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Nur mal aus Interesse, weil es mich interessiert: WAS kann eine SR22 "nicht besonders gut" wenn man sie mit ähnlichen IFR-Mustern vergleicht?
Ich mag die Cirrus. Was mir nicht gefällt ist, dass Cirrus der einzige Marktteilnehmer ist, der die Chance hätte, die Entwicklung eines zeitgemäßen Antriebs voranzutreiben. Oder sie könnten mindestens zu unterstützen. Das Verhalten von Cirrus gegenüber den bleifreien Spritsorgen bringt sogar den ein oder anderen Cirrus-Jünger zum Grübeln ...
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Eine SR22 mit CD300 fliegt sein mindestens 7 oder 8 Jahren in Deutschland, ich habe sie sogar schon gesehen. WARUM sich Cirrus bis jetzt nicht entschließen konnte, den Motor in der Serie anzubieten, weiß niemand, auch nicht Leute mit einem guten Draht zu Cirrus ...
Ich vermute, dass es eine Kombination verschiedener Faktoren ist: Der Motor ist ca 50 kg schwerer, wahrscheinlich im Einkauf deutlich teurer als ein Conti ... und vielleicht sind auch die Performance-Daten nicht so wie gewünscht.
EIN Grund ist garantiert die Arroganz der Amis. Wären die AVGAS-Preise auch im gelobten Fliegerland viel höher - dann würde sich da vielleicht schneller was tun.
ICH tippe auf die G8 ... denn es gibt sonst nichts an dem Flugzeug, was man noch grundlegend verbessern könnte. Aber vielleicht ist auch die G8 nur ein teures Facelift und das Jet-Fuel-Triebwerk kommt erst mit der G9 ...
PS: Ist ein "Cirrus-Jünger" ungefähr dasselbe wie ein "Mooney-Jünger" oder ein "Beech-Jünger"?
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PS: Ist ein "Cirrus-Jünger" ungefähr dasselbe wie ein "Mooney-Jünger" oder ein "Beech-Jünger"?
Vielleicht gehören die zur gleichen Gattung, die Cirrus-Jünger sind aber eine besondere Art ;)
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Ich neige dazu, Cirrus-Jünger mit Apple-Jünger a la Steve Jobs zu vergleichen. Es wird viel gehyped und viel Marketing gemacht und ist, wie andere schon festgestellt hatten, recht teuer. Da bietet Piper mit der Malibu Mirage deutlich mehr (ausser CAPS ist alles besser).
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Wie kann man sich über so einen Quatsch Gedanken machen und Menschen in diese bescheuerten Klischee-Schubladen einteilen? Man kann darüber gar nicht diskutieren, so doof ist das.
Die Malibu kann ein paar Sachen besser als die Cirrus, das sind v.a. 6 Sitze und natürlich die Druckkabine. Dafür ist das Einsteigen in das Cockpit eine echte Zumutung, die Sitzposition ist klaustrophobisch und man sieht nicht gut raus. Sie passt in keinen nomalen Hangarplatz und ist sogar noch teurer als die Cirrus. Die Teile für die Malibu oder M350 sind sogar noch teurer als für die Cirrus.
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Der Vergleich mit Apple ist wirklich gut!
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Wie kann man sich über so einen Quatsch Gedanken machen und Menschen in diese bescheuerten Klischee-Schubladen einteilen? Man kann darüber gar nicht diskutieren, so doof ist das.
So geht mir das ehrlich gesagt immer, wenn Du auf nicht genehme Meinungen sofort mit Schubladen-Tags wie "Schwurbelei" oder "Querdenker" draufhaust, gerne auch garniert mit der Forderung nach Lizenzentzug für "solche Leute".
