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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. April 2015: Von Lutz D. an Gismar Dr.med. Dr.rer.soc. Ziegler
Gut, verschieben wir die Diskussion.
Wie hoch die Zahl derer ist, die nur aus Angst vor den Folgen zu einem friedfertigen Leben finden, will man vielleicht auch gar nicht so genau wissen.
4. April 2015: Von Andrea R. an Wolff E.
LEAP - Empuriabrava , wir haben auch eine Werft hier und ein Hotel direkt in der Nähe des Flugplatzes.

viele Grüße
Andrea
5. April 2015: Von Wolff E. an Andrea R.
@Andrea. ist die Bahn immer noch so steinig? Habe mir in 1998 zwei böse Kerben in die props gehauen. Diese mussten dann erneuert werden.....
5. April 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Krankheit ist oft tautologisch definiert und manchmal utilitaristisch, jedenfalls nie so formal sauber, wie Du das gerne hättest.

Kleinster gemeinsamer Nenner ist die Abweichung von der Norm, bei der Psyche z.B. vom Maß eines interaktionsfähigen, denkenden, fühlenden und empfindenden, sich in einer Gemeinschaft integrierenden und nicht leidenden Menschen. Kriterien werden dann eingeführt, um das zu messen/erkennen, seien es Blutdruckwerte oder wie bei Deiner Überlegung Denkstörungen und Soziopathie.
5. April 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Wer hatte das denn noch gleich gesagt, dass Gesundheit das Maß an Krankheit sei, dass einem noch erlaube, seinen gewöhnlichen Beschäftigungen nachzugehen. Könnte auch Nietzsche gewesen sein. Oder Sartre. Egal - natürlich sind die Grenzen in der Realität fließend - in der Gesellschaft aber nicht. Du bist entweder tauglich oder nicht, behindert oder nicht, krankgeschrieben oder nicht, erhältst eine Erstattung von der Kasse oder nicht.
Das ist auch die Erwartung der Gesellschaft im vorliegenden Fall, eine klare Abgrenzung. Das ist die Crux.
5. April 2015: Von Andrea R. an Wolff E.
Schneller Wolf - da warst Du aber lange nicht mehr da, inzwischen wurde die Bahn verlängert und ein Taxiway gebaut.. anbei ein Bild für Dich

viele Grüße
Andrea


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LEAP.neu.jpg

LEAP
5. April 2015: Von Wolff E. an Andrea R.
@andrea. Das letze Mal 1998.
5. April 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Naja, in Deutschland ist das sozialrechtlich auch differenziert. Eine "Krankschreibung" stellt ja nicht die Grenze zwischen "krank" und "gesund" dar, sondern beschreibt, ob jemand aufgrund seiner Krankheit arbeitsunfähig ist und heißt deswegen ja auch "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung". Das heißt, die konkrete Tätigkeit ist mit zu berücksichtigen (bei Arbeitslosen wird's komplizierter). So wäre ich als Psychiater mit einem Gipsarm wegen eines gebrochenen Armes zwar krank, aber arbeitsfähig, wäre ich Chirurg, wäre ich mit der gleichen Erkrankung arbeitsunfähig. Im Falle eines Verlustes meiner geistigen Fähigkeiten wäre ich als Psychiater arbeitsunfähig, als Chirurg hingegen noch... Auch Tauglichkeit, wofür auch immer, trennt ja nicht zwischen "gesund" und "krank", sondern definiert, mit welchem Maß an Gesundheitsstörung eine bestimmte Tätigkeit möglich ist.

Die Grenze ist unscharf und im sozialen Kontext zu sehen. So stellt die Laktoseintoleranz in den meisten Ethnien die Norm dar, wird bei uns dagegen oft als Gesundheitsstörung angesehen. Noch deutlicher ist es bei den Persönlichkeitsstörungen: das erste ICD-Kriterium einer Pers.Strg. ist eine "deutliche Abweichung der dauerhaften inneren Erfahrungs- und Verhaltensmuster von gesellschaftlich akzeptierten Normen", also klar kulturell definiert.

Grüße und frohe Ostern
5. April 2015: Von Andrea R. an Wolff E.
eben- ist ja fast schon ein historisches Datum :-)
5. April 2015: Von Christian R. an Markus Doerr
Ohne die bisherige Diskussion in Frage zu stellen: habt ihr die derzeitigen Ausführungen von Anonymus gelesen (z.B. Auf Fb) und was haltet ihr davon? Gibt es mittlerweile eine Audiodatei, die verifiziert ist? Nach wie vor lese ich nur von Vermutungen und Deutungen und angeblichen Beweisen...und so ganz kann ich dem noch keinen Glauben schenken. Abgesehen davon, dass sich der mutmaßlich Schuldige nicht mehr wehren kann...
5. April 2015: Von Lutz D. an Christian R.
...Du weißt schon, dass es sich bei dem von Dir zitierten Facebook-Account nicht um "den" Account von Anonymous handelt, sondern um einen von rechten (Michael M. & Co. in Zusammenarbeit mit dem K.-Verlag) betriebenen Blog?

Wie man auf diesen Stuss auch nur einen Gedanken verschwenden kann...
Interessant aufbereitet ist das hier:
https://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/der-absturz-und-die-verschwörungstheorien-10156

Welche Zweifel und offenen Fragen hast Du denn konkret?
5. April 2015: Von Christian R. an Lutz D.
Nein Lutz, das wusste ich nicht, danke für die Aufklärung!

Ich hätte trotzdem gerne mal eine Audiodatei gehört und mal gerne gewusst, was die BfU dazu sagt.
5. April 2015: Von Lutz D. an Christian R. Bewertung: +11.00 [11]
...der BfU liegt die Audiodatei vor. Die waren ja maßgeblich an der Auswertung beteiligt. Ich kann nur hoffen, dass diese Datei nicht ihren Weg ins Netz findet....
5. April 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Lutz D.
Es hat ja schon jemand "Spass" daran gehabt, ein fake ins Netz zu stellen. Wie blöd kann man sein..
6. April 2015: Von Carsten G. an Christian R. Bewertung: +3.00 [3]
Was für einen Erkenntnisgewinn soll das haben, unbeantwortete Funksprüche, ausgeschaltete "Terrain Warnings" zu hören? Die letzten Minuten kann man sich doch ausmalen, dafür braucht man weder die CVR, noch die BFU-Analysen. Danke, das ist schon grauenvoll genug, ohne dass man es kennt! Ich hoffe auch, dass das unter Verschluss bleibt!
6. April 2015: Von Alfred Obermaier an Carsten G. Bewertung: +2.00 [2]
Soweit mir erinnerlich, konnten doch einige renommierte Journalisten das Band in Gegenwart der Int Untersuchungskommission abhören. Deren Berichte halte ich für glaubwürdig und genügen mir. Schlimm genug das Ganze.
"Anonymus" auf FB habe ich gebannt.
6. April 2015: Von Alfred Obermaier an Christian R. Bewertung: +1.00 [1]
Christian, vielleicht wird irgendwann, eines Tages, die Datei der Öffentlichkeit zugänglich? Nobody knows.
Welchen Erkenntnissen das noch dienen soll ist mir schleierhaft.

Im Amiland sieht man das mit dem Datenschutz bekanntlich etwas anders als bei uns, dafür durften wir uns auch schon bissige Kommentare der US Press anhören (sinngemäß: D ist der Schutz der Persönlichkeitsrechte wichtiger als die Unfallaufklärung). Es gibt eine Website auf der Du die letzten Worte von Crews nachlesen kannst.
www.planecrashinfo.com. Vielleicht hilft Dir das weiter um Gewissheiten zu erzielen?
6. April 2015: Von Thore L. an Alfred Obermaier Bewertung: +4.00 [4]
>> D ist der Schutz der Persönlichkeitsrechte wichtiger als die Unfallaufklärung

Den USA fehlt vor allem Verhältnismässigkeit. Sie schiessen oft übers Ziel hinaus ohne sich erst mal hinzusetzen und eine vernünftige, umfassende, richtig gute Lösung für das grade zu behandelnde größere Problem zu suchen/finden. Auf der einen Seite macht sie das bei "kleineren Aufgaben" sehr pragmatisch, aber sobald es komplexer wird versagt das System.

Ich würde diesen albernen Pressestimmen gerne antworten: solange Ihr gefühlt alle 2 Wochen einen Schulamoklauf, eine Schiesserei im Einkaufszentrum und dazu eine kollektive Panikattacke nach der anderen aus nichtigsten Gründen habt, würde ich Euch raten, andere Gesellschaften - die das so nicht kennen - als Vorbild zu nehmen anstatt sie zu belehren.
6. April 2015: Von Tobias Schnell an Carsten G.
Die Audio-Dateien werden sicher (hoffentlich!) nicht veröffentlicht. Nachdem aber der Unfall in Frankreich passiert ist, wir der Schlussbericht von der BEA und nicht von der BFU veröffentlicht werden. Und dort wird normalerweise die CVR-Abschrift Wort für Wort wiedergegeben. Siehe AFR447 - auch ziemlich gruselig.

