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25. Februar 2015: Von Malte Höltken an 
Sag' ich doch :-)
26. Februar 2015: Von Alexander Callidus an Flieger Max L.oitfelder
"kolportiert" - naja. Den verlinkten mehrseitigen Pilot Report in Flight International von 1979 finde ich fundierter als alles, was ich im Aerokurier von 1995 bis 2014 gelesen habe (mit Ausnahme eines Artikels über Fliegersonnenbrillen 1995, der auch sehr kompetent und detailliert war). Vielleicht war das Ende der 70er noch anders.
26. Februar 2015: Von René Schneider an 
Hallo Alexis,

was das "vollkommene Design" einer SR22 angeht, so sehe ich das etwas anders ;)
Ich empfinde z.B. den Übergang der oberen Cowling zur Windschutzscheibe als viel zu steil und im Hinblick auf Vogelschlag und Flussrichtung von Nachteil.

Ich denke, dass Columbia das damals besser gelöst hat (siehe z.B. hier: https://cdn-www.airliners.net/aviation-photos/photos/4/1/1/1623114.jpg ).

Grüße,

René
26. Februar 2015: Von  an René Schneider
Rene,
die Sicht aus der Cirrus ist unvergleichlich besser als aus der 400/Ttx. Überhaupt kein Vergleich. Ich bin beide Typen geflogen ...
Form follows function ...
26. Februar 2015: Von René Schneider an 
Da hast du Recht, Alexis - aber es ging ja um Design und Aussehen :-)

Ich fliege beide Typen, die C350/400 sehr regelmäßig.
Die Sicht aus der SR22 ist -wahrscheinlich nicht zuletzt wegen der anders geformten Scheibe- i.d.T. besser.

Aber wohl aufgrund des unterschiedlichen und m.M. nach gelungenerem Designs der Columbia (und anders geformter Scheibe) ist diese dafür halt schneller. Form follows function - und jeder kann seine Priorität dann anders legen. Grüße.
26. Februar 2015: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]

Nur mal so am Rande, aber "form follows function" als einziges Kriterium zur Bewertung von Design scheint mir doch sehr verkürzt. Niemand käme ja auf die Idee, ernsthaft behaupten zu wollen, dass der Barcelona von Mies van der Rohe hässlich oder ungelungen sei, weil man auf ihm schlecht sitze. Ästhetische oder allegorische Funktionen eines Designs können für seine Bewertung auch eine enorme Bedeutung besitzen.

Tatsächlich hat sich ja eine ganze Legion von Industrie-Designern nicht dem wahren, schönen an sich verschreiben, sondern begreifen Design als Schmeichelei, die gewisse Eigenschaften hervorhebt und andere unterdrückt, während Dein Begriff von Design ja eher (und zu recht) dahin geht, Design als Verstärker des Eigentlichen zu begreifen.

26. Februar 2015: Von Thomas Endriß an Daniel Krippner
Da wird mir warm um's Herz. Ich habe als Teenager eine Optica als RC-Modell gebaut, weil sie mir so gut gefällt. Total anders als alles Andere. Ich find die klasse!
26. Februar 2015: Von Malte Höltken an Lutz D.
Man kann durchaus Ästhetik (oder appearance) als Qualitätsmerkmal oder Funktion eines Designs auffassen. Dei Frage ist dann nach der Gewichtung der einzelnen Einflussfaktoren und Qualitäten.
26. Februar 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Gute oder schlechte Gestaltung ist keine Frage des Geschmacks, sondern der Kriterien.

Zur Illustration Deines letzten Absatzes eignen sich brAun-Geräte ideal:
Das Design ist bis in die frühen 70er hinein allerstrengste Ulmer Schule, wird dann flexibler und ist seit Jahren recht beliebig sowie nach Kriterien der Benutzbarkeit und formalen Begründung bestenfalls mittelmäßig. Damit einher geht der wirtschaftliche Erfolg :) Während die Geräte bis in die 70er ausgesprochen teuer waren mit dem Zusatznutzen des Statussymboles, sind sie jetzt durchaus erschwinglich, ein Massenprodukt.
26. Februar 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus

Nun, dort wo es um die reine Frage der Ästhetik geht, spielt Geschmack durchaus eine Rolle, wenn man es als "Werturteil" begreift, d.h. frei von objektivierbaren Kriterien (und das ist letztlich meine These, dass es eben nicht möglich ist, alle Kriterien intersubjektivierbar anzugeben, die ein Design gut oder schlecht machen.

