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12. Mai 2021: Von Jens V. an Laro Kreuznach Bewertung: +1.00 [1]

Techniken wie den Streamer haben wir in der Seefahrt ausgiebig diskutiert. Im Seenotfall (ist ja quasi gleich dann beim Fliegen) sind die Dinger recht wirkungslos. Vereinfacht gesagt braucht man was, dass bei Welle und Dunkelheit gut erkenbar ist.

Oft wird eben nicht die Luftrettung kommen, sondern eher ein Böötchen...wenn teilweise nicht SAR oder equivalent sonder (Berufs-)schiffe werden vom Maritime Rescue Coordination Center hin geschickt....das kann auch mal dauern

Du brauchst also was, das dir für eine Zeit X dein Leben erhält und da sind eben Tod durch ertrinken bzw erfrieren zu covern.

Die Rahmenbedingungen hängen dabei stark vom Seegebiet ab. Schon ein Unterschied, ob du in irgendweine Nord West Passage oder eben in der Nordsee baden gehst..

Paar nette Erklärungen, warum Wasser doof sein kann: https://www.esys.org/esys/ertrinken.html#:~:text=Dabei%20droht%20aber%20ebenfalls%20die,oder%20bei%20Starkwind%20in%20Stromgew%C3%A4ssern).&text=Je%20ausgepr%C3%A4gter%20dieser%20ist%20und,Tod%20sind%20die%20m%C3%B6gliche%20Folge.

Rettungweste

Viele kennen halt die Standard 150N Westen mit manueller Auslösung um da mit nach Helgoland zu fliegen.Je nach Gewicht, Klammoten zu erwartender Seegang mag mehr Auftrieb sinnig sein. Auch gibt es Westen mit Beleuchtung, PLB und Sprayhood (wegen Gischt)

Es gibt da diverse Hersteller im Seesport /Berufschiffahrt (wichtig BSH Code, der ist soweit ich weiß auch EASA anerkannt). Z.B. Seglerbedarf hat da gute Westen. Unterschied sind die Auslösevorroichtungen....manuel geht immer, automatisch leider auch und muss also in der Fliegerei deaktiviert werden. (Da gibt es herstellerseitig Kits, im Prinzip wird die wasserlösliche Salstablette durch ein Plug ersetzt). Das eine Weste schon vor dem Start angelegt sein sollte ist glaub ich klar. Anlegen klingt simple ist aber nicht trivial. Gibt leider Fälle in denen Sportbootfahren Westen falsch anlegten und der Schwimmkörper dann auf Stirnhöhe agierte....Nase leider unter Wasser)

Rettungsinsel

Wurde ja schon vieles drüber geschrieben. Wie gesagt, die kann man auch mieten und in praktischen Taschen ausleihen. In der Insel gibt es immer ein Kappmesser (plus weiteres Zubehör) um eben die Leinenverbindung zu trennen. Die Insel vorher zu befestigen macht also Sinn. Leider gibt es auch Beispiele für Seeunfälle wo ene Rettungsinsel wunderbar entfaltet wurde leider aber wegtrieb...das man dann keine Chance hat hinterher zu schwimmen ist klar

Seenotsignalmittel (i.d.R wirkt nur Pyro)

Leider gibt es nicht das Mittel, dass für jeden Fall perfekt funktioniert. Beim Segeln haben wir immer mehrere verschiedene und in entsprechender Anzahl mit. Alle haben gemein, dass ein Kentnissnahmenachweis nötig ist ...kein Problem und auch sinnig um zu erfahren was man wann und wie nutzt.(Wird i.d.R. bannig heißt und brennt auch unter Wasser weiter bzw brennt sich durch die Insel...kurz:ein wenig Ahniung ist nicht schlecht)

PLB/EPIRB

Kennt man quasi aus der Fliegerei ja (zumindest im Prinzip)....je nach Gerät wird auf Notfallfrequenz für die Fliegerei gesended und die Schiffe mit AIS erhalten eine Indikation auf dem Bilschirm....teils die genaue Position)

Bannig viel was es gibt....wenn man aber unter Bedungungen fliegt unter denen man überlegt eine Insel mitzuschleppen macht es Sinn auch weiter zu schauen um für sein Einsatzziel gut gerüstet zu sein


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