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Das Wichtigste wollen die stolzen Papapiloten nicht hören: Will das Kind das? Im Segelflug ( an der Winde!) besonders zu beobachten. Die kleinen Scheißer sind noch in den Windeln, da montiert der Herr Papa schon den Autokindersitz hinten rein und fesselt das verängstigt Gör dran. Nach der Landung strahlt der Vater, das Kind ist schockiert - und für die Fliegerei verloren. Merke: Wenn es Vater gefällt muss es dem Kind noch lange nicht gefallen.
Mein Junior ist als Kind bis ins Teenageralter nicht mehr mit mir geflogen, nachdem ich die Ohrenschmerzen des Dreijährigen nach der LAndung nichtg ernst genommen habe.
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Das ist ein sehr guter Punkt. Ich frage sie natürlich, ob sie mal mit Papa fliegen will. Da kommt immer ein begeistertes "Ja! Ja!" Dass das erstmal heisst, Hauptsache mit Papa was machen ist mir schon klar...
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Ich erinnere mich auch an die beiden Erstflüge - beide waren ca 1 Jahre alt und haben natürlich keine Erinnerung. Beide fliegen immer noch mit - obwohl sie inzwischen selber Auto fahren.
Beim ersten Erstflug habe ich das berücksichtigt, was vorm ersten Babyschwimmen empfohlen wurde: immer lächeln, egal was passiert.
Es ist gar nichts passiert außer dass unser Sohn beim ersten Flug nach wenigen Minuten eingeschlafen ist und wir in einem Rutsch die Republik von Süd nach Nord durchquert haben. Regelmäßig ist er beim Engine Shut down aufgewacht. Aus der Apotheke hatten wir Ohrstöpsel. Und ab ca. 3 Jahren Headsets, zuerst die für Kinder und dann Bose. (Ich bin in den 70ern und 80ern in einer C182 aufgewachsen - da hatten selbst meine Eltern keine Headsets. Und die Autos keine Klimaanlagen ...)
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nicht der erste, aber ein Flug mit meinem Sohn, damals ca. 5 Jahre alt.
Lesson learned: niemals fliegen gehen, wenn die Kinder vorher Schokoladeneis gegessen haben. ;-)
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(ncht an Wolfgang)
Macht ihr euch eigentlich genauso viele Gedanken, bevor ihr das Kind zum ersten Mal mit ins Auto nehmt?
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ja! hast Du keine Kinder? Unterschied Auto muss, Flugzeug nicht.
@Benedikt. falls Platzierung auf der Copi-Sitz gewünscht wird: Evakuierungsmöglichkeiten nach Unfall?
Das ist genau der Grund warum mir Eintürer für Vier immer unheimlich sind. Vor allem seit am Platz eine PA28 die Bahn überschoß und im Zaun hängen blieb. Es kockelte, aber brannte zum Glück nicht, alle drei stiegen käsigen Gesichtes aus.
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warum gibt es eigentlich solche flugzeuge mit nur einer tür? dummheit der entwickler oder kostensparung? oder strukturschwächen?
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Was für ein blöder Vergleich. Wenn im Auto irgendwas ist, dann fahre ich rechts ran und kümmere mich um mein Kind, etwa wenn ihm schlecht ist (oder, oder, oder) ... Muss ich jetzt extra erwähnen, dass das im Flugzeug nicht so ohne weiteres möglich ist? Dazu kommen Themen wie Gehörschutz etc.
Mein Sohn war 8 Wochen alt als er das erste Mal mitflog – aber natürlich habe ich das gründlicher vorbereitet als eine Autofahrt.
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Gewicht.
Tür in der Zelle führt zu einer Reduktion der Tragfähigkeit, welches durch weitere Strukturmassnahmen kompensiert werden muss. Und das führt zu mehr Gewicht. Und damit zu einer Erhöhung der Leermasse
Das führt damit zu einer Reduktion der Nutzbaren Masse, damit uU zu einer Erhöhung der Maximalen Masse, was wieder zu einer Erhöhung der Strukturmasse und Reduktion der Flugleistung führt, was dann uU zu einer Erhöhung der eingebauten Motorleistung verleitet, welches uU den Spritverbrauch erhöht, die Reichweite verringert, das Tankvolumen als Kompensation erhöht wird, was zu einer Erhöhung der Leermasse führt usw.
Da hat sich halt ein Ingenieur gedacht, es ist einfacher und zielführender die Anzahl der Löcher im Rumpf zu minimieren.
