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Sonstiges | Erfahrung Schadensabwicklung  
20. Dezember 2013: Von Achim H.  Bewertung: +2.00 [2]
Nachdem die meisten Empfehlungen und Erfahrungsberichte zu Luftfahrtversicherungen ohne den eigentlich interessanten Punkt "Verhalten im Schadensfall" auskommen, kann ich unfreiwillig eine konkrete Erfahrung beisteuern.

Mir hat ein Charterkunde meine C172 beschädigt, indem er mit Schleppstange losflog. Der Propeller berührte bei der Landung die Schleppstange und wurde beschädigt, was auch eine Shockload Inspection des Motors erforderlich machte.

Der Versicherungsmakler war asko (Saskia Guiijarro) und die dahinterstehende Versicherung die Euro Aviation. Die Versicherung habe ich rein über den Preis ausgewählt.

Wenige Stunden nach Schadensmeldung beim Makler hatte ich eine Schadensnummer der Versicherung und einige Fragebögen. Diese hatten den erwarteten Inhalt, es ging um eine genaue Beschreibung des Hergangs und Informationen zur Lizenz und Flugerfahrung des Piloten. Ich wurde auch gefragt, ob es eine Möglichkeit der Reparatur vor Ort gibt und gebeten ein Angebot beim LTB einzuholen. Das Angebot hatte ich am nächsten Tag, ebenso wie ein Telefonat mit dem von der Versicherung beauftragten Sachverständigen. Wiederum einen Tag später hatte ich von der Versicherung die Freigabe, die Reparatur nach dem Angebot des LTBs zu beauftragen. Zwei Werktage nach dem Schaden war der Propeller in der Post und der Motor ausgebaut.

Beim Zerlegen des Motors gab es wie befürchtet zusätzliche "Befunde". Nach gründlicher Diskussion habe ich beschlossen, gegen einen Aufpreis eine Generalüberholung des Motors durchzuführen. Der Propeller kam von Hoffmann als "overhauled" zurück, eine freudige Überraschung (ich hätte "repaired" erwartet). Nach insgesamt 6 Wochen war alles fertig. Ich musste den kompletten Betrag vorstrecken um keine weitere Zeit zu verlieren (der Motorüberholer gibt den Motor erst nach Bezahlung frei und der LTB legt das nicht aus).

Als ich alle Rechnungen hatte (12.500 € für die Versicherung, 10.000 € für mich), habe ich sie eingereicht und nach ca. einer Woche habe ich den kompletten Betrag überwiesen bekommen. Die Versicherung hat die Rechnung des LTBs komplett übernommen ohne Diskussion. Ich hatte befürchtet, dass man bei einigen Punkten sagt, dass diese das Flugzeug aufwerten (z.B. Shockmounts, überholter Magnet) und daher nur teilweise bezahlt werden.

Die Moral von der Geschicht: Versicherung und Makler haben sich so verhalten wie man sich es wünschen kann aber ein Flugzeug verchartere ich in diesem Leben nicht mehr...
20. Dezember 2013: Von Wolff E. an Achim H.
Hallo,

ich hatte dieses Jahr auch einen Schadensfall. Ebenfalls bei ASKO versichert. Saskia Guijarro hat sofort alles bearbeitet und ich konnte innerhalb kürzester Zeit die Reparatur durchführen lassen. Die Werft wollte einen Vorschuß für die Hardware. Ich sagte, das ic hdafür einen Beleg/Rechnung bräuchte. Diese habe ich zu ASKO geschickt und 14 Tage später war das Geld auf dem Konto. Ich kann jeden nur empfehen mit ASKO zusammen zu arbeiten. Frau Guijarro kümmert sich sehr redlich und intensiv um ihre Kunden und sucht unaufgefordert jedes Jahr den besten Tarif für einen raus. Ich war und bin dort sehr zufrieden. ich weiß von Fliegerkollegen, wo es mit der ASKo recht ähnlich gut lief. Also kein positiver Einzelfall, sondern der Standard.
20. Dezember 2013: Von  an Achim H.
Ich habe das Verchartern auch aufgegeben, und zwar an dem Tag an dem mir mein Charterkunde die gesamte Verglasung der Warrior mit der GRÜNEN (!) Seite eines Scotch-Schwammes geputzt hatte und ich anschließend nur noch nach Instrumenten zur Werft rollen konnte um die beiden Frontscheiben auszutauschen.

Die Erfahrung mit Deiner Versicherung ist SUPER! Ich denke BESSERES MARKETING können die Versicherungen gar nicht machen, und es spricht sich in dieser kleinen Fliegerwelt eben sehr schnell herum wenn einen Versicherung sich kleinlich zeigt.

Ich muss sagen, dass ich bisher auch keinerlei Probleme mit meiner Versicherung (Gerling) hatte.
20. Dezember 2013: Von frank ernst an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Glückwunsch, ist ja super gelaufen, bis auf den Schaden halt! ;-)

"Die Moral von der Geschicht: Versicherung und Makler haben sich so verhalten wie man sich es wünschen kann aber ein Flugzeug verchartere ich in diesem Leben nicht mehr..."

Ganz ehrlich: hatte mich schon immer gewundert, warum du dir das "angetan" hast :-) Klar, die Gedankenspiele hat jeder, der einen eigenen Flieger hat, 50-75h ist einfach wenig, da wird die Flugstunde ganz schön teuer, der Fixkostenblock ist enorm. Aber wenn man sich anschaut, wie Leute mit ihren eigenen Sachen umgehen, und erst recht mit denen anderer Leute, wird einem anders - in Charterflugzeuge fühle ich mich immer ganz mies...

Aber was soll's, ist ja alles gut abgegangen. Im Grunde kannst du froh sein, dass es ein deutlich sichtbarer Schaden war - denn solche gibt es ja auch: Maschine auf die Bahn rotzen und dann pfeifend in den Hangar stellen, beim nächsten Charterer knickt bei der Landung das Bugrad ein und keiner war es gewesen...
20. Dezember 2013: Von Lutz D. an frank ernst
Naja, bei Achim war es ja offenbar so, dass die C172 nach einem Upgrade auf 182 rumstand. Beim heutigen Markt ist dann verchartern oder verkaufen beides keine Offenbarung...
20. Dezember 2013: Von Achim H. an Lutz D.
Dazu kam, dass es die einzige C172 am Platz war, die man chartern konnte und das seit 1992. Viele Piloten haben so ihren Schein am Leben erhalten und einige davon haben die Fliegerei jetzt eingestellt. Es gibt erstaunlich viele Piloten, die ausschließlich C172 fliegen wollen. Das hat mich davon abgehalten, die Kiste gleich zu veräußern, denn von mehr Aktivität am Platz hat man auch selbst etwas und wenn es nur Goodwill ist. Natürlich habe ich sie jedem denkbaren Kandidaten ans Herz gelegt, über anderthalb Jahre und selbstverständlich war es so, dass das Interesse dafür schlagartig kam, als sie nach Auswärts verkauft war. Es ist zum Verzweifeln aber den Deppen der anderen das Hobby finanziert und dem dann noch unterstellt wird, er würde sich daran bereichern ("im Verein XYZ gibts ne C172 für 5 € weniger...") gibt es jetzt nicht mehr :)
20. Dezember 2013: Von Urs Wildermuth an frank ernst
Kann so sein, muss nicht. Ich habe ein paar Mitbenutzer meiner Maschine, die mir helfen, damit auf die nötigen Stunden zu kommen. Bisher nur beste Erfahrungen, keine Beschädigungen, alles perfekt.
20. Dezember 2013: Von frank ernst an Urs Wildermuth
das ist es ja gerade - so lange alles läuft, läufts :-) Aber wehe, es geht irgendwann ums Geld... Ich wünsche dir noch lange stressfreies sharing!!
20. Dezember 2013: Von frank ernst an Lutz D.
wieso, Achim hat seine 172 doch zügig wegbekommen. Da passte scheinbar Angebot und Nachfrage. Leider gibt es immer wieder Verkäufer die meinen, für ihr 50 Jahre altes Schätzchen müssten noch weit über 50K drin sein, hat doch immer gute Dienste geleistet und ARC ist auch ganz frisch gemacht... Dass die Kiste dann für um die 35-40 wegginge, schockt viele.
21. Dezember 2013: Von armin mueller an Achim H.
Auch meine Erfahrungen mit ASKO sind erstklassig. Anlässlich eines Totalschadens wurde prompt und ohne Wenn und Aber die Kaskosumme ausbezahlt. Der Support von Saskia Guijarro ist vorbildlich.

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