Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

Sonstiges | QHN-Einstellung (5000 Fuß MSL vs 2000 Fuß GND) ?  
24. Juni 2014: Von B. S.chnappinger 
Ich starte im "Flachland" und steige allmählich auf meine gewünschte Flughöhe von 5.500 Fuß. Bei 5.000 Fuß stelle ich vorschriftsmäßig den Höhenmesser auf Standard-QNH 1014 mmHg um (Regel 1).
Ab 5.500 Fuß fliege ich "Level" in Richtung Berge, halte also meine Höhe. Schließlich nähere ich mich einem Höhenzug/Berg, der bis auf 4.000 Fuß MSL hoch reicht.
Regel 2 zur QNH-Einstellung lautet, dass der Höhenmesser bis 2.000 Fuß GND auf das tatsächliche QNH eingestellt werden muss, wenn diese Höhe 5.000 Fuß MSL überschreitet. Offensichtlich befinde ich mich während des Überflugs des Höhenzugs/Bergs zumindest kurzzeitig in dieser Zone, also in 1.500 Fuß GND.

Frage: Muss ich jetzt den Höhenmesser auf tatsächliches QNH drehen und kurz danach, etwa über dem nächsten Tal, wieder auf Standard-QNH 1014 mmHg? Wenn man das zu Ende denkt, würde so ein Flug über Berge und Täler ein unentwegtes Drehen an der Höhenmesser-Einstellung erfordern! Das kann es doch nicht sein - oder doch?


24. Juni 2014: Von  an B. S.chnappinger
1013 Hektopascal, nicht 1014!
24. Juni 2014: Von M.... Dr.... an B. S.chnappinger
mmHg sind Millimeters Mercury. Der Standardluftdruck von 1013,2 Hektopascal in mmHg sind 760, aber danach fliegt bei uns eigentlich keiner, also entweder 1013,2 Hektopascal oder 29,92 Inches Mercury.

Zurück zur Frage: Wenn du in bergigem Gelände relativ tief fliegen willst, stellst du natürlich das QNH ein, du möchtest ja eine möglichst genaue Anzeige. Da sind zwar auch noch temperaturbedingt leichte Abweichungen drin, aber zum fliegen reicht´s. Natürlich nicht über jedem Tal auf Standarddruck umstellen.

Oder eben gleich mindestens 2000 Füsse über der höchsten Erhebung & über 5000 MSL, dann eben Flugfläche fliegen.

Lg
24. Juni 2014: Von Frank Naumann an B. S.chnappinger
Im Flachland fliegst Du oberhalb der transition altitude (5.000 ft), aber unterhalb des transition level (FL 60 oder 70, je nach Luftdruck). In diesem sog. transition layer sind beide Einstellungen erlaubt. Später dann im Bergland fliegst Du unterhalb der transition altitude (6.000 ft in Deinem Beispiel), d.h. Du mußt das lokale QNH einstellen. Bei einem Flug so relativ niedrig über die Berge würde ich das lokale QNH während des ganzen Fluges eingestellt lassen. Oder noch besser auf FL75 steigen und mit Standard-QNH fliegen, aber das war ja nicht Deine Frage...
24. Juni 2014: Von Oliver Toma an B. S.chnappinger
Ich denke die Frage zielte eher darauf ab, ob - beispielsweise beim Überqueren eines Mittelgebirges - nehmen wir mal den Harz, ständig geprüft werden muss, ob ich oberhalb 2000ft GND bin und wenn nicht, den Höhenmesser auf das QNH drehe.

Der Harz dürfte so knappe 4000ft hoch sein, d.h. beim Überqueren in bsp. FL55 kann es - je nach Luftdruck - natürlich passieren, dass ich weniger als 2000ft GND habe.

Ich persönlich würde dann in dem Beispiel den Höhenmesser für den Moment nicht umstellen.

Beim Flug in die Berge würde ich mich den Vorrednern anschließen und bei kleiner 2000ft GND immer auf QNH drehen.

24. Juni 2014: Von M.... Dr.... an B. S.chnappinger
Die Regel ist übrigens eigentlich mehr für den Start gedacht, damit keiner auf die Idee kommt, irgendwo in den Alpen nach dem Start bei 5000ft auf Standardluftdruck umzustellen. Daher heisst die Regel auch bei 5000ft MSL / 2000ft AGL whichever is higher.

Wie Frank schon geschrieben hat, in den Bergen & tiefem Flugweg immer QNH fliegen.