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die Sitzposition ist klaustrophobisch
Das denke ich auch jedes mal, wenn ich mein Ipad neben mich lege - also nicht auf den Schoss des Nebenmanns, sondern auf den freien Platz zwischen den beiden Sitzen vorne, wo auch der Kaffebecher steht, das Kniebrett liegt, etc. Aber Klaustrophobie ist ja eine sehr persönliche Wahrnehmung, die nichts mit objektiven Gegebenheiten zu tun haben muss. Wenn wir schon bei objektiven Fakten sind, ergänze ich gerne Deine Liste von oben, die ja für einen Vergleich verschiedener Typen gar nicht schlecht ist:
- Sie fliegt 1000 NM weit -> >1500 NM - diese 1000 NM fliegt sie LOP mit 167-170 KTAS (die Turbo mit 190-200) -> 225kts nach Handbuch - die meisten schaffen aber nur so 215kts. Man will ja auch nicht immer auf FL250 steigen... - Zuladung: 570kg (SR22T) -> 790kg (PA-46 310p) (Beides Handbuchwerte). - Sie hat (ab modifizierten G2) eine komplett integrierte Avionik mit alle Schikanen -> Hat sie auch (seit es das G1000 gibt). - ab einem 400 m-Grasplatz ist alles möglich - Schafft die Malibu in der Tat bei MTOW nicht, sondern braucht 100m mehr. Beides will ich nicht ausprobieren ... - die Kabine ist sehr geräumig und komfortabel, sehr viele SR22 haben Air Condition -> Malibu-Kabine ist objektiv breiter. Ich glaube es gab sie auch mal ohne air condition. Kenne aber keine, die das nicht hat. - die Sicht ist sensationell gut -> Subjektive Beweretung. - CAPS -> Hat die Malibu nicht. - Sie ist, außer der Avionik, einfach zu warten und robust -> Sie ist inkl. der Avionik (da alles Standard) einfach zu warten und robust.
Der Vergleich zwischen Cirrus und Malibu ist wie der Vergleich zwischen einem 911er und einem "S-Klasse Kombi". Beides gute Autos für unterschiedlichen Zweck. Wenn Du tatsächlich von der 400m Grasbahn starten willst/musst, ist die Malibu halt hart nicht Dein Flugzeug. Genauso wie ich bisher wenige Piloten gesehen habe, die mit der Cirrus und 2 Bikes nach Zell am See zum Mountainbiken geflogen sind. CAPS gibt es für die Malibu nicht - wer das für seinen Seelenfrieden (oder den Seelenfrieden seiner Mitflieger) braucht, hat keine andere Wahl. Genauso wie es keine Druckkabine für die Cirrus gibt, so dass Menschen keine andere Wahl haben, die IFR über die Alpen wollen, aber keine Kanüle in der Nase wollen oder haben können (z.B. weil die Kinder noch zu klein sind, um konsequent durch die Nase zu atmen - vom Hund ganz zu schweigen). Insgesamt wird es mit einer Hundebox in der Cirrus wahrscheinlich eher kuschelig.
Am Ende ist es wie immer, bei der Flugzeugwahl: Man muss sich erst überlegen, was man braucht (und was man haben will) und findet danach das richtige Flugzeug - wobei man eigentlich immer Kompromisse eingehen muss.
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Alexis, samma uns ehrlich: Es gibt sie schon, die beschriebenen Cirrus-Piloten. ;)
Es gibt solche wie Christoph und mich, die alles mögliche fliegen und die Cirrus als grundsoliden Flieger mögen (und uns ggf eine kaufen würden, wenn es ansteht), aber die auch andere Flieger schön, tauglich und begehrenswert finden. (Manche Outlaws fliegen sogar Mooney mit Garmin Pilot auf Samsung-Telefon.)
Dann gibt es eine Grauzone von normalen Cirrus-Ownern ;) ...
