist.
Gott sei Dank leben wir zumindest formell noch in einem Rechtstaat, also dürfte dieser Akt doch eigentlich vor keinem Verwaltungsgericht Bestand haben, oder?!
25. Juli 2005: Von Häupler Karl an Erwin Schlawuttke
Also ich habe gestern die SPD, die SPD-Bundestagsfraktion, die CDU, die CSU und die Unions-Bundestagsfraktion angeschrieben und ihnen zu ihrem Unsinn gratuliert.
Hätten die Engländer doch nur den Terroristen einfach das Betreten der U-Bahnen durch Gesetz verboten - der Stein des Weisen.
Aber sind wir doch einmal ehrlich: Schon durch die normalen Auswahlkriterien werden Leute zur Wahl aufgestellt die populistische Schwätzer sind. Im Wahlkampf wird dann noch das bischen Rationalität verdrängt, das diesen Leuten gegeben ist.
25. Juli 2005: Von Intrepid an 
Mir ist klar, dass es mehr Unheil anrichtet, wenn ich mit einem PKW in die Eisdiele am Straßenrand fahre, als wenn ich mit einem Flugzeug in die Innenstadt stürze. Dabei ist es egal, ob es Absicht oder ein Unfall war.

Aber die nicht fliegende unbedarfte Bevölkerung sagt doch nach meiner bisherigen Erkenntnis aus, sie sei erstaunt, dass es überhaupt möglich ist, über der Berliner Innenstadt zu fliegen (auch mit Transponder und Freigabe ist ein Selbstmord am Reichstag möglich, nur wenn man sich eh umbringen will, kann einem die zu Erwartetende Bestrafung ja egal sein und deshalb spart man sich den Sprechfunk). Politiker zähle ich da mal zur unbedarften Bevölkerung.

Müssen die Piloten nicht geschickter agieren, wenn sie weitere Einschränkungen verhindern wollen? Ich habe noch keine Lösung, ich mache mir aber Gedanken dazu. Das hier im Forum gesagte wäre vielleicht in drei Monaten mehrheitsfähig, diese Woche ist es das sicherlich nicht. Eigentlich war mal vorgesehen, dass Gesetze und Vorschriften nicht aus Emotionen entstehen, aber in Punkto Flugverbotszone wird jetzt wohl emotional gehandelt.

Kleine Geschichte am Rande: Direkt nach dem 11. September gab es bei der Polizei viele beunruhigte Anrufe, wenn Rundflugmaschinen einen nahe gelegenen Vergnügungspark überflogen (der Überflug war oft Grund für den Rundflug). Eine freiwillige Selbstbeschränkung für ein Vierteljahr (keine Überflüge, nur noch Vorbeiflüge) hat wieder Ruhe einkehren lassen. So ist halt die Bevölkerung! Und weil jeder ein Handy dabei hat, wird sofort reagiert: einer äußert seine Angst, der nächste spielt den Beschützer und reagiert wie beschrieben. Zwei Minuten Aktion und die Betroffenen sind ewig lange mit der Reaktion beschäftigt.
26. Juli 2005: Von Norbert V.H. Lange an Erwin Schlawuttke
Betr.: Klage beim Verwaltungsgericht

Nachdem wir uns alle wieder beruhigt haben, was zugegebenermaßen auch mir angesichts dieser elementaren Hilflosigkeit unserer Executive schwerfällt, wäre dies wieder mal genau der richtige Weg,

meint
der Henry

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