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19. Januar 2015: Von Alfred Obermaier an Lutz D.
Unfallort müsste D1 gewesen sein.
Schwäbische Alp war X FZFG
GAFOR 15-17 UTC (53 + 55 D1)
19. Januar 2015: Von Thomas Dietrich an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Ich war 30 min vor dem Unfall in diesem Gebiet mit dem Flieger unterwegs. Sicht mehr als 10Km 1-2/8 Cu Bewölkung in 3400. R.I.P.
19. Januar 2015: Von Fliegerfreund Uwe an Thomas Dietrich

Pilot hat ca 7 Minuten nach dem Start beim Turm angerufen und was Elektroproblemen berichtet, alles weitere ist sehr sehr rätselhaft. Flugzeug war eine PA24

R.I.P

WD

19. Januar 2015: Von Michael Schmidt an E. Jung Bewertung: +6.00 [6]
Kurze Zwischenbemerkung: die Bonanza F33a DEIZK ist seit 2012 verkauft. Seitdem fliege ich Seneca V PA34 220t DGIPA.

-Smudo
19. Januar 2015: Von Lutz D. an Michael Schmidt

Was recht ist, muss recht bleiben.

Bis Freitag in Oberhausen ;)

19. Januar 2015: Von  an Michael Schmidt
Happy Landings!
19. Januar 2015: Von Kai Rode an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
"Das ist wirklich furchtbar, wenn man daran denkt, dass es auch das eigene Haus hätte treffen können."...schön dass der Interviewpartner seine Prioritäten richtig setzt angesichts zwei Toter...
19. Januar 2015: Von  an Kai Rode
Unfassbar blöd ...
19. Januar 2015: Von Matthias Jungkurth an Kai Rode Bewertung: +2.00 [2]
Urteilen auf Basis aus dem Zusammenhang gerissener Einzelsätze ...
Ich glaub man muss da etwas vorsichtiger sein. Nur weil nicht das ganze Interview abgedruckt ist, heißt
das nicht dass die Betroffene eine armselige Egoistin sein muss ;-)

Aber immerhin wieder ein schönes Beispiel, wie einfach mediale Meinungsmache funktioniert...
die wir in diesem Forum selbst so oft beklagen, weil der nichtfliegende Fussgänger die guten Seiten der AL
nicht zu erkennen vermag.
19. Januar 2015: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier
20. Januar 2015: Von Julian Koerpel an Michael Schmidt
Hallo Smudo,

off topic -danke für das Geile Konzert am Samstag in EDFM !

Happy landings, auf die nächsten 25 Jahre !

Julian
21. Januar 2015: Von Juergen Baumgart an Julian Koerpel
Traurig.....

Die Kür so um die 80iger Jahre von ihm hatte schon was... kann ich mich noch gut erinnern...
Start - halbe Rolle sobald genug Bodenfreiheit war um den Flügel durchzudrehen - dann weiter auf'm Rücken...
Und der Rückenflugslip überm Boden so dass grad noch ein Handtuch zwischen Seitenleitwerk und Boden passte...
war ziemlich spektakulär !
Leider nur lasche Shows und schlechte Bilder auf youtube... hat da nicht mal jemand was Besseres aus besagten Zeiten zum Hochladen ??
24. Januar 2015: Von Fliegerfreund Uwe an Juergen Baumgart

Wolfgang Dallach hatte keine gesundheitlichen Probleme und meldete vor Absturz über Handy Elektronikausfall

Galerie (1 Bild)

Polizeipräsidium und Staatsanwaltschaft Ulm haben neue Erkenntnisse zum Flugzeugabsturz in Rechberghausen veröffentlicht. Dazu gibt es auch aus sachkundigen Fliegerkreisen Hinweise. Fast eine Woche nach dem Unglück, bei dem der bekannte und beliebte Kunstflugmeister und Flugzeugkonstrukteur Wolfgang Dallach sowie seine Lebensgefährtin um Leben kamen, schließt sich ein Mosaikbild des tragischen Geschehens. Am Ende steht jedoch nun ein großes Rätsel, was in den letzten Minuten vor dem Absturz passiert ist.

Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion „ergab keine Anhaltspunkte für eine vorhandene gesundheitliche Ursache für den Absturz“.
Über 40 Augen– und Ohrenzeugen haben sich bislang bei der Polizei gemeldet. Teils gebe es unterschiedliche Schilderungen, berichtet Polizei-​Pressesprecher Rudi Bauer, was aber in solchen Fällen normal sei. Aufgabe der Beamten sei es nun, die Aussagen aus den Vernehmungen zu ordnen und abzugleichen.
Eine zentrale Frage, zu der es gleichfalls unterschiedliche Sinneswahrnehmungen der Zeugen gibt: Gab es einen Triebwerksausfall oder ist der Motor beim Absturz noch gelaufen? Spuren am Unglücksort könnten dazu eine Antwort geben: Als das Flugzeug in leichter Schräg– oder Kurvenlage seitlich gegen eine Hauswand prallte, schlugen offenbar die Propellerblätter markante Schlitze in das Ziegelmauerwerk. Und bei der Bergung der Trümmer tauchten an den Spitzen der verbogenen Propellerblätter ziegelrote Ablagerungen auf. Folglich müsste der Motor bis zuletzt gelaufen sein. Mittlerweile bekannt geworden ist: Es gab einen Telefonanruf von Wolfgang Dallach über sein im Flugzeug mitgeführtes Handy, der beim Flugleiter auf dem Heubacher Flugplatz auflief. Darin soll, so bestätigte zwischenzeitlich auch die Polizei, der Pilot berichtet haben, dass die Bordelektrik der 44 Jahre alten Piper Comanche ausgefallen sei. Ursächlich für den Absturz, so betonen erfahrene Piloten, könne dies aber nicht sein, weil Motor– und Leitwerkssteuerung mechanisch bedient werde. Im manuellen Notverfahren kann nach Expertenaussagen auch das Fahrwerk ausgefahren werden. Das Problem jedoch nach dem „Stromausfall“: Das Funkgerät funktionierte nicht mehr. Deshalb die Kommunikation übers Handy, wobei von einem „echten Notruf“ laut Flugleitung nicht die Rede sein könne. Das Flugzeug befand sich, so sagen Zeugen, bereits auf dem so genannten Queranflug auf den Heimatflugplatz Heubach.
An diesem Punkt der Ereignisse beginnt nun das große Rätselraten, weil Wolfgang Dallach dann doch nicht zur Landung ansetzte sondern weiterflog in Richtung Hohenstaufen und und Rechberghausen (Luftlinie rund 18 Kilometer vom Flugplatz entfernt). Spaziergängern war, so geht aus verschiedenen Zeitungs– und Fernsehinterviews hervor, die niedrige Flughöhe der Maschine auf der Hochebene mit weiten Feldern vor Rechberghausen aufgefallen. Auch wurde der Eindruck geschildert, dass die Piper vor einer Hochspannungsleitung hochgezogen wurde. Gleich nach diesem Manöver flog sie dann nach links in die Wohnsiedlung neben diesem freien Feld.
Immer noch sind Anwohner traumatisiert, nahmen und nehmen Hilfe von Notfallseelsorgern in Anspruch. Eine bemerkenswerte Geste wurde mit Dank, größtem Respekt und dem Bestreben gegenseitigen Mitgefühls angenommen: Angehörige der Absturzopfer erschienen mit Blumen bei Betroffenen in Rechberghausen, um Bedauern zum Ausdruck zu bringen und zu versuchen, das gemeinsam erfahrene Schicksal und Unfassbare in Worte zu fassen
24. Januar 2015: Von  an Fliegerfreund Uwe
Traurig. Ich weiss, auch wenn hier Spekulationen immer angegriffen werden - hat jemand Informationen gelesen ob Karten im Cockpit griffbereit, oder vielleicht sogar Smartphone/Tablet dabei waren? Bei Ausfall der Elektronik wären Einbau-GPS etc ja ausgefallen und die Frage drängt sich auf, ob es ein Backup für die Navigation griffbereit gab?
24. Januar 2015: Von Achim H. an 
Der Pilot kannte in der Gegend jeden Baum und brauchte sicherlich kein GPS oder Karte.