... und dann gibt es aber auch die von Wolff beschriebenen Cirrus-Piloten, die perfekt zum Cirrus Marketing passen. Bei denen Kontostand, Skills und technisches Verständnis anders abgestimmt sind als bei der ersten genannten Gruppe. Die würden nie was anderes fliegen, weil sie die Marke gut finden und den hohen Automatisierungsgrad. Ich kenne einen prototypischen Cirrus-Jünger, der sich alle 3 Jahre eine neue SR22 holt, weil er das toll findet, der aber nie für dasselbe Budget auf eine Jetprop gehen würden, was aus meiner Sicht der nächste Schritt wäre. Diese Gruppe würde, wenn überhaupt, auf den Cirrus-Jet gehen, der ja nach seiner Spezifikation keine Daseinsberechtigung hätte, zwischen TBM und Mustang. Aber es ist halt das Cirrus-Ökosystem. Alles richtig gemacht bei Cirrus: Produkt und Marketing.
Der Vergleich mit Apple passt da für mich gut, hochwertige, hochpreisige Produkte mit einer starken Marke, bei denen innerhalb des Ökosystems alles super funktioniert, viel Technik vor dem Anwender verborgen wird und der Wechsel nach außerhalb des Systems (wo es ggf besseres Preis-Leistungsverhältnis gibt) emotional erschwert wird. Vom Hype her würde Tesla noch dazupassen, aber im Vergleich zu Cirrus und Apple haben die kein grundsolides hochwertiges Produkt.
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Ja, das meiste zur PA-46 stimmt natürlich ... außer dass man in Zell am See praktisch nie Malibus sieht. Ich habe noch gar keine gesehen, was aber nicht repräsentativ ist wenn man da drei Mal im JAhr ist. 500 m Gras halte ich auch für eine Illusion – und dass die Sicht aus der SR22 sehr, sehr gut ist und aus der Malibu schlecht – das ist keine subjetive Bewertung sondern Fakt. Ich bin zwar nur etwa 15 h Mirage, Meridian und JetProp geflogen, aber das ist meine Erfahrung.
Ich habe mir eine Zeit lang überlegt, eine M350 zu kaufen, da ich damit (zB) anders als mit der Cirrus, non.stop nach Kreta fliegen könnte. Aber sie passt nicht in meinen Hangar und nach zehn Jahren SR22 möchte ich auch auf das CAPS-System nicht mehr verzichten.
Die Charakterstudien zur Cirrus finde ich völlig überflüssig. Das sind komplett überflüssige Klischees, die man so auf jeden NEUEN Flugzeugtyp anwenden könnte. Das ist auch eine TYPISCH deutsche Marotte, aus Gegenständen (meistens Autos) auf Menschen zu schließen. Und, äh, ja wer sich eine Einmot für +1 Mio Euro kaufen kann, der hat Geld. Was für eine Erkenntnis. Der Rest ist Kaffeesatzleserei. Über solche Vorurteile und Klischees mag ich nicht diskutieren.
Ich kenne jedenfalls keinen der beschriebenen "Cirrus-Jünger". Ich kenne eine sehr große Bandbreite von Cirrus Piloten, die meisten davon sehr technik-affin, mindestens 90 Prozent haben IFR und fliegen weite Strecken. Si wied er 70-jährige Engländer, den ich am Sonntag in EDMA getroffen habe. Ehemaliger Schweisser auf einer Bohrinsel, der alle Ersparnisse in seine SR11-G1 gesteckt hat, seit 2 Jahren IFR fliegt (davor nur gemietete C-150) und jetzt von Seattle nach Lissabon flog.
Ich habe jedenfalls die Neigung mir Menschen einzeln anzuschauen und sie nicht pauschal in Gruppen einzuteilen. Da würde man sowieso nie fertig.
Ich widerspreche auch bei der Qualität von Tesla. Ich habe mir mal ein paar Tage einen gemietet. Ich halte das Auto, auch in der Qualität für sehr hochwertig. Ganz am Anfang war das nicht so, aber inzwischen ist ein Tesla 3 oder S branchenüblich gut verarbeitet. Wenn der Chef des Unternehmens nicht so ein rechtsradikales Axxxxx wäre - würde ich mir eventuell einen kaufen.