Tobias
6. April 2015: Von Othmar Crepaz an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Alfred, ich habe Anonymous NICHT gebannt, weil ich wissen möchte, woher der Unsinn kommt, den so viele nachplappern. Um so leichter fällt es dann, bei einschlägigen Diskussionen die entsprechenden Antworten zu geben.
Erfreulich habe ich es empfunden, dass weder im flightforum.ch, noch hier Zeit für diese haarsträubenden Thesen verschwendet wurde.
6. April 2015: Von Alfred Obermaier an Othmar Crepaz
Othmar, kontroverse Meinung ist ok, nur mag mich mit solch haarsträubenden Unsinn (wie zB auf Anonymus) nicht auseinandersetzen, dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll.
6. April 2015: Von Othmar Crepaz an Alfred Obermaier
Da hast Du wohl Recht, aber ich HABE diese Zeit, und ich habe manche Scharmützel geliefert mit Leuten, die Anonymous, Kopp-Verlag und anderen Schwadronierern auf den Leim gegangen sind. Einige davon hast Du eh mitbekommen ;-)
6. April 2015: Von B. S.chnappinger an Stefan Jaudas
50er Jahre 1:25.000 und jetzt 1:29.000.000
Ja klar, super Entwicklung - oder habe ich was anderes gesagt? (Dachte eigentlich nicht, dass man mir diese Fakten falsch auslegen könnte... oder was bedeutet das "und?"?)
7. April 2015: Von Henning Dammann-Emden an Tobias Schnell
Ich spreche hier nicht nur von Airliner Piloten, sondern von Piloten im allgemeinen.

Im Bereich der sogennannten "Privatpiloten" hat es in den letzten Jahren einige Fälle gegeben, bei denen dem Fliegerarzt erhebliche Erkrankungen verschwiegen wurden.
Diese Erkrankungen haben dann zumindest dazu beigetragen, dass ein Unfall passiert ist, meist mit erheblichen Personenschaden.

Ich bin der Meinung, dass es Piloten (Egal, ob Tauglichkeitsklasse 1 oder 2) zu einfach gemacht wird, die Flugtauglichkeit einschränkende Erkrankungen zu verheimlichen.
Der Verband der Fliegerärzte meldet sich ja auch schon entsprechend zu Wort.
Wir brauchen hier (leider) mehr Kontrollen.

Wie jetzt bekannt wird, war das LBA ja über die Erkrankung des Copiloten gar nicht informiert worden.
Für mich ist das LBA damit aus der Schusslinie, hatte ich mir gleich nicht vorstellen können.
Bei dem Thema Flugtauglichkeit fährt das LBA ja bekanntlich eine recht harte Linie.
7. April 2015: Von Alfred Obermaier an Henning Dammann-Emden Bewertung: +5.00 [5]
"Wie jetzt bekannt wird, war das LBA ja über die Erkrankung des Copiloten gar nicht informiert worden.
Für mich ist das LBA damit aus der Schusslinie, hatte ich mir gleich nicht vorstellen können."

Wieso das denn ? Das LBA erhält eine Kopie eines jeden ausgestellten Medicals. Folglich müsste es auch eine Kopie des relevanten Medicals (mit Eintrag SIC) erhalten haben, es sei denn der AME UND der Pilot haben es unterlassen eine Kopie zu versenden. Diese doppelte und gleichzeitige Pflichtverletzung kann ich mir wiederum nicht vorstellen.

Die Methodik der aktuellen fliegerärztlichen Untersuchung (geboren irgendwann in den Zwanzigern?) ist aus meiner Sicht mindestens für Klasse 2 entbehrlich. Vielmehr müsste heute das Hauptaugenmerk auf eine "gesunde" Psyche des Piloten gelegt werden, dazu gehört natürlich auch eine körperliche Gesundheit.

Dumme Frage:
Wer "kontrolliert" denn eigentlich die vielen anderen Berufsgruppen in verantwortungsvollen Funktionen wie Ärzte, Apotheker, Anwälte, Lehrer, Berufsfahrer, Manager, etc. die unter Einfluß von psychischen oder physischen Erkrankungen fehlerhafte Entscheidungen treffen die anderen Personen - einen wie immer gearteten - Schaden zufügen?


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