24. Juni 2014: Von B. Quax F. an M.... Dr....
Und wenn ich in einem Tal fliege, oder Pass. Da dreht auch keiner ein FL bei über 2.000 AGL rein wenn links und rechts die Berge bis in die Wolken ragen. Ich glaube die Ösis fliegen bis 10.000 ft QNH und die haben richtige Berge. Wirklich wichtig ist wohl eher das Verstädniss dafür dass das Gelände ansteigt und der "Abstand" sinkt.
24. Juni 2014: Von B. S.chnappinger an M.... Dr....
Mist, gleich 2 Flüchtigkeitsfehler! Du hast natürlich vollkommen recht: 1013,2 hectopascal!
25. Juni 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an B. Quax F.
Die Ösis fliegen (was QNH betrifft ) nicht anders als Ihr ;-)
26. Juni 2014: Von Alfred Obermaier an B. S.chnappinger
Wie erfolgt denn die Einstellung auf ....,2 hpa ?
26. Juni 2014: Von Norbert S. an Alfred Obermaier
linear interpolieren!
26. Juni 2014: Von  an Norbert S.
und dabei darauf achten, dass man konstant Steuerkurs 93.65 Grad einhält ...
26. Juni 2014: Von Carsten G. an 
vorletzte Woche in Kroatien/Bosnien-Herzegowina sollten wir bis 10.000 ft immer auf QNH unterwegs sein.
26. Juni 2014: Von Markus Doerr an 
Wird denn der Steuerkurs nicht auf 3 Stellen hinter dem Komma angegeben?
26. Juni 2014: Von  an Markus Doerr
das gilt doch nur wenn man seine Cessna 1xx nach LBA Vorgaben betreibt ...
26. Juni 2014: Von Frank Naumann an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]
vorletzte Woche in Kroatien/Bosnien-Herzegowina sollten wir bis 10.000 ft immer auf QNH unterwegs sein.


Bei einer Grid-MORA von ~8.000 ft hoffe ich für Dich, daß das diese und auch alle kommenden Wochen noch so sein wird...
26. Juni 2014: Von B. S.chnappinger an Alfred Obermaier
"Wie erfolgt denn die Einstellung auf ....,2 hpa ?"
Na, ganz, ganz gefühlvoll drehen... und ja nicht auf 1014 "rutschen" ;-9
26. Juni 2014: Von Thomas Endriß an Alfred Obermaier

Und dann kommt noch der Parallaxenfehler dazu....

26. Juni 2014: Von Alfred Obermaier an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]

... ich bin ja nur ein durchschnittlich gebildeter mitteleuropäischer Flieger und das mit Standard verstehe ich ja noch. 1 barometrische Höhenstufe sind 8m oder 27 füsse. 0,2 hpa sind dann 1,60 m oder 0,54 füsse. Wenn jetzt mir auf Standard 1013,20 hpa einer entgegenkommt, kann ich den doch gar nicht treffen, weil ich doch nur Standard 1.013 fliege, so wie es im Funk doch gesagt wird "QNH 1.013" und eben nicht "QNH Standard". Ich bewundere Alle die tatsächlich mit der Quadratwurzel interpolieren und auf 3 Stellen genau die Kurse fliegen. Das sind dann wohl auch die fliegerischen Kollegen, die ihre Positionsmeldungen sehr präzise abgeben auf den halben Meter genau abgeben. Das kann ich nicht und vermutlich lerne ich das auch nicht mehr in diesem Leben.

Chapeau (ich ziehe meinen Hut).

All the best

26. Juni 2014: Von Lutz D. an Alfred Obermaier
Also, ich würde das mit den Füßen und den Ellen nochmals nachrechnen ;)
26. Juni 2014: Von Thomas Endriß an Alfred Obermaier
ich hatte letztens so einen am Funk:

"D-EXXX, 2,64 Meilen Endanflug".

Reschpekt!
29. Juni 2014: Von Markus Doerr an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
> Ich bewundere Alle die tatsächlich mit der Quadratwurzel interpolieren und auf 3 Stellen genau die Kurse fliegen. Das sind dann wohl auch die fliegerischen Kollegen, die ihre Positionsmeldungen sehr präzise abgeben auf den halben Meter genau abgeben. Das kann ich nicht und vermutlich lerne ich das auch nicht mehr in diesem Leben.

Das sind die aus Bonn-Hangelar, die die Nüssische Ausbildung haben.

22 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang