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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Sonstiges | Reichweitenverlängerung  
18. August 2012: Von  
Nachdem die meisten hier keine Toilette an Bord haben, gibt es auch hierfür Lösungen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht.
Ich bin gestern aus Birarritz (LFBZ) zurückgekommen. Non stop. Der Flug hin war mit 5:13 an meiner Reichweitengrenze. Der Druck nach der Landung war so schlimm, dass ich den Knopf meiner Jeans abgerissen hab.
Um solche Zwischenfälle zu vermeiden und Kosten für neue Knöpfe zu sparen, würde ich gerne wissen welche Erfahrungen ihr gemacht habt und welche Produkte zu empfehlen sind.
Die Volvic Flasche für den Rückflug ist irgendwie unter den Sitz geraten und hat sich beim Zurückfahren desselben verklemmt.
18. August 2012: Von B. Quax F. an 
Pinkelwurm 2 x an Board https://www.jako-o.de/artikel/pinkelwurm.mb1

Jeans ist aber zum fliegen nicht so gut, mit einer Trainigshose kommt man da besser zurecht ;-)
18. August 2012: Von Günther Schönweiß an 

Hallo!


1. leere Granini-Flasche (o.ä. – »Halsweite«! Bei Verwendung einer Wasserflasche resultieren evtl. weit schlimmere Probleme :–))

2. »travel john disposable urinal« (gibt's auch mit Lady-Adapter)

3. Kondom-Urinal (Apotheke oder Sanitäts-Fachgeschäfte)

4. unter dem Überlebensanzug: Pampers (Ja, das machen auch die Kampfjet-Piloten auf dem Ferry-Flug so …)


Noch allzeit schöne Flüge ohne Überlaufblase!

18. August 2012: Von Achim H. an B. Quax F.
Da gibt es Tüten mit so einem Zellulosepulver drinnen, das bindet die Flüssigkeit, damit nichts auslaufen kann. Also exakt wie eine Windel. Ich würde nicht wollen, dass ein Behälter mit Flüssigkeit transportiert wird, das läuft garantiert irgendwann einmal aus oder schwappt über. Hier ist ein solches Produkt.
19. August 2012: Von Hubert Eckl an Achim H.
Das geht einfacher, schon beim Segelflug erprobt: Ein Zwei-Liter-Gefrier-Beutel mit Verschluss mit Tampons füllen. Die Dinger sind dafür gebaut alles aufzusaugen. Wer ein ein Fenster zum Öffnen hat kann die Dinger dann sukzessive aus dem Flieger schütten.( Nein, das ist keine Umweltsauerei, wenn es nicht gerade über bewohntem Gebiet passiert. Das ist normaler reiner Zellstoff, der sich über zig-Kilometer verteilt, sehr schnell von der Natur "aborbiert")
19. August 2012: Von Achim H. an Hubert Eckl
Wenn es Selbstbau sein muss, würde ich statt Tampons lieber die Füllung einer Windel in den Beutel geben, die ist wesentlich ergiebiger. Die Füllung einer Windel bindet mehr als ein Liter Flüssigkeit. Außerdem würde ich in der Drogerie lieber Windeln als Tampons aufs Band legen :)
19. August 2012: Von  an Achim H.
Habe gerade den Versuch mit der Bindefähigkeit der Tampons durchgeführt. Ein OB super plus (6 tropfen) hat ca. 50ml Vergleichsflüssigkeit (Wasser) aufgesaugt. Macht für einen Liter 20 Stück, das sind 2/3 einer Packung.
Windeln hab ich nicht zum Testen zur Verfügung.
Also da ist es einfacher und günstiger TravelJohns zu kaufen bevor man auf DIY zurückgreift. 3er Pack für unter 7 Pfund und frei Haus
19. August 2012: Von Markus Vogt an Hubert Eckl
Stimmt, Tampons enthalten m.W. nur Zellstoff. Das weiße Pulver in der Windel ist Superabsorber, nimmt ca. das 30 fache des Eigengewichts an Urin auf. Beim Vergleichen der Aufnahmefähigkeit NICHT mit Wasser tetsen, gibt falsche Ergebnisse. Es geht um die Aufnahme von Köreperflüssigkeit (Urin), in der Hygiene-Industrie wird daher mit 0,9% Kochsalzlösung getestet. Normales Blasenvolumen so um 300 bis 500 ml, also sollten 10 bis 15g Superabsorber reichen (die Menge, die sich aus zwei bis drei Windeln ausschütteln lässt)
Markus Vogt
19. August 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Markus Vogt
Unsere Trainings-Cessna 310 hatten zwischen den Sitzen einen Adapter mit Saugschlauch "overboard", wurde meines Wissens noch nie verwendet. ..kein Wunder, wer packt schon gern vor dem Instructor seinen Dong aus... ;-)
19. August 2012: Von  an Markus Vogt
"Normales Blasenvolumen so um 300 bis 500 ml"

Während der Oktoberfestzeit geht aber schon mal locker das Doppelte. Dafür ist die Erleichterung dann auch das zweitschönste Gefühl der Welt. In 5 Wochen gehts wieder los.