Zu Apple fällt mir auch was ein. Ich will nichts anderes. Das Ökosystem aus iOS, iCloud über alle Geräte funktioniert in der Regel perfekt. Und als Fotograf überzeugt mich Apples Kamera am meisten. Ich mag auch das Design. Auch Steve Jobs taugt eher nicht als Feindbild. Ein sehr schlauer Typ, der nicht sehr viel falsch gemacht hat ... und sich, würde er leben, dem Tribunal PuF gelassen stellen könnte.
Es ist übrigens kein Zufall, dass Apple-Geräte in der IFR-Fliegerei im Cockpit einen so hohen Marktanteil haben, ich würde sagen mindestens 75 Prozent, gefühlsmäßig 90. Die meisten Entwickler (mich eingeschlossen machen sich gar nicht die Mühe eine Version ihrer App für Android zu entwickeln. Es lohnt sich einfach nicht.
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@Thomas R
Das ist Deine übliche Heckenschützentaktik in vielen Diskussionen hier. Was hat Dich denn so getroffen? Ist Deine Frau Heilpraktikerin? ;-)
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Wie kann man sich über so einen Quatsch Gedanken machen und Menschen in diese bescheuerten Klischee-Schubladen einteilen? Man kann darüber gar nicht diskutieren, so doof ist das.
Genau diese Haltung passt auch auf Apple-Jünger bzw auch auf Tesla- und Cirrus-Jünger. Kenne da einige, alles was nicht Tesla/Cirrus/Apple heißt, taugt ja nicht wirklich was. Man bewegt sich in der eigenen Komfortzone und betreibt eine Art "Cancel-Culture" da ja "alles andere nicht so gut ist". Nur dumm, dass Samsung und nicht Apple im Handymarkt mehr verkauft, das Tesla immer mehr im Mittelfeld landet (da ist auch Elon Musk nicht ganz unschludig dran). Einen echten Autopiloten mit Zulassung auf Autobahnen, wie ihn Tesla seit Jahren verspricht gibt es inzwischen nur von BMW und Mercedes und nicht von Tesla. Ja, Apple ist ein in sich geschlossenes System, recht teuer und in sich stabil. Aber Marktführer ist Apple im PC Bereich und Betriebssystem auch nicht. Cirrus ist in seinem Segment Markstführer, aber sehr teuer und betreibt ein riesen Marketing und bringt am laufendem Band, ähnlich iPhone, neue Gimicks raus. Allerdings alles Sachen, die die Performance nicht wirklich deutlich verbessern, Diesel-Motor? Einziehfahrwerk für mehr Speed? Druckkabine in der Kolbenklasse? Speedzuwachs? Alles Fehlanzeige.Der Cirrusjet ist zwar "nett", aber im Vergleich zu einer Turboprop nicht so wirklich besser und im Vergleich zu einer TBM sieht er eher "älter" aus. Wenn ich ein paar Mios zuviel hätte, würde ich mir mit Sicherheit keinen Cirrus-Jet holen sondern eine TBM oder eine Beech Cxxx
So Alexis, jetzt kannst du dich wieder austoben und auf mich schimpfen und "mich mies" machen, aber sorry, so wirklich objektiv wirkst du manchmal nicht so richtig auf mich.
PS: Und was das Einsteigen in eine Malibu betrifft bzw ins Cockpit. Ich habe ca 100 hrs auf Malibu und hatte nie Probleme mit dem Ein/Austieg. Könnte das an was liegen, was mich mit meinen 178 cm und 80 kg nicht betrifft?
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@Wolff
Ich habe NIE behauptet, dass "irgendwas anderes nichts taugt". Das hast Du Dir ausgedacht.
ich habe auch gar kein Interesse, Dich "mies" zu machen. Mir geht nur dieses doofe Klischee vom elitären Cirrus-Piloten auf den Keks, was daran liegt, dass ich so viele kenne (etwa 100 persönlich).
