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Wartung | Befund Ölfilter  
2. Dezember 2016: Von  
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Dezember 2016: Von Mark Juhrig an  Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Florian,

von Lycoming gibt es eine SI Thema:

Evidence of metal contamination found in the filter element or screen requires further examination to determine the cause. Below is a list of recommended actions based on the appearance and approximate quantity of particles.

    • 5 or fewer small (1/16 inch diameter or less) pieces of metal -- place aircraft back in service and check oil filter or screen at next scheduled oil change/oil filter replacement.
    • 10 to 20 small (1/16 inch diameter or less) pieces of shiny flake-like, nonmagnetic, or 10 or fewer short hair-like pieces of magnetic material -- place engine back in service and again check oil filter or screen in 25 hours.
    • 20 to 40 small pieces as in step b. -- place the aircraft back in service and check oil filter or screen at the next 10 hours.
    • As in step b., but larger amount, such as 45-60 small pieces -- change filter or clean screen, drain oil, and refill. Run engine on ground for 20-30 minutes. Inspect filter/screen. If clean, fly aircraft for 1 to 2 hours and again inspect filter/screen. If clean, inspect filter/screen after 10 hours of flight time.

      NOTE: In items e. through j. below, the engine should be removed from service until the source of the metal is determined and corrective maintenance has been accomplished.

    • Pieces of metal ranging in size of broken lead pencil point or greater. Remove suction (sump) screen to check for pieces of metal that may have fallen into the sump. In any event, ground aircraft and conduct investigation. A mixture of magnetic and nonmagnetic material in this case often times means valve or ring and piston failure. Removing bottom spark plugs usually reveals the offending cylinder.
    • Nonmagnetic plating averaging approximately 1/16 inch in diameter; may have copperish tint. Quantity found -- 1/4 teaspoonful or more; ground aircraft and investigate.
    • Same as in step b. but may be slightly larger in size and minus copperish tint. On direct drive engines, propeller action may be impaired. Ground aircraft and investigate.
    • Nonmagnetic metal brass or copperish colored. Resembles coarse sand in consistency. Quantity of 1/4 teaspoonful or more -- ground aircraft and investigate.
    • Anytime metal is found in the amount of 1/2 teaspoonful or more, it is justification for engine removal.
    • If any single or several pieces of magnetic or nonmagnetic metal larger than previously mentioned are found, ground aircraft.

SI 1492C

Viele Grüße

Mark

PS: Bilder hochladen: unter dem Editor ist ein Button mit der Beschriftung "Choose Files..." zum hochladen der Bilder.

2. Dezember 2016: Von Lutz D. an 

Ich kann das Bild nicht sehen, aber dazu müsste man zumindest noch wissen, was das für ein Motor ist und ob der Kram magnetisch ist.

2. Dezember 2016: Von Achim H. an 

Ein halber Teelöffel gilt als akzeptabel, wenn weniger, dann beobachten, wenn mehr, dann analysieren und etwas tun.

2. Dezember 2016: Von  an Achim H.

Ja, das mit halben Teelöffel war auch mein Kenntnisstand,

Das, was man oben auf demn Bildern sieht, spielt m.E. keine Rolle, ich würde sagen, dass das noch im Normalbereich liegt. Im Zweifeslfall mal eine Ölanalyse machen.

Wie's der Zufall will habe ich heute meinen Ölfilter aufgeschnitten. War nur ein winziger Partikel drin, früher waren's auch schon mal ein paar mehr. #

Nach dem Wechelse des Anlassers etwa, vor drei Jahren, war Aluminium auch in der Analyse deutlich erhöht - kam aber relativ eindeutig vom versagenden Anlasser. 50 Stunden später war wieder alls normal.

2. Dezember 2016: Von Magnus Kopfer an 

Den Ölfilter so anzuschauen macht wenig Sinn. Besser in einem sauberen Gefäß richtig auswaschen, die Reinigungsflüssigkeit vorsichtig abschütten und mit einem Magneten die Rückstände untersuchen.

Dann jemanden Fragen der zumindest jemanden kennt, der sowas schon mal gemacht hat.

2. Dezember 2016: Von  an Magnus Kopfer

Einspruch :-)

Wenn man den Ölfilter richtig öffnet (und zwar so, dass man nicht Metallabrieb des Werkzeugs in den Filter befördert) und ganz auffaltet, dann sieht man - im hellen Licht - wirklich jedes Metallteilchen. Mehr muss man nicht machen. Außerdem sind einige der Metalle, die drin sein können nicht magnetisch, zB. Alu.

2. Dezember 2016: Von Magnus Kopfer an  Bewertung: +1.00 [1]

Abgewiesen :-)

Einfach mal machen. Mit der Methode sammelt man so ziemlich alles was im Filter ist, und mit dem Magnet kann man erkennen wie viel davon magnetisch ist.

Bei Turbinen geht man noch weiter: Der Filter wird gewaschen und die ganze Brühe mittels Unterdruck durch ein kleines Pad gesaugt. Auf dem Pad hat man dann sämtliche Partikel des Filters.

Was ich nicht verstehen kann ist, dass man sich in einem Pilotenforum ein Go oder NoGo für so etwas holen möchte. Wenn ich krank bin frage ich auch nicht im Forum der Rettungswagenfahrer, sondern geh zum Arzt. Der hat die Ausbildung und Erfahrung das zu beurteilen.

2. Dezember 2016: Von  an Magnus Kopfer

Einstweilige Verfügung ;-)

Okay, bei Turbinen ist dieser Aufwand m.E. eher gerechtfertigt. Bei einem Kolbenschüttler sieht man auch so, was man sehen muss.

Aber klar, das geht.

2. Dezember 2016: Von  an Magnus Kopfer
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Dezember 2016: Von Achim H. an Magnus Kopfer Bewertung: +5.33 [6]

Was ich nicht verstehen kann ist, dass man sich in einem Pilotenforum ein Go oder NoGo für so etwas holen möchte. Wenn ich krank bin frage ich auch nicht im Forum der Rettungswagenfahrer, sondern geh zum Arzt.

Ich glaub hier gibt es 10x mehr Wissen zu dem Thema als im durchschnittlichen LTB. Welcher deutsche Flugzeugschrauber schneidet routinemäßig Ölfilter auf? Viel zu wenige...

Noch ein Tipp: prüfe ob Du die Partikel mit dem Finger zerdrücken kannst. Wenn ja, ist es kein Metallabrieb sondern "carbon flakes" und harmlos.

2. Dezember 2016: Von Markus Werthen an Achim H.

Hallo Florian,

zu diesem Thema gibt es von Mike Busch ein hervorragendes webinar: "Help! My engine is making metal"

https://www.eaavideo.org/video.aspx?v=2439601413001

Weitere ggf. interessante webinars zu den Themen "Oil Analysis" und "Engine Teardown" gib es auch von Mike Busch.

Viele GrüßE

Markus

PS: Sollte der link nicht funktionieren, einfach nach "Help! My engine is making metal" googeln.

2. Dezember 2016: Von Hubert Eckl an Achim H.

Hatte auch Abrieb nach einem " verhobelten" Kolbenbolzen drin. Danach wurde dieser erneuert, der Zylinder gehont.. Der nächste Ölwechsel brachte wieder leichte Flimmer ins Öl. "Ist es magnetisch? Scheiße, Stahl... Ist es Alu? Rest vom Honen." so mein Techniker.. Also Viel & Stahl = schlecht, Wenig & Alu = nicht so schlimm, aber immer beobachten.

2. Dezember 2016: Von Juergen Baumgart an 

Wenn's schlimmer wird und es der Einspritzer 360er ist, mal das Ventilspiel bzw. Ventilhub ermitteln/beobachten.

Wenn Soll/Ist grenzwertig wird:

Oft sind's die Nocken der Nockenwelle: zu weich oder Lunker mit Materialausbruch.


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