Kampferprobte Grüße
Banane
19. August 2012: Von  an 
Mein Urologe hat gesagt beim Mann ist zwischen 500 und 800ml ganz normal.
20. August 2012: Von reiner jäger an 

Minilet.

Gibts bei Eisenschmidt.

5 Stück -ich glaube- 5 Euro. Hat zwar trotz Luftfahrtbedarfshandel kein Form1, aber es geht trotzdem einwandfrei. Mit Pulver drin, daß das ganze zu einer Art Gel erstarren lässt

20. August 2012: Von  an Hubert Eckl

bitte - lieber fliegergott...lass es einen teebeutel sein.....am morgen nach der fliegerparty....

mfg

ingo fuhrmeister

21. August 2012: Von Günther Schönweiß an Markus Vogt

Für Bastler: Das Zeug heißt Natriumpolyacrylat , 1 Gramm davon kann ca. 130 ml Wasser aufnehmen. Im Chemiehandel auch in Kleinmengen erhältlich. Aber ob sich der Aufwand lohnt?

Übliche Harnblasenkapazität: Frauen bis etwa 500 ml, Männer bis etwa 750 ml. Wie immer im Leben verschieben sich in Extremsituationen die Grenzen. Ab 1Liter wird's schmerzhaft, Maximalvolumina von bis zu 2 ½ Liter wurden beschrieben … da ist Inkontinenz evtl. besser … Noch gute Verrichtungen :–)))

21. August 2012: Von Urs Wildermuth an 

Hallo zusammen,

wir haben dieses Gerät an Bord:

https://www.mypilotstore.com/mypilotstore/sep/1630

mit dem entsprechenden Adapter. Kam erst sehr wenig zum Einsatz, funktioniert dann aber recht gut.

(Tip: Den Lady Adapter (mit Flasche) mal zuvor ausprobieren lassen zuhause...)

Früher hat man auch manchmal propagiert, Frischhaltesäcke zu nehmen, diese danach zuzudrehen und durch das Fenster zu "entsorgen".... erstens illegal und zweitens... wenn schon, mit der Oeffnung zuerst ansonsten drückt der Luftdruck gnadenlos zu und "entsorgt" den Inhalt ziemlich fadengerade ins Gesicht des Piloten. Kenn ich zum Glück nur aus Erzählungen aber es reicht...)

Eine alte Schul AN2 auf der ich mal flog hatte ein Plumpsklo wie die alten Züge..., ne Klobrille mit angeschweisstem Ofenrohr... auch da wurde gebeten, das nicht über bewohntem Gebiet zu verwenden... nun ja, das Teil hatte auch einen riesigen Chemietank mit Sprühvorrichtung, da war vermutlich der Inhalt der Toilette noch das am wenigsten schädliche was da abgeschmissen wurde...

21. August 2012: Von Andreas KuNovemberZi an 
Hallo zusammen,

1. Für das kleine Geschäft:
Ein paar Minilets. Die haben an jeder Tüte auch einen Adapter für Mädels dran.
(z.B. https://www.friebe.aero/Navigation,_Flugbuecher,_CockpitZubehoer/5,2,6,284,734,3569,0,1.html)
Auslaufsicherer Transport nach Benutzung.

2. Für das große Geschäft,
vor allem bei kleineren Kindern hilfreich (die halten nach Alarm-Meldung keine 2 Stunden mehr durch):
Shit Box
https://www.thebrowncorporation.com/

Aufbau ist einfach und das Ding ist leicht, handlich und stabil. Bislang musste die Shit Box aber noch niemand benutzen.

Viele Grüße,

Andreas
21. August 2012: Von Ralf Steikert an 
Naja, mir ist das ein bisschen viel Stress. Für den Notfall kann man ja einen Little John dabei haben. Allerdings teile ich mir die Legs kürzer ein, so dass solche Probleme gar nicht erst auftreten.

Öfter mal 'ne Zwischenlandung! Ist auch besser für die Konzentration, und man lernt auch neue Plätze kennen.
22. August 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Ralf Steikert

Moin, sehe ich auch so. Für den Notfall etwas dabei zu haben, ist sicher gut, im übrigen sollte man beim Fliegen mit Kindern aber die Legs entsprechend planen. Wir fliegen viel mit der Familie (Kinder 3+7 Jahre alt, PA28), planen kein Leg über 2h, besser unter 1:30.

