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32 Beiträge Seite 1 von 2

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Sonstiges | Erster Flug mit meiner Tochter  
15. Mai 2024 19:43 Uhr: Von Alexander Michel 

Hallo liebe Community,

ich plane den ersten Flug mit meiner vierjährigen Tochter. Sie weiss genau, dass Papa viel mit Flugzeugen zu tun hat und sagt immer wieder, sie möchte gerne mal mit mir fliegen.

Jetzt ist sie eher der hibbelige Typ und ich weiss nicht so recht, wie ich das Ganze am besten gestalten soll. Auf jeden Fall:

- viel Zeit einplanen

- erstmal eine Platzrunde, dann sehen wir weiter

- Sitzkissen

- Sitz ganz nach hinten, dass sie nicht an die Ruder kommt

- Ihr alles soweit möglich kindgerecht erklären

- Ich schwanke noch, ob ich sie bei der Vorflugkontrolle dabei haben soll oder nicht

Tipps von Euch? Erfahrungen? Wie seid ihr das angegangen? Einfach ins kalte Wasser geworfen?

Viele Dank!

15. Mai 2024 20:16 Uhr: Von Markus Engelbrecht an Alexander Michel Bewertung: +3.00 [3]

Servus

bei den ersten Flügen ist meine Tochter hinten zusammen mit meiner Frau mitgeflogen...danach dann auch vorne mit. War in der Reihenfolge alles easy. Würde vorher noch ne Trockenübung mit dem Headset machen, die können sonst doch etwas ungewohnt sein und drücken. Und nochmal checken, wie das intercom zumindest kurzfristig ausgeschaltet wird ;)

Vorflugkontrolle wird in dem Alter wohl noch nicht besonders interessant sein.

15. Mai 2024 20:26 Uhr: Von Joachim P. an Alexander Michel Bewertung: +1.00 [3]

Klar bei der Vorflugkontrolle dabei. Wo soll sie denn da sonst sein? Im Auto? In den paar Minuten wirds auch nicht langweilig. Obwohl, bei einer 172SP mit 13 Drainpunkten... ;)

15. Mai 2024 20:32 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Joachim P.

Warte mal...bis sie dann mal papa um den 380..vorflugkontrolle außen mit nimmt...wir treffen uns morgen wieder hier am bugrad...hier ist die liste f die rechte seite...

15. Mai 2024 21:33 Uhr: Von Michael Söchtig an ingo fuhrmeister

Meinem kleinen war danach schlecht (2 Tage vor dem 5. Geburtstag). Daher unbedingt Sitzerhöhung / Kindersitz. Und vielleicht nicht in der Thermik fliegen. Von einem negativen Erlebnis können sie durchaus länger abgeschreckt sein.

15. Mai 2024 21:39 Uhr: Von Johannes König an Alexander Michel Bewertung: +2.00 [2]

Wilkommen im Club der fliegenden Familienväter. :-)

Ich habe regelmäßig Kiddies im Flieger, sowohl meine Kids als auch die meiner Schwester fliegen gerne ab und zu mit. Aktuell sind diese zwischen 3 und 8 Jahren, meine Tochter war aber tatsächlich mit 9 Monaten schon das erste Mal mit dabei (hat damals aber alles verpennt).

Ein paar wichtige Punkte wurden ja schon angesprochen:

  • Headset zu Hause schon mal probetragen
  • Sitzerhöhung (die einfache Styropor-Erhöhung reicht in der Regel, speziell mit 3-Punkt-Gurt im Flieger)
  • Vertrauensperson zusammen mit dem Kind auf den Rücksitz

Außerdem noch Tipp von mir:

  • Spucktüte bereithalten, für alle Fälle
  • Ruhiges Wetter, keine Turbulenzen

Das Kind sollte auf jeden Fall auf den Rücksitz. Vorne zu sitzen bringt wenig, zum einen sind die ganzen Instrumente eh viel zu viel Input, zum anderen sind bei den üblichen Piper/Cessna die Oberkanten der Instrumentenbretter recht hoch. Selbst mit Sitzerhöhung schauen die Kinder nur zur Seite raus. Da ist es besser, sie gleich nach hinten zu setzen und eine erwachsene Aufsicht daneben.

