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13. November 2022: Von Patrick Lienhart an Charlie_ 22

Wahrscheinlioch meinst Du FAA § 61.75, und so einfach wie das mal war ist es schon lange nicht mehr.

Das ist sogar einfacher als je zuvor. FAA IACRA License Verification anfordern. Kommt nach ein paar Tagen. Zoom Video meet mit FAA DPE und die Validation ist abgeschlossen. FAA Plastikkarte kommt per Post. Einfacher gehts wirklich nicht mehr.


Als Anfänger würde ich mir auch keine N-reg kaufen. Erstens ist das Angebot in der 150-PS-KLasse sehr klein,

Jedenfalls größer wenn man EASA und N- Flieger ins Auge fasst, als nur eine der beiden Katgerien.

zweitens muss man ein zweites Set von Lizenzen pflegen, Medical etc.
Naja, solange die EASA Lizenz (die gilt lebenslang) gültig ist, kann man N-reg fliegen. Man könnte also alle Ratings auf der EASA Lizenz verfallen lassen, und nur ein EASA oder FAA Medical aufrecht erhalten + alle 2 Jahre ein Flightreview.

In der Praxis: Wenn man sowieso die EASA Lizenz + Medical aufrecht erhält, braucht es nur alle 2 Jahre einen Flug mit Lehrer für das Flight Review. Das würde ich nicht als Einschränkung sehen.


Und einen Vorteil hat, v.a. in dieser Klasse, in der die EASA-Wartungsvorschriften nicht mehr strenger sind als bei der FAA, eine N-reg auch nicht mehr.

Jein, eine N-reg benötigt kein AMP, keine 100h Kontrolle. Ein "Annual" pro Jahr reicht aus. EASA ist viel besser geworden, es lohnt sich nicht mehr extra nach N- auszuflaggen, das stimmt.

Ich würde es so zusammenfassen: Für VFR low cost ist N-reg ebenso geeignet wie EASA Reg.

https://www.faa.gov/documentLibrary/media/Advisory_Circular/AC_61-143.pdfa

Meine FAA-Lizenz, die 1999 in DAllas auf Basis des ICAO-PPL ausgestellt wurde ist wegen der Änderung der Lizenznummer nicht mehr gültig. BIS HEUTE, und trotz wirklich guter Kontakte in die USA; ist es mir nicht gelungen, eine neue "Validierung" (so heißt das in USA nicht) zu bekommen. Grund: Auf der ursprünglichen FAA-Lizenz waren nicht alle meine drei Vornamen ... in meinem Pass aber schon. Geht NUR wenn ich mindestens nach NYC fliege und das persönlich mache. Dafür aber sicher nicht.

Ich schreibe Dir eine PN. In einer Woche hast Du eine neue 61.75 ;).

13. November 2022: Von Charlie_ 22 an Patrick Lienhart
Mit der EASA-Lizenz kannst Du nie N-Reg nicht ins Ausland fliegen.

Wenn man nicht mehr als 100 h fliegt, dann ist das Annual auch die 100 h-Kontrolle. Außerdem halte ich weniger Wartung nicht für besser.

Ich sehe für europäische Piloten keine guten Gründe mehr für N-reg.
13. November 2022: Von Charlie_ 22 an Charlie_ 22
Wenn man die EASA-Lizenz hat lässt man nicht sinnvollerweise alle Ratings verfallen (jetzt erst verstanden!).

Schau mal auf Planecheck, wie viele Leichtflugzeuge bis 150 PS N-reg sind … kann man vergessen.

Ein AMP für eine 172 ist unter Part ML so lächerlich, das kann man echt nicht anführen.
13. November 2022: Von Tobias Schnell an Patrick Lienhart Bewertung: +1.00 [1]

Man könnte also alle Ratings auf der EASA Lizenz verfallen lassen, und nur ein EASA oder FAA Medical aufrecht erhalten + alle 2 Jahre ein Flightreview

Für die Ausübung der Rechte aus der 61.75 ist das korrekt - aber da man inzwischen in Europa für N-reg "dual qualification" benötigt, muss man tatsächlich beide Lizenzen bzw. Ratings current halten. Nur das doppelte Medical braucht man nicht - es reicht das EASA-Papier (nicht aber ein FAA-Medical).

13. November 2022: Von Alex Stoeldt an Charlie_ 22

Ich sehe für europäische Piloten keine guten Gründe mehr für N-reg.

Doch, Alexis, es gibt (mindestens) einen: wenn da schon ein N drauf ist, bleibts halt einfach drauf...

13. November 2022: Von Patrick Lienhart an Tobias Schnell
Danke Tobias, das ist ein guter Punkt und ich würde es auch so halten, aber ob die neue EASA Regel tatsächlich so exekutiert wird bleibt abzuwarten.