Sind alle vollkommen ratlos wie es dazu kommen konnte. Wird höchstwahrscheinlich nie geklärt werden.
24. Januar 2015: Von Lutz D. an Achim H.
...ich hatte, als ich von dem Elektrik-Anruf hörte, mal an Rauch im Cockpit gedacht, das wäre aber wohl dann im Nachgang feststellbar.
Jedenfalls schlimm und traurig.
24. Januar 2015: Von Urs Wildermuth an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Achim,

diese Aussage hier dürfte den unmittelbaren Hergang beschreiben:

>>Auch wurde der Eindruck geschildert, dass die Piper vor einer Hochspannungsleitung hochgezogen wurde. Gleich nach diesem Manöver flog sie dann nach links in die Wohnsiedlung neben diesem freien Feld.

Wenn die Elektrik wirklich komplett ausgefallen ist, dann ging auch die normale Fahrwerksbetätigung nicht mehr.

Im Artikel steht, beim Telephonanruf war die Maschine in der Region des Queranflugs in Heubach. Der Anflug wurde abgebrochen, vermutlich weil sich wegen des Stromausfalls das Fahrwerk nicht ausfahren liess.

Daraufhin flog die Maschine in Richtung Westen, wohl um die manuelle Betätigung des Fahrwerks auszulösen. Einen klaren Hinweis darauf, dass dies geschah, zeigt ein Bild in der Presse, das den roten Hebel der Notbetätigung klar im Cockpit erkennen lässt.

Die Notbetätigung des Fahrwerks erfordert mehrere Schritte, die Aufmerksamkeit und Zeit brauchen, vor allem wenn man sie lange nicht gemacht hat. Das dabei vorübergehend die Situational Awareness leiden kann, wäre nachvollziehbar und ist nicht exakt neu.

Mir präsentiert sich das so, dass die Besatzung durch die Panne und daraus folgenden Aktionen abgelenkt war und daher nicht rechtzeitig wahrnahm, dass die Maschine recht tief flog. Als dann die Hochspannungsleitung auftauchte, wurde versucht diese zu überfliegen, was zum Kontrollverlust führte.

Ist nur eine Variante, basierend auf dem Artikel und den Bildern in der Presse, aber so könnte ich mir einen möglichen Hergang vorstellen.

25. Januar 2015: Von Achim H. an Urs Wildermuth
Ablenkung durch Fokus auf unwichtiges Problem wäre auch mein Favorit. Habe mich auch schon selbst dabei beobachtet, wie ich beim Versuch im 27. Untermenü vom Garmin etwas zu konfigurieren, die Kontrolle über den Flugweg verloren habe. Ein Hardcore-Techniker und Flugzeugbauer wie Wolfgang könnte da den Ehrgeiz besessen haben, dieses Problem im Flug zu ergründen.

Der Elektrikausfall war wohl direkt nach dem Abheben, d.h. evtl. entladene Batterie und Fremdstart. Beim Einfahren des elektrischen Fahrwerks könnte dann die Last zu viel für den Alternator gewesen sein. Das hatten wir schon einmal in Speyer mit einer DA42, da gingen sogar beide Motoren aus.
25. Januar 2015: Von Thore L. an Urs Wildermuth
Ich hatte mal einen Fahrwerksausfall in einer Arrow. Praktisch direkt nach Scheinerhalt, ohne Einweisung ins Fahrwerk. Gab nix anderes N reg zu chartern in Reichelsheim.

Höre noch die Worte des "Flugleiters" in Wangerooge: "nej du, du hast da keine Räder" (und kommt mir jetzt nicht damit, ein Flugleiter brächte ja doch was - jeder andere Pilot hätte das gleiche für mich tun können).

Mann ging mir der Ars*** auf Grundeis. Bin dann wieder hoch auf 2000ft und habe FIS gebeten mir anderen Verkehr zu melden weil ich mich um meine Fahrwerk kümmern müsste. Danach die Maschine in eine sachte Linkskurve gesetzt, bisschen hochgetrimmt und die Checkliste rausgekramt. Punkte abgearbeitet, und dann hatte ich Räder. Bis heute habe ich eine Abneigung gegen Einziehfahrwerk.

