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58 Beiträge Seite 1 von 3

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Reise | Wieviel Security braucht es um einen Terroristen niederzuringen ?  
24. April 2018: Von Nicolas Nickisch 

Ich war in der letzten Zeit häufiger an grösseren Plätzen mit separatem GAT-Terminal.

Als Beispiel führe ich mal Saarbrücken und Hannover an.

An beiden Plätzen äußerst zuvorkommende Behnadlung am GAT. Lob an dieser Stelle.

Meine Frage bezieht sich auch eher auf die Effizienz der Abfertigung. An beiden Plätzen die gleiche Erfahrung:

  • Das Erstellen der Rechnung und Bezahlen der Lande-/Parkgebühr gestalteten sich an beiden Plätzen identisch kompliziert mit zusätzlich separater Erfassung der EC-Kartendaten (also 2x Karte durchziehen na verschiedenen Geräten) mit hohem Zeitbedarf. Ein Haus zu kaufen geht schneller. Gut, Fliegen ist kmoplizierter als Bezahlen an der Tanke - aber so kompliziert?
  • An beiden Plätzen war die Sicherheitskontrolle mit 3 Leuten besetzt! Und das in einem GAT wo außer mir lediglich 1 weitere Person zum Flieger wollte. Gut, Möglicherweise kommen auch mal 8 Leute gleichzeitig, die alle einen einzigen Jet entern wollen.

Gibt es da irgendwelche Mindestanforderung für die Besetzung dieser Positionen? Diese besetzungen mit viel Personal und separaten Funktionen muß ein Wahnsinssgeld kosten. Wenn ich das erlebe, dann wundert mich überhaupt nicht, daß Flughäfen häufig nicht wirtschaftlich betrieben werden können.

Effizineter habe ich es mal in der Karibik erlebt: Alle Paxe standen vor einer Bretterbude, darin ein Typ mit Mütze "Immigrations". Nachdem alle abgefertigt waren, zog der Typ eine Bude weiter und setzte eine Mütze "Customs" auf :-)

24. April 2018: Von  an Nicolas Nickisch

iCh wÜrd dAs sO sEhen: iN dEr kAribik gIbt eS kEine tErroristen! dA gEht eS nUr uM dOn jUan uNd

mAria - also jeder glüCklich.

hier: wir sChaffen dAs....nIcht glüCklich - alSo aRbeitsbeschaffungsmassnahme...

hÄngt vIelleicht aUch dAvon aB, oB dIe aUfklärung gUte aRbeit leistet....

roger beacon

24. April 2018: Von Urs Wildermuth an Nicolas Nickisch

An einem internationalen Airport den ich gut kenne, hat man mir es mal so erklärt:

Normalbesetzung einer Security sind 3 Leute: Einer am Scanner und zwei (normalerweise 1 Mann und 1 Frau) um die Passagiere durchzulotsen. Die Zusammensetzung ist daher so gemacht, dass man im Falle eines Detektoralarms auch einen passenden Agenten hat um eine persönliche Untersuchung (sprich Abtasten) machen zu können. Und da dies nicht erlaubt ist Geschlechterübergreifend, müssen eben mindestens 1 Mann und 1 Frau da sein.

Im Ausnahmefall können sie auch zu zweit (Scanner und Kontrolle) und sich abwechseln. Aber wie alle Sicherheitskräfte wird nie allein gearbeitet. 3 ist aber normal, denn wenn weniger als 2 da sind müssen sie zu machen und auch die müssen mal zwischendurch wo hin....

24. April 2018: Von Markus Doerr an Urs Wildermuth Bewertung: +2.00 [2]

Nachdem ja jeden Tag ein paar Terroristen gefunden werden ist das schon sehr sinnvoll. In Israel läuft das schon seit Jahren anders. Die haben mehr Untergrundfahnder, da ist der Scanner eher nur Show.

Ich hab jetzt noch was sicheres als die Security. Ein Schamane hat mir ein Amulett gefertigt. Das war nicht billig aber funktioniert 100%. Es hilf gegen Terroranschläge und Bären. Seit 10 Jahren werde ich von beiden verschont. Ich kann das nur voll empfehlen.

24. April 2018: Von Wolff E. an Markus Doerr Bewertung: +2.00 [2]

Seit 10 Jahren werde ich von beiden verschont....

Ich hätte das gern fürs oder besser, gegen das Finanzamt....