EASA SEP ist ja mittels 12h pro Jahr + Fluglehrer Flug alle 2 Jahre sehr einfach zu verlängern. Wenn der Fluglehrer dann auch noch FAA CFI ist macht man gleichzeitig das Flight Review.
13. November 2022: Von Patrick Lienhart an Alex Stoeldt
Genau.
Der europäische Markt ist so winzig dass N-reg gleich mal 30% oder mehr ausmachen. Würde ich nicht ignorieren.
13. November 2022: Von Charlie_ 22 an Alex Stoeldt

>>> Doch, Alexis, es gibt (mindestens) einen: wenn da schon ein N drauf ist, bleibts halt einfach drauf...

Das ist nicht meine Meinung. Die Umregistrierung dauert ein paar Wochen, und dann hat man seine Ruhe:

- Keine zwei Lizenzen führen (man kannn eben NICHT die Ratings verfallen lassen
- Man braucht keinen FAA-Prüfer für das Annual
- EASA-Wartung ist nicht teurer
- "100-h-Kontrolle wird im Rahmen des Annuals mit gemacht, im der Praxis ist es dasselbe

UND, v.a.: In dieser Klasse gibt es in Europa kaum N-reg. Siehe Planecheck C-150-152 ... keine einzige N-reg. Eine C-140 von 1948. Bei Piper ist es auch nicht viel anders. eine in Guadeloupe, vier in England, zwei in Rumänien.

N-reg findest Du v.a. bei Cirren teuren Bonanzas, Two, SET.

14. November 2022: Von Patrick Lienhart an Charlie_ 22
Kürzlich war eine N-reg 28-151 drinnen mit G5, STEC, MOGAS STC, schönem Interieur. Zu einem guten Preis.

Die Umregistrierung von N zu EASA ist dank BASA und unter 2730kg tatsächlich besser geworden… aber alleine ein Export C of A kostet 5000€. Lohnt nicht.
14. November 2022: Von Alex Stoeldt an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Wir haben einen N-reg. Flieger gekauft dieses Jahr.

Die Umregistrierung dauert ein paar Wochen, und dann hat man seine Ruhe:

Das ist leider nur so, wenn die Papierlage eindeutig ist, wenn nichts verbaut wurde, was in der Kombination in Europa nicht zugelassen ist, usw. Es gab auch schon diverse Fälle, da stand der Flieger ein halbes Jahr wegen Kleinigkeiten. Aus diesen Unwägbarkeiten bleibt das N bei uns einfach drauf, auch wenns "nur" ne mittelgroße Cessna ist.

- Keine zwei Lizenzen führen (man kannn eben NICHT die RAtings verfallen lassen
- Man braucht keinen FAA-Prüfer für das Annual
- EASA-Wartung ist nicht teurer
- "100-h-Kontrolle wird im Ragen des Annuals mit gemacht, im der Praxis ist es dasselbe

Da wir (momentan) nur in Deutschland fliegen, brauchen wir keine 2 Lizenzen (die ich trotzdem habe). Jede vernünftige Werft hat mindestens einen Prüfer mit FAA-Qualifiaktion an der Hand, wenn der nicht sogar da arbeitet. Und der Rest ist das gleiche in der Praxis, ja..

14. November 2022: Von Markus S. an Alex Stoeldt

....den Trust bitte nicht vergessen. Sehe in N-Reg im Vergleich zu EASA in der Echo-Class keine Vorteile mehr.

14. November 2022: Von Alex Stoeldt an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Der Punkt ist für uns - es gibt keine Nachteile. Deshalb: never touch a running system.

Und warum ein Export C of A bezahlen ohne Not..

14. November 2022: Von Charlie_ 22 an Alex Stoeldt

Ich dachte ich hätte die Nachteile aufgezählt. Für mich wären sie auch relevant. Aber natürlich kann das jeder ja für sich selbst entscheiden.

Natürlich haben größere Service-Center in Ballungsräumen oft FAA-Prüfer zur Hand. In der Provinz ist das aber selten der Fall.

14. November 2022: Von Hubert Eckl an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [3]

Alexis es wäre so einfach: Du hast, wie nicht selten, gute Argumente aufgezählt. Nun lass es auch gut sein. Du wirst nie die komplette Deutungshoheit über diese Plattform erringen. Warum auch? Schon wahr, der Traum eines jeden Schriftgelehrten ist es so wirkmächtige Sätze abzusondern, daß ihnen die Nachwelt Kränze flicht. Wird es nicht, denn zu kleines Medium, zu kleines Auditorium...

14. November 2022: Von Willi Fundermann an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

"Du wirst nie die komplette Deutungshoheit über diese Plattform erringen."

Hat er das versucht? Ist mir bisher entgangen.


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