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7. April 2018: Von Florian S. an Chris _____

Um mal von den persönlichen Zankereien zum Thema zurück zu kommen.

Ich habe selber sehr kurz nach dem PPL die Cirrus-Einweisung gemacht und fand das Programm sehr gut - ob man es unbedingt braucht kann man natürlich lange streiten, aber es ist zumindet eine Chance, dass ein FI jemanden sagt, dass man nich nicht weit genug für diesen Flieger ist.

Die Cirrus hat aus meiner Sicht genau drei Eigenschaften die sie speziell machen:

  1. Sie ist vergleichsweise schnell. Um immer vor dem Flieger zu sein muss man schneller denken und handeln. Geht man nach etwas Zeit mit der Cirrus wieder in eine 152 (oder gar eine Cub), dann kommt man sich in der Platzrunde vor als würde man stehen. Das ist kein Problem an sich, aber man muss es eben können.
  2. Sie ist aerodynamisch relativ clean. 10-15 kt zu schnell auf dem ILS und man kann in manchen Situationen gleich einen Go-Around machen. Klar sind 10-15kt ziemlich viel aber es gibt genug Piloten, die es im Final nicht so genau nehmen. Da ist z.B. Auch eine Malibu viel einfacher: locker mit 160 (oder mehr) kt das ILS runter brettern (zumindest bei gutem Wetter) und dann bei 3 Meilen Fahrwerk und Klappen rauswerfen. Das wirkt wie ein Anker! Geht mit der Cirrus nicht.
  3. Die Elektronik ist komplex. Das muss man lernen. Gerade bei Systemausfällen (und nur das ist relevant) muss man wissen, was geht und was nicht geht. Der Fall in Zürich bei dem jemand seine Cirrus in den Boden geflogen hat, obwohl sie den approach laut Untersuchungsbericht sogar noch mit dem AP hätte abfliegen können (aber der Pilot wusste das wohl nicht) ist da symptomatisch.

3. Macht eine spezielle Einweisung eigentlich obligatorisch - das ist aber keine Cirrus-Besonderheit, sondern betrifft jeden modernen Flieger mit Glascockpit. Es ist leider erschreckend, wie viele Kollegen mit Flugzeugen durch die Gegend fliegen, bei denen sie einfache Fragen, wie „was fällt bei Pitot-Icing eigentlich Alles aus“ nicht beantworten können. Und jetzt mal ehrlich: Wer von uns hat sich bei einem Miet- oder Vereinsflugzeug schon mal wirklich intensiv damit beschäftigt, an welchem Bus welches Gerät hängt und was man beim Audio-Panel eigentlich hört, wenn nur noch der Emergency-Bus Strom hat...

7. April 2018: Von Aristidis Sissios an Florian S. Bewertung: +1.00 [1]

Und bei Thema zu bleiben, ich bin der Meinung das Thema Cirrus wird einfach zu viel überbewertet. Alle neigen zum Vergleich mit der üblichen ihnen (bis jetzt) bekannten Flieger wie c152, Piper cub, etc. man kann nicht eben konventionelle Handys (Nokia, Siemens, Motorola...) mit heutige Smartphone vergleichen. Heute jedes Kindlein „zerlegt“ Bedienerseitig das Smartphone, mit einem alten Nokia hätte Probleme.

Ich habe auch die Cirrus Einweisung gemacht (nicht bei Cirrus sondern beim Verscharterer) kommend aus C172 und M20J und fand sie Kinderspiel. Da ich auch beruflich mit Elektrotechnik und Mechatronik zu tun habe war das ganze selbst erklärend. Das ohne Klappen Landen wurde in Donauwörth geübt und hatte mit der erste Landung schon geklappt. Bin aber nicht viel damit geflogen da ich Zugang zu eine TLS gefunden hatte.

Das mit der Elektrik (Essential bus etc.) ist und soll auswendig (wie das 1x1) gelernt werden. Man soll wissen was passiert und nicht reparieren können.

Ich finde viel anspruchsvoller das fliegen mit Turbo, RG, Kühlklappen Bedienung und wer zwei (und mehr) solche Mototen hat .... Hut ab!!


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