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3. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Name steht im Profil

Danke Thomas, das mache ich gerne.

Müsste nur Deinen Flieger mitnehmen können, denn Du kommst bei dem Schrottwetter hier eh nicht zum fliegen (lol).

Alfred

7. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier Bewertung: +6.00 [6]
Für alle Interessierten, ein erster kurzer Bericht.

Abflug 03.01.16 mittags mit LH 452 nach LAX, dort so 4 h Aufenthalt und weiter mit NZ1 um 2100 h nach AKL.
Ankunft 05.01.16, 0630 h, Immigration, Chip fürs Mobile von Sparks holen (49 nz$), Leihwagen etc, ungefähr um Achte abfahrbereit. Warten auf Alex, der mittags aus Singapur kommt. Gegen 1230 h geht's los und so um1530 sind wir in Tauranga.

Mittwoch 06.01.16, 0900 h Treffen mit James beim TAC, Tauranga Aero Club, mit Theorie und Mittagspause, werden wir so um 1530 h entlassen. James ist beeindruckt von unserer Vorbereitung (AIP, CAA, MET, VFR,), das verkürzt seinen zeitlichen Input wesentlich. Bei Deutschen entspräche das seiner Erfahrung, die seien immer "well organisized and prepared".

Donnerstag 07. 01.16, 0900 h Briefing fürs Flugprogramm, dann Preflight Check, wir finden natürlich zuviel Öl außen am Ölfilter (Bypassventil), Sicherungspin an der Tür, ergo Technik rufen und Flieger in die Werkstatt. Eine h später ist C172 CBZ wieder verfügbar, zumindest ist kein Öl mehr sichtbar.
Flug dann in die Trainingarea Matakana Sector, Freigaben von ATC in einem gewöhnungsbedürftigen Englisch, die Dame kann aber auch klar und deutlich wie wir dem Funk mit einem N registrierten Flieger entnehmen dürfen.

Flug dann mit den üblichen Manövern für Checkout, was wir in D nicht kennen ist Tiefflug in 300 ft mit Terrain following, Vollkreis links/rechts mit 45 Grad Querneigung, bei 20 Grad Flaps, dabei natürlich Höhe und Speed halten. Umkehrkurve an der Küste mit 45 Grad Kursänderung. Notlandung plus Touch/Go mit verschiedenen Flaps.
Etwas mehr als eine Stunde Flug, dann so 30 min mit Debriefing und Paperwork für CAA fürs erfolgreiche BFR.

Nach knapp 3 h, um 1521 lcl läuft bei mir eine Mail von der CAA von Christine Kerker ein mit der bestätigten NZ Validation meines EASA PPL A, limitiert auf C172. Danke Christine.

Freitag 08.01.16, Regen, tiefe Untergrenzen, also "Fliegerwetter", ab nach Rotorua ins Vulkanische Land mit dem Auto.

Das war's also erstmal und das war doch "babyleicht".

Beste Grüße nach D aus Tauranga.
Alfred
8. Januar 2016: Von Wolff E. an Alfred Obermaier
Wenn N-Reg Maschinen in NZ gibt, wäre es für interessant da ich einen FAA Schein hätte. Da bräuchte ich ja gar nichts offizielles.
8. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Wolff E.
Wolf, wärest in guter Gesellschaft, auch ich hätte eine originäre FAA Lizenz.
N registrierte Flieger gibt's hier aber nicht zum Chartern.
Alfred
8. Januar 2016: Von Dirk Beerbohm an Alfred Obermaier
klingt alles bestens vertraut... Und ja, Christine Kerker ist
auch schon bei mir durch total unkompliziertes Verhalten
aufgefallen :-)

BFR Samstags nachmittags per Fax nach Wellington und
Montags morgens 9:30 war die Email da....

Es gibt kaum unkompliziertere Orte zum Fliegen als
Neuseeland... Ich freue mich schon wieder.....

8. Januar 2016: Von Wolff E. an Alfred Obermaier
Alfred, mal ne Frage, was kosten den die C172 pro Stunden in NZ? Gibt es auch 2-Mots zum Chartern?
8. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Wolff E.
Wolf,
auf die Schnelle habe ich folgendes herausgefunden:

Cessna 152 190/210 NZ Dollar
Cessna 172 220/240 NZ Dollar
Piper Aztec around 600 NZ D
Aerostar gibt's in AKL, keine Ahnung ob für Charter verfügbar
Einfach anrufen bei www.chn.co.nz
006492989846
oder die Aztek bei:

Preise nach / sind ohne Mitgliedschaft im TAC / Tauranga Aeroclub.
Umrechnung in Euro ungefähr mal 0,65.

Hoffe das hilft Dir weiter.
Heute mit bestem Flugwetter
Alfred
16. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Guten Morgen aus dem Kiwi Land.
Gerade läuft die Diskussion über Flugplätze / AVGAS in D auf einem anderen Thread.
Ein kurzer Beitrag dazu aus NZPP.
Wir haben am Freitag unterwegs nicht in Luftraum D einfliegen dürfen weil der XPDR nichts anzeigte.
Also nach der Landung versucht das zu klären, es war Freitag Mittag.

Die Personen vom Aeroclub hier in Paraparaumu sehr hilfreich erst bei der Fehlersuche, dann Organisation für die Fehlerbehebung, das Austauschgerät soll Montag früh kommen und wird sofort verbaut werden.

Wir bleiben also 3 Nächte hier.
KEINE Landegebühr
KEINE Abstellgebühr

Wir brauchen ein Hotel etc, der Aeroclub gibt uns sofort Zugang ins WLAN. Die Mitarbeiterin fährt uns zu den Hotels bis wir eines finden das uns gefällt, es ist das sechste.

Stell Dir das mal an einem deutschen Verkehrslandeplatz vor.
Will ich nicht weiter kommentieren.

NZPP kann ich nur empfehlen, der schönste Golfplatz gleich nebenan, ebenso Beach und über die Cook Strait braucht man nur noch passendes Wetter.
Alfred
16. Januar 2016: Von Roland Schmidt an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]
Die Personen vom Aeroclub hier in Paraparaumu sehr hilfreich erst bei der Fehlersuche, dann Organisation für die Fehlerbehebung´..... der Aeroclub gibt uns sofort Zugang ins WLAN. Die Mitarbeiterin fährt uns zu den Hotels bis wir eines finden das uns gefällt.....Stell Dir das mal an einem deutschen Verkehrslandeplatz vor.
Will ich nicht weiter kommentieren.
Alfred, zweifellos sehr nett von den Kollegen vom Aeroclub. Allerdings gibt's so etwas in Deutschland genauso, zumindest soweit man nicht Äpfel mit Birnen, respektive Personal eines VLP mit Aeroclubmitgliedern vergleicht. Da gibt's hier zumindest auch oft eine unglaubliche Hilfsbereitschaft, wie technische Hilfe, Taxidienste, Hangarierung in praktisch schon vollen Hangars, Zurverfügungstellung von Fahrrädern, Autos etc. Bei EDDH in den PIREPS wird ständig von solchen positiven Erfahrungen berichtet.
22. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier
Hallo an alle Interessierten,
nur ganz kurz der Hinweis auf Kommunikation in NZ.

Chips /SIM Karten kosten so 50 NZD bei Vodafone und bei Sparks.
Sparks hat das bessere Paket und die Abdeckung war meistens besser als mit Vodafone.
Warum weiß ich das? Weil Wir mit Vodafone (Alex) und mit Sparks (Ich) ausgerüstet sind.
Demnächst mehr zur Reise.

Alfred
22. Januar 2016: Von Wolff E. an Alfred Obermaier
Wann schläfst du eigentlich?
23. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Wolff, von meiner seligen Mamma habe ich gelernt: "schlafen kannst dahoam".
Muss man nicht weiter kommentieren.

Heute herrlicher Flug von Dunedin NZDN mit Tankstopp in NZKI Kaikoura (kaum Wale heute) nach NZNS / Nelson Marlborough Country, das ist dort wo die excellenten Weine aus Neuseeland kommen. Gesamte Flugzeit heute ungefähr 4 h, Partial Cloud Cover in<10.000. Motor schnurrte wie Nähmaschine und übers Banks Peninsula East of Christchurch geflogen. Traumhaft, wie gesagt, "schlafen kannst daheim".
Hier ist Sommer bei so 30 Grad.
Alfred
23. Januar 2016: Von Wolff E. an Alfred Obermaier
NEID ! Wäre lieber in NZ als hier. Kannst mir glauben ...
31. Januar 2016: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier Bewertung: +6.00 [6]

Für alle Interessierten, ein weiterer und auch abschließender Bericht vom Fliegen im Kiwiland.

Der Aufenthalt in NZ läßt sich ungefähr in 3 Segmente aufteilen, erste Woche mit Anpassung und Erwerb der Validation. Während es bei mir nur ein Flug von ungefähr einer Stunde war, benötigte mein Fliegerfreund doch etwas mehr an Übungen. Im Kiwiland benötigt man für PPL-A mind 50 Flugstunden, darin enthalten sind 5 h Mountain und 3 h Tiefflugtraining, diese Stunden sind dem gebirgigen Terrain und den schnell sich ändernden Wetterverhältnissen geschuldet. Auf Stränden darf im Bedarfsfall gelandet werden (Sicherheitslandung). Der Ausflug nach White Island war dann eine Gewöhnung an das Fliegen über Wasser ohne wirklichen Horizont.

2. Überlandflug 12 Tage
Routing wurde tagesaktuell geplant, dh dem Wetter angepasst. Crossing Cook Strait wg Windspeeds 50 kt und moderate Turbulenzen erstmal verschoben. Wegen XPDR Ausfall (Mandatory) waren wir 4 Tage gegroundet.
Routing: NZTG / NZNR / NZPP / NZKI / NZWF / NZDN / NZKI / NZNS / NZTG ungefähr 20 h.

Auf-/Abwinde und Turbulenzen sind nicht zu unterschätzen. Mt. Cook (höchster Berg in NZ) flogen wir in 10.000 ft. an Wir konnten uns kaum satt sehen und drehten Vollkreise mit Reiseleistung in ganz ruhiger Luft. Nicht aufgepasst und schon waren wir in ganz ruhiger Luft auf 12.500 ft gestiegen. Sofort Leistung raus und wieder runter auf eine sauerstoffreichere Höhe. Beim Weiterflug nach Wanaka / NZWF gab es mitunter trotz Reiseleistung 1.000 ft/min sinken. Permanente Flugüberwachung war sehr wichtig.

Angenehmes Erlebnis war dann der Tankstopp in Kaikouro/ NZKI. Der Pilot von Sightseeing für Wale hatte uns eingeladen einfach mitzufliegen und wir konnten mehrere Wale aus so 500 ft beobachten. Er hatte uns dann auch noch die Stadt gefahren und am nächsten Tag wieder abgeholt, wir dankten es mit einer guten Spende für seinen Aeroclub.

3. Ausflüge und Beachlife in der Tauranga und Auckland Area 4 Tage

Im Ergebnis war das ein herrliches Erlebnis, das zur Fortsetzung drängt, denn Fjordland und die Westküste konnten wir wegen langanhaltender Staulagen mit (starkem) Regen nicht anfliegen. Wir haben ein wunderschönes Reiseland mit beeindruckenden Landschaften und sehr hilfsbereiten und freundlichen Menschen kennengelernt. Die Flora und Fauna tut ein übriges um einen zu "verzaubern".

Auf FB habe ich eine Gruppe "NZ Flying" angelegt, dort sind viele Fotos mit kurzen Berichten eingestellt.

1. Februar 2016: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier
Flugnavigation

Die Avionik im Cockpit bestand aus 2 COM / XPDR, also keine bordeigene Navigationsinstrumente.

Wir haben uns auf das ipad (Alex) und mein Android (Nexus7) System eine Software mit den VFR Flugkarten für NZ geladen, einschließlich der IR Routings und der VFR Anflugkarten der Flugplätze. Zusätzlich hatten wir uns mit den VFR Sichtnavigationskarten mit unterschiedlichen Maßstäben ausgerüstet und eine aktuelle AIP NZ an Bord.

Schwierig zu lesen ohne intensives Erarbeiten sind die VFR Anflugkarten für die Flugplätze für Arrival und Departure. Diese Charts sind nur in schwarz/weiss Farbe uns ohne Angabe von Kursen, dh man muss sich jede In-/Outbond Route selbst ausmessen, die Zeiten und Kurse ermitteln. Wir hatten das etwas unterschätzt und prompt brachte uns das mindestens eine "dumme" Bemerkung von ATC ein.
TAC meinte dazu über deutsche Piloten gäbe es regelmäßig Reports von ATC wegen Luftraumverstößen, unser "ungewöhnlicher" Departure sei harmloser Natur.
In D ist Pilot schon sehr verwöhnt mit farbigen Charts und Angabe der Kurse, quasi "babyleicht".

Flugwetterplanung

www.metflight.metra.co.nz sowie einige Apps für "Rural" und "Snow". Darüber war das aktuelle Radarbild, eine 3 und 5 Tagesprognose ablesbar. MetFlight ist seit letztem Jahr für General Aviation im nichtgewerblichen Bereich kostenfrei. Bereits im Herbst hatte uns MetFlight einen kostenlosen Zugang zum Wetterberatungssystem gegeben. Eine Flugwetterberatung wie wir sie vom DWD kennen, gibt es nicht. Man macht sich sein Wetter also vollständig selber anhand der verfügbaren Wetterinformationen.

Sehr hilfreich war für uns auch www.meteoblue.com / www.windyty.com um die Windgeschwindigkeiten zu definierten Orten und Höhen zu erfahren.

Flugwetterplanung sicherlich deutlich anspruchsvoller als in D aufgrund der sich sehr schnell ändernden Wetterlagen (beeinflusst durch hohe Windgeschwindigkeiten). Auch den Einfluß von TC "Victor" und "Ula" bekamen wir zu spüren. Sehr lehrreich das Ganze; nicht ganz so "babyleicht" fand ich jedenfalls. Ehrlich gesagt, manchmal hätte ich mir das gute alte "GAFOR" gewünscht, im Gegensatz zur "ARFOR" aus NZ.


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