Je nachdem wie lange deine Bodenzeiten sind und wie belastbar die Kinder, würde ich trotzdem etwas mehr als eine Platzrunde empfehlen. Bei einer einzelnen Platzrunde passiert alle 30 Sekunden irgendwas (Lage-, Richtungs- oder Geschwindigkeitsänderung) und eh man sichs versieht, ist alles vorbei. Wir haben zur Eingewöhnung der Kids damals einen Flug mit 20 Minuten Airtime gemacht, also Start, zum Meldepunkt, 5-7 Minuten Geradeaus (Ruhe reinbringen), Umdrehen und wieder zurück. Dann kann das Kind auch mal in Ruhe rausschauen und man hat Zeit, was zu zeigen und ein paar Fragen zu beantworten.

15. Mai 2024 21:51 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Johannes König Bewertung: +0.00 [6]

Vorher ein gutes mission briefing..mit target und welche bordwaffen eingesetzt werden...fuel qty..w+b nicht vergessen...vielleicht gibts dann irgendeann f die zukünftige taifunpilotin einen schwangerschaftsdruckanzug....fliegerinnennen;ieger braucht die luftwaffe:in...genug gegändert...

15. Mai 2024 21:56 Uhr: Von Christian Rohde an Alexander Michel

Hallo Alexander,

wir sind damals erstmal nur gerollt, das reichte erstmal mit Motor anschmeissen und irgendwas Lustiges über das Headset erzählen. Das mit dem Kopfhörer finden die ziemlich cool. Und denn von oben gucken was man da so sieht. Viel Erfolg!

15. Mai 2024 22:15 Uhr: Von F. S. an Alexander Michel Bewertung: +6.00 [6]

4 ist ein schönes Alter dafür. Alle Kinder sind anders, deswegen ist es schwer, allgemeingültige Tips zu geben.

Bei uns hat es jeweils gut funktioniert, einfach keine große Sache draus zu machen. Einfach mitnehmen. Am Ende war es für mich viel spektakulärer, als für sie - und im gegensatz zu meinen Töchtern erinnere ich mich auch noch jeweils an ihren ersten Flug.

Das beste was passieren kann ist, dass sie es einfach als netten Ausflug, aber als nix spektakuläres empfinden. Dann hat man alles richtig gemacht (auch wenn man als stolzer Piloten-Papa dann damit leben muss, dass sie es nicht die nächsten 8 Wochen jedem erzählen ;-)). Gefahrenbewusstsein haben Kinder in dem Alter sehr wenig, so dass sie nur dann nervös werden, wenn sie merken, dass Papa nervös ist. Je natürlicher alles abläuft, umso besser.

15. Mai 2024 23:47 Uhr: Von Adrian Weiler an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

Ich habe damals alles falsch gemacht: Motorsegler und Start zur Mittagszeit mit Hammerthermik. Vom stolzen Blick auf den Papa bis auf "ich muss kotzen" dauerte es ca. 30 Sekunden. Wurde mein kürzester Flug jemals: 3 Minuten bis zur Landung in Gegenrichtung. Sie hat es mir aber verziehen und fliegt heute (als Erwachsene) ferne mit.

16. Mai 2024 08:52 Uhr: Von Hubert Eckl an Alexander Michel Bewertung: +3.00 [3]

Das Wichtigste wollen die stolzen Papapiloten nicht hören: Will das Kind das? Im Segelflug ( an der Winde!) besonders zu beobachten. Die kleinen Scheißer sind noch in den Windeln, da montiert der Herr Papa schon den Autokindersitz hinten rein und fesselt das verängstigt Gör dran. Nach der Landung strahlt der Vater, das Kind ist schockiert - und für die Fliegerei verloren. Merke: Wenn es Vater gefällt muss es dem Kind noch lange nicht gefallen.

Mein Junior ist als Kind bis ins Teenageralter nicht mehr mit mir geflogen, nachdem ich die Ohrenschmerzen des Dreijährigen nach der LAndung nichtg ernst genommen habe.

16. Mai 2024 13:09 Uhr: Von Alexander Michel an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Das ist ein sehr guter Punkt. Ich frage sie natürlich, ob sie mal mit Papa fliegen will. Da kommt immer ein begeistertes "Ja! Ja!" Dass das erstmal heisst, Hauptsache mit Papa was machen ist mir schon klar...

