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IFR & ATC | Geopotential Feuchte  
17. Oktober 2022: Von Rolf A. 

Die Kanadier veröffentlichen das Chart zum Geopotential Feuchte. Im DWD Zugang gibt es leider nur die FL50/100/180. Weiß jemand, wo es so etwas für Europa gibt? Mit der bereits begonnen Icing Saison wäre das hilfreich, v.a. wenn es einen Overlay mit der Temperatur gäbe.

Danke auch an das AeroInside Team für die Unfallberichte, das Bild ist aus einem aktuellen Bericht.



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Capture.JPG

17. Oktober 2022: Von Daniel Gebhardt an Rolf A.

Autorouter.aero Gramet geht in die Richtung.

17. Oktober 2022: Von Rolf A. an Daniel Gebhardt

das stimmt, die Prozentangabe für die Feuchte wäre noch eine super Ergänzung

17. Oktober 2022: Von Matthias Reinacher an Rolf A.
Ist ein Skew-T nicht einfach die etwas unglamourösere Darstellung des gleichen Sachverhalts? Windy hat die als Vorhersage an jedem beliebigen Punkt.
17. Oktober 2022: Von Rolf A. an Matthias Reinacher

Skew-T: Meines Wissens nicht (oder nicht offensichtlich), es zeigt primär die Temperatur / Taupunktdifferenz im Höhenprofil (plus die üblichen errechneten Indizes). Die prozentuale Feuchte ließe sich bestimmt über Formeln ableiten, was aber etwas unpraktisch ist.

Was mir an der Darstellung gefällt ist, wie einfach die relative Feuchte abzulesen ist. Wenn man darüber noch die Wolkenart legen könnte (konvektiv oder nicht), wäre das Bild (für mich) perfekt.

17. Oktober 2022: Von Matthias Reinacher an Rolf A.

Die prozentuale Feuchte ergibt sich ja einfach daraus, wie nah sich Temperatur- und Taupunkt-Kurve sind. Wenn sie sich berühren sind es 100% ;-)

Was tatsächlich nicht enthalten ist, ist der Längsschnitt nach Strecke.

17. Oktober 2022: Von Rolf A. an Matthias Reinacher

Was ich eigentlich suche, ist ein Maß dafür, wie hoch der Wassergehalt in den Wolken ist. Das Skew-T zeigt nur an, ob Wolken wahrscheinlich sind, nicht aber, ob sie viel Wasser beinhalten und damit z.B. die Gefahr von SLD bergen.

Der Flug vorigen Freitag von Mannheim nach Augsburg war interessant. Die Wolken waren im Wesentlichen wie im Gramet vorhergesagt (Gramet von ca. 4h vorher). Auf Basis des Temperaturverlaufs hätte ich die Icing Wahrscheinlichkeit im Durchflug über FL110 als sehr gering eingeschätzt.

Schon in FL80 hatte ich Eiskristalle wie in Cirren (hätte ich bei der Temperatur noch nicht erwartet), dann plötzlich light to moderate Icing, bis es in FL110 aus den Wolken in die freie Schicht ging. Mit dem Höhenverlauf des Wassergehalts wäre das vielleicht besser vorhersehbar gewesen?



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17. Oktober 2022: Von F. S. an Rolf A.

Was ich eigentlich suche, ist ein Maß dafür, wie hoch der Wassergehalt in den Wolken ist.

Dazu sagt die Prognose von NavCanada aus dem ursprungspost aber auch nichts - nicht mal, ob es überhaupt Wolken gibt...

18. Oktober 2022: Von Rolf A. an F. S.

Das stimmt - hat jemand eine Idee, wo man so etwas als Laie findet?

18. Oktober 2022: Von Stefan Weidenbaun an Rolf A.

Skew-T: Meines Wissens nicht (oder nicht offensichtlich), es zeigt primär die Temperatur / Taupunktdifferenz im Höhenprofil (plus die üblichen errechneten Indizes). Die prozentuale Feuchte ließe sich bestimmt über Formeln ableiten, was aber etwas unpraktisch ist.

Hier kann man doch am Mauszeiger die prozentuale Feuchte ablesen:

https://rucsoundings.noaa.gov/




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Screenshot2022-10-18at09-59-42GSDSoundingDisplay.png
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18. Oktober 2022: Von Achim H. an Rolf A.
Du willst wissen, wo es Wolken gibt und wo die Wahrscheinlichkeit für Eis hoch ist.

Genau das macht GRAMET.

Dass es Eis immer geben kann bei negativen Temperaturen, muss man nicht erwähnen.
18. Oktober 2022: Von Ingo Schmittner an Rolf A.
Beitrag vom Autor gelöscht
18. Oktober 2022: Von Ingo Schmittner an Rolf A. Bewertung: +2.00 [2]

Hier noch die Cross-Section Version von meteoblue



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Screenshot2022-10-18at22-21-53WetterkartenLiveSatellitenbilderRegenradar-meteoblue.jpg

Cross-Section Meteoblue
19. Oktober 2022: Von Joachim P. an Rolf A. Bewertung: +1.00 [1]
Ich möchte noch einen weiteren Aspekt ins Spiel bringen. Die Diskussion hier geht grade sehr um die Ausgefuchstheit der Darstellung eines Modells. Da könnte der unbedarfte Leser(m/w/d) annehmen, dass Modelle irgendwas mit der Wirklichkeit zu tun haben ;)
Für die Risikoabschätzung finde ich es sehr nützlich, zwei namhafte Modelle mit derselben Darstellung vergleichen zu können, wie z.B. in GRAMET. Sind sich die Modelle einig oder gehen sie auseinander (auch über die verschiedenen Rechenläufe hinweg)? Das ist schon ein Indiz für die Stabilität der Vorhersage. Da stecke ich lieber in der Darstellung gegenüber den anderen Beispielen hier zurück, für die Abschätzung der Vereisung reicht mir die GRAMET-Darstellung. Insbesondere beim Eis wird es nie mehr als eine Abschätzung werden. Was wirklich in der Wolke abgeht kann die Modellrechnung nur erahnen.
19. Oktober 2022: Von Rolf A. an Joachim P.

Insbesondere beim Eis wird es nie mehr als eine Abschätzung werden. Was wirklich in der Wolke abgeht kann die Modellrechnung nur erahnen.

Das sehe ich auch so. Der Hintergrund der ursprünglichen Frage war, wie die Gefahr für Icing durch SLD in Prognosetools in Europa eingeschätzt werden kann (wer sich für mehr Hintergründe und aktuellen Stand der Forschung für Piloten interessiert, kann ich das neue Buch von Scott Dennstead empfehlen: https://www.avwxtraining.com/post/order-the-skew-t-log-p-and-me-ebook-today ). Hierfür ist es neben dem Temperaturverlauf und der Höhe der Bewölkung wichtig zu wissen, wie hoch der Wassergehalt in den Wolken sein soll.

19. Oktober 2022: Von holg an Rolf A. Bewertung: +1.00 [1]

Aus akademischer Sichtist ist das sicherlich ganz interessant. Aber für die praktische Fliegerei ist doch entscheidend: Bewölkungsgrad /-art + Temperatur in der jeweiligen Höhe. In IMC ab +1 Grad Celsius bis -15/-20 C ist fast immer Eis zu erwarten.


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