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Lass gut sein Chris, danke. Die Einlassungen von "small people" fällt auf diese pseudointellektuelle Spezies selbst zurück, allderings merkt diese es nicht. Man erkennt die Zeitgenossen im Umgang mit dem Wort "Zynismus".
Wer Soldaten / Offiziere der Bundeswehr als "Söldner" bezeichnet, beleidigt diese nicht nur, er hat auch offensichtlich nicht verstanden, was ein Söldner ist.
Wikipedia Söldner:
in Söldner ist ein gegen Bezahlung (Sold) angeworbener, zumeist zeitlich befristet dienender und durch Vertrag gebundener Soldat. Das Söldnerwesen war bereits in der Antike sehr verbreitet. Es prägte vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution das europäische Militärwesen.
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@Chris
ich habe darüber nachgedacht. Dann habe ich gemerkt, dass ich es genau so meine! Angesichts dieses Grauens so empathielos und brutal zu reagieren ist unfassbar.
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Wir haben hier also mit jemandem zu tun, der gern Griechen zitiert - aber die herabwürdigende umgangssprachliche Bedeutung des Wortes „Söldner“ nicht kennen will.
Nicht nur ein Zyniker, sondern ein verlogener Zyniker, der nicht mal zu seiner Bösartigkeit steht. Bravo.
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AvC....bitte iss mal wieder ein snickers...keiner ist hier bösartig...hier sind kritisch denkende freigeister, die aus jedem
rahmen fallen!
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Bitte den Wikipedia-Artikel und vor allem die dort referenzierten Quellen mal zu Ende lesen. Die Soldaten der Bundeswehr sind völkerrechtlich und faktisch ganz sicher keine Söldner.
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Ok, letzter Versuch, aber nur weil ich Zeit habe:
Wer sagt, daß ich den armen Tropf nicht bedauere? Doch was hat er von meinem Mitgefühl? Er ist tot. Den Schmerz der Hinterbliebenen, möglicherweise unermesslich, kann ich nicht teilen, weil ich die Menschen nicht kenne. Ich müsste den Schmerz Hunderter Landsleute teilen. Jedes Wochenende rasen z.B. Dutzende Motorradfahrer in den Tod. Hört doch mit der infantilen Suada auf, ihr Untertanen! Sollen wir nicht Verstand und Gefühl dafür verwenden, daß wir diese teure Maschinerie nicht mehr brauchen? Ein Anfang wäre schon das Einhalten von Verträgen der NATO.
faktisch ganz sicher keine Söldner.
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Genau FAKTISCH sind sie Söldner. Sie nehmen Geld und geben Lebenszeit, begeben sich in Gefahr dafür.
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das sind keine verträge....das sind befehle von den amerikanischen sackgesichtern, die meinen
eine ihnen genehme demokratie zu installieren und ausnehmen zu können, in dem angst vor
einem mögl. gegner hervorgehoben wird. deutschland und einige andre europäische länder sind
nur ein arbeitslager für die USA, das besiegte pack hat zu gehorchen....und kohls mädchen zu erdulden...
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Wir sind alle mal wieder ziemlich off-topic. Aber das ist ja erlaubt. Um den Unfall geht es also gar nicht mehr.
Ich verstehe generell nicht die übertriebene Empfindlichkeit von Soldaten/Polizisten/anderen gewaltausübenden Staatsdienern gegenüber irgendwelchen mäßig herabwürdigenden Ausdrücken. Es gab schon Beleidungsanzeigen wegen Sätzen wie "Sie haben wohl heute ein wenig zu lange in der Sonne gestanden". Warum haben die, die eine Schusswaffe tragen, nicht ein etwas ruhigeres Gemüt? Ich fände das gut als Einstellungsvoraussetzung. Insofern kann ich mich über den Ausdruck "Söldner" nicht aufregen, habe seinerzeit auch den "Soldat-Mörder-Prozess" nicht wirklich verstanden.
Auch verstehe ich nicht, warum bspw. in USA Soldaten in Uniform vor Normalbürgern ein Flugzeug boarden dürfen. Hat eine Krankenschwester denn weniger Respekt verdient als ein Scharfschütze? (ich meine ja eher mehr) Oder brauchen die Militärs solche Demutsbezeugungen, damit sie mit ihrer wahren Rolle als Tötungswerkzeuge irgendwie zurechtkommen? Sozusagen Respektbezeugungen, weil es mit dem Selbstrespekt hapert?
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Sorry Eustach, aber hier verrennst Du Dich.
Die Legaldefinition von "Söldner" kommt aus der Genfer Konvention. Hier steht explizit:
Als Söldner gilt ... wer an Feindseligkeiten vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn teilnimmt und ... wer weder Staatsangehöriger einer am Konflikt beteiligten Partei ist noch in einem von einer am Konflikt beteiligten Partei kontrollierten Gebiet ansässig ist,...
Soldaten der Bundeswehr sind also nicht nur nach allgemeinem Sprachgebrauch sondern auch legal ganz sicher keine Söldner
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Das Du Dich da meldest ist schon klar. Es bleibt dabei: Wer kein Wehrpflichtiger ist und Sold empfängt ist Söldner. Auch wenn Berufssoldaten gerne auf "Gehaltsabrechnungen" pochen.. Was steht eigentlich auf dem Zettel? Habe seit 1977 keinen mehr gesehen.
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Bleiben kann nur was ist. Was nie war, kann zwar werden aber nicht sein oder gar bleiben!
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Vermute Du versuchst Dich mit einem Zitat des Pazifisten Einstein als Philosoph anzuwanzen. Dann aber auch:
"Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde."
oder
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Wenn Du Schon Wikipedia als Quelle hernimmst, erlaube mir bitte das gleiche.
Ein Klick auf den (auch von Dir geposteten) Link zum dortigen Eintrag "Soldat" hätte Dir unter anderem dieses eröffnet:
"...Von den Soldaten abzugrenzen sind Söldner, die nicht Angehörige regulärer Armeen sind,..."
Es wäre einen Klick weiter zu lesen gewesen. Und aus meiner Sicht (ich war nie in einer Armee) spielen da so Dinge wie Eid und Verfassung noch eine Rolle.
Wie auch immer: Bzgl. der "Fachmann"-Quote hier bleibe ich bei meiner Begründung, warum Lutz Recht hat.
Olaf
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Jetzt würde es mich dann doch mal interessieren, mit welcher Begründung Du die Bundeswehr als Schafherde bezeichnest?
Weil es dort ein paar Idioten gibt und da "mal jemand aufräumen" sollte? -> Dann ist jede beliebige Gruppe mit mehr als 10 Menschen auch eine Schafherde (inklusive der Gruppe der Piloten...määäähhh).
Oder gibt es spezielle Gründe? Welche?
Olaf
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"Gehaltsabrechnungen"
Noch so ein Spin-Doctoring und Umdeutung? Gehaltsabrechnungen wollen die Herren und Damen also bekommen? Seltsam. Gehalt bekommt man doch auf Arbeit und nach Leistung und zwar meist erst nach einer "Leistungserbringung". Beamte und Soldaten werden jedoch im Voraus alimentiert.
Wobei eine leistungsbezogene Bezahlung durchaus wünschenswert wäre, aber das wollen diese auch nicht hören.
Btw. am Begriff Söldner ist IMHO nichts auszusetzen. Ist mir ehrlich egal ob nun Söldner, Drohnen oder andere Stellvertreter unsere Interessen am Horn von Afrika, Hindukusch oder sonst wo durchzusetzen meinen.
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Rabulistik und Formaliengenudel allenthalben. Wer Geld für Waffendienst im Staatsauftrag nimmt ist Söldner. Er bekommt Sold. Ich werde hier nicht meinen Pazifismus verteidigen, nicht einmal meine Perlen reichen für die vielen Säue. Ich stelle nur eine Frage, erwarte keine Antwort, erhoffe lediglich den einen oder anderen Gedanken auszulösen:
Verteidigt die Bundeswehr unsere Freiheit? Deine - Olafs - individuelle und unser aller Bürger Freiheit?
Soldaten sterben. Der Heldengrab ist der Bestimmungsort für Helden. Fragt doch einmal unsere Freunde, welche in Afghanistan, Mali, Kosovo oder sonst wo waren, welche Freiheit es war die sie verteidigten.....
Was ist eigentlich mit den Blackwater Banditen unseres großen NATO-Bruders USA? Wo liegen die Grenzen zwischen denen und "den unseren"?
Den jetzt folgenden Shitstorm werde ich ignorieren.
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Im Hinblick darauf, dass inzwischen so viele deutsche Soldaten im Ausland tätig sind - ohne Mitglied der dortigen Armee zu sein - trifft der Ausdruck Söldner durchaus zu....
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Was macht die Taetigkeit eines Soldaten eigentlich so viel ehrenvoller als die eines Soeldners?
Ehrliche Frage.
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ich greife deinen Pazifismus überhaupt nicht an. Ich selbst halte Krieg für eines der unnötigsten Dinge auf Erden.
Aber Du zitierst Wikipedia, und wenn ich das mache, wirfst Du mir Rabulistik/Formalgenudel vor und drehst Dir - ohne Beleg - die Definition des Söldners nach Deinem Gusto? Läuft...
Allerdings erkenne ich an, dass es jemanden geben muss, der im Ernstfall bereit (und dafür trainiert) sein muss, einen Staat zu verteidigen. Dafür hätte ich lieber Soldaten als Söldner. Ob das dann auch in Mali, am Horn von Afrika oder am Hindukusch geschehen muss, ist durchaus trefflich zu diskutieren, aber da halte ich mich - trotz vorhandener Meinung - nicht für kompetent für.
Olaf
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Drei rote (die mir wurscht sind), aber keine Antwort.
Ihr macht mir Spaß...
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Was macht die Taetigkeit eines Soldaten eigentlich so viel ehrenvoller als die eines Soeldners?
Ganz grob (und wirklich grob) zusammengefasst:
Ein Soldat als Mitglied einer staatlichen Armee untersteht (in Demokratien) der Kontrolle der staatlichen Gewalten. Ein Söldner ist keinem Staat verpflichtet, nimmt sein Geld und haut anschließend wieder ab.
Das Resultat kann (muss aber nicht) in durchaus unterschiedlichem Vorgehen münden.
Über die Frage, ob das Militärwesen und alle damit verbunden Tätigkeiten als solches "ehrenvoll" ist, lässt sich sicherlich streiten. Möglicherweise sehen die gleichen Persone die gleiche Frage auch unterschiedlich, wenn man sie kurz nach oder während eines Krieges im eigenen Land stellt...
Olaf
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viele deutsche Soldaten im Ausland tätig sind - ohne Mitglied der dortigen Armee zu sein -
Das war aber selbst in den einfachsten Nachrichtensendungen erläutert worden:
Die Bundeswehr wurde vom Bundestag, dessen Kontrolle sie untersteht, jeweils entsandt. Damit bleiben die deutschen Soldaten immer noch Mitglied einer staatlichen Armee: Der Bundeswehr.
Sie bekommen keinen Sold von den Einsatzländern.
Ob die Entsendungen jeweils gerechtfertigt waren oder nicht, wurde und wird natürlich sehr unterschiedlich bewertet.
Olaf
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hier sind kritisch denkende freigeister, die aus jedem rahmen fallen!
Kritisch Denken ist doch toll. Finde ich klasse.
Aus dem Rahmen fallen - also nicht mehr im Bilde sein - ist dagegen kontraproduktiv...
Und ob kritisch denkender Freigeist oder geblitzdingster Zombie: Beleidigungen (egal von wem an wen) gehören in keinem Fall zum guten Ton, auch nicht in einer kritisch geführten Debatte.
Olaf
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"Spaß" finde ich in diesem Thread eigentlich keinen.
Stil übrigens auch nicht, da macht es wohl nix dass immer öfter Threads hier nur mehr zum Kopfschütteln anregen.
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Beleidigungen (egal von wem an wen) gehören in keinem Fall zum guten Ton, auch nicht in einer kritisch geführten Debatte.
Da stimme ich zu. Allerdings ist die von Eustach gewählte Formulierung "Söldner" keine Beleidigung, wenn sie nicht (i) sich auf eine konkrete Person bezieht UND (ii) herabwürdigend gemeint ist. Nach meinem Verständnis bezeichnet er alle Soldaten so, bzw. verwendet die beiden Begriffe synonym.
Und nochmal, als waffentragender Vertreter der Staatsgewalt sollte man sich vielleicht auch mal ein etwas dickeres Fell zulegen. Mir schwant, niemand ist in Deutschland so leicht zu beleidigen wie Polizeibeamte.
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