Hochdruck würde ich auch nicht verwenden. Haut evtl. das Wasser durch feinste Ritzen wo's nicht hingehört bzw. haut irgendwelche Dichtmassen weg.
Von Hand reinigen mit Wasser u. evtl. Bürste fürs hartnäckige, zur Brechung der Oberflächenspannung des Wassers viell. etwas Neutralseife rein. Nicht an ölverschmierte Teile mit Wasser rangehen.
Aller Dreck der nachher beim Polieren Kratzer erzeugen könnte muss weg.
Aufpolieren: Je nach Lackzustand mit entspr. Autopolitur:
Immer erst die schonendste Methode probieren:
a) Politur für "neuwertige Lacke" wenn's kaum stumpf ist : nimmt an der Oberfläche kaum was weg.
Das auf einen weichen Extra-Lappen (Baumwolle) draufgetan kann man auch für Ölschmiere entfernen verwenden.
Diesen Lappen natürlich nicht für den nicht verölten Rest benutzen.
b) Politur (Lack-Reiniger) für "matte und verwitterte Lacke" wenn's gut stumpf ist und a) keinen Erfolg gebracht hat:
Enthält feinste Schleifmittel und nimmt etwas von der porösen oberen Lackschicht weg.
Es geht auch noch schärfer, z.B. für tiefe Kratzer, habe dafür ein paar Spezialmittelchen.
Klar, jeweils extra Lappen für Politur aufbringen und wegpolieren verwenden.
Bei Autopolituren gibt es Tests, es wurden nicht so erhebliche Unterschiede festgestellt zw. billigen und teureren Produkten. Drauf stehen tut auf jeden Fall für welchen Alterszustand sie zu benutzen sind. Silikonfrei sind die meisten (steht aber drauf), Hauptbestandteil ist Carnaubawachs. Klar, steht eine Lackierung an und ist mit Silikon behandelt kann es problematisch werden.
Schutz mit Politur lt. Tests ca. 3 Monate, dann müsste man neu machen.
Hat der Lack mal 20 Jahre und mehr und ist sehr stumpf und schon dünnpoliert kann man auch mal 'nen Gedanken an Neulackierung verschwenden, durch Abtragen von stumpfen Schichten wird er ja nicht dicker.....
Alle Angaben ohne Gewähr...