Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

35 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

21. April 2015: Von Erik N. an Wolff E.
Macht so ein Ferrypilot nur Ferry oder kann er zB auch bei der Suche nach einem Fliescher in den USA helfen... Nur mal so unschuldig gefragt :))
21. April 2015: Von Wolff E. an Erik N.
Ich wage zu bezweifeln, dass ein Ferrypilot einen Flieger wirklich begutachten kann. (Es gibt bestimmt ein paar Ausnahmen). Aber ein Prüfer/Schrauber ist zur Fliegersuche immer besser geeignet.
21. April 2015: Von Erik N. an Wolff E.
Muss das eigentlich Ferry sein, oder kann man die nicht auch zerlegen und auf dem Schiff nach Europa transportieren ? Ne Motor- oder Segeljacht verschiffe ich ja auch, anstatt sie über den Ozean zu schippern... ?
21. April 2015: Von Achim H. an Erik N.
Früher hat man zerlegt und in Container gesteckt, heute macht man das bei zertifizierten Flugzeuge nur noch sehr selten. Die Kosten sind geringer beim Ferryflug und es ist nie wirklich toll, die Flügel und das Leitwerk zu demontieren.

In den 70ern kamen die Flieger massenweise im Container. Da gab es eine ganze Industrie des Zerlegens und Zusammenbaus. Die Cessnas gingen z.B. meist über Holland.
21. April 2015: Von Hubert Eckl an Erik N.

Kostet beides etwa gleich viel. Haben wir allerdings schon mal vor 8 Jahren durchgerechnet für eine C172. Das waren noch USD-Kurse...

Achim H.s Antwort hat sich mit meiner überschnitten.. stimmt genau, was er sagt, kann ich so bestätigen..

21. April 2015: Von Erik N. an Achim H.
Ah, ok... hat das einen bestimmten Grund ? Die Frachtkosten sind doch niedrig wie nie zuvor ?
Oder hat man mehr Aufwand mit der Zertifizierung und Abnahme danach ?
21. April 2015: Von Hubert Eckl an Erik N.
Wenn Du Prüfer und Mechaniker bist und das alles selbst machen kannst ist es billiger. Aber wenn Du eine Mechanikerstunde für 80,-€ zahlen musst, wird das recht teuer. Der Container - gehen vier C172 rein - kosteten Mitte letzten Jahrzehnts Ostküste USA Bremerhaven ca 12 Mille €.. dann gehts los plus plus plus..
21. April 2015: Von Achim H. an Erik N.
Flügel und Leitwerk anbauen sind extrem zeitaufwändig und man tut dem Flieger damit keinen Gefallen. Früher gab es darauf spezialisierte Brigaden, die haben den ganzen Tag nur Cessna 172 aus dem Container geholt und zusammengeschraubt. Heute werden ja praktisch keine Flugzeuge mehr hergestellt, da fehlt das Wissen und die Routine.
21. April 2015: Von Roland Schmidt an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Flügel und Leitwerk anbauen sind extrem zeitaufwändig

Stimmt, das dauert bei meiner Europa auch immer mindestens 10 Minuten :-)

21. April 2015: Von Malte Höltken an Achim H.
Wobei das bei der 172 noch geht, da gibt es deutlich aufwendigere Muster. Die meiste Zeit verbringt man damit, den Flieger danach wieder vernünftig zu riggen und einzustellen. Einige Flugzeuge kann man auch nicht wirklich über den Nordatlantik führen, da bleibt nur der Container. Bei (Leistungs-)Reiseflugzeugen würde ich nicht dran denken, die auseinanderzunehmen für einen Container. Eher daran, mit einem erfahrenen Piloten den Ferry selber zu begleiten.
21. April 2015: Von Erik N. an Achim H.
Ich denke ja an eine Cirrus, vulgo "Joghurtbecher" wie (einer) meiner Fluglehrer meinte... SR20, G3, mal sehen was da gibt. Ist noch nicht ganz so weit, aber wird... Die müsste dann nachdem was ihr sagt ja wohl wirklich einfacher rüberzufliegen sein als zu verschiffen...

Was mich zu der nächsten Frage bringt: nimmt so ein Ferrypilot den unbedarften Owner der Maschine notfalls auch mit (mit nach hinten gefesselten Händen damit der ned an die Knöppsche kommt) ?
21. April 2015: Von Dr. Peter Oltmann an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
.......eher mit zugenähten Lippen....
21. April 2015: Von Hubert Eckl an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
..Sprit wäre wichtiger als der Eigner.. nur gewichtsmässig.. sonst ist keiner mehr da der zahlt..
21. April 2015: Von Philipp Tiemann an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Enrico,

das hängt wohl sehr von Ferry-Piloten ab. Die meisten fliegen nur alleine, aber einige lassen ggf. den Eigner als Mitflieger zu. Hängt sicherlich auch von W&B, Platz, Versicherung, Erfahrung des Eigners, etc. ab.