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Die F33A verfügt neben der einen Tür auch über Flugwege durch die Fenster an der Rückbank, die im Unfallereignis herauszustoßen sind. Zudem wäre auch ein Weg über die sehr große Gepäckraumtür denkbar. Damit und mit ihrer stabilen Struktur ist sie im Klein-GA-Bereich wohl vergleichsweise gut gewappnet. All das war bei der PA28, die ich zuvor hatte, nicht gegeben. Gleichwohl scheinen wir die genannten Fluchtwege in verletzem Zustand oder bei brennendem Wrack oder eingeklemmten Bein o.ä. schwierig und insbesondere für ein Kleinkind unmöglich. Mir ist schon klar, dass es absolute Sicherheit nicht gibt, aber diese Situation ist auch mit zwei Türen (C172 etc.) nicht (vollständig) beseitigt...
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>> Wenn im Auto irgendwas ist, dann fahre ich rechts ran
Wohl kaum auf der Autobahn, oder?
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Ich kann dir das erklären:
Manchmal kommt auf der Autobahn so ein blaues Schild mit "P" drauf. Dem folgen! Vertrau' mir einfach!
PS: In dem anderen Thread hat Dich "Spitzfindigkeit" gestört :-)
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Tipp: auf den Flugkarten sind Landeplätze eingezeichnet. Da kann man landen.
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Du ersparst Dir echt nichts ...
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Der wichtigste Tipp dieses Threads ist der mit der Spucktüte. Den kann ich uneingeschränkt unterstützen.
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Aber ist es nicht verrückt, daß die GA einerseits so sicherheitsaffin ist, daß z.-B. niemand beim Tanken an Bord sein darf, daß jedes noch so kleine Schräubchen luftfahrttauglich zertifiziert sein, aber dann so ein Riesensicherheitsloch wie das Mauseloch erlaubt war? ( "War" weil es mittlerweile nicht mehr ist.") Hast Du schon mal das Rettungsbeilchen zum Scheiben zertrümmern gesehen? Absolut lächerlich. Es funktioniert nicht. Du kommst aus dem Loch niemals raus, schon gar nicht in Panik. Da lobe ich mir die DR400 o.ä.
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sag mal...was habt ihr beiden heute wieder? vollmondgeplagt? sind die drogen ausgegangen? canabis aviatoris gibts in edml beim chevabjicici kocher....
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Merke: Wenn es Vater gefällt muss es dem Kind noch lange nicht gefallen.
Mein Senf noch dazu:
Was dem Vater gefällt muß dem Kind nicht unbedingt so wichtig sein.
Bin mit meiner Tochter geflogen, die recht hart im Nehmen ist. Reaktion auf Sicht von oben:
"Mei, ist halt dahoam von oben".
Aber das Intercom fand sie faszinierend: sich selbst und den Papa durch die Kopfhörer zu hören und mit der Rauschunterdrückung rumzuspielen: ganz toll.
Papa völlig entrüstet: den Flug und das ganze Tamtam drumherum hätte ich mir sparen können.
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Wobei auch die geschobenen Deckel ihre Tücken bei Verformung der Schienen bzw. einem Überschlag haben können. So stell ich mir bspw. eine Evakuierung aus einer DA40 nach einem Überschlag mit gebrochenem Arm auch nicht vergnügungsteuerpflichtig vor...
EDIT: der Miesepeter will ich aber auch nicht sein ;-) Mich interessiert nur, wie andere hier das Risiko bzw. diese Unwägbarkeiten mit sich oder ihrer Familie oder ihrem lieben Gott oder wem auch immer ausmachen. Daher meine abschließende Frage: geht das alles "vernünftig" nur mit PC12 oder KingAir? Oder fliege ich besser alleine Pitts, Extra oder co?
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"Da hat sich halt ein Ingenieur gedacht, es ist einfacher und zielführender die Anzahl der Löcher im Rumpf zu minimieren."
Das Sicherheitsbewußtsein war ein anderes und die Zulassungsbehörden sahen ihre Aufgabe nicht darin, Ergonomie zu verbessern. Der Designer selbst ist eh betriebsblind. Und Ergonomie würde Gehirnschmalz, Distanz und Geld erfordern. Weiterhin fehlt der Druck durch den Markt. Bei der PA 28 gibt es IIRC doch zwei Hebel an derTür, oben und unten. Wie krank ist das denn? Welcher Passagier in Panik denkt an den oberen? Warum gibt es immer noch Flugzeuge, bei denen man den Motor mit geschlossenem Tankwahlschalter anlassen kann, obwohl einfache Gegenbeispiele existieren? Warum gibt es für den Piloten unsichtbare Tankwahlschalter? Warum werden Flieger verkauft, bei denen die analogen Ersatzinstrumente hinter ipads versteckt sind? Die Liste lässt sich endlos fortführen. Man muß halt versuchen, die Schwächen des eigenen Fliegers auswendig zu lernen.
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