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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. Mai 2021: Von Laro Kreuznach an TH0MAS N02N

Die Frage der Reißleine gibt mir noch zu denken... will ich die wirklich am sinkenden Flugzeug befestigt haben? Ein Kappmesser ist bisher nicht im Gepäck (wenn es zwingend nötig wäre, hätte ich erwartet, dass es im Paket drin ist!?). Mein Vorstellung war, dass ich die Reißleine beim Aussteigen in der Hand halte. Ist das Quatsch? Oder je nach Situation? Mir geht es eher ums Mittelmeer als die Nordsee.

12. Mai 2021: Von Sebastian S. an Laro Kreuznach
Diese Idee ist ziemlich gefährlich.
Reissleine mit ggf Verlängerung im Flugzeug befestigen. Sehr scharfes Klapp-oder Springmesser oder Gurtschneider an der LifeVest befestigen, ich habe es an einem Bungee-strap.
Ablauf und Maßnahmen unterscheiden sich erheblich zwischen Hoch-und Tiefdecker.
12. Mai 2021: Von Laro Kreuznach an Sebastian S.

Danke! Gibt es eine Webseite oder ein Buch, wo man sich informieren kann? Ich fliege meistens Tiefdecker. In der Anleitung zur Insel steht zu diesen Dingen nicht viel drin, und das nächste AOPA-Seminar ist noch zu lange hin...

12. Mai 2021: Von Andreas KuNovemberZi an Laro Kreuznach Bewertung: +1.00 [1]

Bei guten Rafts hat die Reißleine eine Sollbruchlast (und einen Seilschneider am Eingang), die das Raft von einem versinkenden Flugzeug trennt.
Bei meinem Winslow 6ULO ist diese Bruchlast 500 lbf = ca. 2.200 N = ca. 230 kp.

Mein 5 Jahre altes Winslow Raft liegt mit frischem Service von Winslow bei einem Freund in Florida und ich habe noch keinen Weg gefunden, wie ich es nach Deutschland bringe. Falls jemand mal ein gutes Raft kostenlos gebrauchen kann für den Rückweg: bitte PN.

12. Mai 2021: Von Sebastian S. an Laro Kreuznach Bewertung: +1.00 [1]
Ich habe für mich meinen Standard festgelegt durch jahrzehntelanges Tauchen, ua. Rettungs-und Wracktauchen.
Kurse, diverse Literatur und YouTube liefern dann zusätzlich soviel, dass ich damit ein solides Konzept habe. Wenn ich nicht einschlafen kann, gehe ich auch dieses Procedere stückweise durch.
Bei Bedarf gerne PM oder Anruf.
12. Mai 2021: Von Jens V. an Laro Kreuznach Bewertung: +1.00 [1]

Techniken wie den Streamer haben wir in der Seefahrt ausgiebig diskutiert. Im Seenotfall (ist ja quasi gleich dann beim Fliegen) sind die Dinger recht wirkungslos. Vereinfacht gesagt braucht man was, dass bei Welle und Dunkelheit gut erkenbar ist.

Oft wird eben nicht die Luftrettung kommen, sondern eher ein Böötchen...wenn teilweise nicht SAR oder equivalent sonder (Berufs-)schiffe werden vom Maritime Rescue Coordination Center hin geschickt....das kann auch mal dauern

Du brauchst also was, das dir für eine Zeit X dein Leben erhält und da sind eben Tod durch ertrinken bzw erfrieren zu covern.

Die Rahmenbedingungen hängen dabei stark vom Seegebiet ab. Schon ein Unterschied, ob du in irgendweine Nord West Passage oder eben in der Nordsee baden gehst..

Paar nette Erklärungen, warum Wasser doof sein kann: https://www.esys.org/esys/ertrinken.html#:~:text=Dabei%20droht%20aber%20ebenfalls%20die,oder%20bei%20Starkwind%20in%20Stromgew%C3%A4ssern).&text=Je%20ausgepr%C3%A4gter%20dieser%20ist%20und,Tod%20sind%20die%20m%C3%B6gliche%20Folge.

Rettungweste

Viele kennen halt die Standard 150N Westen mit manueller Auslösung um da mit nach Helgoland zu fliegen.Je nach Gewicht, Klammoten zu erwartender Seegang mag mehr Auftrieb sinnig sein. Auch gibt es Westen mit Beleuchtung, PLB und Sprayhood (wegen Gischt)

Es gibt da diverse Hersteller im Seesport /Berufschiffahrt (wichtig BSH Code, der ist soweit ich weiß auch EASA anerkannt). Z.B. Seglerbedarf hat da gute Westen. Unterschied sind die Auslösevorroichtungen....manuel geht immer, automatisch leider auch und muss also in der Fliegerei deaktiviert werden. (Da gibt es herstellerseitig Kits, im Prinzip wird die wasserlösliche Salstablette durch ein Plug ersetzt). Das eine Weste schon vor dem Start angelegt sein sollte ist glaub ich klar. Anlegen klingt simple ist aber nicht trivial. Gibt leider Fälle in denen Sportbootfahren Westen falsch anlegten und der Schwimmkörper dann auf Stirnhöhe agierte....Nase leider unter Wasser)

Rettungsinsel

Wurde ja schon vieles drüber geschrieben. Wie gesagt, die kann man auch mieten und in praktischen Taschen ausleihen. In der Insel gibt es immer ein Kappmesser (plus weiteres Zubehör) um eben die Leinenverbindung zu trennen. Die Insel vorher zu befestigen macht also Sinn. Leider gibt es auch Beispiele für Seeunfälle wo ene Rettungsinsel wunderbar entfaltet wurde leider aber wegtrieb...das man dann keine Chance hat hinterher zu schwimmen ist klar

Seenotsignalmittel (i.d.R wirkt nur Pyro)

Leider gibt es nicht das Mittel, dass für jeden Fall perfekt funktioniert. Beim Segeln haben wir immer mehrere verschiedene und in entsprechender Anzahl mit. Alle haben gemein, dass ein Kentnissnahmenachweis nötig ist ...kein Problem und auch sinnig um zu erfahren was man wann und wie nutzt.(Wird i.d.R. bannig heißt und brennt auch unter Wasser weiter bzw brennt sich durch die Insel...kurz:ein wenig Ahniung ist nicht schlecht)

PLB/EPIRB

Kennt man quasi aus der Fliegerei ja (zumindest im Prinzip)....je nach Gerät wird auf Notfallfrequenz für die Fliegerei gesended und die Schiffe mit AIS erhalten eine Indikation auf dem Bilschirm....teils die genaue Position)

Bannig viel was es gibt....wenn man aber unter Bedungungen fliegt unter denen man überlegt eine Insel mitzuschleppen macht es Sinn auch weiter zu schauen um für sein Einsatzziel gut gerüstet zu sein


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