17. Mai 2024 06:04 Uhr: Von Andreas Trainer an Alexander Michel Bewertung: +1.00 [1]

Ich erinnere mich auch an die beiden Erstflüge - beide waren ca 1 Jahre alt und haben natürlich keine Erinnerung.
Beide fliegen immer noch mit - obwohl sie inzwischen selber Auto fahren.

Beim ersten Erstflug habe ich das berücksichtigt, was vorm ersten Babyschwimmen empfohlen wurde: immer lächeln, egal was passiert.

Es ist gar nichts passiert außer dass unser Sohn beim ersten Flug nach wenigen Minuten eingeschlafen ist und wir in einem Rutsch die Republik von Süd nach Nord durchquert haben. Regelmäßig ist er beim Engine Shut down aufgewacht.
Aus der Apotheke hatten wir Ohrstöpsel. Und ab ca. 3 Jahren Headsets, zuerst die für Kinder und dann Bose. (Ich bin in den 70ern und 80ern in einer C182 aufgewachsen - da hatten selbst meine Eltern keine Headsets. Und die Autos keine Klimaanlagen ...)

17. Mai 2024 08:25 Uhr: Von Wolfgang Lamminger an Andreas Trainer

nicht der erste, aber ein Flug mit meinem Sohn, damals ca. 5 Jahre alt.

Lesson learned: niemals fliegen gehen, wenn die Kinder vorher Schokoladeneis gegessen haben. ;-)

17. Mai 2024 08:25 Uhr: Von Benedikt Frielinghaus an Alexander Michel

Auch unsere Tochter (4) hat das Flugzeug zuerst beim Rollen, 2-3 Wochen später bei einem ca. 30 minütigen Runflug und weitere 4-5 Wochen später bei einem Streckenflug zur Nordsee (d.h. irgendein interessantes Ziel) kennengelernt. Platzierung auf der Rückbank und Mutter (bzw. eine Bezugsperson) daneben und Boseheadset. Zudem passende Rahmenbedingungen abwarten = wenig Turbulenz, keine Hektik, "gute Laune"... Das verlief alles recht reibungslos und sie freut sich weiterhin auf (Aus-)Flüge bzw. fragt wann es wieder losgeht. Sie schläft nur selten im Flug, sondern schaut raus oder spielt mit Mama. Allerdings treibt mich das Thema Sicherheit doch weiterhin um und eine abschließende Lösung bzw. beruhigende Vorkehrung eines Unfallereignises habe ich für unsere Beech leider noch nicht abschließend gefunden (es fliegt zusätzlich da zusätzlich noch ein größerer Hund im Gepäckraum mit, der jedoch eher zu W&B Fragen führt - aber dadurch die Sitzbelegung beeinflusst wird):

- für die ganz Kleinen im Maxi-Cosy: Befestigung der Sitzschale war nur mit Gurt sehr locker. Der Beckengurt ist ok und zweckmäßig, der Schultergurt der Beech zu kurz... D.h. Maxy Cosy nicht fest und die Situation im Unfall will ich mir nicht vorstellen.

- aktuell: Kindersitz nur mit Gurt hilft "hoffentlich"ausreichend, Becken- und Schultergurt lassen sich anlegen. Aber wie kommt sich da nach einem Unfall raus? Ergonomisches Hindernis sind die Kopfstützen des Kindersitzes wenn das Headset getragen wird = passt nicht inkl. Kopf zwischen die Kopfstützen. Daher künftig wohl besser Sitzschale.

- zukünftig: falls Platzierung auf der Copi-Sitz gewünscht wird: Evakuierungsmöglichkeiten nach Unfall? Oder genügt ggf. auch eine Sitzerhöhung? Diese dient wohl nicht nur der besseren Sicht sondern erhöht auch die Wirksamkeit des Gurtes - aber ist das ausreichend?

Vielleicht noch zum nachdenken, auch wenn das vielleicht recht passiv oder auch verhalten klingen mag: man kann sich durchaus auch die Frage stellen, warum man dieses Risko (d.h. nicht sichere Unterbringung im Flieger, eingeschränkte Evakuierungsoptionen, ggf. eingeschränkte Kapazitäten des Piloten etc.) ohne Zwang für die Kleinen entscheiden muss/soll/kann. Und hier meine ich sicherlich nicht die allgemeinen sonstigen Risiken oder sonstigen Gefahren anderer Transportmittel o.ä.

