Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Eindrücke von der AERO 2025
Im Test: uAvionix AV-30 und tailBeaconX
Sky Pointer vs. Ground Pointer
Neue FAA-Regelung für Zertifikatsinhaber
Wartung und Mondpreise
Unfall: Abgelenkt und abgekippt
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

29. Januar 2014: Von Achim H. an Bernd Almstedt Bewertung: +1.00 [1]
Das klingt so als ob man die Wahl hätte zwischen Flugzeug für einen Apfel und Ei weggeben und Flugzeug für viel Geld verkaufen. Hat man aber nicht. Somit sind die Stories immer dieselben. Weder gebührt dem Verkäufer große Dankbarkeit, noch hat der Käufer ein Schnäppchen gemacht. Der Käufer muss berücksichtigen, dass der Verkäufer einen schlechten Deal macht und der Verkäufer muss berücksichtigen, dass er dem Käufer evtl. ein Ei ins Nest gelegt hat, dass sich als faul entpuppt.

Wie Lutz schon sagte: im Tierheim ist es genauso. Der Preis für ein Tier ist nicht der Wert des Tieres und die Folgekosten sind enorm.
29. Januar 2014: Von Roland Schmidt an Achim H.

Achim, du bringst es immer so herrlich auf den Punkt ;-)

Ich habe für mein Flugzeug sicher zuviel bezahlt/hätte handeln können. Ich wollte es unbedingt haben, bin glücklich damit, so what?

Übrigens: mit dem Verkäufer stehe ich auch noch in Kontakt...

29. Januar 2014: Von Andreas Ni an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Achim, Deine und meine Betrachtungsweisen des Flugzeugverkaufes divergieren erheblich. Das "Ei ins Nest legen" tut man sich als Verkäufer, wenn man sich für den falschen Käufer entscheidet.

Die falschen Käufer sind diejenigen, die hinter jedem und allem einen bereits in "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" vorgestellten Betrug wittern, bitterlich beginnen, zu wehklagen oder gar die Faust zu schwingen und jeden Wartungs- oder unvorhersehbaren Reparaturfall als ihm bööööse gestellte Falle zu deuten.

Das Geschäftsleben (und da ordne ich emotional wie auch moralisch auch das privat verkaufte Flugzeug mit ein) hat immer zwei Aspekte: zum Einen natürlich das liebe Geld, zum Andern aber auch das ganz persönliche Erfolgserlebnis, jemandem etwas verkauft zu haben, der damit glücklich und zufrieden ist, der keine Käuferreue hat und dem ich nach Jahren noch gerade aus ins Gesicht schauen kann.

Die Voraussetzung für ein erfolgreiches Geschäft ist Vertrauen und eine gehörige Portion Ehrlichkeit. Klar, dass man als Verkäufer an dieser und jener Ecke mal etwas subjektiv schöner malt oder Glanzpunkte ganz besonders hervorhebt.
Wenn der Käufer aber schon erahnen lässt, dass er zu jenen überall Unrat Vermutenden zählt, dann wendet man sich besser ab.
......Nur meine persönliche Meinung, gelernt in vielen privaten, aber auch (und vor allem) gewerblichen Geschäften und Verkäufen.
29. Januar 2014: Von Achim H. an Andreas Ni
Andreas, wenn ich das bestgepflegte Flugzeug der Welt verkaufe, kann ich immer noch nicht garantieren, dass in der nächsten Woche nicht eine "Kleinigkeit" kaputtgeht, die 20 000 € kostet. Das ist leider so und das muss man als Verkäufer ehrlicherweise zugeben, denn die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering. Dieses Problem unterscheidet das Gebrauchtflugzeug von anderen Wirtschaftsgütern.

Mit einem sauberen Vertrag ist man recht sicher. Ich habe immer reingeschrieben, dass gekauft wie gesehen/geflogen, keinerlei Gewährleistung. Allerdings garantiert der Verkäufer, dass er alle ihm verfügbaren Informationen zu Unfällen, Schäden oder Umständen die eine Einschränkung der Lufttüchtigkeit in Zukunft erwarten lassen oder den Ausfall einer Komponente vor TBO wahrscheinlich machen, bekanntgegeben hat. Damit hat der Käufer einen Anspruch gegen den Verkäufer wenn etwas passiert, was der Verkäufer verschwiegen hat. Ich denke das ist ein guter Kompromiss.

Übrigens was super funktioniert hat in meinem Fall: ich habe den Zustand des Fliegers relativ zurückhaltend bewertet in der Anzeige. Da schreiben die Leute gerne für jeden Rostbock Zustand 8/10 rein und ich hab einfach einmal 4/10 gemacht. Alle die kamen waren begeistert vom Zustand. Das war also eine vertrauensbildende Maßnahme die funktioniert hat. Hat auch keiner versucht zu handeln.
29. Januar 2014: Von Andreas Ruth an Andreas Ni
"Das Geschäftsleben (und da ordne ich emotional wie auch moralisch auch das privat verkaufte Flugzeug mit ein)"

was, ich dachte hier geht es um einen Flugzeugverkauf aus dem Tierheim?! :-)
29. Januar 2014: Von Lutz D. an Andreas Ni

Ich stimme vollständig damit überein, dass man als Verkäufer wie auch als Käufer immer rechtschaffen und ehrlich sein soll. Das ist m.E. so wesentlich, dass man es nicht unbedingt erwähnen müsste, aber zugegeben - die Sitten sind da sehr verkommen.

Persönlich möchte ich mich aber emotional nicht so an eine Sache binden, dass ich tatsächlich ein Interesse entwickle zu wissen, ob es der Sache später "gut" geht.

Dort, wo ich das getan habe (zB bei alten Tagebüchern aus Familienbesitz, Kunstgegenständen, den ersten Schuhen etc), käme ich im Umkehrschluss nicht auf die Idee, zu verkaufen.

Aber nochmals: Es ist Richards Flugzeug. Wenn er das so wünscht, dann ist alles gut.


6 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang