Da ich den Verdacht habe, dass einer der USB Sticks von Avidyne defekt ist (Fehler beim Upload) habe ich zwei neue von SONY besorgt (FAT32, 8GB).

Ist die Größe der "Zuordnungseinheiten" für das Funktionieren relevant? Bei den originalen Sticks ist "FAT32, 8192 bytes Cluster Size" eingestellt, beim Formatieren der Sony-Sticks wurde mir eine Cluster Size von "16 kb" vorgeschlagen.

Hat das irgendeine Relevanz?

Nein - nicht relevant.

Stimmt es, dass bei "vielen kleinen Daten" kleine Cluster besser sind?

8192 bytes oder 16 kb?

"Besser" ja vielleicht, im Sinne "ein wenig langsamer" vs. "ein biß'le schneller". Mit "Defekt" hat das aber nichts zu sehen - Defekt heißt "es geht nicht langsam, es geht nicht schnell, es geht sowieso nicht".

Übrigens ist die Formattierung mit diesen oder solchen Parameter nie definitiv - man kann immer wieder umformattieren. Im mir vertrauten Linux geht das mit mkfs, in diesem Fall mkfs.fat und da kann man eine Unmenge Parameter mitgeben. In iOS muß es ähnliches geben, schlage ich mich vor; wie is heute in Windows aussieht weiß ich komplett nicht.

Ich glaube Du hast meine Frage nicht verstanden :-)

Frage: Ist es bei vielen kleinen Daten (Navdata) besser, den USB-Stick mit kleinen Zuordnungseinheiten zu formatieren?

Die initielle Frage habe ich gelesen als "Ist mein Stick defekt oder nicht?" ...

Angehend "Besser" muß man erst klarstellen was man als "besser" befindet: schneller? solider? leichter zu reparieren?

WENN schnelligkeit meist gewunscht ist, und WENN es um viele kleine Dateien geht, dann kann man vielleicht etwas gewinnen mit andere Formattierungsparameter. Das Betriebssystem hat da zwar auch einiges zu sagen. Die heutige Informatik ist so komplex und so optimalisiert das es keine einfache Antworte gibt.

Aber eben wenn es ein Unterscheid geben wurde, so wird er zwischen Cluster von 8kB vs. 16kB nicht enorm sein. Zwischen 1kB und 64kB könnte man vielleicht schon konsekwent eine Differenz feststellen.

Bei heutigen Datenträgergrößen ist das eher ein akademisches Problem - ausser, es sind wirklich sehr viele Dateien.

Hintergrund: Die Blockgröße ist die kleinste einzelne Einheit, die auf dem Datenträger verwaltet wird. Jede Datei verbraucht deswegen immer ein ganzzahliges Vielfaches der Blockgröße. Da die Menge der echte Dateigröße aber davon unabhängig ist, geht dadurch immer etwas (im Mittel die halbe Blockgröße) als unnutzbarer Raum verloren.

Bei SD-Karten ist allerdings auch der Vorteil großer Blöcke (etwas schnellere I/O-Geschwindigkeiten) kaum noch vorhanden - das war vor Allem bei mechanischen Festplatten sehr früher Generationen relevant.

Danke!

Habe jetzt, wie bei den originalen Sticks, 8192 byte verwendet ... Test morgen!

Auf einem Windows PC ganz normal mit Standard-Einstellungen formatieren.

Hat bei mir mit neuen USB Sticks 16GB ohne weiteres geklappt.

https://techsupport.avidyne.com/portal/kb/articles/ifd-memory-stick-formatting-pc-only

Unabhängig von Deiner Frage nach den Parametern für die Formattierung:

Wenn Du Sorge hats, ob Dein Stick in Ordnung ist, dann knast Du den auch testen:

z.B. mit diesem Programm https://www.heise.de/download/product/h2testw-50539

oder hier : https://www.dirks-computerecke.de/software/check-flash-usb-stick-auf-fehler-und-geschwindigkeit-testen.htm

Ich habe wiederholt Probleme mit vermeintlich intakten Sticks gehabt. Die liessen sich problemlos beschreiben und starteten dann doch nicht.

Ich habe gestern mit FAT32/8192 bytes die beiden IFD440 blitzschnell und ohne Fehlermeldung upgedated.

Verwendet habe ich neue 8GB USB Sticks von Sony aus dem Media Markt, die ich am PC formatiert habe. Es gab angeblich schon Probleme mit MAC-formatierten Sticks.

Die beiden von Avidyne mitgelieferten USB-Sticks haben immer wieder zu Fehlermeldungen geführt, ein Mal musste ich den Upfate-Prozess 10 x wiederholen (dann ging es ).

Der Update-Prozess ging immer bis 99% und brach dann ab: "DSF-Error" (.dsf heißen die Updatedateien bei Avidyne).

Hast du schon gesehen?

Zum Ende März soll es ein Software Update auf Version 10.2.3.1 geben.

https://forums.avidyne.com/release-10-2-3-1_topic1688&SID=15549-85f6c77e478ddezza2ae2151157407.html

Ausserdem gibt es aktuell ein Update 10.2.2.A dieses soll irgendwelche GPS Probleme lösen, die ich nicht habe.

Wenn Du das System NICHT updatest wirst Du aber ein Problem haben - nämlich dass die IFD am 6.April ein Datum von vor 19 Jahren anzeigen! Das wiederum bereitet mit den Datenbanken Probleme.

Unbedingt machen lassen!

Hast du da nen Link zu?

Was ist denn der Hintergrund?

Ich dachte alle Computer wären schon am 1.1.2000 0:00 explodiert.

.. und wieso nicht am 1. April ?

@Wolfgang und Alexis, mal eine andere Frage. Dauert es auch bei euch länger als beim GNS430/530 bis das IFD seine Position "weiß"? Ich habe ein GNS430 (non waas) und ein IFD drin. Das GNS ist sehr schnell "online", das IFD eiert da deutlich länger rum. Ist nicht wirklich schlimm, fällt aber auf.....

Ich konnte bisher kein verzögertes Fix erkennen, ich versuch dir mal ein Video zu schicken wie schnell es bei mir geht.

Sind aber 2 540er.

Hast du da nen Link zu?

Ist tatsächlich ein ähnliches Problem wie Y2K - tritt nur bei schlampig programmierter GPS-Software auf...

https://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Woche

Hallo Wolff, ich kann keinen Unterschied zum 430W erkennen - geht schnell.

Hallo Wolfgang, Wolff,

hier der Originaltext von Avidyne (von Avidyne's Facebook-Seite):

All Avidyne IFDs will require a MANDATORY update to address the GPS week rollover that takes place on April 6, 2019. This update is necessary to maintain proper display of ADS-B and SXM weather as well as other date related functions including proper display of database currency. No GPS/NAV/COM functions are affected. 10.2.x.0.A for 10.2.x.0 is available now to address this issue and 10.2.3.1, when released, will also incorporate this update.

Here are your options for updating the software to address the GPS rollover issue:

Was soll das mit dem "GPS week roll-over"??

Ich antworte einfach mal. Die GPS Datendefinition zählt Wochen und kann nur bis 1023 zählen. Deswegen gibt es alle ca 20 Jahre ein GPS week roll-over, bei dem die Startwoche der Zählung neu genullt wird. Man arbeitet an einer 13bit Definition, statt der alten 10bit, aber die ist noch nicht fertig zum Ausrollen an die Satelliten.

Das steht in diesem Text :-)

Danke, Bernd. Es handelt sich also um "Almanach"-Infos, zu finden in GxALM-Berichte. Warum solche Infos, die in manche GNSS-Empfänger nur optionell oder eben gar nicht verfügbar sind, in diesen Kontext so wichtig sind, ist mir unklar. Das Datum wird sowieso ausgegeben, im GxRMC-Bericht; was braucht man noch mehr? Scheint mir entweder Inkompetenz der Programmierer oder Suche nach Geldgewinn. Oder beides, natürlich. Ein solches Unternehmen sollte man misstrauen.

Das Update von Avidyne ist natürlich kostenfrei. Die ganze Angelegenheit dauert ein paar Minuten.