Illustrieren lässt sich diese These, wenn man sich einfach nur einen Kreis und ein Quadrat denkt, (oder an ein X und ein O, zum Beispiel beim OXO (oder Tic-Tac-Toe oder Vier gewinnt)). Es ist an Hand objektivier Kriterien völlig unentscheidbar, welche der beiden Figuren das bessere Design darstellt.

Aber nur Menschen mit sehr schlechtem Geschmack würden sich für den Kreis entscheiden ;)

26. Februar 2015: Von  an Lutz D.
"Geschmack" kann als Auswahlkriterium gelten lassen wenn es um die Wahl zwischen gut designten Gegenständne geht. Ob man eine Mercedes C-Klasse oder einen 3er BMW bevorzugt kann man mit persönlichen Präferenzen begründen. Beide Autos haben aber ein hervorragendes Industriedesign (vor allem die letzten Versionen).

Wenn man aber eine Pützer Elster neben eine SF23 Sperling stellt dann kann kann man nicht argumentieren, dass einem die Elster besser gefällt, weil das eben dem "Geschmack" enstspricht,

Wenn man nämlich keinen Geschmack hat, dann kann man auch nicht damit argumentieren ;-)))

Natürlich, Architektur (Gaudi, Frank Gehri) entzieht sich oft dem "Form follows function". Das wird aber dadaurch ausgeglichen, dass colehe Architektur eine Aussage hat.

Man kann auch nicht die Wahl von Modern Talking gegenüber den Beatles mit "Geschmack" begründen. Da fällt mir ein Interview mit dem Jazz-Musiker Lionel Hampton ein, der mal sagte, es gäbe sowieso nur "zwei Arten von Musik". "Gute - und schlechte".
26. Februar 2015: Von  an René Schneider
Rene,

wenn ich aus einem Flieger schlecht raussehe, was essentiell wichtig ist für diese Art von Flugzeugen, dann ist das (jedenfalls meiner Auffassung nach) nicht "form follows function", sondern das Gegenteil. Es ist ja nicht nur die extrem niedrige Frontscheibe, sondern auch die massiven A-Säulen, die die Sicht echt behindern, von der viel kleineren Kabine mal ganz abgesehen.

Hier ist Lancair damals große Kompromisse eingegangen, um das Flugzeug a) äußerlich schnittiger und b) schnell zu machen. also hat man die Stirnfläche so weit verkleinert bis man die Speed hatte, die man angestrebt hatte Von der sonstigen Aerodynamik unterscheiden sich die Ttx und die Sr22 kaum beide haben sehr ähnliche Flügel.

Diese Fehler haben sich auch gerächt - denn die Ttx wird gegen die SR22 NIE eine Chance auf dem Markt haben. Und daran ist nicht nur der fehlende Schirm schuld, sondern eben auch die viel engere Kabine und die schlechtere Sicht.

Okay, natürlich, die Ttx hat eine rassigere Silhouette als die SR22, was vor allem auf die flache Frontscheibe zurückzuführen ist.
26. Februar 2015: Von Erwin Pitzer an 
die Sicht aus der Cirrus ist unvergleichlich besser

logisch, je steiler die frontscheibe, desto besser der "durchblick"
ist bei PKW's genauso
26. Februar 2015: Von Erwin Pitzer an Alexander Callidus
....mit dem Zusatznutzen des Statussymboles,

welchen nutzen hat ein statussymbol ???

die drei fragezeichen sind absicht, vieleicht bekomme ich eine antwortr.
26. Februar 2015: Von Lutz D. an 

Na, also richtig philosophisch durchdrungen ist das Thema aber noch nicht.

Zudem es eine ganze Reihe von ernsthaften Musikkritikern gibt, für die Modern Talking und die Beatles (und vor allem die Lieder von McCartney oder wie der heisst) in der glecihen Liga spielen und die Unterschiede zwischen beiden auf Grund der Unterschiede zu guter Musik völlig irrelevant sind. Dem kann ich mich - vor allem bei der Nennung von BMW und Mercedes - eigentlich nur anschließen.