Kann mir gut vorstellen, dass das doof laufen kann wenn man den Fix in Bodennähe versucht...
26. Januar 2015: Von Juergen B. an Achim H.
Hallo Achim,

damit lagst du wahrscheinlich gar nicht so falsch. Das kam heute in der BILD: https://www.bild.de/regional/stuttgart/flugzeugabsturz/ich-weiss-warum-das-flugzeug-abstuerzte-39493682.bild.html

Und der Link wurde in einem anderen Forum geposted, der mir ebenfalls interessant und im Zusammenhang erscheint: https://www.aaib.gov.uk/publications/bulletins/january_2015/piper_pa_24_250_comanche__g_arlb_.cfm

Gruss,

Juergen

26. Januar 2015: Von Richard Georg an Juergen B.
Eigentlich wollte ich mich als ICS-Menber und Comanchebesitzer nicht zu dem Unfall äußern, aber es gibt zu viele Spekulationen über das Fahrwerk.

Ich hatte 37 Jahre eine PA24 und jetzt eine PA39.

Das Fahrwerk der Comanche ist ein rein mechanisches mit einem Elektromotor als Antrieb.

Wenn die Stromversorgung oder der Elektromotor ausfällt wird der Motor durch eine Lasche vom Fahrwerksstrang abgetrennt und dieses dann mit einem Hebel per Handkraft ausgefahren. Die Handbetätigung ersetzt nur den Motorantrieb.

Eine Störung im Antriebsstrang bzw. eine klemmende Mechanik kann auch bei manueller Betätigung ein Problem sein.

Wer mehr über das Fahrwerk und deren Technik erfahren möchte:

https://www.comanchegear.com/landing%20gear.php

https://www.comanchegear.com/landing%20gear%20transmission.php


Unterschieden muss noch werden zwischen älteren PA24 und den späteren.

Bei den älteren. z. B. PA24-250 ist der Notausfahrhebel am Kabinenboden frei angebracht. Mann kann die Fahrwerkstellung anhand der Notausfahrhebelstellung leicht kontrollieren, es dürfen aber keine Gegenstände am Boden liegen, welche die Bewegung des Hebels blockieren können.

Bei den späteren Modellen, PA24-260 wurde alles unter den Kabinenboden verlegt. Mann muss eine Klappe öffnen, den Motor entriegeln, den Ausfahrhebel aus einer Halterung nehmen und in den Mechanismus einstecken. Jetzt kann man das Fahrwerk manuell ausfahren

26. Januar 2015: Von Juergen B. an Richard Georg
Danke für die Erklärung, Richard! War für mich auch i.A. interessant. Wie Urs schon schrieb konnte man diesen Hebel auf einem Bild deutlich sehen. Wenn das Verfahren mit diesem Hebel einen gewissen Aufwand erfordert deuten die Aussagen des Vorbesitzers, des Unfallberichts aus UK und von Urs/Achim alle in dieselbe Richtung. Neben der Tatsache, dass ein bekannter und routinierter Pilot betroffen war, wäre die Unfallursache "Ablenkung durch Fokus auf unwichtiges Problem" eine harte 'lesson learned'.
26. Januar 2015: Von Andreas Ni an Richard Georg
Wenn denn das Thema hier doch angeschnitten ist, gibt es ein en sehr wichtigen Punkt zu ergänzen: bei genauem Einhalten der in den Notverfahren vorgegebenen Geschwindigkeiten ist der Kraftaufwand recht erheblich. Ist man 10 oder 20 mph zu schnell, erscheint das manuelle Ausfahren unmöglich. Bedingt ist dieser hohe Gegendruck hauptsächlich durch das in den Fahrtwind zu drückende Bugrad.
Es ist sehr gut vorstellbar, dass man sich der zu hohen Geschwindigkeit in solch einem Moment gar nicht bewusst ist.

Übrigens hatte meine 260B auch noch den frei sich bewegenden Teleskophebel, während es sich bei dem Unfallmuster scheinbar um eine C Comanche handelte.
26. Januar 2015: Von Richard Georg an Andreas Ni
Andreas, du hasst vollkommen recht, es steht ja auch im POM unter EMERGENCY "below 100 MPH" bzw. "Reduce power - airspeed not to exeed 100 MPH"
3. März 2015: Von Urs Wildermuth an Richard Georg
Stuttgarter Zeitung

Angeblich haben beide Insassen eine Kohlenmonoxydvergiftung erlitten.

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