24. April 2018: Von Nicolas Nickisch an Urs Wildermuth

Das ist eine valide Erklräung. Danke.

Trotzdem Overkill für die paar Hanseln.

Und wenn dann noch die Dame der Abrechnung (Nr. 4) nach 20 Minuten eine Rechnung für ein 12000kg-Flugzeug generiert hat, anstatt eine für 1200kg und Unterstützung eines Kollegen (nr. 5) braucht.

Da wundert es einen nicht, wenn ein GF dann eher den Rückzug antritt und mit extrem hohen Gebühren vielleicht den Personalbedarf an dieser Stelle auf 0 zu senken vermag.

24. April 2018: Von  an Wolff E.

Ich hab Seit 10 Jahrne eine uNfallversicherung....bis her nix passiert...Ist das ein fauler Trick?

roger Beacon

24. April 2018: Von T. Magin an Nicolas Nickisch

Kleine kafkaeske Anekdote aus EDDE von letztem Sonntag:

Ich komme mit meiner Freundin an die Security und auch hier warten drei Personen auf uns. Meine Lizenz und mein Ausweis werden kontrolliert und ich darf weiter. Meine Freundin nicht. Warum?

Ich bin ja Pilot und bei mir darf der Ausweis (!!!) vom "FlughafenSecuritypersonal" geprueft werden. Meine Freundin ist Passagier und muss damit von einer beauftragten Securitykraft der Bundespolizei geprueft werden. Wir warten fuenf Minuten bis eine gelangweilte Dame daherschlurft, eben von einer anderen Securityfirma, mit anderen Abzeichen. Sie schaut auf den Ausweis meiner Freundin und wir duerfen durch.

Das Gepaeck wohlgemerkt durfte in beiden Faellen vom "FlughafenSecuritypersonal" gefilzt werden. Nur der Blick auf den Ausweis, ja der machte den Unterschied!

Ihr glaubt das ist kaum zu toppen? Doch, einen Tag vorher in EDDW:

Wir kommen an die Security, werfen unser Gepaeck auf's Band, sagen unser Kennzeichen auf. "Nee, Sie gehen nicht durch die Security, Sie gehen dran vorbei und direkt zum Shuttle", Hae? Aber na gut. Es vergehen ein paar Minuten. Zwischenzeitlich kommt ein anderer dt. Pilot, hievt sein Gepaeck auf's Band fuer's Screening. Geht durch die Sicherheitsschleuse. Jetzt tun wir's ihm wieder gleich doch erfahren gleich wieder: "Nein, SIE gehen direkt zum Shuttle". Ich bin sprachlos.

Wir duerfen dann auch mit dem gescreenten Piloten nicht in einem Bus fahren und muessen warten, bis dieser abgeliefert und der Bus zurueck ist. Dann werden wir zu unserer Maschine gebracht. Und ratet wer in der Parkposition neben uns steht - der gescreente Pilot, zu dem wir nicht in den Bus durften! Die Erklaerungen des Personals waren so hanebuechen, dass sie Kafka sich nicht haette ausdenken koennen. Irgendwas mit "Schmutzblase" ... aber als Fazit und ohne Witz: wir sind ohne jeglicher Sicherheitskontrolle zu unserem Flieger gebracht worden, der Kollege nebenan hat die uebliche Behandlung bekommen. Beides dt. Piloten, beide mit dt. Zielen. Wir mit G-Reg, der andere mit D-Reg. War das der Unterschied?

Egal: was Security an dt. Flughaefen fuer die GA angeht, herrscht das totale Chaos. Ueberall anders, ueberall doller.

24. April 2018: Von Urs Wildermuth an Nicolas Nickisch

>>Trotzdem Overkill für die paar Hanseln.

Tja, wenn die Regulation sagt das GAC braucht Security dann ist das wohl so. Die Alternative ist ja wohl denkbar, aber unschön: GAC zumachen und keine GA mehr oder GA durch die Pax Security mit allen Konsequenzen (Fluids, Tools, e.t.c.) Abgesehen davon, das Beispiel hier war von einem internationalen Grossflughafen der mehr als genug Security Leute hat und halt jeweils eine Gruppe im GAC und ne andere beim Crewausgang hat. Der Rest checkt dann die Paxe.