Grüße

22. August 2012: Von Lutz D. an Hofrat Jürgen Hinrichs
Frage mich beim Lesen dieser Einträge, ob Jan Brill nicht zukünftig eine 50+ Seite in seinem Heft anbieten sollte, mit Themen eigens für die Golden Generation. ;)

Möchte an dieser Stelle an den großen und unvergessenen Dr. Fritz Büttner, genannt Knautschke, erinnern, der nicht nur den Aufbau der Dresdner Frauenkirche maßgeblich vorangetrieben, sondern auch seine Ka6 mit einem Urinal ausgestattet hatte, das durch geschickte Ausnutzung der Aerodynamik eine Besprenkelung des Rumpfes in allen Geschwindigkeitsbereichen vollständig verhinderte.
22. August 2012: Von  an Lutz D.
Bin im Frühjahr auf dem Weg nach Sylt in St.Peter Ording gelandet für eine Pinkelpause meiner Frau.
Da war es nett und das Mittagessen lecker. Landegutscheinheft hat funktioniert.
Weiterflug nach Sylt dann in 2000 Fuss und schöner Aussicht. Wegen der Pinkelpause reichte es dann aber
noch für eine komplette Sylt-Umrundung vor der Landung.
Wir planen die Legs auch eher nach Lust,über 2 Stunden am Stück wirds langweilig.
22. August 2012: Von  an Hofrat Jürgen Hinrichs
1:30 das sind viele Legs nach Spanien. Für mich ist das Flugzeug ein Transportmittel, wie Auto, Zug oder Linie. On top sieht man eh nicht viel und man will einfach von A nach B kommen. So unterschiedlich wie das Missionsprofil, sind auch die Bedürfnisse.
22. August 2012: Von Ulrich Dr. Werner an 

Guten Tag zusammen

Ich darf kurz die Optionen aufzeigen, die in dem Luftfahrtunternehmen, für das ich hauptberuflich tätig bin, bei Langstreckenflügen zur Anwendung kommen können (Besonderheit: single pilot cockpit, maximale Enge, Schrittgurt, Flugzeitverlängerung durch air refuelling). Weiterhin kann es flugbedingt vorkommen, dass durch die Bekleidung (Kälte-Nässeschutz, vulgo "Frankenstein" genannt), der "Zugriff" auf die besseren Teile mindestens erschwert ist.

1. Urinalkondom, mit Ventil an Urinbeutel angeschlossen, letzterer am Bein befestigt.

2. Erwachsenenwindel

Alles wird unter der Kleidung getragen und ist auch für Machzahlen über 1 praktikabel, Version 1 ist auch persönlich im Segelflug getestet (Anwendertipp: Urinalkondom ist selbstklebend, daher absolut dicht, Haare aber fernhalten,sie lösen sich schlecht). Der Besuch auf süddeutschen Freizeitanlagen ist während des Fluges eh nicht möglich, daher sind Annahmen zu üblichen Volumina ausreichend.

Mit Fliegergruß

Ulrich Werner

22. August 2012: Von Kurt Hofmann an Lutz D.

... au fein! Aber ja doch! 50+ ist ein guter Gedanke! Ein paar wenige Seiten im Heft mit größerer Schrift, Infos über Reparaturmöglichkeiten der alten Uhren, komode Unterbringung auf den Reisen in Grand Hotels, .... ;-)) Aber Spaß bei Seite, es ist doch wunderbar, daß sich alle um die Endurance sorgen und kümmern. Neue Infos, alte gut gebräuchliche Möglichkeiten, ..., das hat doch etwas für sich! Heute mit ü50 hab ich aber nicht mehr die Sorgen, wie damals als treu sorgender Familienvater. Heute wird eher der vier-Stunden-Block angegangen. Ohne Stopp. Man will ja auch ankommen.

Grüße, Kurt

22. August 2012: Von Günther Schönweiß an Lutz D.

Hinweis zur normalen Physiologie – auch unter Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen (d.h. keine Herzinsuffizienz, normale Nierenfunktion, normal große Prostata bei den Herren, normale Umgebungstemperatur): Die richtige Trinkmenge erkennt man auch daran, daß man etwa alle 4 Std. »mal muß«. Fliegt man in einer »normalen« SEP bspw. von ENAT nach ENSB oder von EGPC nach BIEG, kann man sich keine kurzen Legs einteilen – naja im zweiten Fall evtl. EKVG … Insofern sind die hier gegebenen Hinweise zur Reichweitenverlängerung durchaus hilfreich und sinnvoll. 50minus :–( Wasser marsch!


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