17. Mai 2024 08:51 Uhr: Von Chris _____ an Wolfgang Lamminger Bewertung: -1.00 [4]

(ncht an Wolfgang)

Macht ihr euch eigentlich genauso viele Gedanken, bevor ihr das Kind zum ersten Mal mit ins Auto nehmt?

17. Mai 2024 08:54 Uhr: Von Benedikt Frielinghaus an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

ja

17. Mai 2024 09:21 Uhr: Von Hubert Eckl an Chris _____

ja! hast Du keine Kinder? Unterschied Auto muss, Flugzeug nicht.

@Benedikt. falls Platzierung auf der Copi-Sitz gewünscht wird: Evakuierungsmöglichkeiten nach Unfall?

Das ist genau der Grund warum mir Eintürer für Vier immer unheimlich sind. Vor allem seit am Platz eine PA28 die Bahn überschoß und im Zaun hängen blieb. Es kockelte, aber brannte zum Glück nicht, alle drei stiegen käsigen Gesichtes aus.

17. Mai 2024 10:23 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

warum gibt es eigentlich solche flugzeuge mit nur einer tür? dummheit der entwickler oder kostensparung? oder strukturschwächen?

17. Mai 2024 10:58 Uhr: Von Charlie_ 22 an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

Was für ein blöder Vergleich. Wenn im Auto irgendwas ist, dann fahre ich rechts ran und kümmere mich um mein Kind, etwa wenn ihm schlecht ist (oder, oder, oder) ... Muss ich jetzt extra erwähnen, dass das im Flugzeug nicht so ohne weiteres möglich ist? Dazu kommen Themen wie Gehörschutz etc.

Mein Sohn war 8 Wochen alt als er das erste Mal mitflog – aber natürlich habe ich das gründlicher vorbereitet als eine Autofahrt.

17. Mai 2024 12:51 Uhr: Von Tim Harris an ingo fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

Gewicht.

Tür in der Zelle führt zu einer Reduktion der Tragfähigkeit, welches durch weitere Strukturmassnahmen kompensiert werden muss. Und das führt zu mehr Gewicht. Und damit zu einer Erhöhung der Leermasse

Das führt damit zu einer Reduktion der Nutzbaren Masse, damit uU zu einer Erhöhung der Maximalen Masse, was wieder zu einer Erhöhung der Strukturmasse und Reduktion der Flugleistung führt, was dann uU zu einer Erhöhung der eingebauten Motorleistung verleitet, welches uU den Spritverbrauch erhöht, die Reichweite verringert, das Tankvolumen als Kompensation erhöht wird, was zu einer Erhöhung der Leermasse führt usw.

Da hat sich halt ein Ingenieur gedacht, es ist einfacher und zielführender die Anzahl der Löcher im Rumpf zu minimieren.

17. Mai 2024 13:01 Uhr: Von Benedikt Frielinghaus an Hubert Eckl

Die F33A verfügt neben der einen Tür auch über Flugwege durch die Fenster an der Rückbank, die im Unfallereignis herauszustoßen sind. Zudem wäre auch ein Weg über die sehr große Gepäckraumtür denkbar. Damit und mit ihrer stabilen Struktur ist sie im Klein-GA-Bereich wohl vergleichsweise gut gewappnet. All das war bei der PA28, die ich zuvor hatte, nicht gegeben. Gleichwohl scheinen wir die genannten Fluchtwege in verletzem Zustand oder bei brennendem Wrack oder eingeklemmten Bein o.ä. schwierig und insbesondere für ein Kleinkind unmöglich. Mir ist schon klar, dass es absolute Sicherheit nicht gibt, aber diese Situation ist auch mit zwei Türen (C172 etc.) nicht (vollständig) beseitigt...

17. Mai 2024 13:28 Uhr: Von Chris _____ an Charlie_ 22

>> Wenn im Auto irgendwas ist, dann fahre ich rechts ran

Wohl kaum auf der Autobahn, oder?

17. Mai 2024 13:48 Uhr: Von Charlie_ 22 an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich kann dir das erklären:

Manchmal kommt auf der Autobahn so ein blaues Schild mit "P" drauf. Dem folgen! Vertrau' mir einfach!

PS: In dem anderen Thread hat Dich "Spitzfindigkeit" gestört :-)

17. Mai 2024 14:26 Uhr: Von Chris _____ an Charlie_ 22

Tipp: auf den Flugkarten sind Landeplätze eingezeichnet. Da kann man landen.


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