26. Februar 2015: Von  an Lutz D.
Darüber streite ich nicht, Lutz :-) (das würde zu lange dauern).

Klar, irgendso ein Musikkritiker wird sich schon finden lassen. Es gibt für jede noch so bescheuerte Aussage und Meinung jemanden, der sie vertritt.

Natürlich spielen BMW und Mercedes in der selben Designliga. McCartney und Bohlen aber sicher nicht in derselben Musikliga. Zwischen den beiden liegt ein Andromedanebel an Musikalität.

("Oder wie der heißt"??) ;-)
26. Februar 2015: Von Alexander Callidus an Erwin Pitzer
Na, der Nutzen eines Statussymboles ist, einen Status zu symbolisieren. Das ist eine übliche Erscheinung in Gemeinschaften. Viele Facetten: Gruppenbildung, Identitätsstiftung, Selbstvergewisserung.
26. Februar 2015: Von  an Alexander Callidus
Wenn man den Flieger wenigstens mal vor der EISDIELE parken könnte ;-) Da wäre wahrscheinlich ein Auto mit breiten Reifen besser ...
26. Februar 2015: Von Lutz D. an 
Also, sicher hat McCartney musikhistorisch seine Verdienste, aber ansonsten zeugt eine Anhängerschaft eben doch von - wichtig: bestreitbar - schlechtem Geschmack. Fast so schlimm wie Schubert!

26. Februar 2015: Von  an Lutz D.
Da bin ich froh, dass Du die Kurve noch gekriegt hast, Lutz :-)

Klar, McCartney kann wenig dafür, dass er (auch) das (unreflektierte) Idol vieler Hausfrauen (auch männlicher) ist. Aber er ist eben ein toller Musiker. Persönlich bin aber eher der Stones- und Blues-Typ.
26. Februar 2015: Von Lutz D. an 
PS natûrlich spielen BMW und Mercedes in derselben Liga!
26. Februar 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Auch wenn wir ästhetische oder Geschmacksurteile nicht letztlich begründen können:
Geschmack ist bildbar und kann diskutiert werden.
"alles Geschmackssache" sagen diejenigen, die nicht allzuviele Gedanken an Ästhetik und ihre Beurteilung verwenden.
26. Februar 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Ja genau! Letztlich so wie jedes andere Werturteil eben auch.
Trotzdem kommt es dabei - vielleicht normalverteilt - zu Fehlurteilen in den Augen einer substantiellen Gruppe von Betrachtern, die wiederum das Fehlurteil bei den anderen vermuten. Man nehme Wagner und Verdi. Beide werden von einer bedeutenden Gruppe von Menschen mit Geschmack und Ahnung (was nicht koinzidieren muss!) als völlig geschmacklos gewertet. Und von ebenso großen Gruppen von Leuten ohne Geschmack wird jeweils der eine oder andere verehrt.
Das bedeutet also auch: etwas geschmackvolles als geschmackvoll oder etwas geschmackloses als geschmacklos zu bezeichnen sagt nichts über die eigene Fähigkeit zu Geschmack, es ist ganz einfach sehr wahrscheinlich, in der Hälfte der Fälle richtig zu liegen.
Hält hingegen jemand etwas geschmackloses für geschmackvoll, so kann man nahezu sicher sein, dass der andere keinerlei Geschmack hat - es sei denn man hält selbst das geschmackvolle fälschlicherweise für geschmacklos.

Sollen wir Wahrheitstafeln malen?

Insofern kann ich zwar der These von dem bildbaren Geschmack etwas abgewinnen, es muss aber ungeklärt bleiben, ob der Geschmack am Ende gebildet oder eingebildet ist.
26. Februar 2015: Von  an Lutz D.
Geschmack ist so eine Kategorie wie GLAUBEN. Gutes Design ist völlig geschmacksunabhängig. Auf den Begriff "Geschmack" ziehen sich bei Design nur Leute zurück, die nichts davon verstehen.

"Keinen Geschmack" haben sie meist noch zusätzlich :-)
26. Februar 2015: Von Lutz D. an 
Das wird auch nicht richtiger, wenn man es laufend wiederholt. Design hat unbelegbar eine ästhetische Komponente und an Ästhetik scheiden sich die Geister - wie an der Moral.

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