Markus,

ich versteh was Du meinst... aber eben, so einfach ist es wohl auch nicht. Im Airliner Verkehr ist die Gefahr real. In der GA weniger, das ist auch klar, aber keineswegs Null, das sehen wir leider jeden Tag. Realistischerweise sieht es wohl so aus das kein Flughafen der Security Pflicht hat es sich leisten kann, einen Eingang aufs Vorfeld offen zu lassen ohne, selbst wenn das erlaubt wäre. Das erwischt dann halt unsere Kleinflieger genau so, auch wenn's nicht für uns gemacht ist. Die Alternative, siehe oben. Da gibt's genug Flughäfen die da sofort mitmachen würden wenn man ihnen erlaubt die GAC's zu schliessen!

24. April 2018: Von Markus Doerr an T. Magin

EDDE war das schon immer so. Ich war vor 5 Jahren mit meiner Tochter dort und da war es das gleiche.

24. April 2018: Von Bernhard Tenzler an Markus Doerr

ist in Hannover auch so

25. April 2018: Von Wolfgang Lamminger an Nicolas Nickisch

Beispiel Flughafen EDLW - Dortmund:

Security fast ausschließlich nur mit einer weiblichen Person besetzt.

Wenn der Scanner "piepst" muss der männliche Kontrolle herbeigerufen werden, dauert meist rund 5 Minuten, zum abtasten.

Erläuterung dazu: "wir kontrollieren hier auch die Flughafenmitarbeiter, dies sind mehrheitlich Frauen, daher erfolgt die Besetzung immer mit weiblichem Personal."

Lehre daraus: immer wirklich alle Metallgegenstönde (Gürtel, etc.) ablegen, damit die Terroristen-Erkennungsmaschine möglichst Ruhe gibt, dann dauert die Kontrolle max. 2 Minuten.

Mit Paxen: vorher ankündigen, dann kommen auch dort "die anderen" Kontrolleure.

Erläuterung dazu: die Pax-Kontrolle muss alle paar Jahre EU-weit ausgeschrieben werden, das dann beauftragte Unternehmne muss/darf ausnahmslos alle Passagiere kontrollieren, das gilt dann unsinnigerweise auch für das GAT, die Damen und Herren müssen dafür rund 1,5 km anreisen...; auch der Flughafen ist "not amused" darüber.

Warum GAT-Benutzer allerdings überhaupt kontrolliert werden müssen ist eine Frage, die keiner so wirklich beantworten kann. Der GAT-Bereich ist deutlich vom Bereich der Verkehrsflieger getrennt...

Gegenbeispiel EDSB: Zugang zum GAT-Bereich mit Vorlage der Lizenz und die Türe wird geöffent.

25. April 2018: Von Karpa Lothar an Wolfgang Lamminger

Im Ausland habe ich Verkehrsflughäfen kennen gelernt, bei denen ich durch eine Tür im Zaun zum Flieger kam. Klingeln, Lizenz unter Kamera halten und schon summte der Türöffner...

25. April 2018: Von T. Magin an Karpa Lothar

Vor ein paar Jahren in Cannes stand die Tür sogar offen. Das war kann sogar mir ein wenig zuviel Laisser-faire ...

25. April 2018: Von Wolff E. an Karpa Lothar

Besiers Frankreich ist auch eine Kamera. Sonst nichts...

25. April 2018: Von Nicolas Nickisch an Bernhard Tenzler

Genau Hannover war es. Sehr freundlich und objektiv gesehen auch servicebereit, aber eben sehr aufwändig.

25. April 2018: Von Peter Schneider an Karpa Lothar

...oder Code beim rausgehen merken und eintippen beim zurückkommen.

In D: schweizer Messer wird dir abgenommen, obwohl in deinem Flieger eins liegt. Pax darf neuerdings nicht mit durch Creweingang auf dem Weg zum Zweisitzer (EDDN).

In USA (dem nineeleven-Land!): mittlerweile sind auch viele genervt, deshalb gibts wohl TSA pre-check. Da darf ich durch, weil ich wohl mal gründlich geckeckt wurde beim Lizenzerwerb, ohne Schuhe ausziehen und Hose runterlassen (pardon, Gürtel). In den meisten FBO's gibts gar keinen Check, oder am Flugplatzzaun einen Code zum aufmachen.

25. April 2018: Von Peter Aster an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Eine Frage an alle: Glaubt denn wirklich irgendeiner hier, dass die ganzen Verschärfungen hinsichtlich Sicherheitscheck seit 2001 ernsthaft der Sicherheit (also der Minimierung der Gefahr) dienen sollen ?