Fabrikneue Cirren wurden früher immer geflogen wenn es nach Europa ging. Dann, irgendwann 2007 oder so, kam Cirrus auf die Idee, das "European Delivery Package" (völliger Nepp) anzubieten, wobei der Flieger im Container nach Southampton ging und dann auf der Isle of Wight bei Brittan-Norman wieder montiert wurde. Dann kam ein Jahr später die Krise und es war zum Glück wieder Schluss damit.

SR20s werden übrigens (im Gegensatz zu SR22s) meist mit Zusatztanks ausgestattet. Hängt aber auch von der Jahreszeit ab: im Winter wird halt lieber die südliche Route über die Azoren geflogen oder gar direkt. Unsere SR20 ist damals (November 2000) in 13,5 Stunden von St. John's direkt nach Eelde geflogen!!
21. April 2015: Von Wolfgang Lamminger an Philipp Tiemann
Wobei auch SR20 ohne Zusatztank über den NAT geflogen werden (siehe hier: PuF-Artikel). Natürlich alles eine Frage der Rahmenbedingungen und der Zeit, auf das richtige Wetterfesnter zu warten.

O. g. Arnim Stief (mit mehr als 300 Nordatlantikflügen Erfahrung) nimmt auf Wunsch auch Eigner auf Ferryflügen mit.
21. April 2015: Von Erik N. an Philipp Tiemann
also ich denke ebenfalls über eine SR20 nach (was macht da eigentlich mehr Sinn - sparen mit G2 oder lieber ne G3?) und wenn es so weit ist, darf ich doch auf dich zukommen wegen Tips ?
21. April 2015: Von Wolff E. an Erik N.
Würde eher eine SR22 non Turbomotor nehmen. Ist ein guter Kompromiss.
22. April 2015: Von Erik N. an Wolff E.
Als blutiger Anfänger direkt nach Scheinerhalt ?
22. April 2015: Von Jan Friso Roozen an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Wenn Du Prüfer und Mechaniker bist und das alles selbst machen kannst ist es billiger. Aber wenn Du eine Mechanikerstunde für 80,-€ zahlen musst, wird das recht teuer. Der Container - gehen vier C172 rein - kosteten Mitte letzten Jahrzehnts Ostküste USA Bremerhaven ca 12 Mille €.. dann gehts los plus plus plus..

Ich habe die letzten Jahre mehrfach Flugzeuge im Container importiert. Selbst wenn man nur eins in den Container tut bin ich nie auf €12k gekommen, alles zusammen inclusive wieder zusammenbauen. Selbst aus Minnesota habe ich nie mehr als $2500 für einen Container bis Le Havre bezahlt. Keine Ahnung ob Bremen wirklich €10k Aufpreis verlangt? Idealerweise versucht man zwei oder drei Flugzeuge in einen Container zu stecken, aber billiger als ein Fernflug ist es glaube ich immer.

22. April 2015: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Alter Irrglaube, dass Scheinneulinge mit weniger Power besser bedient wären.
Mehr Range, mehr Zuladung, mehr climb power und bei gleicher Zuladung kürzere Startstrecke - alles zusätzliche Sicherheit. Die SR20 ist ein schönes, effizientes Flugzeug, aber verlangt - genau wie viele andere schnelle IO360-Flugzeuge - mehr Augenmaß bei der Planung.
22. April 2015: Von Achim H. an Lutz D.
Es gibt einen Grund, warum Cirrus praktisch keine SR20 mehr verkauft.
22. April 2015: Von Hubert Eckl an Jan Friso Roozen

@Friso ich schau mal meinen Kumpel. Das war 2004 und ging über eine Spedition, glabe war sogar der grosse Schenker.

@Achim ...und der Grund wäre?`Eine billigere SR wäre doch sicher ein Markt, oder?

22. April 2015: Von Achim H. an Hubert Eckl
Meiner Meinung nach ist die SR20 massiv untermotorisiert, viel zu schwer für die PS vorne.
22. April 2015: Von Wolff E. an Achim H.
@Achim. Genau das denke ich auch. 200 PS sind für das Gewicht etwas "mau".
22. April 2015: Von Roland Schmidt an Achim H.

Es gibt einen Grund, warum Cirrus praktisch keine SR20 mehr verkauft.

31 Stck in 2014 sind gerade im AL-Bereich doch etwas mehr als "praktisch keine". Bei den Flugplätzen in den USA ist die Schwäche bei der Startleistung wahrscheinlich auch meist nicht so relevant.

Es wundert mich allerdings, dass bei der SR 22 die Turbo die Non-Turbo mit 160 gegenüber 117 doch recht deutlich überflügelt. Man kann wohl immerhin davon ausgehen, dass auch die Non-Turbo bis in die FL recht gut steigt und die meisten nicht in FL 250 fliegen. Wahrscheinlich ist der peace of mind, notfalls doch schnell mal durch unkomfortabeles Wetter zu steigen ausschlaggebend (?)


35 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang