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https://asn.flightsafety.org/wikibase/405589
PA-46 ditching vor Grönland, beide Insassen wurden gerettet. Chapeau!
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Kurze Übersetzung von dem was da steht:
Challenger-Flugzeug und Triton retteten zwei Personen nach Flugzeugabsturz.
Zwei Einheiten des arktischen Kommandos (dänisches Militär das für Grönland zuständig ist, anm.d.ü). gelang es gestern durch einzigartigen Einsatz, zwei Personen zu retten deren Flugzeug ins Meer gestürzt war. Hier kommt die gesamte Geschichte und Fotos der Rettungsaktion:
Montag den 29.07. um 12.17 Uhr erhielt das Flight Information Center Nuuk und das arktische Kommand einen Mayday Ruf eines deutsch registrierten Flugzeugs das von Kanada nach Narsasuaq in Südgrönland unterwegs war.
Die Besatzung des Air Transport Wing vom Challenger-Flugzeug drang schnell zur Position des Flugzeuges vor und konnte es in der Luft verfolgen, während es ins Meer stürzte. Im Meer südwestlich von Qaqortoq waren die zwei Piloten in des Rettungsfloß gelangt und konnten dadurch der Besatzung des Challenger-Flugzeuges zuwinken, das die Position überflog und in der Region verblieb. Das Patroullienboot Triton hatte zuvor bereits Kurs auf das Floß genommen und konnte innerhalb von bloß 30 Minuten die beiden Personen in das Beiboot von Triton retten (RHIB). Die weitere Behandlung der Sache und Untersuchung wird jetzt von Grönlands Polizei durchgeführt, und das arktische Kommando hat keine weiteren Anmerkungen zur Sache (Anmerkung: Grönland ist weitestgehend autonom, das ist daher eine politische Aussage).
Die Rettungsaktion ist ein Musterbeispiel für die hervorragende Zusammenheit zwischen dem Hauptquartier des arktischen Kommandos in Nuuk und den Einheiten, die die (dänische) Luftwaffe und Marine unter dem Befehl des arktischen Kommandos im Einsatz hat.
Die Besatzung des Challenger Flugzeuges und Triton handelten entschlossen, und konnten so das Überleben der beiden Personen retten.
Gleichzeitig ist den weiteren Behörden zu danken, die an der Rettungsoperation beteiligt waren, Naviiar und Grönlands Polizei.
CHALLENGERFLY OG TRITON REDDEDE TO PERSONER EFTER FLYSTYRT TIMMISARTOQ AJUNAARSIMASUMINNGAANNIIT TIMMISARTOQ CHALLENGER AAMMA TRITON INUNNIK MARLUNNIK ANNAASSIPPUT (ataani alaatat takuuk) To af Arktisk Kommandos enheder fik i går ved enestående indsats reddet to personer, efter deres fly var styrtet i havet. Her følger hele historien samt billeder fra redningsaktionen. Mandag den 29. juli kl. 12.17 fik Flight Information Center Nuuk og Arktisk Kommando et MAYDAY-kald fra et tysk indregistreret fly på vej fra Canada til Narsarsuaq i Sydgrønland. Besætningen fra Air Transport Wing på Challenger flyet fandt hurtigt frem til flyets position og kunne følge det i luften, mens det styrtede mod havet. I havet sydvest for Qaqortoq var de to piloter kommet i redningsflåden efter nødlanding, og de kunne dermed vinke til besætningen på Challenger flyet, som overfløj positionen og forblev i området. Inspektionsskibet TRITON havde forinden sat kursen mod redningsflåden og fik inden for blot 30 minutter reddet de to personer op i TRITONs gummibåd (RHIB). Den videre sagsbehandling og efterforskning skal nu varetages af Grønlands Politi, og Arktisk Kommando har ikke yderligere kommentarer til sagen. Redningsaktionen er skoleeksemplet på fremragende samarbejde mellem hovedkvarteret i Arktisk Kommando i Nuuk og de enheder, som Flyvevåbnet og Søværnet har indsat under Arktisk Kommandos ledelse. Besætningerne på Challenger flyet og TRITON handlede resolut, og samarbejdet sikrede de to personers overlevelse. Der skal samtidig lyde en tak til de øvrige myndigheder, som var involveret i redningsaktionen – Naviair og Grønlands Politi.
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Zeigt sich, dass die Überlebensausrüstung wohl doch sinnvoll sein kann. Hatte vor Sully ja bei den Schwimmwesten im Airliner ja auch keiner geglaubt.
Was nicht dabei zu stehen scheint ist das Schicksal des Flugzeugs, scheint aber gesunken zu sein?
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das wäre doch mal eine idee...ein rettungsfloß für flugzeuge....aufklebbar, mit BT über eine co2-flasche zum inflaten bringen, nach landung auf wasser.
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At least - perfektes Wetter für so eine Aktion...
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Ich hoffe mal sehr, dass die beiden Piloten nicht den bei der 310 PS- Conti Malibu beliebten Fehler gemacht haben und "rich of peak" anstelle von 50° LOP geflogen sind.
Viele Motorausfälle in den ersten Jahren sind darauf zurückzuführen, dass die Leute lieber ihren traditionellen ROP-Verhaltensmustern folgten und damit ihre Motoren überhitzten, weswegen Piper dann den 350 PS Lyco einbaute (auf Kosten von Fuel economy und Range).
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Ich würde zunächst mal davon ausgehen, dass jemand der mit einer Malibu über den Atlantik fliegt in der Regel weiss, wie er seinen Flieger bedienen muss ...
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Wenn ich die vielen Unfallberichte lese, gehe ich von gar nichts mehr aus.
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Naja, ich gehe davon aus, dass der eine oder andere hier im Forum die Crew jedenfalls kennt (der Kreis der PA-46 Flieger mit D-reg., ist m.E. eher überschaubar, meist sind diese auch Mitglied in der MMOPA), und die Chance, dass jemand aus der Crew sogar PuF-Abonnent ist, ist durchwegs real. Anstatt hier auf bekanntem Level darüber zu diskutieren, ob die Crew ihren Flieger kannte, würde sich bei offener Kommunikation für mich im besten Fall die seltene Chance ergeben, ein solch rares Ereignis mit noch seltener so ablaufender Rettungskette etc. objektiv journalistisch zu bearbeiten, in jenem neutralen, sachlichen Stil, wie das Jan kürzlich mit der Fuel contamination bei der PuF-Bonnie getan hat. Die überwiegende Mehrheit von uns fliegt, denke ich, SEP, und aus einem solchen Fall sollte JEDER Pilot eine für sich brauchbare (und bestenfalls das Bewusstsein erweiternde/schärfende) Conclusio herausfiltern können ...
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Na dann wäre es doch super, wenn uns die betroffene Crew ein paar Einblicke geben könnte.
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Ich denke, das kommt dann was, allerdings erst, wenn alles versicherungstechnisch geklärt und bezahlt ist.
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Was spricht dagegen, sich jetzt schon zu äussern? Immerhin ist es ja ein sehr seltenes Ereignis, dass der Motor im Reiseflug ausfällt.
Oder gehörst Du zu denen, die am liebsten jede Diskussion nach einem Unfall unterbinden wollen mit dem Hinweis, dass erst der Untersuchungsbericht abgewartet werden muss?
Ich für meinen Teil finde diese Diskussionen in der Regel sehr interessant und lehrreich.
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Es geht allein darum, daß die Versicherung keine "Munition " hat, nicht zahlen zu müssen. Ich habe da "nette" Erfahrungen mit Versicherungen, allerdings seitens der Versicherung recht erfolglos, allerdings mit Klageandrohung und mehrere Gutachter. Die Hauptaufgabe einer Versicherung ist nicht, Schäden zu bezahlen, sondern zu prüfen, ob man die Zahlung verweigert oder mindern kann. Das verlangen die Aktionäre verständlicherweise.
Ärzte sollten übrigens auch keine Kunstfehler zugeben (auch wenn es recht offensichtlich ist), weil das laut Police einen Zahlungsauschluss bedeuten könnte.
Bei einem Verkehrsunfall halte ich mich mit Infos auch erst mal zurück, da es gegen mich verwendet werden könnte.
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Ich pflichte da Wolff bei - als unmittelbar Beteiligter würde ich zuerst den Sachverhalt mit der Versicherung abklären etc. Da geht es nicht darum, etwas zu verheimlichen etc., sondern es geht darum, dass man keine Unschärfen etc. entstehen lassen will (á la: " Herr XXX, aber im Interview mit der Zeitschrift sagten Sie, dass das TW in FL 250 ausgefallen ist, bei einem fuel flow von YYY. Jetzt sagen Sie, dass das TW erst en FL 220 endgüktig stehen geblieben ist...). Brauchst nur mal einen Verkehrsunfall auf der Straße gehabt haben, auch da sind Nuancen oft wichtig... Und wäre ich der betroffene Pilot, wäre mir das Unterhemd auch näher als das Hemd, sprich: die positive Abklärung der Schadensregulierung hätte auch bei mir Priorität vor Erhellung der aviatischen Allgemeinheit.
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Also...da haben beide vorschreier 123.54% recht
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"Ärzte sollten übrigens auch keine Kunstfehler zugeben (auch wenn es recht offensichtlich ist), weil das laut Police einen Zahlungsauschluss bedeuten könnte."
... kein guter Rat, weil das in der Praxis oft erst dazu führt, daß Patienten klagen, weil sie Bedauern, Demut, Mitgefühl und Mitleid bei den Ärzten vermissen ("ich lieg' hier, hab den Schaden und der hat sich nicht mal blicken lassen"). Man kann durchaus Betroffenheit und Mitgefühl zeigen, ohne vermeintliche oder tatsächliche Fehler vor sich her zu tragen - zumal die zivilrechtlichen Prozesse sich i.a. nicht um so dramatische Dinge drehen, wie sie in der Zeitung landen, sondern um Schattierungen von Grau, da ist Schuld nicht immer so leicht zu bestimmen. Sieht unsere Versicherung sehr ähnlich.
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Mag ja unter dem Strich wirklich menschlich nachvollziehbar sein. Aber Versicherungen und "Menschlichkeit "? Ist eher ein Widerspruch.
https://www.tagesspiegel.de/meinung/durfen-arzte-kunstfehler-ohne-weiteres-zugeben-3702796.html
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Ich würde auch wahnsinnig gerne von der Crew hören, was passiert ist und wie es ist, wenn das Notfalltraining zum Einsatz kommt.
Da gibt es bestimmt vieles, wovon wir/ich lernen kann.
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Was ich daraus lernen kann: mit SEP nicht so'n Scheiß machen. ;)
Ok, da wär ich aber auch vorher nicht auf die Idee gekommen, mit solch Gerät über solch Wasser zu fliegen. Und ich gelte nicht als risikoavers, Alexis ist mein Zeuge.
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Warum nicht? Es wird regelmäßig gemacht und dabei passiert sehr wenig. Und wie man sieht sind selbst im Extremfall die Überlebenschancen durchaus nicht Null.
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Es gibt Leute, die fliegen beruflich SEPs über den Nordatlantik und die haben sogar Enkel.
Sehr lesenswertes Buch:
https://www.amazon.de/-/en/Kerry-McCauley-ebook/dp/B08DRR6SJF
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Ich habe irgendwo gelesen, dass die PA46 Öldruckprobleme hatte und der Prop auf Fine Pich ging. Das bremst dann deutlich und es geht schnell "runter". Kann ich bestätigen, da mir das auch mal passiert ist. Es gibt auch ein Video des Sinkfluges.
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