Solange ich an einem beliebigen Flugplatz mich in ein Flugzeug setzen kann (muss nicht mal meines sein, die Schlösser der meisten Typen die ich kenne sind ja eher Kategorie Kofferschloss) und mit beliebigem Arsenal auf den Weg zu einem Verkehrsflughafen mich begeben kann, ist das ganze ja wohl nicht ernst zu nehmen.

Das ganze Theater dient ausschließlich der Beruhigung von Fluggästen, da nach 9.11 die Fluggastzahlen massiv wegen der Angst bei einem Terrorangriff zu sterben zurück gegangen sind.

Wäre im Grunde ja noch zu verstehen, zumal die EUVO 2015/1998 hinsichtlich der Sicherheitskontrolle von Nicht-Fluggästen ja etwas lockerer ist, was aber natürlich viele Securitykräfte nicht wissen. Aber offensichtlich wissen das auch viele Piloten nicht, denn ein Pilot darf sehr wohl ein Schweizer-Messsr dabeihaben, wenn es dem Betrieb des Flugzeuges dient, genauso wie Flüssigkeiten udgl, egal ob er durch das GAT oder irgendeine andere Sicherheitskontrolle geht. Es ist Aufgabe des Flughafens mit Betriebspflicht (also alle Verkehrsflughäfen) sicher zu stellen, dass die EUVO eingehalten wird. Wenn sie ein GAT schliessen wollen, müssen sie das halt woanders das Umsetzen. Die EUVO gilt trotzdem, genauso wie die Betriebspflicht.

Aber solange wir das alles akzeptieren (klar, kostet Zeit wenn man das aussitzt) treiben diese Pseudo-Polizisten und Flughafenbetriebsgesellschaften eben Ihr Unwesen. Sicherer wird es deswegen nicht, aber die dumme Masse fühlt sich sicherer und deswegen wurde es ja eingeführt. Und deswegen wollen die auch im Passagier-Terminal kein GA weil die Passagiere sich dann fragen, wieso der Typ vor Ihnen in Jeans und T-Shirt (man braucht ja keine Streifen um Pilot zu sein:-)) eine gefülte Thermoskanne mitnehmen darf und sie nicht.

25. April 2018: Von Tee Jay an T. Magin

... oder als ULer landen und am Vorfeld zwischen den Airlinern rumspazieren. (im Bild A320 mit 60er Jahre Condor Flugdienst Livery) Soviel zum Thema Sicherheitsbereich oder ZÜP.

25. April 2018: Von Alexander Callidus an Tee Jay

Möchtest Du damit zum Ausdruck bringen, daß UL-Piloten unsicherer sind als Echo-Piloten?

25. April 2018: Von Tee Jay an Alexander Callidus

Natürlich sind wir UL Piloten eine ernstzunehmende Gefahr für die allgemeine Luftfahrt - nein für die komplette westliche Hemisphäre. Der feuchte Alptraum für jeden Sicherheitsfetischsten in CDU/CSU oder AfD., schliesslich sind wir doch nicht gezüppt ;-) und wir haben immer unsere Dosis an Sprengstoff mit dabei... wie bei Drogen: Für den Eigenbedarf ;-)

25. April 2018: Von Peter Aster an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Das mit dem Sprengstoff kann ich bestätigen, jedes UL der M-Klasse hat zumindest 70L Super und einen Piloten als Zündquelle und Zielvorrichtung eingebaut.

UL-M ist doch die Abkürzung für Überland-Marschflugkörper oder ?

25. April 2018: Von Tee Jay an Peter Aster

.. obwohl wir haben mit unseren 912er und 914er Rotax-Motoren soviel Gutes geleistet, wir dürfen das...

25. April 2018: Von Bernd Wolf an Tee Jay

@all

...damit meine Frau auf dem Weg vom GAT, zum Bus bis zum Flieger nicht verloren geht, wurde aus Sicherheitsgründen in LOWI extra eine Bordkarte ausgestellt.

Wird heute als Buchzeiger verwendet:-)

Gruß
Bernd

25. April 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Bernd Wolf

Zwei Empfehlungen meinerseits:

  1. Entweder Crew-Ausweis erstellen,
  2. oder ihr einen PPL verpassen.

Dann ist die Frau auch "abgedeckt".

P.S. Ich bin gerade dabei, Option 2 zu realisieren.


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