Und in manchen Ansichten stimme ich Dir auch nicht zu. Was meinst Du, warum Cirrus in relativ kurzer Zeit fast 700 SF50 verkauft hat? Weil diese Leute alle doof sind? Ich sag' Dir warum:
- Super einfach zu fliegen (ich habe 3 Stunden im Full Flight-Sim und wäre danach SOFORT damit solo geflogen) - Perfekte Kabine mit jedem Komfort - Vom Cockpit aus Panorama-Sicht wie im Kino - Für eine 4-köpfige Familie plus Gepäck ideal für fast alle Strecken in Mitteleuropa - CAPS + Autoland - Zu guter Letzt: Passt auf en Hangarplatz einer SR22 (was ein perfekter Schachzug von Cirrus war). Eine Meridian/M350 würde nicht in meinen HAngart passen, eine SF50 schon. Und da ich einen Einzelhangar habe, den ich nie wieder irgendwo in Deutschland bekommen würde, wäre schon das ein Ausschlußkriterium. Und so geht es vielen.
Ich kenne einige Eigner und jeder ist von dem Flugzeug begeistert. TROTZDEM kann es natürlich sein, dass für manche Einsatzprofile eine TBM (die deutlich teurer ist) besser geeignet ist. Vor allem wohl für kurze Pisten und längere Strecken. Aber was die Sicherheit und die Einfachheit des Handlings betrifft, hat die SF50 die Nase weit vorn. Sie fliegt sich tatsächlich leichter als eine SR22.
Alles andere wurde schon millionenfach diskutiert. So hat die SR22 kein RG weil man während der Entwicklung feststellte, dass das max 10 Knoten gebracht hätte, aber deutlich mehr Gewicht (!) ... und außerdem ist das Fahrwerk der SR22 integraler Bestandteil des CAPS-Systems.
Zu Apple, Samsung, Tesla .. kann man echt nichts mehr sagen. Es gibt auch den einfachen Standpunkt, dass jeder das kaufen soll, das ihm gefällt :-) Bei Android musst Du halt auf die meisten besseren IFR-Apps verzichten. Wen juckt es, ob Du das tust?
Daran, dass Apple micht Marktführer bei Mobiltelefonen ist kannst Du sehen, dass "Apple-Jünger" nicht der Masse hinterher laufen ;-)
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Danke für die sehr aufschlussreiche Antwort. Du kennst 100 cirrus owner und findest sie als nicht elitär. Könnte daran liegen, daß du dich genau in dieser Blase bewegst. Ähnliches gilt für Apple und iPhone. Ich habe allerdings von den vielen verkauften SF50 noch keinen in Deutschland gesehen. Und sorry, aber IFR Apps und iPads machen so gut wie gar nichts im Verkauf der iPads aus. Ich denke, das merkt Apple gar nicht, sollten die alle auf Android umstellen. Und warum ich Apps im Flugzeug brauchen soll, wenn ich alles on Board im GPS habe, was ich zum Fliegen brauche, erschließt sich mir nicht wirklich. Höchstens als Backup. Wenn ich so lese, was im Foreflight Thread da so alles steht. Sorry recht komplex und in Stress Situationen kann dieser Bildschirm- und App- Overkill nach hinten losgehen. Die meisten von uns fliegen nicht mehrfach die Woche und eine gewisse Routine beim bedienen und verstehen braucht man schon.
Aber solange immer wieder Cirrus hier öffentlich "ehrst" wirst du auch Kontra bekommen. Ggf das "Ehren " etwas runterschrauben und es wird vermutlich ruhiger und weniger konträr.... Aber das liegt einzig an dir.
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Ich glaube in der "Blase", nämlich der Deiner Vorurteile, steckst eher Du.
Ich "ehre" Cirrus? Spinnst Du? Ich habe überhaupt kein besonderes Interesse daran, irgendwas schön zu reden und ich kritisiere vieles an Cirrus, auch öffentlich oder bei COPA. Etwa die Ersatzteilpreise, die völlig irre sind, die mangelhafte Ersatzteilversorgung etc. Am Flugzeug selbst gibt es nicht viel zu kritisieren, es macht was es soll.
Ich habe übrigens, seit 1994, auch eine Piper, die ich ebenfalls gern fliege und die viel Spaß für viel weniger Geld bietet ... Mir sind diese Firmen alle völlig egal. Trotzdem ist die SR22 ein gutes Produkt, ich hoffe man darf das sagen, ohne dass gleich wieder irgendein Hasenzüchter um die Ecke kommt.
Ich würde auch genau so gern eine Bonanza fliegen, oder eine Mooney TLS, oder eine Piper M350. Ich kann mich für alle diese Flugzeuge begeistern. Für Flugzeuge von Diamond kann ich mich weniger erwärmen, obwohl mir klar ist, dass das auch hochwertige und gute Maschinen sind. Ich mag das Design nicht. Den CD300 allerdings hätte ich gern.
Bei COPA sind übrigens auch viele M350-, MAlibu- und Meridian-Piloten. Mit dem Unterschied, dass diese kleinlichen Diskussionen dort nicht stattfinden.
Ich benutze auch nicht ForeFlight – aber wenn Du nicht blind bist, dann fällt Dir auf, dass praktisch alle professionelleren IFR-Apps nur für iOS existieren. Was das damit zu tun hat, "ob das Apple interessiert" ist mir völlig schleierhaft. Oder ist das ein neues Thema?
Wenn Du noch nie eine SF50 gesehen hast, dann bist Du offenbar nicht oft an größeren Plätzen. Im Cirrus Service Center in Augsburg stehen meistens zwei oder drei, in Groningen viel mehr. Und zuguterletzt spielt es für den Vergleich der Typen SF50 vs. TBM keine Rolle, wo auf der Welt diese stationiert sind. Verkauft wurden ca. 700, und das hat handfeste Gründe. Von der Reichweite her ist Europa sogar idealer für die SF50 als USA.
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Ich "ehre" Cirrus? Spinnst Du?
Da sind sie wieder, deine "Unterstellungen" und damit indirekte Beleidigngen. Und wenn du richtig gelesen hättest, würdest du auch verstehen, was ich mit dem Apple Vergleich und IFR-APPs gemeint habe. Und das man die SF50 (wie viel sind eigentlich in Europa?) in Gronigen antrifft, ist kein Wunder, da diese dort gewartet werden. Ähnlich dem neuem Mercedes G-Model, die findet man auch eher bei Mercedes als bei BMW oder VW. Aber egal, die meisten wissen ja, wie deine Äußerungen einzustufen sind.
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Deinen Whataboutism könntest Du Dir eigentlich auch sparen. Das ist so richtig kindisch. Wen interessiert, was Du von Apple, Tesla, Cirrus hältst??
Ich weiß nicht, wie viele SF50 es in Europa gibt. Aber es ist auch völlig egal, denn eine SF50 oder eine TBM können in USA genau dasselbe, was sie auch in Europa können. Mit dem kleinen Unterschied, dass eine TBM auch auf kurzen Pisten betrieben werden kann, eine SF50 braucht, beim Start, etwas mehr Runway.
Was "Europa" ansonsten mit der Qualität des Flugzeugs zu tun hat, das könntest Du ja mal erklären.
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Was ist dein Problem und warum "verfremdest" (enterst) du den Thread mit deinem Gesülze. Bleib beim Thema. Charly hat komplett wertneutral passend zum Thema geschrieben.
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Florian, gehe gerade in planecheck und erinnere mich an Deinen euphemistischen Satz: Die meisten Verkäufer wollen sich Größeres zulegen, sinngemäß. Planecheckangebote all time high: 2.100 per 03.10.2024
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Gut beobachtet Hubert. Hier das übliche 100er Update. Immer noch steigt die Anzahl am Markt verfügbarer Privatflugzeuge. Diesmal sind aber 12 Wochen statt zuvor 7 Wochen vergangen um die nächste Höchstmarke mit Zählerstand 2100 zu nehmen.
Welcome to PlaneCheck on Thursday, October 3, 2024 EST featuring 2,100 Aircraft Worldwide
Das ist der Höchststand seit Beobachtung. Noch nie, gab es auf Planecheck.com soviel angebotene Flugzeuge wie heute. Nach wie vor testen durchgestrichene Angebote einen neuen Preis. Vielleicht klappt es diesmal, manche wiegen wie Blei trotz mehrfacher Preissenkung. Der Flugzeug Markt in Europa kennt scheinbar nur eine Richtung, - Stückzahl nach oben - Preis nach unten. Der frühere Verkäufer Markt ist klar zum Käufer Markt geworden bei heute 23 durchgestrichenen Angeboten von 74 auf der Startseite.
https://www.planecheck.com
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Ich nehme da immer wieder mein eigenes Muster, eine M20E: vor ziemlich genau 10 Jahren hätte ich um ca. 20.000,-- als Hälfteeigentümer einsteigen können. Der ganze Flieger hätte damals ca. 35.000,-- kosten sollen, war aber nicht so gut ausgestattet wie meiner (Aspen und GNS430, evtl. Motorüberwachung wäre damals nachzurüsten gewesen). Ich hab´ mich nicht getraut. Im letzten Jahr - knapp nach dem Peak - habe ich dann meine M20E gekauft. Sie ist gut ausgestattet (full IFR, GTN650, Aspen, A/P - zwar nur ein alter Einachser, der tut aber perfekt, und "ALT hold" geht easy, wenn der Flieger sauber getrimmt ist, Sitze schön mit Leder vom Sattler bezogen-perfekter Sitz). Ich habe 88.000,-- bezahlt. Heute denke ich, dass ich mindestens nochmal 10.000,-- runterreissen hätte können, wenn ich JETZT kaufen würde. Aber das andere: Ich habe ein tolles Jahr hinter mir, und bis heute tauchte kein vergeichbarer Flieger auf Planecheck auf. Würde ich jetzt verkaufen müssen, denke ich, dass ich möglicherweise sogar "in Teilen" mehr bekommen würde, als für den ganzen Flieger. Such mal einen mid-time IO-360 und schau´, was der kostet. Kauf´ ein Aspen, ein EDM700, sonstigen Krimskrams. Damals hatte die M20E dann leider eine gear-up, wenn ich mich recht erinnere. Sie wurde auch "in Teilen" verklopft, weil es mehr Geld brachte... Der Markt ist (war bis jetzt) preislich überhitzt, und jetzt findet wieder die (nötige) Korrektur statt. Bis vor 10 Jahren galt bei einem älteren Muster: Gesamtwert = Motor+Avionik+Prop. Der Wert der Zelle war mit 0,-- anzusetzen. Ich denke, dass diese Formel bald wieder stimmen wird. Dass die Gesamtzahl an Angeboten steigt ist auch klar: wirtschaftlich geht es schlechter, Fliegen wird dennoch immer teurer als Hobby. Und die Angebote sind immer noch überteuert, teilweise auch bei "alten Möhren". Dass die nicht weggehen, ist halt auch klar. Als Händler sage ich da: Lieber mal was billiger (= ggf. mit Verlust) verkaufen, aber dafür das Lager leer/Kapital für neues oder anderes in der Kasse oder keine Zinsen der Finanzierung mehr bezahlen müssen.
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Meine Meinung (und da darf jeder seine eigene haben) ist, dass es hierauf keine einheitliche Antwort gibt.
Die Angebote reichen von fast neuen zu sehr alten Flugzeugen, von alten mit komplettem Avionik Upgrade zu alten Fliegern, die liebevoll als "im Originalzustand" angeboten werden (d.h. alte Uhren, Lack ist runter, Innenausstattung im Stoff rot oder grün der 60er und 70er Jahre. Viele (Erst-) Käufer unterschätzen, was ein Avionik-Upgrade (gute gemacht gerne 200k EUR) oder ein technisch einwandfreies Flugzeug kosten. Und die Beweggründe zum Verkauf sind sicher ebenso vielfältig. Nicht wegzureden ist allerdings, dass der Generationenwechsel nicht funktioniert. Das Fliegen in den E-/F-/G-/I-Klassen wird immer teurer und das Alter der Piloten ebenso. Twin Cessna Flyers hat vor ein paar Jahren den Census erhoben, der damals bei knapp 70 Jahren lag (Alter der Eigner, nicht der Flugzeuge ;)
Meine Malibu steht seit Sommer zum Verkauf und wird weiterhin einwandfrei gewartet, gepflegt und viel bewegt. Wenn sie verkauft wird, kommt der Nachfolger, sonst bleibt sie im Dienst und erfreut mich jeden Flug. Hier denken sicher viele Verkäufer der gut gepflegten Flieger ähnlich.
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Und diese, Deine Haltung ist durchaus repräsentativ für viele, wenn nicht sogar für die Mehrheit der Verkäufer: „Schaun wir mal, ob jemand zu meiner Preisvorstellung einsteigt. Und wenn nicht, ist’s auch recht.“ Insofern haben wir es eigentlich eher mit Anscheinsverkäufern zu tun. Man kann deshalb auch nicht sagen, dass sich die Preisentwicklung bzw. der Markt im freien Fall befindet, denn es wird ja eben kaum zu deutlich reduzierten Preisen umgesetzt. Das wird vermutlich erst dann passieren, wenn, wie Marco schon schreibt, AVGAS100LL importiert werden muss, weil TEL in Europa nicht mehr produziert werden darf. Nächstes Jahr kann es schon soweit sein. Dann ist auch ein Literpreis von ca. 4 EUR denkbar, was wirklich weh täte und m.E. nochmal deutliche Verkaufspreiskorrekturen auf breiter Front auslösen würde. Die gegenwärtigen Korrekturen jedenfalls führen die Preise für die Mehrheit der Flieger (gebaut in der Zeit zwischen 1960 bis ca. 2000) immer noch lange nicht auf das Niveau von 10 Jahren zurück - was in dieser Gruppe mit Blick auf aktuellen Triebwerkslaufzeiten und den Avionikstand zumeist angebracht wäre.
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Der Flugzeugmarkt ist ja relativ intransparent. Vergleichen wir doh mal mit etwas, von dem wir alle noch mehr betroffen sind: Den Wohnungsmarkt.
Zur Anzahl der Angebote auf immoscout24 gibt es sogar eine Statistik von Destatis. Da findet man:
2020 417k
2021 366k
2022 391k
2023 476k
Und, was lernen wir jetzt daraus? Dass der Wohnungsmarkt in den letzten 3 Jahren kontinuierlich ein Käufermarkt geworden ist? Dass wir keine Wohnungsprobleme mehr haben, weil das Angebot auf dem Wohnungsmarkt immer weiter steigt? Das die Preise am Wohnungsmarkt sinken? Steigen? Stagnieren?
Spoiler-Alert: Die Preise am Markt sind weitgehend unabhängig vn der Anzahl der Anzeigen bei Immoscout24. Der Häuserpreisindex in diesen Jahren war:
2020 139
2021 155
2022 163
2023 149
Den für Planecheck postulierten Zusammenhang zwischen Anzahl der Angebote auf dem Markt und Preis bei tatsächlichen Transaktionen gibt es also schlicht nicht.
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